Nestlé kommt nicht aus den Negativ-Schlagzeilen heraus und das ist gut so. Es folgt eine weitere Klage gegen Nestlé, diesmal wegen unerlaubter Wasserentnahme, nachdem der Konzern bereits von der Indischen Regierung auf Schadenersatz in Millionenhöhe verklagt wurde. Auch wegen der Beihilfe zu Sklaverei und Kinderarbeit laufen zur Zeit Sammelklagen.
Doch kennen Sie all die Bereiche, in denen Nestle tätig ist? Wir fangen mit der Schönheit an, denn viele Verbraucher würden diese Sparte nicht bei Nestlé vermuten.
Nie war Schönheit für den Nahrungsmittelgiganten reizvoller. Nestlé interessiert sich schon lange nicht mehr nur für Kaffee, Babygläschen, Eiscreme und Katzenfutter. Seit 30 Jahren betreibt Nestlé mit L’Oréal in Lausanne das Unternehmen Galderma.
Nestlé engagiert sich sogar im Brustvergrößerungsgeschäft und will den Bereich der medizinischen Hautpflege ausbauen. Fältchen adé mit Nestlé.
Hoch im Kurs stehen neben Faceliftings vor allem Eingriffe am Körper, um dem Ideal des sportlich-trainierten Mannes oder des idealen Körpers der Frau zu entsprechen. Allerdings muss nicht jeder Problemzone sofort mit dem Skalpell begegnet werden. Das schwedische Biotechnologie-Unternehmen Q-Med, das sich mit dem Gewebefüller Restylane™ am Markt der ästhetischen Sofortbehandlungen im Gesicht seit 1997 weltweit erfolgreich durchgesetzt hat, weiß wie es geht und gehört Nestlé!
Aber wen wundert es noch?
Nestlé von der Küche ins Bad, vom Kühlschrank in den Apothekerschrank. Nichts ist unmöglich, nicht nur bei den Themen Wasser oder bittere Schokolade, überall hat Nestlé seine „Finger“ drin.
Eine Nachricht aus dem Hause Nestlé: Nestlé/Galderma erhält Marktzulassung für Mirvaso. Die Zulassung wird nach zwei Phase-3-Studien mit 553 Patienten sowie einer Langzeitstudie erteilt, wie das Unternehmen im Februar 2014 bereits mitteilte. Mirvaso sei bislang das einzige bewilligte Medikament für diese spezifische Anwendung, wird Galderma-CEO Humberto Antunes in der Mitteilung zitiert.
Bereits in dem Beitrag Nestlé, das Wasser abgräbt – Kinderarbeit, u. v. m. haben wir Ihnen die vielen Geschäftssparten von Nestlé vorgestellt. Es gibt bei Nestlé einen Bereich, der nennt sich Nestlé Nutrition. Hier sind die Bereiche Schwangerschaft & Neonatalogie, Kindheit (Kleinkindernährung, Wachstum & kognitive Entwicklung, Beikost, Immunfunktion & Probiotika), Allergien & Immunität (Immunfunktion & Probiotika, Allergie-Management, Nahrungsmittel-Allergie, Toleranzinduktion) untergebracht.
Eine Sparte hat Nestle verkauft – Alete
Der sogenannte Ausverkauf der Muttermilch hat längst begonnen. Multinationale Konzerne wie Nestlé, Danone oder auch die Landesbank können einen starken Einfluss auf die lokale Wirtschaft und selbst die Weltwirtschaft haben. Was wird nicht alles unternommen, damit die Mutter das Gefühl bekommt, dass die Säuglingsnahrung das Stillen ersetzen könnte?!
Nach dem Verkauf von Alete will die Babynahrungssparte von Nestlé der Säuglingsmilchmarke Beba neuen Schwung verleihen. Nestlé will zudem neue Flüssignahrung für Kliniken auf den Markt bringen.
Die Kapitalbeteiligungsgesellschaft BWK GmbH hat das Beikostgeschäft Alete und Milasan des schweizerischen Lebensmittelkonzerns Nestlé am Jahresanfang übernommen. Neben der BWK, die über 75 Prozent der Anteile künftig besitzt, steigt auch der private Investor Horst Jostock mit ein.
Nun wird es interessant:
Größte Anteilseigner der BWK Unternehmensbeteiligungsgesellschaft sind die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) (40 Prozent) und die Versicherungsgruppe Wüstenrot & Württembergische (35 Prozent). Weitere Anteile halten die Hertie-Stiftung (15 Prozent) und die Landeskreditbank Baden-Württemberg Förderbank (L-Bank) (10 Prozent). Lesen Sie hier: Nestle besitzt Patente auf Muttermilch und Banken haben Babynahrung für sich entdeckt
Mittlerweile gibt es sogar Genmanipuliertes – das nicht einmal auf der Säuglingsnahrung gekennzeichnet werden muss.
„Gesunde, intelligente, sehkräftige Kinder – das Biotechnologieunternehmen Martek Biosciences hilft, diesen Elterntraum zu erfüllen, so warb dieser Konzern, der wiederum mit Monsanto Patente teilt und mit Nestlé und anderen Babynahrungsmittelherstellern zusammen arbeitet. Und dieses mit Genmanipuliertem, das in den USA bereits schon für Klagen gesorgt hat. Die Babys klagten über Unverträglichkeit. Dieses können Sie hier nachlesen: Wie kommen GVOs und giftige Zusatzstoffe in Babynahrung- Why is this Organic Food Stuffed With Toxic Solvents?
Babymilch aus Kapseln (Plastik)
Mama nimmt pro Fläschchen eine Kapsel, denn, wenn Mama sich schnell per Knopfdruck einen Kaffee aus der Maschine lässt, kann sie das zeitgleich jetzt auch mit dem Fläschchen für das Baby tun.
Was es nicht alles gibt. Kapselmaschinen kennt man sonst nur von der schnellen Zubereitung von Kaffee, Kakao und Tee. Nun zieht der Babynahrungsriese Nestlé nach und es gibt jetzt Babymilch auf Knopfdruck und diese Kapseln bestehen aus Plastik.
Nach Nestlés Dolce Gusto und Nespresso nun auch die BabyNes – wir kapseln uns durchs Leben. Sollte George Clooney erst mal Papa werden, sehen wir ihn schon in einer Werbung für Nestlé mit einem Baby auf dem Arm und wartend bis die Kindermilch-Kapsel durchgelaufen ist. Lesen Sie dazu: Nestle – Babymilch aus Kapseln incl. Überwachung
Würden Sie traditionelle chinesische Medizin von Nestlé kaufen?
Die Gesundheitssparte des Schweizer Nahrungsmittelkonzerns Nestlé hat eine Kooperation mit dem chinesischen Pharmaunternehmen Chi-Med (Hutchison China Meditech) in Hongkong. Mit dem neuen gemeinsamen Unternehmen Nutrition Science Partners – Nestlé Health Science, das beide Unternehmen je zur Hälfte halten, wollen die Partner Arzneien auf Basis der traditionellen chinesischen Medizin herstellen. Nestlé hat nun den Zugriff auf eine botanische Bibliothek mit über 50 000 Wirkstoffen aus rund 1200 chinesischen Heilpflanzen. Dazu lesen Sie bitte unseren Beitrag: Nestlé – Nach Trinkwasser – nun auch “chinesische Kräutertrunks”
Und in „In Frankensteins Küche wird weiter gekocht – Nestlé nimmt als Zutat menschliche Stammzellen“ berichteten wir über die Zusammenarbeit mit der US-Biotechnologiefirma Cellular Dynamics International CDI). CDI liefert menschliche Zellen an das Nestlé Institute of Health Sciences. Nestlé möchte anhand der von CDI gelieferten Hirn- und Leberzellen den Zusammenhang zwischen Nahrung und Krankheit untersuchen – und so natürlich auch Produkte entwickeln, zum Beispiel mit Nährstoffen angereicherte Getränke und Smoothies, die als gesundheitsfördernd an uns Menschen gebracht werden können.
Anhand dieser „Neuigkeiten“ geht die Fantasie durch: Die Herren Paul Bulcke und Peter Brabeck-Letmathe in einem Kinofilm als Frankensteins. Wenn die Schatten länger werden und die Dunkelheit hereinbricht, erheben sich die Herren aus ihrer Gruft, diese finsteren Gestalten der Unterwelt. Das Schicksal der Menschheit liegt in deren Händen. Ihr Experiment, nein nicht mit Leichenteilen einen neuen Menschen zu schaffen, sondern mit Chemie und menschlichen Stammzellen. Schon damals, als Mary Shelley die aufregendsten Geschichten aller Zeiten — und den ersten echten Science-Fiction-Roman „Frankenstein“ schrieb, standen ihr drei Wissenschaftler als Vorbild für den Monstererschaffer Pate. Heute, in der Welt des Wachstums und der Profitgier sagen sich die Herren, wenn sie es nicht machen, machen es andere, und wenn andere es machen, warum dann nicht gleich aufkaufen?! Und ja, das Schicksal der Menschen liegt in deren Händen, siehe nur das Thema Wasser.
Nestlé/Galderma erhielt von den zuständigen EU-Behörden die Zulassung für das Produkt Mirvaso.
Die im Bereich Dermatologie tätige Nestlé/Galderma erhielt von den zuständigen EU-Behörden die Zulassung für das Produkt Mirvaso. Das Gel dient zur Behandlung von Patienten mit der Krankheit Rosacea. Deren Krankheitsbild sind u. a. starke Rötungen im Gesicht, die meist im Alter zwischen 30 und 40 Jahren beginnen.
[Aus der Zulassung: CHMPZusammenfassung der positive Stellungnahme für Mirvaso.] Bis dato ist ein allgemeiner Zusammenhang zwischen der Ernährung und dem Auftreten von Rosacea wissenschaftlich nicht nachgewiesen. Die Experten sind sich jedoch einig, dass eine gesunde Ernährung einen großen Einfluss auf das Hautbild ausübt. So können Fehler in der Ernährung Auslöser von Rosacea sein. Auch wenn wissenschaftlich nicht erwiesen, kennt sicher jeder den Einfluss der Ernährung auf sein Hautbild. Gewisse Lebensmittel führen zu entsprechenden Hautreaktionen, wie z. B. Rötungen, fettiger Haut, Pickel und Mitessern. Aber dafür hat ja nun der große Lebensmittelkonzern Nestlé die richtigen Medikamente zur Hand, denn er produziert die entsprechenden Lebensmittel. Sollten Sie eine Unverträglichkeit verspüren, können Sie nun gleich die dafür produzierten Medikamente bekommen: Doppelt und Dreifach-Effekt.
Weniger Schönheit, mehr Gesundheit und Wellness
Ein Verwirrspiel, aber so läuft es bei den großen Konzernen:
Der weltgrößte Lebensmittelkonzern Nestlé sahnte 2014 zwar ganz gut ab. Der Gewinn stieg deutlich, aber nur aufpoliert durch den Verkauf einer Beteiligung an L’Oréal. Der Hersteller von Nescafé, Mövenpick-Eis und KitKat-Schokoriegeln konnte dank des Verkaufs der Beteiligung am französischen Kosmetikkonzern L’Oreal einen Gewinnsprung landen. Der Reingewinn stieg 2014 um 4,4 Milliarden auf 14,5 Milliarden Franken.
In einem ersten Schritt kauft L’Oréal von Nestlé 27,3 Millionen Aktien für 3,4 Milliarden in bar zurück. Anschließend übernimmt der Schweizer Konzern die bisher gemeinsam geführte Pharmafirma Galderma. Der Übernahmepreis beträgt 3,1 Milliarden Euro in Form von 21,2 Millionen L’Oréal-Aktien. Kommen Sie noch mit? Macht nichts, bedeutet nichts anderes, als dass Nestlé und L`Oreal verbandelt bleiben und Galderma nun ganz in den Konzern Nestlé übergeht. Und wie beide Konzerne bekanntgaben, will sich Nestlé in Zukunft stärker auf Produkte mit einem gesundheitlichen Zusatznutzen fokussieren, während L’Oreal sich zukünftig auf Kosmetik konzentrieren will.
Galderma wurde 1981 zusammen von Nestlé und L’Oréal gegründet.
Das Produktportfolio sowie Forschung und Entwicklung sind auf den Bereich Dermatologie ausgerichtet. Die Produktpalette umfasst Medikamente zur Behandlung von Erkrankungen der Haut, der Haare und der Nägel. In Sophia Antipolis (Frankreich), Princeton (New Jersey) und Tokio hat Galderma je ein Forschungs- und Entwicklungszentrum. Die Produktionsstätten befinden sich in Alby-sur-Chéran (Frankreich), Montreal (Kanada) und Hortolândia (Brasilien). Das Unternehmen hat 31 Niederlassungen auf fünf Kontinenten. Viele Zukäufe aus verschiedenen Ländern kamen dazu.
Seit 2011 engagiert sich Nestlé auch im Geschäft mit Brustvergrößerungen. Patente auf Bestandteile der Muttermilch besitzt Nestle ebenfalls.
Gesichtsgruben aufspritzen oder Lippen? Kein Problem, durch den Kauf von Macrolane-Hersteller Q-Med sagt Nestlé/Galderma mit seinem Antifaltenmittel Azzalure auch Botox-Produzent Allergan den Kampf an.
Zu den strategischen globalen Marken von Nestle/Galdemar gehören:
Epiduo®, Oracea®, Clobex®, Differin®, Rozex®/MetroGel®, Silkis®/Vectical®, Tri-Luma®, Loceryl®, Cetaphil®, Metvix®, Azzalure®, Restylane® und Emervel®.
Nachfolgend die Produktliste, auch diese gehören zu Nestlé:
Und dann gibt es noch die Verflechtungen des International Life Sciences Institute (ILSI). Es ist eine gemeinnützige Einrichtung und trägt seit seiner Gründung 1978 zum Verständnis wissenschaftlicher Themen in den Bereichen Ernährung, Lebensmittelsicherheit, Toxikologie, Risikobewertung und Umwelt bei. ILSI bringt Wissenschaftler von Universitäten, Regierungen, der Industrie und dem öffentlichen Dienst zusammen, um angemessene Lösungen für Belange des Allgemeinwohls zu finden. Der Hauptsitz von ILSI befindet sich in Washington D. C., USA, und ist durch zahlreiche Niederlassungen in der ganzen Welt vertreten: Argentinien, Brasilien, Europa, Indien, Japan, Korea, Mexiko, Nordafrika und Golfregion, Nordamerika, Nördliche Anden, Südafrika, Südliche Anden und Südostasien. Hinzu kommen eine Vermittlungsstelle in China und das ILSI Health and Environmental Sciences Institute (HESI). ILSI ist als Nichtregierungsorganisation (NGO) von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) anerkannt und verfügt bei der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) über einen Beraterstatus.
ILSI Europe wird vornehmlich durch seine Mitglieder aus der Industrie gefördert. (Siehe dazu: Lobbyverflechtungen in der EFSA )
Hier nun eine Zusammenfassung:
Galderma weltweit |
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Alle Produkte von Nestlé Stand 2012:
Coffee – Nescafé including:
Dairy productsCarnation Confectionery & snacksAero |
Mineral/bottled waterAqua Panna Other drinksBuild-up Processed mealsBuitoni pasta & canned foods *CerealsCheerios & Honey Nut Cheerios SpecialisedPowerBar *CosmeticsBiotherm Pet FoodsArthur’s |
Nestlé Werbung: So lautete der Slogan seit 2003 „Good food. Good life.“ und seit 2013 „Unsere Vielfalt für Ihren Erfolg!“
Es gibt fast nichts, bei dem Nestlé nicht mitmischt und es müsste heißen „Unsere Vielfalt unser Gewinn“.
Aber es läuft nicht mehr so gut bei Nestlé – der Konzern kommt nicht aus den Negativ-Schlagzeilen heraus.
Nach Indien nun USA , denn in Kalifornien wurde eine Sammelklage eingereicht, die Nestlé Beihilfe zur Sklaverei in Thailand vorwirft. Nestlé importiere über einen thailändischen Lieferanten Thai Union Frozen Products mehr als 12 000 Tonnen Tiernahrung auf der Basis von Meeresfrüchten für die großen in den USA verkauften Marken. Ein Teil der Meeresfrüchte werde unter Sklaverei-Bedingungen gewonnen.
Auch in Indien wird Nestle verklagt. Die indische Regierung verklagt Nestlé auf Schadenersatz in Millionenhöhe. Auslöser des Rechtsstreits sind mit Blei vergiftete Maggi-Nudeln. 90 Millionen Euro soll Nestlé zahlen, doch das ist noch nicht alles. Nestle hat einen Anteil in Höhe von 80 % am indischen Instant-Nudeln Markt, doch das Image ist in Indien angekratzt, wenn nicht sogar vernichtet so wie die 400 Millionen Suppentüten, die in Indien vernichtet werden mussten.
Nach Wasser und Maggi-Nudeln geht es Nestlé nun wegen seines Tierfutters an den Kragen. Lesen Sie dazu: Sammelklage gegen Nestlé in den USA wegen Sklaverei
Aber auch Nestlé klagt und zwar gegen das Zuckerkartell. Nestlé fordert von Nordzucker Schadenersatz von 50 Millionen Euro. Der Grund: Das Bundeskartellamt verhängte nach der Aufdeckung des Zuckerkartells gegen die Unternehmen Pfeifer&Langen, Südzucker und Nordzucker wegen verbotener Wettbewerbsabsprachen Bußgelder von rund 280 Millionen Euro. Sollte Nestle den Betrag zugesprochen bekommen, wäre es ein Tropfen auf den heißen Stein – denn auf Nestlé warten weitaus größere Schadenersatzansprüche. Allein die indische Regierung möchte 90 Millionen Euro. Außerdem dürfte der Imageverlust weiterhin für finanzielle Verluste sorgen – in Indien ist Nestlé bereits in die roten Zahlen gerutscht.
Nestle hat zurzeit mit mehreren Baustellen zu kämpfen:
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Hagens Berman nimmt die Schokoladeproduzenten Nestlé, Hershey’s und Mars ins Visier. Gegen die Firmen seien Sammelklagen in Kalifornien eingereicht worden – Die Kanzlei wirft den Kakaolieferanten insbesondere Kinderhandel und Zwangsarbeit vor Sammelklage gegen Nestlé, Hershey’s und Mars – Consumers File Suit Against Nestle, Hershey’s and Mars for Alleged Child Labor Used in Chocolate Production
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Sammelklage wurde in Kalifornien eingereicht, die Nestlé der Beihilfe zur Sklaverei in Thailand vorwirft. Nestlé importiere über einen thailändischen Lieferanten Thai Union Frozen Products mehr als 12 000 Tonnen Tiernahrung auf der Basis von Meeresfrüchten für die großen in den USA verkauften Marken. Ein Teil der Meeresfrüchte werde unter Sklaverei-Bedingungen gewonnen. >Sammelklage gegen Nestlé in den USA wegen Sklaverei – Unterstützt die EU wissentlich Sklavenarbeit?
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In Indien wird Nestlé verklagt. Die indische Regierung verklagt Nestlé auf Schadenersatz in Millionenhöhe .Auslöser des Rechtsstreits sind mit Blei vergiftete Maggi-Nudeln. 90 Millionen Euro soll Nestlé zahlen, doch das ist noch nicht alles. Nestle hat einen Anteil in Höhe von 80 % am indischen Instant-Nudel-Markt, doch sein Image ist in Indien angekratzt, wenn nicht sogar vernichtet so wie wie die 400 Millionen Suppentüten, die in Indien vernichtet werden mussten.>Nestle Indien: Millionen Schadenersatzforderung, Vernichtung Millonen von Suppentüten und rote Zahlen -India Seeks $100 Million in Damages from Nestlé Over Maggi Noodles
4. Obwohl Nestlés Erlaubnis, Wasser zu entnehmen vor 27 Jahren erlosch, ist Nestlé doch mitverantwortlich für die Dürre Kaliforniens. Aktivisten hoffen aber, dass jetzt der Gerechtigkeit genüge getan wird. Aktivisten haben nicht nur Nestlé verklagt, sondern auch die US-Forstverwaltung wegen Nicht-Durchsetzung des Wasserentnahme-Stopps seit 27 Jahren! >Klage gegen Nestlé wegen illegaler Wasserentnahme – TELL NESTLE Water is a public resource
Damit verlassen wir vorerst wieder einmal Frankensteins Küche und denken dabei an das Lied „Forever Young“ von der Gruppe Alphaville. Dieser Traum von einem makellosen Körper, ewiger Jugend und das Aussehen einer Barbiepuppe, genau das wird in Zukunft die Kassen von Nestlé füllen.
Netzfrau Doro Schreier
Chinas Durst auf Milch, gestillt von Nestlé – auf Wasser folgt Milch!
Nestlé erfindet Wasser für Reiche neu – Arbeit bei Nestlé, aber nicht ausreichend Wasser
Mogelpackungen – “Schmutzige” Schokolade incl.- Nestlé hat Patent auf Kakao!
Kampf der Giganten – Wenige Konzerne beherrschen die weltweite Lebensmittelproduktion
Bottled Life – Nestlé, das Geschäft mit Wasser und seine Zusammenarbeit mit Google
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