USA rüstet in Norwegen auf, Rückkehr nach Mannheim und neue US-Atomwaffen in Deutschland

Bundeswehr5Die neuen Muskelspiele zeigen, dass heute das Risiko eines Krieges so groß ist wie seit 20 Jahren nicht mehr. Zeit unseres Lebens haben wir für den Frieden gekämpft und gehofft, dass wir nie wieder Angst vor einem neuen Krieg haben müssen. Doch schauen wir uns die vielen Nato-Übungen an und auch die Aufrüstungen aller Länder der Welt, so kann einem schon angst und bange werden.

Die Vorbereitungen für die größte NATO-Übungen seit fast 20 Jahren dürften bereits abgeschlossen sein, denn in nur 3 Tagen startet Trident Juncture. Auch die Luftwaffe wird sich an der größten NATO-Übung  beteiligen. Trident Juncture findet vom 28. September bis 6. November 2015 in Italien, Portugal, Spanien und im gesamten Mittelmeer statt. Insgesamt werden rund 36 000 Soldaten teilnehmen, davon gut 3000 Angehörige der Bundeswehr.

Das Ziel von TRJE15 ist es, die NATO Response Force, die schnelle Eingreiftruppe des Bündnisses für weltweite Einsätze zu trainieren und zu testen. Weiterhin wird die Übung den Alliierten und Partnern die Gelegenheit bieten, die hochmodern ausgerüsteten Land-, Luft-, See- und Spezialkräfte aufzustellen und in einem komplexen, weiträumig verteilten Umfeld zu üben.

36 000 Soldaten aus über 30 alliierten und Partner-Nationen mit dem Manöver „Trident Juncture 2015“ ist gedacht, dass das Verteidigungs-Bündnis schnellstmöglich einsatzbereit ist. Die NATO zeigt mit dieser Übung, dass sie den sicherheitspolitischen Herausforderungen in der Zukunft gewachsen ist. Dieses Szenario hört sich nicht nach Frieden an, sondern eher nach einer Vorbereitung für den Ernstfall. NATO-Übungen kommen immer wieder vor, doch dieses Jahr gibt es nicht einen Zeitpunkt, wo nicht gerade für der Ernstfall geprobt wird.

Quelle Bundeswehr

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Im Juni führte die NATO eine Reihe von Übungsvorhaben unter dem Namen Allied Shield durch. Die Übungsreihe umfasste die Manöver Noble Jump, BALTOPS, Saber Strike und Trident Joust. Insgesamt nahmen daran rund 15 000 Soldaten aus 19 verbündeten und drei Partnernationen teil. Der Fokus der Großübungen lag auf der Interoperabilität und der Koordinierung von Kampfhandlungen im Rahmen von internationalen NATO-Einsätzen. Zudem demonstriert Allied Shield die Verbundenheit und die Verpflichtung zur kollektiven Verteidigung.

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Noble Jump

Noble Jump ist der niederländische, norwegische und deutsche Übungsanteil an der Testphase der „Speerspitze“ der NATO. Die multinationale Großübung fand vom 10. bis zum 21. Juni 2015 in Polen statt. Insgesamt beteiligten sich etwa 2100 Soldaten mit circa 440 Rad- und 65 Kettenfahrzeugen aus neun Nationen (Belgien, Deutschland, Litauen, Niederlande, Norwegen, Polen, Tschechien, Ungarn, USA) an der Verlege-Übung. Die Bundeswehr nahm mit circa 350 Soldaten, circa 20 Ketten- und rund 80 Radfahrzeugen des Panzergrenadierbataillons 371 sowie Personal des 1. Deutsch-Niederländischen Korps an der Übung teil.

Saber Strike

Saber Strike war eine multinationale Großübung, die vom 8. bis zum 20. Juni an vier Standorten stattfand: Polen, Estland, Lettland und Litauen. An der US-geführten Übung beteiligen sich rund 6000 Soldaten aus Polen, Estland, Lettland, Litauen, den USA, Großbritannien, Finnland, Kanada, Dänemark, Norwegen und Deutschland. Ziel des Manövers war es, die Zusammenarbeit von Land-und Luftstreitkräften innerhalb der NATO weiter zu verbessern. Circa 600 Bundeswehrsoldaten waren bei Saber Strike dabei.

BALTOPS 2015

Vom 4. bis 20. Juni fand  zum 43. Mal das multinationale Manöver BALTOPS statt. Die jährlich stattfindende Großübung, an der sich circa 50 Schiffe und 60 Luftfahrzeuge aus 14 internationalen Marinen beteiligten, wird von Vizeadmiral James G. Foggo, dem Stellvertretenden Befehlshaber U.S. Naval Forces Europe, geführt. BALTOPS hat mit einer gemeinsamen Hafenphase in Gdingen/Polen begonnen. Die Deutsche Marine beteiligte sich mit der Fregatte Lübeck und der Korvette Braunschweig sowie mit den Schnellbooten Hermelin und Wiesel, dem Tender Donau und dem Hohlstablenkboot Auerbach/Oberpfalz an dieser Großübung. Aus der Luft unterstützte ein Seefernaufklärer.

Die Anfänge der US-geführten Übung reichen bis 1971 zurück. Ziel war und ist es, das gegenseitige Verständnis zu vertiefen. Zudem stand die Verbesserung der Koordination zwischen den am Manöver beteiligten Ländern (Deutschland, Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich, Georgien, Litauen, Niederlande, Lettland, Norwegen, Polen, Schweden, Großbritannien und die USA) im Fokus. Die Marinen und Luftwaffen der NATO-Staaten und der Nationen von Partnership for Peace (PfP) übten gemeinsam. Schwerpunkt war hierbei die Interoperabilität der teilnehmenden Streitkräfte sowie der Ausbau der maritimen Sicherheit und Stabilität. Insgesamt beteiligen sich rund 5600 Soldaten.

Die Rückkehr der US-Truppen nach Mannheim hat begonnen

Die amerikanischen Streitkräfte wollen in den Coleman-Kasernen „Ketten- und Radarfahrzeuge einschließlich der Gerätschaften eines US-brigadeäquivalenten Gefechtsstandes“ deponieren. Das Kriegsmaterial ist Teil des erweiterten European Activity Set (EAS), eine Art Komplettgarnitur an Waffen und Ausrüstung für turnusmäßig wechselnde Kampfverbände. Die US-Streitkräfte hatten bereits im vergangenen Jahr mit dem Aufbau des EAS begonnen, ein Teil der Waffensysteme wurde auf dem Truppenübungsplatz Grafenwöhr (Bayern) untergebracht. Die jetzt anstehende weitere Aufrüstung erfolge auch als Reaktion auf „russische Aktionen in der Ukraine“, wie der stellvertretende Kommandeur der US-Truppen in Europa, Generalmajor Walter Piatt, in einem Bericht des Militär-Fachverlags Jane’s zitiert wird. Die Nutzung der Coleman-Kaserne sei eine „Zwischenlösung“, so ein Sprecher der Streitkräfte, bis neue Standorte in Osteuropa gefunden würden. Ein Zeitpunkt des endgültigen Abzuges könne jetzt aber noch nicht genannt werden. Heute erfahren wir: Es ist soweit. Eigentlich war die Kaserne schon geräumt, doch nun kehren sie zurück. Wie wir von der Homepage der United States Army erfahren, kommt nun die vollständige Kompanie des Europäischen Activity Set (EAS) nach Mannheim.  Eine neue Ära für die US-Streitkräfte begann letzte Woche, leise und ohne großes Aufsehen in der Nähe von Mannheim, so der Bericht der US-Army. 405th Army Field Support Brigade, ein Partner von der 21st Theater Sustainment Command begann seine erste vollständige Kompanie des Europäischen Activity Set oder EAS, samt Ausrüstung, als  Dreh- und Angelpunkt vom US-amerikanischen Einheiten darzustellen. Die EAS ist eine Kampfbrigade. Ihre Ausrüstung umfasst 250 Panzer, Kampffahrzeuge und selbstfahrende Haubitzen an den Standorten Mannheim und Grafenwöhr. Stationiert wird die 1. Brigade-Kampfgruppe und die 3. Infanteriedivision. Diese Kräfte werden bereit sein, bei entsprechenden Drohungen gegen NATO-Partner und andere Verbündete reagieren zu können. Wie wir dem Artikel entnehmen können, haben sich die USA für die Rückkehr nach Mannheim aus Kostengründen entschieden. Der Transport der Ausrüstung und Truppen nach Europa würde jedes Mal eine Menge Geld verschlingen. Der Standort Mannheim soll auch als Trainingsplatz dienen. Bleiben die US-Soldaten in Europa, so können sie mehr Zeit für die Mission und Ausbildung aufbringen. Vor Jahren hatten die USA 300 000 Mann in Europa“, so Generalleutnant Ben Hodges, USAREUR kommandierender General, bei einem Besuch in der Coleman EAS. „Unsere Mission war es, Aggressoren abzuschrecken. Jetzt haben wir 30 000. Unsere Mission ist immer noch, Aggressoren abzuschrecken. Unsere Aufgabe ist es nun, die 30 000 zu nehmen und so zu handeln, als hätten wir noch die 300 000.“ Ursprünglich hatten die Amerikaner die Coleman Barracks schon Ende Februar dieses Jahres an Deutschland zurückgeben wollen. Auch wenn der Standort nun länger genutzt werde, sei er weiterhin nur als Übergangslösung anzusehen, sagte Hodges.

Das Pentagon erweitert in den großen Höhlenlagern in Norwegen seinen Militärbestand mit neuen Panzern und Fahrzeugen.

Ship with military equipment (U.S. Marine Corps Photo) Bereits im August 2014 berichteten wir, dass eine große Anzahl neuer Panzer und Kriegsfahrzeuge im ländlichen Norwegen in mehreren Höhlenlagern untergebracht werden sollte, um sie im Kriegsfalle regional einsetzen zu können. Der Plan ist Bestandteil des sogenannten „Marine Corps Prepositioning Program”, welches selten thematisiert wird und in Kraft trat, als der Kalte Krieg seinen Höhepunkt erreichte, um den USA zu ermöglichen, große Mengen an Fahrzeugen in Europa oder in anderen eventuellen Kriegszonen zwischenzulagern, um sie dann gegen die Sowjetunion einsetzen zu können. Das Höhlenlagersystem in Norwegen wurde 1981 eingerichtet. Eine geringe Menge aus diesem Fahrzeugbestand wurde für Einmärsche seitens der USA in Afghanistan und im Irak verwendet, aber der Großteil des Originalbestandes lagerte dort unverbraucht bis Februar letzten Jahres, als die Fahrzeuge für „Exercise Cold Response 2014” genutzt wurden. Hierbei handelte es sich um eine Kriegsübung, wobei die Fahrzeuge als Ladung für US-Transportschiffe dienten, welche neue Anlegestellen austesteten. Einige der Fahrzeuge wurden ausrangiert und in die USA zurückgesendet, da sie über 30 Jahre alt sind. Eine größere Ladung neuer Fahrzeuge folgte, um die ausrangierten Fahrzeuge zu ersetzen und den Bestand des weiteren zu vergrößern, welcher dann im Falle einer Kriegsentscheidung der USA in der Gegend eingesetzt werden kann. – Vieles, was in den Höhlen gelagert wurde, sendeten die USA 2003 vor der Invasion Irak in den Nahen Osten. Die verstärkte militärische Aufrüstung in Norwegen nährt  die Vermutung, das es auf Grund der Spannungen mit Russland geschieht. Das US-Militär hat  mehr als 700 000 Quadratmeter Einrichtungen  in Norwegen, darunter sechs klimatisierte Höhlen und zwei Flugplätze. Die Norweger haben die Geräte dort, für den Fall, dass sie angegriffen werden und die US-Truppen sie dann verteidigen können. Die jährlichen Kosten für die USA betragen mehr als 7 Millionen $ und für den speziell dafür eingerichteten norwegischen Fonds zusätzliche $ 6 100 000. Eine aktuelle Nachricht von letzter Woche besagt, dass die ausgewechselten Fahrzeuge und Gerätschaften, die in den Höhlenanlagen von 70 Norwegern gewartet werden, auf einen neuen Einsatz warten. Tausende Ausrüstungsgegenstände vom US Marine Corps warten auf ihre nächste Aufgabe. Sie warten in  Reih und Glied, sind gewartet und funktionsfähig.

Sie stehen bereit, um weltweit eingesetzt zu werden. Der stellvertretende Verteidigungsminister Robert Work besuchte letzte Woche die Anlage und überzeugte sich von dem ordnungsgemäßen Zustand der Ausrüstung.  MCPP-N wurde entwickelt, um eine Expeditionsbrigade bestehend aus rund 15 000 Marines für 30 Tage zu unterstützen. Durch die Aufrechterhaltung des strategischen Standortes in Norwegen kann die Kampfkraft der schnellen Eingreiftruppe gewährleistet werden. Dazu werden immer noch nach und nach neue Ausrüstungsgegenstände eingelagert. Auf Grund der aktuelle Lage wurde der Bestand in Norwegen erhöht.

Stationierung neuer US-Atomwaffen in Deutschland

Politisch war der Abzug der US-Atombomben von deutschem Boden eigentlich schon entschieden, aber jetzt werden sie offenbar durch hochmoderne neue Waffen ersetzt, darüber berichteten wir Netzfrauen ebenfalls im August 2014. Bis 2020 plant die US-Regierung, ihre rund 180 in Europa lagernden Nato-Nuklearwaffen zu modernisieren. Wichtige Hürden hat das Vorhaben jüngst im US-Kongress genommen. Vom so-genannten „Lebensdauerverlängerungsprogramm“ ist auch Deutschland betroffen, genauer gesagt der Fliegerhorst Büchel. In der Vulkaneifel, zwischen Koblenz und Trier, werden aus der Zeit des Kalten Krieges noch immer bis zu 20 in die Jahre gekommene Atombomben der Typen B61-3 und B61-4 aufbewahrt – die letzten hierzulande. Nach Abrüsten sieht das nicht aus.

KRIEG? Deutscher wird Chef von 37 000 US-Soldaten

Erstaunt waren wir zu der Zeit ebenso, dass mit Brigadegeneral Markus Laubenthal erstmals ein deutscher Offizier den Posten des Stabschefs beim europäischen Kommando des US-Heeres in Wiesbaden übernahm. USAREUR ist für rund 37 000 US-Soldaten zuständig, mehr als 90 Prozent davon sind in Deutschland stationiert. Das Hauptquartier der US-Landstreitkräfte ist vor kurzem von Heidelberg nach Wiesbaden umgezogen. Es koordiniert die militärische Kooperation mit 51 Ländern. Auch der Afghanistan-Einsatz der Schutztruppe Isaf läuft über USAREUR. Wie Sie bereits lesen konnten, ist mächtig was los. Überall NATO-Übungen, Aufrüstungen und nun ist es auch noch amtlich, dass neue Atombomben nach Deutschland kommen sollen.

Auf dem Bundeswehr-Fliegerhorst Büchel in Rheinland-Pfalz beginnen in diesen Tagen die Vorbereitungen für die Stationierung neuer amerikanischer Atombomben.

Das belegen US-Haushaltspläne, die Frontal21 vorliegen. Danach stehen im Haushalt der US-Luftwaffe ab dem dritten Quartal 2015 Gelder für die Integration des neuen Atombombensystems B61-12 auch für die deutschen Tornado-Jagdbomber bereit. Die in der Eifel vermuteten 20 amerikanischen Atombomben haben am Donnerstag Vormittag auch den Mainzer Landtag beschäftigt. Vize-Ministerpräsidentin Eveline Lemke (Grüne) und Redner von SPD und Grünen forderten dabei, die Raketen aus Deutschland abzuziehen. Rüstungsexperten bestätigen, dass die neuen taktischen Nuklearwaffen vom Typ B61-12 wesentlich zielgenauer sind als die Atombomben, die bislang in Büchel lagern. Im Kriegsfall sollen deutsche Tornado-Piloten im Rahmen der NATO-Strategie der „Nuklearen Teilhabe“ Angriffe mit den US-Bomben fliegen. „Mit den neuen Bomben verwischen die Grenzen zwischen taktischen und strategischen Atomwaffen“, kritisiert Hans Kristensen vom Nuclear Information Projects (Atomic Scientists) in Washington D.C. .

16 000 Atomsprengköpfe gibt es noch immer weltweit. Die neuen nuklearen Muskelspiele zeigen, wie gefährlich das ist. Heute ist die Situation so gefährlich wie seit 20 Jahren nicht mehr. Mehrfach hat Russland in den letzten Monaten dem Westen mit dem Einsatz seiner Atomwaffen gedroht. Beide Seiten werfen sich vor, bestehende Abrüstungsverträge zu verletzen. Gleichzeitig investieren Russland und die USA Milliarden in die Modernisierung ihrer Nuklearstreitkräfte. Das Misstrauen wächst und mit ihm die Gefahr eines unbeabsichtigten Atomschlags. Die sei derzeit sogar größer als zu Zeiten des Kalten Krieges, warnen Experten. Lesen Sie dazu: Es ist 5 vor 12 – wir stehen am Rande eines Atomkrieges – On the Brink of Nuclear War, and You Don’t See it Coming

Modernisierung europäischer Standorte für US-Atomwaffen

Der SPD-Verteidigungspolitiker Thomas Hitschler bestätigt, dass die Bundesregierung in den kommenden Jahren rund 112 Millionen Euro in den Bundeswehrstandort Büchel investieren will. Mit diesem Geld soll die Landebahn des Flugplatzes mit einem modernen Instrumentenanflugsystem ausgestattet werden. Weitere europäische Standorte amerikanischer Atomwaffen wie die Luftwaffenbasen in Incirlik in der Türkei und Aviano in Italien werden modernisiert. Auch dort soll mit neuen Nuklearbomben vom Typ B 61-12 nachgerüstet werden, bestätigt Hans Kristensen vom Nuclear Information Project. Der frühere Parlamentarische Staatssekretär im Verteidigungsministerium, Willy Wimmer (CDU), warnt vor neuen „Angriffsoptionen gegenüber der russischen Föderation“ durch die neuen Atomwaffen in Deutschland und Europa: „Das ist eine bewusste Provokation unserer russischen Nachbarn.“ 

Harm Bengen

Harm Bengen

Die US-Regierung hat die NATO um fast alle westlichen Anliegerstaaten Russlands erweitert, obwohl sie vorher zugesichert hatte, das nicht zu tun. Sie führt nur eine Meile von der russischen Grenze entfernt Militärmanöver durch. Sie hat fünf atomwaffenfähige Bomber nach Europa verlegt – darunter zwei ihrer modernsten vom Typ B-2 – und schließlich will sie schwere Waffen im Baltikum einlagern – direkt an der Grenze Russlands.  

Angesichts der Ukraine-Krise verlegten die USA 3000 Soldaten ins Baltikum. Sie sollen die NATO-Truppen stärken und an Manövern teilnehmen. Mit dem Schritt will die US-Regierung den baltischen Staaten, die sich von Russland bedroht fühlen, den Rücken stärken. Artikel 5 des NATO-Vertrages regelt die Hilfe für ein NATO-Mitglied, das angegriffen wird. Die baltischen Staaten, die seit rund zehn Jahren zum westlichen Militärbündnis gehören, fühlen sich insbesondere seit Beginn der Krise in der Ukraine von Russland bedroht. Im vergangenen Jahr wurden zunehmend russische Kriegsschiffe und Kampfflugzeuge in der Region registriert. Győr ist eine westungarische Stadt. Sie liegt im westlichen Pannonien, der kleinen Ungarischen Tiefebene und dem Reich von Orban. Hier spielt gerade die USAEUR Krieg.

Man fragt sich, ob die Geschichte sich gerade wiederholt, denn nach Frieden sieht das nicht aus.

Netzfrau Doro Schreier

Dazu mehr Informationen:

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