Paris danach – Blick nach vorn und keine Angst

Paris2Was sich in‪ Paris ereignet hat, erschüttert auch mich. Schon seit geraumer Zeit berichte ich über den ‪#‎IS‬ und auch über das, was in Nordafrika geschieht.

Diese Anschläge in Paris haben sich genau nach dem Muster ‪von Mumbai‬ 2008 abgespielt.
Seit über einem Jahr frage ich: wie konnte sich eine solche Terrorgruppe wie der IS trotz Geheimdiensten so ausweiten und nun sogar 10 Millionen Dollar pro Tag verdienen? Die Begründung findet sich auch in der Türkei. Denn dort wurden Rebellen aus Syrien von den USA und der EU ausgebildet.

Diese Tat in Paris hätte doch sicherlich verhindert werden können, wenn die Geheimdienste nicht geschlafen hätten, oder?
Ich bin nur ein Experte auf dem Gebiet Afrika – weniger kenne ich mich im arabischen Raum aus.
Eines steht aber fest- wir befinden uns mitten in einem Religionskrieg.

Dieses gab es schon einmal – man erinnere sich an die Kreuzzüge.
Was nun tun? – Auf jeden Fall keine Angst zeigen. Angst schwächt eine Nation.
Ich würde lieber das Wort „beten“ heute nicht so öffentlich posten, ich sehe es auf Twitter – wo Menschen schreiben ‪#‎prayforparis‬.
Beten tun der IS auch – und da haben wir ja den ganzen Horror.
Es zeigt, dass Religionen immer wieder für Leid auf der Welt gesorgt haben.

Brauchen wir in der heutigen Zeit noch Religionen?
Diese Frage kann ich so in einem Satz nicht beantworten – doch der IS hat sich einer Religion bemächtigt, nur um eine Macht auszuüben. Ich glaube sogar, dass die Religion als Waffe genutzt wird, denn wie kann man sonst Menschen zu etwas bewegen, was wir heute in Paris als Massaker erleben?

Mit Geld und Religion lässt sich vieles leichter durchsetzen.
Wir haben es also mit einer finanzstarken religiösen Gruppe zu tun, die Macht zeigt und sich nicht davon abschrecken lässt, Selbstmordattentäter und Kinder medienwirksam einzusetzen.
Das erleben wir auch schon seit längerem in Nordafrika.

Es scheint mir, als haben die Geheimdienste auf der Welt geschlafen und agieren nun planlos.
Mit mehr Überwachungen ist es nicht getan – übrigens die Hälfte der europäischen Rekruten, die sich dem IS angeschlossen haben, kommen aus Frankreich. Etwa 7000 Menschen, die sich dem IS anschließen könnten, stehen in Frankreich unter Überwachung.
Paris zeigt, dass es nicht ängstlich ist – „‪#‎NOTAFRAID‬“! Auch wir sollten uns von diesen Terrorgruppen nicht einschüchtern lassen, sondern entschlossen handeln.

Aber entschlossen handeln müssen auch die Mächtigen dieser Welt, die sich immer noch nicht einig sind – und somit einen leichten Gegner für die Terrorgruppen darstellen.
Angst zu haben ist normal, aber wenn wir alle gemeinsam uns gegen diese IS-Gruppe auflehnen, die Regierungsoberhäupter sich endlich mit diesen Terrorgruppen auseinandersetzen, ihnen zum Beispiel, was schwer wird, den Geldhahn zudrehen und nicht noch mit denen Geschäfte machen, dann sollten wir es alle schaffen.

Außerdem sollte sofort der Rüstungsexport in alle Länder gestoppt werden.
Unsere Nation mag mit Rüstungsexporten reich geworden sein, doch den Preis zahlen nun wir.

Haltet zusammen und gedenkt der Opfern in Paris, aber zeigt Stärke und keine Angst.
Denn wer sich von der Angst besiegen lässt, ist hilflos.

Netzfrau Doro
Gründerin der Netzfrauen

#NotAfraid – Terrorgruppen richten ein Massaker wie 2008 in Mumbai mitten in Paris an!

Nordafrika versinkt im Krieg – Leichen säumen Libyens Küste

ISIS – Wie konnte sich eine solche Terror-Gruppe unbemerkt trotz Geheimdienste bilden? Die Geister die ich rief?

Rüstungsexport: Geschäft mit U-Booten auf Kosten der Steuerzahler und Zahlung von Schmiergeld!

Waffenexporte: Märkte des Todes – Rüstungsmessen in Abu Dhabi und Katar

Türkei und ISIS

5 Kommentare » Schreibe einen Kommentar

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.