Das Geschäft mit dem Krieg boomt und mit dem Krieg das Geschäft mit den Drohnen. Nicht nur Facebook, Google oder Paypal steigen in dieses Geschäft ein, nein auch der Gigant unter den Nahrungsmittelherstellern: Dr.Oetker.
Im April 2014 gab Titan Aerospace seine Übernahme durch Google Inc. bekannt. Titan Aerospace ist ein US-amerikanisches Luft- und Raumfahrtunternehmen mit Sitz in Albuquerque, das Spezialdrohnen entwickelt und herstellt. Seit 2013 wird das Unternehmen durch den früheren Microsoft-Manager Vern Raburn geleitet. Wenn Sie an das Thema „Künstliche Intelligenz“ denken, was kommt Ihnen dann als erstes in den Sinn? Auf dem Weg, den Menschen angeblich das Leben zu erleichtern, entwickeln die Spezialisten passende Roboter und auch im Bereich Künstliche Intelligenz werden Fortschritte gemacht. Der Roboter-Hersteller Boston Dynamics hat ein offizielles Video von „Handle“ freigegeben, das dessen bemerkenswerte Fähigkeit zeigt, durch seine Umgebung zu navigieren. Siehe: Roboter für militärische Zwecke – Google-Boston Dynamics veröffentlicht Video seines albtraum-auslösenden Roboters .
Und auch Facebook ist aktiv und stellte im Juli 2015 seine Drohne vor. Und noch einer reiht sich ein: Facebook-Investor und PayPal-Gründer Peter Thiel hat ein Unternehmen namens Robotex und die entwickelten eine Reihe sogenannter „Avatar“ Roboter. Diese Roboter wurden zur Unterstützung der Gefahrenabwehr entworfen und finden im Security-Bereich Anwendung. Auch seine Firma Palantir verkauft eine Leistungsstarke von Data-Mining-und Analyse-Software, gerade die sozialen Netzwerke werden für Spionageabwehr genutzt und die Nachfrage ist nicht nur bei den gesamten Regierungen sondern auch in der Finanz-und Bankenbranche groß. Zu den Kunden gehören die CIA, das FBI, das US Special Operations Command, die Armee, Marine und Luftwaffe. Drohnen gehören schon längst zu den Investitionen.
Auch Indien hat sich eingedeckt: Konflikte – Indien kauft Drohnen im Wert von $2 Milliarden in USA – India seeks armed drones from US
Nun sollen auch die Familie Oetker und einige deutsche Adelige offenbar in die Rüstungsindustrie investieren. Dr. Oetker mit neuem Erfolgsrezept? Kriegstreiberei statt Kuchen und Bier? …und wieder ist Goldman Sachs an Bord.
Investieren in den Krieg – ein Bombengeschäft. Wer in Rüstungsindustrie, Transportlogistik oder Wiederaufbau investiert, kann schnell Gewinne erzielen, heißt es nicht erst seit heute. Schauen wir uns die vielen Krisenherde der Welt an , können wir unschwer erkennen, dass überall aufgerüstet wird.
Lebensmittelriese Dr. Oetker und Partner übernehmen Rüstungsfirma
ESG an „Unternehmerfamilien aus dem deutschsprachigen Raum“ verkauft, wie es hieß. Nach internen Dokumenten stecken hinter den Käufern zum Teil prominente Namen. Dazu sollen auch die Bielefelder Gesellschaft GB GbR mit Carl Christian Oetker und den Familienmitgliedern Richard Oetker und Ludwig Graf Douglas aus der Industriellen-Dynastie gehören. Die „Welt“ veröffentlichte die Namen unter Berufung auf nicht weiter erläuterte Dokumente. Auch die Adeligen Albrecht Fürst zu Oettingen-Spielberg und ein Mitglied der Familie von Staff genannt von Reitzenstein seien an der ESG beteiligt, berichtet der „Focus“. Der Hamburger Banker und Verlagserbe Michael Jahr gehöre ebenfalls zu den Investoren. – Bereit für das Zeitalter der Drohnen.
Dr. Oetker ist schon längst kein Konzern mehr, der seinen Gewinn nur mit Pudding oder Backen verdient. Beim Namen Dr. Oetker denken die meisten Deutschen an Backpulver. Doch zur Oetker-Gruppe gehört viel mehr als nur Lebensmittel. Ob Brauerei, Privatbank oder Reederei – das Traditionsunternehmen ist in etlichen Branchen aktiv.
Wenn man an Dr. Oetker denkt fallen einem gleich Backartikel, Backmischungen, Trockenfertiggerichte, Dessertprodukte, Einmachartikel und Müsli ein. Außerdem tiefgekühlte Pizzen und Snacks sowie Desserts und Joghurt-Produkte. Mittlerweile ist Dr. Oetker in fast allen seinen Sortimenten Marktführer.
Die Hauptverwaltung befindet sich nach wie vor in Bielefeld in historischen Gebäuden. Dort werden auch immer noch Backzutaten, Aromen und Desserts produziert. Vitalis Müsli und Backmischungen werden im benachbarten Oerlinghausen hergestellt. Pizzen und Tiefkühlware kommen aus den beiden Werken Wittenburg und Wittlich.
Aber war Ihnen bekannt, dass Dr. Oetker auch in Kanada und Brasilien tätig ist? Allein in Kanada werden jährlich zehn Millionen Tiefkühlpizzen verkauft, die per Schiff aus Hamburg nach Montreal gebracht werden. In den Niederlanden werden die Produkte auch unter dem Namen Koopmans verkauft und in Italien unter dem Namen Paneangeli. In Italien heißt die Marke aus historischen Gründen „Cameo“.
Die Oetker-Gruppe unterteilt sich in sechs Geschäftsbereiche:
- Nahrungsmittel
- Bier & alkoholfreie Getränke
- Sekt, Wein & Sprituosen
- Schiffahrt
- Finanzdienstleitungen
- Weitere Interessen (Chemie Verlag Hotels)
Stand Juni 2015 – Die Oetker-Gruppe (www.oetker-gruppe.de) Hintergrundinformationen
Mit rund 28 400 Beschäftigten und einem Umsatz von knapp 11 Milliarden Euro gehört die Oetker-Gruppe zu den großen europäischen Familienunternehmen – sechs Geschäftsfelder mit insgesamt mehr als 400 Firmen
Im Geschäftsbereich Nahrungsmittel,
dessen Umsatz sich auf 2622 Mio. Euro beläuft, sind vor allem in West- und Osteuropa, aber auch in Übersee Produktions- und Vertriebsgesellschaften tätig, die unter der Dachgesellschaft Dr. Oetker GmbH Markenartikel führen. Hierzu zählen vor allem Produkte der Marke Dr. Oetker in den Sortimentsbereichen Nährmittel, Tiefkühlkost und Frische.
Neben dem Retailgeschäft umfasst dieser Geschäftsbereich auch Nahrungsmittelunternehmen wie
- Dr. Oetker Professional,
- die Martin Braun-Gruppe sowie die FrischeParadies-Gruppe, deren Produkte für Großverbraucher bestimmt sind.
Der Geschäftsbereich Bier und alkoholfreie Getränke,
der einen Gesamtumsatz von 1929 Mio. Euro erzielt, wird durch die Radeberger Gruppe gesteuert und umfasst zahlreiche Marken.
Hier produziert man unter anderem Schöfferhofer Weizen, Clausthaler, Sternburg, Stuttgarter Hofbräu, Jever, Hansa, Radeberger, Schultheiss, Berliner Kindl, Gilden oder Meisterbräu.
Hinzu kommen sowohl eine der bekanntesten Mineralwasser-Marken Original Selters als auch das Erfrischungsgetränk Bionade sowie der Erfrischungstee Ti.
Zudem kooperiert die Radeberger Gruppe seit Beginn des Jahres 2015 mit PepsiCo Deutschland und produziert bzw. vertreibt in ausgewählten Regionen die Marken Pepsi, Mirinda, 7Up und Schwip Schwap.
Im Geschäftsbereich Sekt, Wein und Spirituosen,
in dem ein Umsatz von knapp 697 Mio. Euro erzielt wird, ist Henkell & Co das Leitunternehmen, dessen Marken in allen Segmenten des Sektmarktes präsent sind.
Fürst von Metternich; Henkell Trocken; Söhnlein Brillant.
Hinzu kommen Regionalmarken und vielfältige Sektspezialitäten.
Die JWG Johannisberger Weinvertrieb KG –
mit Wodka Gorbatschow ist das Unternehmen Wodka-Marktführer in Deutschland.
Reederei Hamburg Süd
Oekter trennt sich nach Jahrzehnten von seiner Schifffahrtssparte: Der milliardenschwere Verkauf der Reederei Hamburg Süd an den dänischen Konzern Maersk ist nun einen weiteren Schritt vorangekommen.( März 2017)
Mit einem Umsatz von 5186 Mio. Euro bildet der Geschäftsbereich Schifffahrt, der von der traditionsreichen Reederei Hamburg Süd gelenkt wird, die größte Sparte der Oetker-Gruppe. Die von der Hamburg Süd-Gruppe operierte Flotte umfasst insgesamt 168 Schiffe, davon 46 gruppeneigene. 56 Schiffe im Trampbereich und 112 in den Liniendiensten verschaffen der Reedereigruppe einen Spitzenplatz unter den privaten Reedereien in Deutschland.
Schwerpunkt der Containerschifffahrt sind Liniendienste von den Küsten Südamerikas nach Europa, Nordamerika, Asien und Australien. Als modernes Logistikunternehmen organisiert die Hamburg Süd den Ladungstransport über den gesamten Transportweg. Hinzu kommt der weltweit operierende Trampschifffahrtsbereich.
Der Geschäftsbereich „Weitere Interessen” erreicht einen Umsatz von 500 Mio. Euro. Zu ihm gehören unter anderem das auf Phosphatprodukte spezialisierte Unternehmen Budenheim sowie vier in der Oetker Collection zusammengefasste Spitzenhotels in Deutschland und Frankreich.
Neben dem Dr.-Oetker-Verlag sind auch die OEDIV Oetker Daten- und Informationsverarbeitung, die Handelsgesellschaft Sparrenberg und Roland Transport diesem Geschäftsbereich zugeordnet.
Bankhaus Lampe
Der Geschäftsbereich Bank wird durch das Bankhaus Lampe und dessen Tochtergesellschaften repräsentiert. Das Bankhaus Lampe ist eine der führenden Privatbanken in Deutschland mit einer Konzernbilanzsumme von 2779 Mio. Euro und rund 650 Mitarbeitern. Spezialisiert auf mittelständische Firmen, vermögende Privatkunden und institutionelle Anleger
Zukäufe:
Schon im vergangenen Jahr hatte Dr. Oetker vom kanadischen Kartoffelproduktehersteller McCain das US-Geschäft mit Tiefkühlpizzen übernommen. Mit dem Kauf des Gelatine-Dessert-Produzenten D’Gari stieg Oetker zudem in den mexikanischen Markt ein.
Der neue Deal ist auch schon perfekt: Der Puddingpulver-Riese Dr. Oetker darf den Tiefkühltortenbäcker Coppenrath & Wiese schlucken. Die europäischen Wettbewerbshüter sehen keine kartellrechtlichen Probleme für den Deal. Warum auch? Alles Dr. Oetker oder was?
Ein Schaubild aus 2001
- Verkauf 2005 der Honigfirma Langnese, die seit 1959 zur Oetker-Gruppe zählte.
- Deutschlands größter Hersteller von Kantinenessen, die Apetito AG, übernahm zum 1. November 2007 die Costa Meeresspezialitäten GmbH & Co. KG von der Oetker-Gruppe.
- Im September 2008 trennte sich die Dr. August Oetker KG von der Condor Versicherung und verkaufte diese an die R+V Versicherung.
Nun haben Sie einen kleinen Einblick in die Oetker-Gruppe erhalten.
Oetker und Adelige kaufen sich Rüstungsfirma – bereit sein für das Zeitalter der Drohnen.
Airbus trennt sich von Vielem, was nicht fliegt: Eine gute Gelegenheit für die Beteiligungsgesellschaft Armira, den Elektronikspezialisten ESG zu kaufen. Hinter dem Deal stecken prominente Namen – so der Bericht aus der Welt .
Die Gesellschafter waren bis August 2015 Airbus Defence and Space, Rohde & Schwarz, Thales mit jeweils 30 % sowie Northrop Grumman mit 10 %, die ihre Anteile dann an die private Beteiligungsgesellschaft Armira Partners GmbH & Co KG mit Sitz in München verkauften. Zu den Anteilseignern der Investmentgesellschaft gehört unter anderem die Bielefelder Gesellschaft GB GbR mit Carl Christian Oetker, Richard Oetker und Ludwig Graf Douglas als Gesellschafter. Daneben zählen der Verlagserbe Michael Jahr, Albrecht Fürst zu Oettingen-Spielberg und Mitglieder der Familie von Staff genannt von Reitzenstein zu den Investoren. Quelle Wikipedia
Aus der früheren Flug-Elektronik-Gesellschaft entwickelte sich die ESG Elektroniksystem- und -Logistik GmbH mit zuletzt gut 250 Millionen Umsatz und 1600 Beschäftigte in den Geschäftsfeldern Militär, Sicherheit und Automobiltechnik.
Die Geschichte der ESG begann vor über 50 Jahren in der militärischen Luftfahrt. In den 1990er Jahren entwickelte sich hieraus nach und nach auch ein ziviler Bereich, der heute insbesondere im Automotive-Umfeld aktiv ist. 650 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind in der Zentrale der ESG am Standort Fürstenfeldbruck tätig, weitere 600 Ingenieure und IT-Spezialisten arbeiten deutschlandweit im Automotive-Bereich vorort beim Kunden. Zusätzlich sind über 200 Mitarbeiter für die ESG-Gruppe im Ausland tätig. Die ESG begleitet und unterstützt Kunden aus Militär, Behörden und Industrie.
ESG: PARTNER DER SICHERHEITSORGANISATIONEN ZUM SCHUTZ VOR MIKRODROHNEN
Gemeinsam mit ihren Partnern Diehl Defence und ROBIN Radar Systems gewährleistete die ESG Elektroniksystem- und Logistik-GmbH den wirkungsvollen Schutz gegen den unbefugten Einsatz von Mikrodrohnen und damit gegen ein allgegenwärtiges Sicherheitsrisiko während des G7-Gipfels in Elmau.
Die Industriepartner Diehl Defence und ROBIN Radar Systems arbeiten seit Anfang 2015 unter Führung der ESG intensiv an einer gemeinsamen Lösung zur Abwehr von Gefahren durch den unbefugten Einsatz kommerzieller Mikrodrohnen. Im Mittelpunkt stehen dabei elektronische Erfassungs-, Verifikations- und Gegenmaßnahmen sowie geeignete Lagedarstellungs- und Führungsmittel. Nach Demonstration ihrer gemeinsamen Lösung im Frühjahr vor einem breiten Publikum von Repräsentanten der Sicherheitskräfte sowie der Bundeswehr kam das System zum Schutz des G7-Gipfel. Als Führungs- und Lagedarstellungsmittel wurde hierbei das von der ESG entwickelte System TARANIS verwendet.
Hier ein Imagefilm der ESG
Experimentalträger UMAT
Das Thema „Unmanned Aircraft Systems“ stand auch im Mittelpunkt des ILA-Messeauftritts der ESG Elektroniksystem- und Logistik-GmbH. Die Aerosystems Division des süddeutschen System- und Softwarehauses demonstrierte am Unbemannten Missionsausrüstungsträger (UMAT) neue Entwicklungen und Technologien im UAS-Bereich. Der UMAT der ESG basiert auf einem unbemannten Hubschrauber NEO-S300/-S350 der Swiss UAV, die kleine und mittelgroße unbemannte Hubschrauber (VTOL UAS/VTOL: Vertical Take Off)) entwickelt und produziert. Das ESG-UMAT-Gesamtsystem besteht aus dem Hubschrauber, der Datenlinkverbindung und der Bodenkontrollstation. Quelle Bundeswehr
Airbus trennt sich von vielem, was nicht fliegt: Eine gute Gelegenheit für die Beteiligungsgesellschaft Armira, den Elektronikspezialisten ESG zu kaufen.
Die Armira GmbH & Co. KG mit Sitz in München ist eine unternehmerisch geführte Industrieholding, die sich an mittelständischen Unternehmen im deutschsprachigen Raum beteiligt. Persönlich haftende Gesellschafterin ist Armira Verwaltungs GmbH, ebenfalls mit Sitz in München. Der Fokus liegt auf etablierten, profitablen Firmen mit überdurchschnittlichem Wertsteigerungspotential und einem Umsatz von 30 Mio. bis zu 300 Mio. Euro. Für die Münchner Beteiligungsgesellschaft mit bislang knapp zehn Firmen ist ESG das zweite Engagement im Bereich Sicherheit. 2014 übernahm Armira weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit bereits den Schutzwesten-Hersteller Mehler Vario System in Fulda, der weltweit Polizei und Militärs beliefert. Lauf Handelsregister wurde die Firma am 24.04.2014 gegründet.
Neueintragungen | |
24.04.2014 | |
HRA 102192: Armira Beteiligungen GmbH & Co. KG, München, Ohmstr. 5, 80802 München.(Verwaltung eigenen Vermögens, insbesondere Erwerb, Halten und Verwalten, Verwerten und Verkauf von Beteiligungen an Unternehmen und Erbringung von Dienstleistungen im Zusammenhang damit. Weiter das Verwalten von Spezia-AIF im Rahmen des § 2 Abs. 4 KAGB.). Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift: Ohmstr. 5, 80802 München. Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Jeder persönlich haftende Gesellschafter sowie dessen jeweilige Geschäftsführer sind befugt, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte vorzunehmen. Persönlich haftender Gesellschafter: Armira Beteiligungen Verwaltungs GmbH, München (Amtsgericht München HRB 211207). |
- Die beiden haftenden Gesellschafter:
- Reiner Ficke war 01/2000 – 02/2008 Executive Director Goldman Sachs
- Alexander Schemann ist der Mitbegründer von OnVista. Bereits 2009 eine Veranstaltung- Unternehmerfamilien als Investoren – Finanzierungsalternative für Mittelstand?
- Aus der Beschreibung: Alexander Schemann, geschäftsführender Gesellschafter von Armira Partners GmbH und Co. KG, stellt dar, inwiefern Kapital von Unternehmerfamilien eine alternative Finanzierungsquelle sein kann. Die Themen der Veranstaltung sind: Auswirkungen einer Rezession und Finanzkrise auf den Mittelstand, Finanzierungsalternativen in der Krise und die relevanten Auswahlkriterien bei der Suche nach Kapital, Unternehmerfamilien als mögliche Kapitalgeber/Partner und Fallbeispiele von Unternehmerfamilien als Investoren.
Nicht nur Investoren bereiten sich auf das neue Zeitalter der Drohnen vor, auch das Europäische Parlament mischt mit, wie das Dokument aus Brüssel vom 8. 4. 2014 zeigt:
MITTEILUNG DER KOMMISSION AN DAS EUROPÄISCHE PARLAMENT UND DEN RAT
Ein neues Zeitalter der Luftfahrt – Öffnung des Luftverkehrsmarktes für eine sichere und nachhaltige zivile Nutzung pilotenferngesteuerter Luftfahrtsysteme
(…) Der Europäische Rat rief am 19. Dezember 2013 dazu auf, Maßnahmen zu ergreifen, um eine schrittweise Integration von RPAS in den zivil genutzten Luftraum ab 2016 zu ermöglichen. Demzufolge konzentriert sich die Kommission auf RPAS2, die für die zivile Nutzung bestimmt sind. Sie entspricht zugleich der Forderung der Hersteller und Dienstleister in Europa, Hemmnisse bei der Einführung von RPAS im europäischen Binnenmarkt zu beseitigen. RPAS sind Teil der größeren Gruppe der unbemannten Flugsysteme (Unmanned Aerial Systems – UAS), zu denen auch Luftfahrzeuge zählen, die so programmiert werden können, dass sie autonom fliegen, d. h. ohne Piloten. RPAS werden jedoch, wie die Bezeichnung besagt, von einem Piloten ferngesteuert. Die RPAS-Technik hat sich in den vergangenen Jahren rasch entwickelt. Wie viele Luftfahrttechnologien vor ihr steht sie nunmehr vor dem Übergang von einer rein militärischen Nutzung zu einer zuverlässigen zivilen Nutzung. (…)
RPAS – EIN AUFSTREBENDER MARKT FÜR WACHSTUM UND BESCHÄFTIGUNG
Die Beherrschung der RPAS-Technologie wird für die künftige Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Luftfahrtindustrie von zentraler Bedeutung sein. Gegenwärtig dominieren die USA und Israel die weltweite RPAS-Fertigung, ausgehend von ihrem Fachwissen im Bereich großer militärischer RPAS. Auch andere Nicht-EU-Länder wie Brasilien, China, Indien und Russland könnten sich als starke Wettbewerber erweisen.
Ein starker EU-Binnenmarkt dürfte eine solide Grundlage für die Wettbewerbsfähigkeit auf globaler Ebene darstellen. Ein entsprechender Rechtsrahmen würde nicht nur Vorschriften für die Fertigung der betreffenden Luftfahrzeuge enthalten, sondern auch – und dies ist noch wichtiger – schrittweise den Flugbetrieb zulassen, zunächst einfache, dann komplexere Einsätze. Damit könnten die Betreiber wertvolles praktisches Know-how erwerben und ihre Tätigkeit schrittweise ausbauen. Welchen Umfang der potenzielle Markt für RPAS genau haben wird, lässt sich schwer vorhersagen. Nach Angaben der Branche werden die globalen Ausgaben für Forschung und Entwicklung sowie für Beschaffung einschließlich der Vergabe von militärischen und Regierungsaufträgen voraussichtlich von heute 5,2 Mrd. USD jährlich auf rund 11,6 Mrd. USD im Jahr 2023 steigen. Weltweit sind derzeit 1708 unterschiedliche RPAS-Typen belegt, davon 566 in Europa; entwickelt und gebaut werden sie von weltweit 471 Unternehmen, davon 176 in Europa.(…)
Abwehr von Gefahren für den RPAS-Betrieb. RPAS sind nicht vor illegalen Tätigkeiten sicher. Sie könnten als Waffen benutzt werden; die Signale der Navigations- oder Kommunikationssysteme fremder RPAS könnten gestört oder Bodenkontrollstationen überfallen werden.(…)
Es ist nun an der Zeit, den EU-Markt für RPAS zu öffnen, und zwar mit einer Kombination von neuen und bestehenden europäischen Regulierungsmaßnahmen für alle wesentlichen Fragen, einschließlich der Aufnahme von Anforderungen in Bezug auf Sicherheit, Gefahrenabwehr, den Schutz der Privatsphäre und Datenschutz in die in diesen Bereichen bereits bestehenden EU-Vorschriften. Zudem sind Anstrengungen in Forschung und Entwicklung erforderlich, um die Integration von RPAS in die zivile Luftfahrt ab 2016 sicherzustellen. Die Europäische Kommission wird für Fördermaßnahmen in Forschung und Entwicklung auf das Programm „Horizont 2020“ zurückgreifen. Darüber hinaus besteht die Herausforderung darin, zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Hersteller und Betreiber intelligent von bestehenden Industrieprogrammen Gebrauch zu machen. Schließlich beabsichtigt die Europäische Kommission, erforderlichenfalls Legislativvorschläge einzubringen, um Rechtsunsicherheit, die die Entwicklung des europäischen Marktes erschweren könnte, zu beseitigen und die europäischen Bürgerinnen und Bürger zuversichtlich zu stimmen, dass im Hinblick auf die Sicherheit, Gefahrenabwehr und Privatsphäre ein hohes Maß an Schutz gewährleistet sein wird.
Das vollständige Dokument entnehmen Sie hier: MITTEILUNG DER KOMMISSION AN DAS EUROPÄISCHE PARLAMENT UND DEN RAT
Entschuldigen Sie die vielen Fachbegriffe, es soll Ihnen nur aufzeigen, dass das Zeitalter der Drohnen längst begonnen hat und dass jeder eine Scheibe davon abhaben will. So ist es für uns auch nicht verwunderlich, wenn Personen wie die Familie Oetker und andere reiche Familien sich hier positionieren.
Kriegerische Konflikte bringen die Finanzwelt in der Regel ins Straucheln. Doch wo Verlierer, da auch Gewinner. Vor allem die Rüstungsfirmen profitieren, sobald sich ein Konflikt zu einer handfesten Krise ausweitet. So haben schon immer, wenn es Krisen auf der Welt gab, Aktien der Konzerne, die ihr Geld mit militärischem Gerät oder Rüstungstechnologie verdienen, satte Gewinne beschert. Im Zeitalter der Drohnen investiert man nun auch in diese neue Technologien – auch wenn dabei die Moral auf der Strecke bleibt.
Das Geschäft mit dem Krieg boomt! Nicht nur China rüstet auf, auch Facebook und Google und nun mischen sogar Oetker und deutsche Adelige mit und kaufen sich eine Rüstungsfirma.
Wer auf Bomben vertraut, dessen Vertrauen zu Menschen wird schwinden. Franz Alt
© Netzfrau Doro Schreier
Konzerne – Vernetzung der einzelnen Aufsichtsräte – man kennt sich!
Viele arme Länder mit Rohstoffen versinken im Krieg und genau dorthin werden Rüstungsgüter verkauft!
Top Secret „Der geheime Krieg“
Gauck, Steinmeier, von der Leyen – Deutsche Waffen töten überall – Reicht das immer noch nicht?
Die Macht der Lebensmittel-Giganten – Diese Mega-Konzerne kontrollieren unsere Nahrung
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