In der irakischen Stadt Mossul wurden 19 Frauen und Mädchen in einem Gefängnis des Islamischen Staates exekutiert, nachdem diese ihren neuen Besitzern den Gehorsam verweigerten. Dies wurde von einem kurdischen Regierungssprecher bekannt gegeben.
Vertreter der UN haben ermittelt, dass diese „Sklavinnen“ beim Verkauf bis zu sechs Männern zur Auktion vorgeführt werden. Je nach Altersgruppe und ethnischer Herkunft werden unterschiedliche Startpreise verlangt, eine ein- bis neunjährige Christin kostet beispielsweise ab 172 Dollar.
Die Frauen werden in den schriftlichen Ankündigungen als Objekte betitelt, die Kunden dürften maximal drei Frauen erstehen. Ausgenommen von der Beschränkung seien Kunden aus der Türkei, Syrien und den Golfstaaten.
Wie berichtet wird, wurden die Frauen in der ISIS-Hochburg Mossul im Irak festgehalten und getötet, weil sie den „sexuellen Dschihad“ verweigerten.
Es ist noch zu prüfen, ob es sich bei den getöteten Frauen um Jesiden handelt. Die Zwangsehe und Versklavung der Frauen ziele auf die endgültige Vernichtung des jesidischen Volkes. Keine Frauen, kein Nachwuchs, Auslöschung des Jezidentums.
Wie die „Daily Mail“ weiter berichtet, habe ein UN-Bericht bestätigt, dass der ISIS die gefangenen „Sklavinnen“ auf bestimmte Beträge festgelegt hat. Demnach sei der Preis für Christinnen und Jesidinnen nach dem Alter gestaffelt – je jünger, desto teurer. So müssten die Extremisten für 30- bis 40-jährige Frauen 75 Dollar zahlen. Für ein- bis neunjährige Mädchen liege der Preis bei 172 Dollar. Eine UN-Gesandte schilderte diese unfassbaren Zustände: „Die Frauen werden wie Benzinkanister feilgeboten. Eine Frau kann von bis zu sechs Männern erworben werden.“
Bei einem ähnlichen Vorfall im letzten Jahr hatte die Terror-Gruppe angeblich mehr als 100 Frauen enthauptet, nachdem sie sich ebenfalls geweigert hatten, die Kämpfer zu heiraten.
Der ISIS bekennt sich zur Versklavung von Mädchen und Frauen.
Die radikalen Islamisten zwingen Frauen und Mädchen, zum Islam überzutreten und Kämpfer zu heiraten. Aus Verzweiflung sollen manche sich bereits umgebracht haben.
Im August nahm die ISIS die irakische Stadt Sindschar ein, wobei Hunderte Menschen getötet wurden. Besonders Frauen und Mädchen, die nicht fliehen konnten, wurden systematisch festgehalten, gequält und als Arbeits- oder Sexsklaven verkauft.
Die Dschihadisten drangen damals in den Nordwesten des Irak vor und erklärten gefangengenommene jesidische Frauen und Kinder zur Kriegsbeute. Die genaue Zahl der Entführten ist unbekannt. Verschiedene Menschenrechtsorganisationen gehen von 2500 bis 7000 Verschleppten aus. Den meisten Jesiden – Hunderttausenden – gelang die Flucht und leben nun in Flüchtlingslagern. Lesen Sie dazu: IS entführt, vergewaltigt, versklavt und zwangsverheiratet Mädchen und Frauen
#movie #FEATURED #WORLD ISIS horror: 19 women killed for ‘refusing to hav… http://t.co/an66YktqbQ pic.twitter.com/aKKN2ceU3U
— Movies Effecto (@MoviesEffecto) 8. August 2015
#womens ISIS horror 19 women killed for refusing to have sex with militants: Baghdad: In yet another barbaric … http://t.co/Czwtyy7E43 — News 24h N. Ireland (@news24hnir) 8. August 2015
In an ISIS training camp, children told to behead the doll http://t.co/A2o662Urxf pic.twitter.com/jzsdBDVvlk — 8News WRIC Richmond (@8NEWS) 19. Juli 2015
ISIS horror: 19 women killed for ‚refusing to have sex with militants‘
Zee Media Bureau August 8, 2015
Baghdad: In yet another barbaric act, terror group Islamic State of Iraq and Syria (ISIS) killed 19 women for refusing to ‚have sex with militants‘.
According to a report in the Daily Mail, the women were being held captive in ISIS-stronghold of Mosul, Iraq, and had refused to practice ’sexual jihad‘.
It is yet to be ascertained whether those executed were captive Yazidi women.
In a recent report in The Bloomberg, UN envoy Zainab Bangura had claimed that ISIS maintains a price list for captured women and children.
She added that kids, as young as one-year-old, fetch the highest price, while girls over 20 years are sold for lesser price.
In a similar incident last year, the terror group had reportedly beheaded over 100 women, some pregnant, for refusing to marry the militants.
In yet another video released last year, ISIS militants were seen bargaining in a ’sex slave market‘ for captive Yazidi girls.
© Netzfrau Doro Schreier
Lesen Sie außerdem:
Gefangene der IS – Eine 15-jährige berichtet
Pingback: Deutscher Arzt, der Sexsklavinnen der IS rettet | Blog von Klaus Schreiner Österreich, Tirol, Innsbruck