El Niño spült giftige Seeschlangen an Land und Hurrikan Patricia bewegt sich auf Mexiko zu – und bricht Rekorde: Er gehört zu den schwersten Wirbelstürmen, die bislang beobachtet wurden.
El Niño ist ein großräumiges Ozean-Atmosphären-Klimaphänomen im tropischen Pazifik mit beinahe weltweiten Auswirkungen. El Niño tritt alle 2 – 7 Jahre auf – und beeinflusst das Wetter überall auf der Welt. Für Klimaexperten sind die extrem starken Regenfälle, die nach der Dürre Kalifornien heimsuchten ein Vorzeichen für das Wetterphänomen „El Niño“. Das könnte in Kalifornien deutlich stärkere Stürme auslösen und in Afrika zu einer verheerenden Dürre führen – davor warnen bereits die UN.
Unwetter in den Wüsten Perus, Dürre in Australien, verheerende Taifune: Rund um den Pazifik spielt das Wetter verrückt.
Anfang dieses Monats bekamen die Menschen aus Antelope Valley und Lake Hughes einen Vorgeschmack auf das Potenzial Verwüstung durch El Niño. Heftige Regenfälle verursachten Erdrutsche, vergruben Autos und Lastwagen. Nach der Dürre folgen nun Massen an Wasser, die zur Überflutungen führen.
Wir Netzfrauen haben bereits mehrfach über El Niño und dessen Auswirkungen berichtet. Im August schrieben wir über das Walsterben rund um Alaska. In dieser Gegend sind Strandungen großer Wale keine Seltenheit, nur sind die Zahlen diesmal wesentlich höher als die der letzten fünf Jahre und schon sechsmal höher als im vergangenen Jahr. Deshalb wurde das Ereignis offiziell als „Unusual Mortality Event – Ungewöhnliches Sterblichkeits-Geschehen“ eingestuft. Seit den frühen 1990ern wurden insgesamt 61 solcher Vorfälle, die etliche Säugetierarten betrafen, rund um die USA anerkannt.
Die Auswirkungen sind vor allem in Südamerika verheerend mit Unwettern in sonst sehr trockenen Regionen und einem Fischsterben an der Küste. Peruanische Fischer gaben dem Phänomen den Namen „El Niño“, was übersetzt „das Christkind“ heißt.
Die stabile Warmwasser“blase“ pacific blob – erhöht die Temperaturen des Oberflächenwassers im Pazifik und das Absinken der Temperaturen ist nicht vor dem Abflauen des aktuellen El Niño zu erwarten. Das beunruhigt die Wissenschafter für marine Säugetiere für NOAA Fisheries, denn das bedeutet in der Folge weitläufige Veränderung der Pathogene, eventuell schädliche Algenblüten und weitere Faktoren.
In diesem Jahr hat El Niño besonders starke Auswirkungen in Ländern wie Malawi, Sambia, Mosambik, Botsuana, Simbabwe und Namibia, aber auch in Südafrika und Madagaskar. Am Mittwoch hat Äthiopien um internationale Hilfe zur Versorgung von 8,2 Millionen Menschen gebeten, denn das Land leidet unter der größten Dürre seit 30 Jahren.
Auch in Indien wartet man vergebens auf Regen. Auch hier gibt es Regionen, die so ausgetrocknet sind, dass die Menschen wegen der Dürre fliehen müssen.
Auch an Mexikos Pazifikküste braut sich etwas zusammen: Hurrikan „Patricia“ soll in der Nacht auf Samstag die Westküste des Landes mit voller Wucht treffen. Behörden sprechen vom vermutlich schwersten Hurrikan in der Geschichte des Landes. Die Einwohner versuchen ihre Häuser für das Unwetter zu rüsten andere wurde aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen.
Wir haben Ihnen aktuelle Nachrichten zu den Auswirkungen von El Niño zusammengefasst, zuerst eine Nachricht vom 20.Oktober 2015, die uns aus Kalifornien erreichte:
El Niño spült giftige Seeschlangen an Land
Spaziergänger an den Stränden Kaliforniens haben mehr Sorgen als nur vor Hai-Angriffen, da nun giftige Seeschlangen an Land gespült werden.
Das erste Mal seit mehr als 30 Jahren wurde eine Seeschlange auf einem südkalifornischen Strand ausgemacht, weit nördlich ihres ursprünglichen Lebensraums. Umweltgruppen sehen einen Zusammenhang mit der Erwärmung des Meerwassers durch El Niño.
Am 16. Oktober 2015 entdeckte ein Surfer am Silver Beach, 1 Stunde nördlich von Los Angeles, eine gelbbäuchige Seeschlange der Gattung Pelamis platura (Plättchenseeschlange), die an Land gespült worden war. Das ist der bisher nördlichste Fundort dieser Gattung. Das erste Mal wurde sie 1985 in Kalifornien gesehen, ebenfalls in einem El Niño-Jahr.
Diese Schlangenart lebt normalerweise in warmen tropischen Gewässern und dank El Niño bieten ihnen die kalifornischen Strände genau diese Konditionen. Die Schlangen kommen an Land schlecht voran, diese verendete während des Transportes zum örtlichen Büro des U.S. Fish and Wildlife Service, wie die Los Angeles Times berichtete.
INFOBOX
Was ist El Niño ?
El Niño ist eine Klimaanomalie, die sich hauptsächlich im Pazifikraum zwischen der Westküste Südamerikas und dem südostasiatischen Raum (Indonesien, Australien) ereignet. Hier kommt es seit mehr als 150 Jahren in zwei bis siebenjährigen Abständen zu Umkehrungen der normalen Wettersituation.
In normalen, nicht von El Niño beeinflussten Jahren bläst der Südostpassat, der von den subtropischen Hochdruckgürteln zur äquatorialen Tiefdruckrinne weht und durch die Erdrotation (Corioliskraft) abgelenkt wird, im Bereich des Äquators von Osten nach Westen. So treibt er kühles Oberflächenwasser von der südamerikanischen Küste nach Westen. Durch die Verschiebung der Wassermassen entsteht ein Kreislauf. Dem in Südostasien ankommenden inzwischen erwärmten Oberflächenwasser weicht kaltes Wasser in genau umgekehrter Richtung aus. So bewegt sich kaltes, nährstoffreiches Wasser, das sich wegen seiner größeren Dichte in tieferen Regionen des Pazifiks befindet, von Westen nach Osten. Vor Südamerikas Westküste gelangt dieses Wasser in den Auftriebsgebieten an die Oberfläche. Deshalb befindet sich dort der kalte und nährstoffreiche Humboldtstrom.Das El Niño- Phänomen betrifft nicht nur den pazifischen Raum, sondern es sind auch andernorts Folgen bemerkbar, so z. B. in Afrika. Dort machen im Süden des Landes starke Dürreperioden den Menschen zu schaffen. In Somalia (Südostafrika) hingegen werden ganze Dörfer von sintflutartigen Regenfällen weggespült. El Niño ist demnach ein globales Klimaphänomen.
Diese Grafik zeigt die von El Niño betroffenen Gebiete weltweit. Die Monate, in denen diese Auswirkungen stattfinden, sind mit deren Anfangsbuchstaben aufgeführt (z.B. bedeutet OND „Oktober-November-Dezember“).
- El Niño Infoseite
Gute und übersichtlich gestaltete Informationsseite zu El Niño von Christoph und Johannes Ammann. Neben Informationstexten, Karten und Abbildungen stehen hier auch Animationen und Cartoons zur Verfügung. Sie ist zwar aus 2003 – aber wer sich einmal informieren möchte, der ist hier genau richtig.El Niño and La Niña
- El Niño- und La Niña-Animationen
Computeranimationen auf der Geoscience-Animations-Website veranschaulichen die Abläufe im tropischen Pazifik unter normalen Bedingungen sowie die Klimaphänomene El Niño und La Niña.
Die National Oceanic and Atmospheric Administration bezeichnet den diesjährigen El Niño als einen der schwersten seit Beginn der Wetteraufzeichnungen – und er schadet vielen Wildtierbeständen, nicht nur einer einzelnen furchterregenden Schlange.
Ein Segen für Fischer – Horror für tropische Fische
Ein paar Meilen vor der Küste San Diegos schwimmen die Fischer regelrecht in exotischem Fisch.
Blauflossen- und Gelbflossen-Thun sowie Doraden. Diese Fische leben eigentlich in den Meeren um Mexiko, aber die 4-5° höheren Wassertemperaturen verschaffen den Fischern Südkaliforniens eine erfolgreiche Fangsaison, berichtet PBS.
Krustentiere in der Krise
Laut KTLA verirrten sich diesen Sommer tausende Krabben an die Küsten von San Diego und Orange County, Kalifornien. Das warme Wasser lockte sie nach Norden, die Krabben quälten sich aus dem Wasser, verendeten und die Strände waren über und über mit toten roten Krabben bedeckt.
Der Überlebenskampf der Seevögel
In Nordkalifornien verenden die Seevögel in alarmierend hohen Zahlen, wie Sacramento Bee berichtet.
Das International Bird Rescue Center beobachtet die zunehmende Zahl verhungerter Trottellummen.
Diese Vögel ernähren sich von Fischarten der Oberflächenwasser. Doch das warme Wasser treibt die Fische in tiefere, kühlere Zonen, in der Folge können die Lummen sie nicht mehr erreichen.
Der Phytoplankton-Effekt
Eine Vielzahl mariner Lebewesen ernährt sich vom Phytoplankton, Wale, Quallen und Shrimps eingeschlossen. El Niño verhindert das Aufsteigen kühlen, nährstoffreichen Wassers und somit nimmt die Menge des Phytoplanktons ab. Da es aber die Basis der Nahrungskette im Meer bildet, betrifft die Abnahme nicht nur die Tierarten, die sich direkt von ihm ernähren, sondern auch deren Fressfeinde.
Auch das jüngste Aufkommen von Hammerhaien in den kalifornischen Küstengewässern ist der Jagd nach ihren Futterquellen, in der Hauptsache kleinere Fische und Quallen, zuzuschreiben, meinen Wildtierexperten.
Hurrikan Patricia bewegt sich auf Mexiko zu – und bricht Rekorde: Er gehört zu den schwersten Wirbelstürmen, die bislang beobachtet wurden.
Heftige Unwetter mit sintflutartigem Regen und Hagel haben im US-Bundesstaat Kalifornien Überschwemmungen und Schlammlawinen ausgelöst. Jetzt bereitet sich Mexiko auf den schwersten Wirbelsturm vor, der bislang beobachtet wurde. Die Auswirkungen von El Niño sind vor allem in Südamerika verheerend, mit Unwettern in sonst sehr trockenen Regionen.
Mit Windgeschwindigkeiten von durchschnittlich 320 Kilometern pro Stunde und heftigem Dauerregen zieht Hurrikan Patricia über die mexikanische Westküste hinweg. Mit verheerenden Schäden wird gerechnet.
Das folgende Schaubild zeigt die Vergleiche der Pazifik Meeresoberflächenhöhe Anomalien, was gegenwärtig im Jahr 2015 passiert und während des berühmten El Niños von 1997. Diese 1997 und 2015 El-Niño-Animationen wurden von Daten durch den TOPEX / Poseidon (1997) und der OSTM / Jason-2 (2015) Satelliten erfasst. (Jet Propulsion Laboratory / NASA)
15.000 Touristen wurden in Mexiko evakuiert
15,000 tourists have been evacuated as #HurricanePatricia nears Mexico, official says https://t.co/3xZ6NOEWAJ pic.twitter.com/0bBKvuVhBh
— CNN (@CNN) 23. Oktober 2015
And the hotel has thrown all the beach chairs into the pools to prevent them from blowing into us. #Patricia pic.twitter.com/0BNzGLgIFQ
— Brad Powles (@brad_powles) 23. Oktober 2015
Der Wetterdienst warnte vor einem Anstieg des Wasserspiegels, der zu starken Überflutungen führen könnte. In mehreren Bundesstaaten wurde mit Niederschlägen von bis zu 500 Millimetern und bis zu acht Meter hohen Wellen gerechnet. Die Behörden warnten auch vor Erdrutschen.
Das El Nino-Phänomen zeigt seine Auswirkungen auf die Hurrikansaison. Während es im Atlantik auf Grund der kühleren Wassertemperaturen ruhiger ist, ist der Pazifik 1-2 Grad C wärmer als normal . Darum können sich extreme Hurrikane bilden. Der Hurrikan Patricia mit dieser enormen Stärke ist die Folge davon.
Spectacular weather in California from a few days back. El Niño is making its presence felt! #ElNino pic.twitter.com/AHZbyG7RHi
— M Robinson Chavez (@chavismophoto) 21. Oktober 2015
El Nino-Phänomen in Äthiopien
Auch Äthiopien leidet. In diesem Monat hat die äthiopische Regierung angekündigt, dass etwa 8,2 Millionen Menschen hungern werden. Einige Gebiete wurden durch starke Regenfälle überschwemmt und die Ernte wurde zerstört, während andere Regionen unter heftiger Dürre zu leiden haben, da der erwartete Regen ausblieb. Solche Trockenperioden erinnern an 1984, als eine verheerende Hungersnot international Schlagzeilen machte und Äthiopien als ein Inbegriff für die humanitäre Hilfe wurde. Nicht nur die Ernte blieb aus, auch verloren die Menschen ihr Vieh. Ca. 80 % in Äthiopien leben von der Landwirtschaft. Wenn man bedenkt, dass auch hier Nestlé sein Unwesen treibt, wird einem schlecht. (Sorry für diesen Satz) – Lesen Sie dazu: Wem Nestlé das Wasser abgräbt – erfindet Wasser für Reiche neu – eröffnet Abfüllanlage in Äthiopien
#Ethiopia, a Nation of Farmers, Strains Under Severe Drought http://t.co/GbPoUwO2zd v/@nytimesworld pic.twitter.com/DWMO0rzILM — Zerihun Sewunet (@Zerihun_S) 19. Oktober 2015
Noch 2003 hieß es in der Information zu El Nino, dass dieses Phänomen nicht eine Folge des Klimawandels sei, da es ein immer wiederkehrendes Ereignis wäre und die Wissenschaftler erst am Anfang ihrer Forschung stehen würden.
12 Jahre weiter sind sich die Wissenschaftler einig, dass die schrecklichen Auswirkungen von El Nino durchaus mit den klimatischen Veränderungen zu tun haben.
Es führt kein Weg zurück: Der Albtraum Klimawandel ist schon da
Historiker werden das Jahr 2015 als das Jahr sehen, in dem die Situation eskalierte.
Einige Momentaufnahmen:
In den letzten paar Monaten töteten rekordbrechende Hitzewellen in Pakistan und Indien mehr als 1000 Menschen..
Der Regenwald des Olympic National Park in Washingtion fing das erste Mal seit Menschengedenken Feuer.
Im heißesten Juli Großbritanniens seit Wetterberichterstattung wurden in London bis zu 36,6° erreicht. The Guardian musste kurzzeitig seinen life blog zur Hitzewelle einstellen, da die Computerserver überhitzt waren.
In Kalifornien, das an der schlimmsten Dürre seit tausend Jahren leidet, weitete sich ein Buschfeuer, das auf einer Fläche von 50 Morgen begann, innerhalb weniger Stunden um das 70fache aus und übersprang dabei den I-15 Freeway während des Berufsverkehrs.
Wenige Tage später prasselten heftige, so noch nie erlebtee Sommerregen auf die Region nieder.
Puerto Rico hat sein Wasser in nie gekanntem Ausmaß rationiert, während sich im tropischen Pazifik ein Monster El Nino formiert, das weltweit zu Klimaextremen führen wird. Lesen Sie dazu auch: Die schlimmsten Vorhersagen treffen ein- der Klimawandel ist da -The Point of No Return: Climate Change Nightmares Are Already Here
Überschwemmungen in Süditalien
Im Süden Italiens haben vor kurzem heftige Unwetter gewütet. Starker Regen hat den Aniene über die Ufer treten lassen. In mehreren Ortschaften wurden Häuser überflutet, Schlammlawinen rissen Autos mit sich und knickten Bäume um. Mindestens fünf Menschen kamen infolge der Unwetter ums Leben. Mehr als 100 Menschen mussten aus ihren Häusern gerettet werden.
04.10.2015 Unwetter in Südfrankreich: Die Gegend um Cannes wurde durch Starkregen überflutet. 21 Menschen starben.
Dürre in Guatemala
Durch Regenfälle kam es in Guatemala zu Erdrutschen – hunderte Opfer sind zu beklagen.Siehe auch: Raubbau wegen Rohstoffen – Erdrutsch Guatemala – 32 Tote und 600 Vermisste
Andere Gebiete in Guatemala leiden unter heftiger Dürre. Die Dürre in Zentralamerika bedroht die Lebensgrundlage von bis zu zwei Millionen Menschen. 80 % der Menschen leben auch hier von der Landwirtschaft. Die Dürre zieht sich wie ein Gürtel über El Salvador, Guatemala, Honduras und Nicaragua hinweg.
Guatemala farming families struggle for food in Central American drought. El Niño impact…they need temp help. http://t.co/PELOHkFYF5
— Tim Jackson (@TJacksonSCH) 19. Oktober 2015
Erdloch in Australien – Dürre und Buschfeuer- Australiens Farmer leiden
Auch in Australien warnen die Meteorologen vor den Auswirkungen El Ninos. Bis spätestens Weihnachten sollen die Rekordwerte erreicht sein. Seit Wochen berät der eigens eingerichtete Stab über Vorsichtsmaßnahmen. Auch hier betrifft es vor allem die Landwirte, die mit starken Einbußen zu rechnen haben. Ob die Rekordtemperaturen der letzten Jahren erreicht werden, kann zur Zeit noch nicht vorhergesagt werden, jedoch sollen sich die Menschen bereits auf hohe Temperaturen einstellen. Gerade im Süden von Australien stellt man sich auf Buschfeuer und heiße, trockenen Sommer ein. Das Präsidium gab Regen -Mangel Karten heraus.
Australian Bureau of Meteorology (Bom) warns El Nino intensifying @ABCRural https://t.co/7cOSh99fuC — Peter J Poulish (@pjpoulish) 20. Oktober 2015
Wissenschaftler sehen eine Verbindung zwischen der Erderwärmung und dem immer heftiger ausfallenden El Niño.
NASA : 2015 El-Niño- Auswirkungen wie nie zuvor
Was El Nino ist, haben wir Ihnen bereits in der Infobox erklärt. Dieses Phänomen zeigt die Auswirkungen, wie ein natürlicher kurzfristiger Klimawandel. Kommt es weiterhin zu einer Erderwärmung, sind dieses die langfristigen Folgen. El Nino wirkt sich nicht nur auf die regionale Umwelt am Äquator aus, sondern die Auswirkungen, wie wir Ihnen ja bereits an Beispielen gezeigt haben, führen zu verschiedenen extremen Wettermustern auf der ganzen Welt. Ob Hochwasser in Kalifornien oder Dürren in Australien. In diesem Winter werden die 2015-16 El-Niño-Ereignise aus dem Weltraum besser zu beobachten sein als die aller bisherigen El Niños.
Der diesjährige El Niño ist bereits so stark und scheint die Auswirkungen von 1997 bis 1998 zu übertreffen. Schon da galt es als Rekordjahr. Alle 19 der aktuellen Umlaufbahn-Erdbeobachtungsmissionen der NASA wurden nach 1997 gestartet und die NASA kann nun bessere Forschungsarbeiten bezüglich der Auswirkungen anhand von den Daten leisten. Sie wollen herausfinden, inwieweit die Brände in Indonesien, die Niederschlagsmenge in Kalifornien oder die Hurrikans durch El Nino beeinflusst werden.
Viele NASA-Satelliten beobachten Umweltfaktoren, die mit El-Niño und iseinen Auswirkungen, einschließlich der Meeresoberflächentemperatur, Meeresoberflächenhöhe, Oberflächenströme, atmosphärische Winde und Meeresfarbe zu tun haben .
Great VIDEO just posted by #NOAA on what to expect from this #winters #ElNino https://t.co/FPpRfqsLvC @AmyJacobson @fox32news @billzwecker
— Tammie Souza FOX 32 (@TammieSouza) 18. Oktober 2015
Hurricane Patricia weakens, but still ‚extremely dangerous.‘ https://t.co/2IKt7z96Lc pic.twitter.com/Uw5BryRcIi — CNN (@CNN) 24. Oktober 2015
El Nino brings sea snake to California’s coast http://t.co/QIkInMAXIG pic.twitter.com/lJSW797PGU — CNN (@CNN) 17. Oktober 2015
El Niño Storm Sees Poisonous Snakes Washing Up Ashore
Posted on October 20, 2015 by Sean Adl-Tabatabai For the first time in 30 years or more, a poisonous sea snake has been spotted on a beach in Southern California. It was apparently drawn far north of its usual habitat by what environmental groups think are the warming ocean waters because of El Niño. Yahoo News reports: On Friday, a surfer found a yellow-bellied sea snake slithering in the sand at Silver Strand beach in Ventura County, about an hour north of Los Angeles, the Los Angeles Times reports. It’s the furthest north along the Pacific Coast of North America that the black and yellow sea snake Pelamis platurus has ever been spotted, and the first time it’s been seen in California since 1985—which was also an El Niño year. The snake is typically found in warm tropical waters, which, owing to this year’s El Niño conditions, California beaches now provide. The snakes don’t travel well on land, and the captured yellow-bellied snake died in transport to the local U.S. Fish and Wildlife Service office, according to the Times. El Niños occur every two to seven years, disrupting winter weather across the country. Scientists have linked rising global temperatures to more severe El Niño events. The National Oceanic and Atmospheric Administration lists this year’s El Niño as one of the strongest on record—and it’s hurting more wildlife than just one scary snake.
A Boon for Fishermen, a Bummer for Tropical Fish
A few miles off of San Diego, fishermen are reeling in exotic fish such as bluefin tuna, yellowtail, and dorado. Though these fish are typically found in Mexico, the four- to five-degree increase in water temperature has created a successful fishing season for Southern California, PBS reports.
Crustacean Crisis
Thousands of crabs found their way to shore in San Diego and Orange County, California, this summer, according to KTLA. Prompted to travel north owing to El Niño–triggered warm weather, the crabs struggle out of water, leaving the beaches coated in dead red crustaceans.
Struggling Seabirds
Seabirds are dying at an alarming rate in Northern California, according to the Sacramento Bee. The International Bird Rescue Center has seen an influx in starved common mures, which typically feast on fish below the surface. The warm waters have pushed the fish deeper into cold waters, and the mures simply can’t reach them.
The Phytoplankton Effect
A whole host of marine animals feast on phytoplankton, including whales, jellyfish, and shrimp. As El Niño weakens upwelling of cool nutrient-rich water to the ocean surface, the amount of phytoplankton decreases. Because phytoplankton make up the bottom of the ocean’s food web, decreased supplies affect not only the fish that eat them but those animals’ predators as well. The appearance of hammerhead sharks in waters off the California coast in recent months is because of an increased hunt for food sources, mainly smaller fish and squid, according to wildlife experts.
Netzfrauen
Video: Das Zeitalter der Dummheit – The Age of Stupid
SOLCHE KINDER BRAUCHT DIE WELT – Xiuhtezcatl Martinez in seinem Kampf gegen den Klimawandel
UN-Klimagipfel: Klimawandel ist die größte Gefahr für die Menschheit