Goldman Sachs – keine andere Bank erhitzt die Gemüter so sehr wie das Investmentbanking- und Wertpapierhandelsunternehmen mit Sitz in New York City und allen wichtigen Finanzstandorten weltweit. Goldman Sachs gilt als eines der mächtigsten und am besten vernetzten Unternehmen der Welt. Das besondere an Goldman Sachs: Ex-Goldman-Banker stehen an der Spitze von Politik und Wirtschaft. So wurde Hank Paulson, der Vorgänger vom jetzigen Vorstand Blankfein, 2006 US-Finanzminister. Er schickte den Goldman-Konkurrenten Lehman Brothers in die Pleite und rettete anschließend den strauchelnden Versicherer AIG. Dessen Kollaps hätte etliche über Derivate mit ihm verbundene Banken mit in den Abgrund gerissen. Dafür hat er 2008 durch die Pleite von Lehman Brothers die Welt in eine Finanzkrise gestürzt. Doch wer lenkt nun Goldman Sachs?
Über State Street Corporation, Vanguard Group, FMR (Fidelity) und Blackrock haben wir bereits berichtet.
Larry Fink ist wahrscheinlich der mächtigste Mann der Welt. Sein Finanzimperium Blackrock verwaltet vier Billionen Dollar. Auch in Deutschland ist seine Firma an fast allen Konzernen beteiligt, von neun Dax-Unternehmen ist sie der größte Einzelaktionär. Mit ihren Entscheidungen beeinflusst Blackrock das Schicksal ganzer Städte und Länder. Blackrock ist unvorstellbar groß, größer als die Deutsche Bank, Goldman Sachs oder JP Morgan zusammen.
Highland Capital Management Fund Advisors ist eine SEC-registrierte Investmentberatungsgesellschaft (Hedgefond), zusammen mit deren Tochtergesellschaften, verwalten sie ca. $ 19.500.000.000 . Gegründet im Jahr 1993 von Jim Dondero und Mark Okada, ist Highland eine der größten globalen Investmentgesellschaften und verwaltet zum größten Teil Kredite. Seit 2005 hat sie auch Europa als ein gutes Investment erkannt und erwarb die ING Capital Management, Ltd (ICML) von ING Wholesale Banking. Bekannt dürfte Ihnen die ING.Group von der Werbung – DiBaDu – Die Bank und Du sein. Der Mitbegründer Dondero kommt ursprünglich von American Express – wo er $ 1 Milliarde verwaltete und auf Credit Investments spezialisiert war.
Blackstone besitzt 81 Milliarden Dollar Immobilienvermögen weltweit und beschreibt sich selbst als die größte opportunistische Immobilien-Investmentgesellschaft der Welt („Heuschrecke”). Das Unternehmen investiert in Käufe von unterdurchschnittlichen Immobilien und verkauft dann nach deren Wertsteigerung. Der Gründer Schwarzman begann seine berufliche Laufbahn bei Lehman Brothers. Er verdient 1.000.000.000 Dollar in einem Jahr – Zu Blackstone muss man die Verbindung zum Scheich von Katar nennen. 2006 erwarb die Blackstone Group 4,5 Prozent der Deutschen Telekom und der Ex-Chef der Deutschen Telekom, Ron Sommer ging zu Blackstone – Was nun kommt, lässt einen erschaudern! Blackstone hat ein milliardenschweres Hypothekenpaket der spanischen Bank Catalunya Banc SA bekommen, von der Spanischen Bank, die ganz Europa gerettet hat.
Deutsche Bank, auch darüber haben wir viel geschrieben, der Scheich von Katar, Hamad Bin Dschassim Al Thani, auch der arabische Vermögensberater genannt, kaufte sich mal eben in die Deutsche Bank mit 1,75 Mrd Euro ein. Der Scheich ist nicht nur reich an finanziellen Mitteln, sondern auch an Einfluss: Viele Jahre lang gehörte er der Regierung des Emirats Qatar an. Bis 2013 war er außerdem Verwalter der staatlichen Investmentgesellschaft des Golf-Emirats. Und die ist unter anderem Großaktionärin beim Volkswagen-Konzern. Zu der Deutschen Bank sollten man wissen, dass die größten Aktionäre Blackrock und Blackstone sind. Der neue Chef der Deutschen Bank John Cryan war von 2008 bis 2011 Finanzvorstand der UBS. Finanzsumpf – Skandale am laufenden Band! Chefs der Deutschen Bank treten zurück – ausgerechnet ein Ex-UBS-Banker!
Axel Alfred Weber ist Vorstand der UBS . Er war vom 30. April 2004 bis zum 30. April 2011 als Präsident der Deutschen Bundesbank eine der Schlüsselfiguren bei den Bankenrettungen während der Euro-Krise, als die Gefahr eines Auseinanderbrechens der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion drohte. Darüber hinaus ist er Mitglied der Group of Thirty. Siehe auch “Group of Thirty” – Mario Draghis verschwiegene Freunde
Und egal über welchen Konzern oder Bank wir berichten, es tauchen immer wieder State Street Corporation, Vanguard Group, FMR (Fidelity) und Blackrock auf. Sie sind die Profiteure der Skandale, die Banken verursachen. Oder haben Sie schon einmal in den Medien von einem Skandal dieser BIG4 gehört? Vielleicht waren Ihnen diese Namen sogar unbekannt?
Goldman Sachs könnte man als Landmine der Volkswirtschaften bezeichnen und am besten sieht man es durch den Zusammenbruch von Lehman und die Staatsschuldenkrise in Europa.
Wir zeigen Ihnen in diesem Beitrag die Verflechtungen u.a. von Goldman Sachs, der Deutschen Bank, den Lehman Brothers und Bernie Ecclestone.
War Ihnen bekannt, dass die Goldman Sachs auch an dem Börsengang der Deutschen Telekom beteiligt war, und dass der Multimilliardär Warren Buffett ebenfalls zu den Großaktionären von Goldman Sachs gehört?
Sie kennen die Formel Eins, Millionen Menschen sitzen vor dem Fernseher und fiebern mit, wer auf dem Podium stehen wird. Bedenken Sie, überall wo viel Geld im Spiel ist, sind diese „Heuschrecken“ nicht weit weg. Nun nehmen wir mal an, die Bankenkrise, Eurokrise und die Finanzkrise, egal wie Sie es nennen wollen, wäre die Formel Eins. Nur diesmal sind es nicht die Rennautos, sondern die Länder, die ins Rennen geschickt werden. Wie in der Formel Eins gibt es auch Boxenstopps, anstatt Reifenwechsel werden kurz mal Banken gerettet. Und manchmal fährt auch ein Land gegen die Absperrungen, dann dauert die Reparatur etwas länger, wie wir nun an Griechenland sehen. Es geht wie beim der Formel Eins um Milliarden, genauso wie bei den Rettungen der Länder. Die Bevölkerung sind wie bei der Formel Eins nur Zuschauer, einige jubeln, andere sind wütend und andere weinen. So müssen Sie sich den Finanzzirkus vorstellen. Genau das wollen wir Ihnen nun in diesem Beitrag verdeutlichen.
Deutsche Bank und Goldman Sachs
Skandale produzieren eher andere wie die Deutsche Bank und Goldman Sachs. Auch hier gibt es eine Schlüsselfigur:
Paul Michael Achleitner, Aufsichtsratsvorsitzender der Deutschen Bank
Was früher die Deutschland-AG war – ein Geflecht aus Überkreuzbeteiligungen der großen Konzerne – ist heute die Deutschland-WG. Auf der einen Seite des Küchentischs sitzt Paul Achleitner, auf der anderen Seite seine Frau. Das Paar wacht über insgesamt sechs Dax-Konzerne.
Er ist seit dem 31. Mai 2012 Aufsichtsratsvorsitzender der Deutschen Bank.
Nach Stationen bei der Unternehmensberatung Bain & Company und der Investmentbank Goldman Sachs, dort zuletzt als Geschäftsführer der Deutschland-Niederlassung, wechselte er 2000 in den Vorstand der Allianz AG (seit 2006 Allianz SE). Er verantwortete dort das Ressort Finanzen und Beteiligungen. Mit seiner Berufung zum Aufsichtsratsvorsitzenden der Deutschen Bank zum 31. Mai 2012 schied er aus dem Vorstand der Allianz aus. Neben Konzernmandaten nimmt er Aufsichtsratsmandate bei der Bayer AG, der Daimler AG und der RWE AG wahr und ist Mitglied des Gesellschafterausschusses der Henkel AG & Co. KGaA.
Seine Frau UNIV.-PROF. DR. DR. ANN-KRISTIN ACHLEITNER
- Seit 2014 Kommission Governance Kodex für Familienunternehmen und Wirtschaftsbeirat der Französischen Botschaft in Berlin
- Seit 2013 Aufsichtsrat der Muenchener Rueckversicherungs-Gesellschaft AG
- Seit 2012 Aufsichtsrat der ENGIE SA (vorher: GDF SUEZ SA) und Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex
- Seit 2011 Aufsichtsrat der Linde AG und Aufsichtsrat der METRO AG
Das Ehepaar trägt damit Mitverantwortung für das Geschick von deutschen Konzernen mit einem Börsenwert von derzeit zusammen 210 Milliarden Euro. Die Wirtschaftsprofessorin ist zudem Aufseherin beim französischen Energieversorger GDF Suez und der Schweizer Privatbank Vontobel. Quelle
Wir möchten Ihnen anhand er Deutschen Bank die Aktionärsstruktur aufzeigen – egal was die Deutsche Bank macht, es sind die selben Aktionäre, die unter anderem auch die Deutsche Bank verklagen. Es ist auch so mit der Commerzbank oder der Allianz-Versicherung, um die Großen beim Namen zu nennen. Man lässt einen Konzern ins Messer laufen, während die anderen verschont bleiben. Lesen Sie dazu auch DIE JURISTISCHEN BAUSTELLEN DER DEUTSCHEN BANK , immer im Hinterkopf, wer die großen Profiteure der Skandale sind. Nichts anderes ist es auch mit der HSH-Nordbank, die wir als Steuerzahler zur Zeit wieder retten sollen. Der Vorstandschef der HSH Nordbank, Constantin von Oesterreich, wer hätte es gedacht, kommt von der Deutschen Bank.
An Allianz und Deutscher Bank ist Blackstone beteiligt, der wiederum von der geretteten spanischen Bank das milliardenschwere Hypothekenpaket für die Hälfte des eigentlichen Wertes erhalten hat. Bekommt Blackstone nun auch die Leckerbissen der HSH-Nordbank?
205 Institutional Holders 313,821,198 Total Shares Held Quelle: nasdaq.com
Owner Name | Date | Shared Held | Change (Shares) | Change (%) | Value (in 1,000s) |
---|---|---|---|---|---|
DEUTSCHE BANK AG\ | 09/30/2015 | 46,613,817 | 7,224,150 | 18.34 | 1,183,059 |
CREDIT AGRICOLE S A | 09/30/2015 | 31,438,697 | 2,249,667 | 7.71 | 797,914 |
DEKABANK DEUTSCHE GIROZENTRALE | 09/30/2015 | 31,111,596 | (6,609,179) | (17.52) | 789,612 |
VANGUARD GROUP INC !!!!!!!! | 09/30/2015 | 28,497,197 | 2,314,405 | 8.84 | 723,259 |
COMMERZBANK AKTIENGESELLSCHAFT /FI | 09/30/2015 | 24,517,687 | 113,092 | .46 | 622,259 |
GOLDMAN SACHS GROUP INC !!!!!! | 09/30/2015 | 20,642,741 | 2,321,550 | 12.67 | 523,913 |
HSBC HOLDINGS PLC | 09/30/2015 | 14,829,139 | 714,523 | 5.06 | 376,364 |
JPMORGAN CHASE & CO | 09/30/2015 | 14,310,636 | 11,008,671 | 333.40 | 363,204 |
BANK OF AMERICA CORP /DE/ | 09/30/2015 | 13,230,322 | 3,230,502 | 32.31 | 335,786 |
CREDIT SUISSE AG/ | 09/30/2015 | 12,882,747 | (2,263,177) | (14.94) | 326,964 |
BANK OF NEW YORK MELLON CORP | 09/30/2015 | 8,897,167 | (1,377,514) | (13.41) | 225,810 |
SCHRODER INVESTMENT MANAGEMENT GROUP | 09/30/2015 | 8,375,995 | 2,288,070 | 37.58 | 212,583 |
ALLIANZ ASSET MANAGEMENT AG | 09/30/2015 | 6,177,434 | 800,377 | 14.89 | 156,783 |
MEAG MUNICH ERGO KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBH | 09/30/2015 | 6,034,127 | 2,104,193 | 53.54 | 153,146 |
UBS GROUP AG | 09/30/2015 | 5,494,713 | (2,692,357) | (32.89) | 139,456 |
Equity Ownership DB Quelle investors.morningstar
Name | Ownership Trend Previous 8 Qtrs |
Shares | Change | % Total Shares Held |
% Total Assets |
Date | ||
Vanguard Total Intl Stock Index Inv | Premium | 12,931,570 | 128,391 | 0.94 | 0.19 | 10/31/2015 | ||
VA CollegeAmerica EuroPacific Gr 529F | Premium | 11,318,333 | 3,000,000 | 0.82 | 0.27 | 09/30/2015 | ||
iShares MSCI Germany | Premium | 7,236,607 | 0 | 0.47 | 3.11 | 11/24/2015 | ||
Vanguard Developed Markets Idx Admiral | Premium | 5,243,877 | 59,351 | 0.38 | 0.28 | 10/31/2015 | ||
iShares MSCI Eurozone | Premium | 4,683,366 | 18,382 | 0.30 | 0.93 | 11/24/2015 | ||
Oppenheimer Global A | Premium | 3,632,644 | 10,034 | 0.26 | 1.01 | 09/30/2015 | ||
Vanguard European Stock Index Inv | Premium | 3,203,100 | 35,050 | 0.23 | 0.42 | 10/31/2015 | ||
BlackRock Global Allocation Inv B | Premium | 1,910,793 | 558,579 | 0.14 | 0.13 | 07/31/2015 | ||
Vanguard International Growth Inv | Premium | 2,299,064 | 501,069 | 0.17 | 0.31 | 09/30/2015 | ||
SPDR® EURO STOXX 50 ETF | Premium | 2,337,851 | 0 | 0.15 | 1.39 | 11/24/2015 | ||
Total: Top 10 funds | Premium | 54,797,205 | 4,310,856 | 3.86 |
Bond Ownership DB
Name | Long-Term Par Value |
Change | Short-Term Par Value(<5Y) |
Change | Total Par Value |
|||
Federated Tax-Free Money Market Fund | 181,795,000 | 108,835,000 | 0 | — | 181,795,000 | |||
Federated Tax-Free Obligations Fund | 146,800,000 | 27,620,000 | 0 | — | 146,800,000 | |||
USAA Tax-Exempt Money Market Fund | 86,170,000 | -16,600,000 | 0 | -5,070,000 | 86,170,000 | |||
Federated Municipal Obligations Fund | 65,000,000 | 42,375,000 | 0 | — | 65,000,000 | |||
USAA Money Market Fund | 58,265,000 | — | 0 | — | 58,265,000 | |||
Federated California Municipal Cash Trs | 54,980,000 | 31,890,000 | 0 | — | 54,980,000 | |||
Wells Fargo Advantage Natl Tax-Free MMkt | 40,950,000 | — | 0 | — | 40,950,000 | |||
Vanguard Short Term Tax Exempt Fund | 39,460,000 | -15,230,000 | 0 | — | 39,460,000 | |||
SEI Short Duration Municipal (STET) | 32,535,000 | — | 0 | — | 32,535,000 | |||
Federated Municipal Trust | 27,000,000 | 12,000,000 | 0 | — | 27,000,000 | |||
Total: Top 10 funds | 732,955,000 | 190,890,000 | 0 | -5,070,000 | 732,955,000 | |||
Die Top 3 der größten Investmentbanken
3. Bank of America Merrill Lynch (3,39 Mrd. US-$)
Die In New York City ansässige Bank of America Merrill Lynch (BAML) gilt als eine der einflussreichsten Investmentbanken weltweit. In Bezug auf die Investment-Einnahmen war BAML mit Erträgen von 3,39 Mrd. US-$ die Nummer drei weltweit. 2012 wurde die BAML zudem als die innovativste Investmentbank mit dem „The Bankers Investment Banking Award“ ausgezeichnet.
2. Goldman Sachs (3,48 Mrd. US-$)
Die in New York ansässige Goldman Sachs ist eines der traditionsreichsten Investmenthäuser überhaupt und wurde bereits 1869 gegründet. Die Bank ist im Bereich Investment Banking, Institutional Client Services, Investing & Lending und Investment Management tätig. 2014 generierte Goldman Sachs Einnahmen von 3,48 Mrd. US-$.
1. JPMorgan Chase & Co (4,23 Mrd. US-$)
Die in Manhattan ansässige JPMorgan Chase & Co ist nicht nur die größte Bank in den USA nach Bilanzsumme, sondern ist auch führend im Bereich Corporate & Investmentbanking mit Erträgen von 4,23 Mrd. US-$ in 2014. JPMorgan Chase & Co betreut Investmentkunden in mehr als 60 Ländern weltweit. Sehr stark ist die JPMorgan Chase & Co auch im Bereich Übernahmen und Fusionen (Merger & Akquisitions) in den USA. Quelle
Goldman Sachs und die Verflechtungen
Was ist bei Goldman Sachs anders als bei den anderen Investmentgesellschaften? Wie Sie bislang lesen konnten, sind die Big Player die BIG4 – State Street Corporation, Vanguard Group, FMR (Fidelity) und Blackrock
Goldman Sachs Asset Management (GSAM) wurde 1988 gegründet. Goldman Sachs Asset Management (GSAM) ist eine der größten Kapitalanlagegesellschaften der Welt. Mit mehr als 2000 Mitarbeitern in 33 Niederlassungen weltweit. Zu ihren Kunden gehören weltweit führende Pensionskassen, Staatsfonds, Notenbanken, Versicherungsgesellschaften, Finanzinstituten, Stiftungen und Privatpersonen sowie „Family Offices”. Für diese investieren und verwalten sie ein Vermögen im Gesamtvolumen von über 900 Mrd. US-Dollar bzw. beraten sie bei der Anlage dieses Vermögens. Goldman Sachs ist seit 1990 in Deutschland vertreten.
Goldman Sachs und die Deutsche Telekom
„Die Privatisierung der Deutschen Telekom AG im Jahr 1996, damals der größte Telekommunikationsanbieter Europas, stellte einen Meilenstein für unser Geschäft in Deutschland dar“, so Goldman Sachs auf der Webseite. Goldman Sachs war als Joint Global Coordinator an der Transaktion beteiligt. Dies war mit einem Emissionsvolumen von 13 Mrd. US-Dollar die damals größte Aktienemission aller Zeiten.
Wer erinnert sich nicht an die sogenannte Volksaktie „Telekom“. Man wollte dem deutschen Bürger die Aktien schmackhaft machen, da bis dahin das Aktiengeschäft überhaupt keine Resonanz fand. Der normale Bürger liebte sein Sparbuch, doch damit verdiente die Bank kein Geld. Die Zinsen für Kredite fielen, andere Produkte mussten her und die fand man in den Provisionen des Aktienhandels.
Fakt ist: Das eigentliche Prozedere fand vorher statt: Der Abbau von Arbeitsplätzen ging mit der massiven Ausdünnung der flächendeckenden Postversorgung und des Filialnetzes der Deutschen Post AG einher. Zum 1. Juli 1989 gliederte die schwarz-gelbe Regierung mit dem Poststrukturgesetz („Postreform I“) die Organisationseinheiten der Post neu; 1994 folgte die „Postreform II“, aus der die Deutsche Post AG, die Deutsche Telekom AG und die Postbank AG hervorgingen. Kurze Zeit später folgte der Gang an die Börse. Mehr Informationen: Konzerne und ihre Verflechtungen – was Sie wissen sollten
Alexander Dibelius räumt nach zwölf Jahren seinen Posten als Deutschlandchef bei Goldman Sachs. Nachfolger des Investmentbankers werden Wolfgang Fink und Jörg Kukies.
Er war schon Herzchirurg, Partner bei McKinsey und zuletzt über 20 Jahre Deutschland-Chef von Goldman Sachs: Vielen gilt Alexander Dibelius als einer der mächtigsten und zugleich härtesten Manager der Republik, Strippenzieher der Deutschland AG und zugleich deren Abwickler, so das Handelsblatt.
Dibelius hatte zahlreiche Milliarden-Übernahmen eingefädelt, darunter den Kauf von Chrysler durch Daimler und den Verkauf von Mannesmann an Vodafone. Er hat 2002 die Nachfolge von Paul Achleitner übernommen, der heute als Aufsichtsratsvorsitzender der Deutschen Bank fungiert. Dibelius ist übrigens promovierter Herzchirurg und brach auch so manchem Anleger das Herz. Im Sommer 2015 gab er seine Karriere bei Goldman Sachs nach 22 Jahren endgültig auf. Als einer von drei globalen Chairmen des Investmentbankings bleibt er ein Ansprechpartner für wichtige Klienten. Beide Nachfolger sind seit vielen Jahren bei Goldman Sachs tätig.
Dibelius war während seiner Zeit bei Goldman Sachs einer der am besten vernetzten Banker in Deutschland und arbeitet nun u.a. für Bernie Ecclestone
Er steigt nun bei bei der britischen Beteiligungsgesellschaft CVC Capital Partners ein, die erst kürzlich die Parfümeriekette Douglas vom Finanzinvestor Advent übernommen hat und ist darüber hinaus noch am Versorger Evonik beteiligt. Das Unternehmen gehört zu den zehn größten Private-Equity-Unternehmen weltweit. Vielleicht kennen Sie dieses Unternehmen nicht, aber die Unternehmen, die dem Konzern gehören, schon. Unter anderem gehört ihnen SLEC Holdings. SLEC ist das Holdingunternehmen der Unternehmensgruppe, die die Formel 1 betreibt, inklusive der Formula One Administration, Eigentümerin der sportlichen Verwertungsrechte an der Formel 1. Kurz vor Lehman Brothers‘ Pleite erwarb das Unternehmen 2006 die letzten Anteile an SLEC.
Goldman Sachs, Lehman Brothers, Bernie Ecclestone und Formel 1
Bernie Ecclestone hat ein Vermögen in Höhe von 3,9 Milliarden USD (Stand 2015) Er gehört immer noch nicht zu den Top 100, aber zu den 500 reichsten Menschen der Welt. Und: Er hat Einfuss und der ist unbezahlbar. Bekannt dürfte der Korruptionsskandal von Bernie Ecclestone 2014 sein. Im Juli 2013 wurde der Formel-1-Boss wegen Verdacht auf Korruption vom Landgericht München angeklagt. Ecclestone solle rund 44 Millionen Dollar an das ehemalige Vorstandsmitglied der Bayrischen Landesbank Gerhard Gribkowsky gezahlt haben, um einen Verkauf der Anteile von der Bank an der Formel-1 Holding zu erreichen. Bernie bestritt jedoch diesen Vorwurf. Das Verfahren wurde am 5. August 2014 gegen eine Zahlung in Höhe von 100 Millionen Dollar (75 Mio Euro) eingestellt. Gribkowsky wurde im Gegenzug bereits 2012 zu einer achternhalbjährigen Haftstrafe verurteilt.
Der damalige Vorstand der Bayern LB Gribkowsky hat den Verkauf der BayernLB-Anteile an der Rennsportserie Formel 1 zu verantworten. Käufer war der britische Investor CVC, der Preis lag eigenen Angaben zufolge deutlich unter Marktwert.Übrigens gab Gribkowsky zu, für die Transaktion, die ganz im Sinne von Formel-1-Chef Bernie Ecclestone war, 32,5 Millionen Euro Handgeld bekommen zu haben.
Und so schließt sich der Kreis, denn Dibelius wechselt als Goldman-Sachs-Mann nun zu CVC und Bernie Ecclestone dürfte sich freuen.
Sean O. Mahoney Vorstandsmitglied in 3 verschiedenen Organisationen in 5 verschiedenen Branchen.
- Er war Vice Chairman-Global Banking bei der Deutschen Bank Securities Inc
- Er war Partner von Goldman Sachs
- Er war Vorstand der Lehman Brothers.
- 2009 – Independent Director, Member of Audit Committee and Member of Finance Committee Delphi Automotive PLC
- Die Delphi Corporation war ein 1998 gegründeter amerikanischer Automobilzulieferer. Der Konzern hatte sich am 28. Mai 1999 von General Motors getrennt – man kann es auch als eine Art Outsourcing betrachten. Der Konzern ist der weltweit führende Zulieferer der Automobilindustrie mit Standorten auf der ganzen Welt. Die Delphi Deutschland GmbH hat in Wuppertal die Genehmigung bekommen, ab dem 1. Januar 2016 eine Teststrecke für autonom fahrende Autos auf öffentlichen Straßen zu betreiben
- 2015- Director Cooper-Standard Holdings Inc.
- Er verfügt auch über umfangreiche Erfahrung in der Strukturierung und Durchführung von Finanztransaktionen, Fusionen und Übernahmen.
- Weitere Verwaltungsratsmandate: Die Insolvenz der Lehman Brothers Holdings Inc., Cooper-Standard Holdings Inc. und Formula One Holdings .
Mahoney, der als Direktor bei Lehman Brothers Holding dient, wird von Administratoren einer bankrotten Bank, die drittgrößter Aktionär von F1 ist, nominiert werden. Er wird Peter Sherratt ersetzen, einen ehemalige Lehman Executive.
Nach dem Korruptionsskandal mit der Bayern LB nahm Bernie Ecclestone einen Platz als Direktor von Delta Topco wieder ein und leitet die Formel 1 weiter.
Und immer wieder die Namen, Lehman Brothers, Goldman Sachs und die Deutsche Bank – hätten Sie das gewusst? Vielleicht sehen Sie die Formel Eins nun von einem anderen Gesichtspunkt aus.
Eine Nachricht von August 2014 – die die Sportwelt sicher beglückte, nicht aber die Opfer der Lehman Brothers und davon gibt es wohlweisslich viele, denn mit dem Untergang der Lehman Brothers begann auch die Bankenkrise 2008.
Doch Dibelius ist nicht der erste Goldman-Sachs-Mann, der zu Ecclestone wechselt. Da wäre noch Sean O. Mahoney.
„Laut ‚Sky News‚ ist die Lehman Brothers Holding Inc – drittgrößter Teilhaber der Formel 1 (12,3 Prozent) – dazu bereit, Sean Mahoney zum Vertreter des Aufsichtsrates zu ernennen. Mahoney, ehemaliger Leiter von Goldman Sachs und der Deutschen Bank, soll dem Vorstand von Delta Topco vor dem nächsten Meeting der Geschäftsführer im September 2014 beitreten und dort Peter Sherratt ersetzen.“
Peter Sherratt – er arbeitet nicht nur für Lehman Brothers und Formel 1, sondern auch für die KPMG – ein weltweites Netzwerk rechtlich selbstständiger Firmen mit rund 162.000 Mitarbeitern in 155 Ländern – die größte Wirtschaftsprüfungsgesellschaft.
Der Aufsichtsrat von Delta Topco besteht aus Ecclestone sowie den beiden CVC-Mitgründern Donald Mackenzie und Rolly van Rappard, Frederique Flournoy, dem Repräsentanten von Ecclestones Familientrust Bambino, und Peter Sherratt, der Lehman Brothers vertritt.
Hier sei noch ein alter Bekannter genannt: Nestlés Vorstand Peter Brabeck-Letmathe, er sitzt schon seit Jahren im Formel-1-Vorstand.
Fazit: Bernie Ecclestone – Lehman Brothers, Goldman Sachs und Deutsche Bank.
Was haben Lehman Brothers mit Formel Eins zu tun? – Lehman Brothers gehört einen Teil der Formel Eins. Lehman Brothers Holding Inc ist sogar drittgrößter Teilhaber der Formel 1 (12,3 Prozent).
Gewusst? – Die armen Opfer der Bankenkrise 2008 – die nun ihre Helden vor dem Fernseher bejubeln und selber alles verloren. Ach ja, wusstet ihr, dass die Formel Eins auch nach Griechenland wollte – allerdings haben wir dazu noch keine neue Infos.
Vielleicht seht ihr den Sport mal aus einem anderen Blickwinkel.
Goldman Sachs, Bernie Ecclestone und Griechenland
In Griechenland bei Piräus soll eine neue Rennstrecke entstehen. Formel-1-Boss Bernie Ecclestone sagte dies bei CNN: „Die Griechen sind scharf darauf.“ Und: „Sie wollen, dass ich mit dem Premierminister oder dem Bürgermeister rede. Wir müssen herausbekommen, ob sie irgendwelches Geld haben.“ Das ist nötig für den Grand Prix. Die neue Strecke müsste komplett neu entstehen, würde 750 (!) Mio Euro kosten.“ Davon gehört hatten wir bereits vor zwei Jahren durch eine Griechin, dies allerdings aufgrund der finanziellen Finanzlage für unmöglich gehalten. Der Plan: Eine Strecke entlang der Küste der Stadt Drapetsona-Keratsini (91 000 Einwohner) bei Piräus. Dort soll unter anderem eine Tribüne für 38 000 Zuschauer entstehen.
Erst kürzlich berichteten wir Netzfrauen, dass die US-Investmentbank Goldman Sachs der griechischen Regierung half, das eigene Haushaltsdefizit gegenüber der Europäischen Union künstlich niedriger erscheinen zu lassen. So durfte Griechenland der EU beitreten. Für seine Dienste erhielt Goldman eine satte Prämie in Höhe $ 600.000.000.
Wie Goldman Sachs von der griechischen Schuldenkrise profitierte
Von 1998 bis 2000 arrangierte Goldman zwölf Währungsswaps für Athen und soll dafür nach Informationen aus Finanzkreisen Gebühren von rund 600 Mio. Dollar kassiert haben. Als die Bank das umstrittene Geschäft in den Jahren 2000 und 2001 vorbereitete, habe sie Rücksprache mit Aufsichtsbehörden der Europäischen Union gehalten.. Außerdem sei Goldman bei weitem nicht die einzige Bank, die solche Geschäfte mit Griechenland eingefädelt habe.
EZB-Chef Mario Draghi war zwischen 2002 und 2005 stellvertretender Verwaltungsratschef von Goldman Sachs in London. In dieser Zeit war Draghi zuständig für die Geschäfte mit Staaten und staatlichen Agenturen. Die Frage ist, was er von dem damaligen Deal wusste. Auch er sagt bis heute: Gar nichts. Mehr dazu finden Sie in unserem Beitrag: Wie Goldman Sachs von der griechischen Schuldenkrise profitierte und nun verklagt werden soll
Goldman Sachs ist mehr als eine Bank. Sie ist ein unsichtbares Imperium mit weltweit einzigartigen Verflechtungen. Diese Bank verstand es auch, trotz Finanzkrise kräftige Gewinne einzustreichen, seine Finanzkraft weiter auszubauen, seinen Einfluss auf die Regierungen zu stärken und sich von Seiten der amerikanischen und europäischen Justiz völlige Straffreiheit zusichern zu lassen.
EZB-Chef Mario Draghi war zwischen 2002 und 2005 stellvertretender Verwaltungsratschef von Goldman Sachs in London.
Seit dem 1. November 2011 ist Draghi Präsident der Europäischen Zentralbank. 1978 wurde die G30 von Geoffrey Bell, einem US-amerikanischen Banker und Ökonom, auf Initiative der Rockefeller-Stiftung gegründet. Bell gilt als äußerst wichtiger und mächtiger Berater von Privat- und Zentralbanken. Der erste Vorsitzende war Johan Witteveen, der ehemalige Präsident des Internationalen Währungsfonds. Derzeit umfasst und zählt die Gruppe nach Angaben auf ihrer Website 32 aktive Mitglieder, die sich lesen wie das Who-is-who des Bankensektors: Neben Draghi sind auch der Chef der Bank of England und viele andere dort vertreten.
Die EU ermittelte übrigens Mitte 2012 gegen den Präsidenten der Europäischen Zentralbank (EZB), Mario Draghi, nach einer Beschwerde wegen dessen Mitgliedschaft in der Organisation «Group of Thirty» (G30). Es bestand die Befürchtung, dass Draghi als Mitglied der Group of 30 seine Ansichten mit großen Investmentbanken abstimmt.
Schauen Sie sich diese „Freunde“ einmal näher an. Fällt Ihnen etwas auf? Genau, sie stehen in Verbindung mit Goldman Sachs.
- E. Gerald Corrigan, Managing Director Goldman Sachs
- Guillermo de la Dehesa Romero, Vizepräsident Banco Santander Central Hispano, war in leitender Stellung in der spanischen Regierung tätig, internationaler Berater von Goldman Sachs
- Mario Draghi, Präsident Europäische Zentralbank (EZB), ehemaliger Vice-Chairman und Managing Director Goldman Sachs
- William C. Dudley, Präsident Federal Reserve Bank of New York, ehemaliger Partner und Managing Director Goldman Sachs
- Timothy Geithner war sogar US-Finanzminister
- Kenneth Rogoff, Professor für Public Policy and Econonmics Harvard, ehemaliger Chefökonom des Internationalen Währungsfonds (IWF)
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Mehr Informationen >>„Group of Thirty“ – Mario Draghis verschwiegene Freunde
Die Konzerne und Banken freuen sich, denn die können jeden Tag Schulden für 0% aufnehmen und sich fleißig am Supermarkt „Welt“ bedienen.
Waren Sie schon zur Bank und haben gefragt, ob man Ihnen dieses auch bewilligt? Der Banker wird Sie auslachen und antworten, dass Sie gefälligst für sein Gehalt zu sorgen haben. So einfach ist das.
Interessenkonflikt
Ein ehemaliges Vorstandsmitglied von Goldman Sachs, Rajat Gupta, war in den USA zu einer Strafe von 13,9 Millionen Dollar verurteilt worden. Er hatte Insider-Informationen an seinen Freund, den Investment-Manager Rajaratnam weitergegeben. Dieser war bereits 2011 zu elf Jahren Gefängnis und hohen Geldstrafen verurteilt worden. Gupta wurde darüber hinaus die Ausübung einer Führungsposition in einem öffentlichen Unternehmen und die Zusammenarbeit mit Investmentbankern verboten. Siehe: Ex-Goldman Sachs-Vorstand Gupta geht für 2 Jahre ins Gefängnis – $13.900.000 Geldstrafe
Finanz-Krake – Keine US-Bank ist umstrittener als Goldman Sachs.
Wir haben Ihnen bereits einige aus der Kaderschmiede von Goldman Sachs vorgestellt, die inzwischen Positionen in Finanz und Politik einnehmen, doch es geht auch umgekehrt Goldman Sachs holt sich prominente Politiker, umgekehrt gehen Mitarbeiter von Goldman in die Politik – der berühmte Drehtür-Effekt.
Die Liste der prominenten Banker, Berater, Politiker und Co.
– Mario Draghi, Präsident der Europäischen Zentralbank
– Paul Achleitner, Aufsichtsratsvorsitzender der Deutschen Bank
– Henry „Hank“ Paulson, US-Finanzminister (2006-2009)
– Robert Zoellick, Präsident der Weltbank (2007-2012)
– Mario Monti, Premierminister von Italien (2011-2013)
– Romano Prodi, Premierminister von Italien (1996-1998, 2006-2008) und Präsident der europäischen Kommission (1999-2004)
– António Borges, Europadirektor des IWF
– JIN YONG-CAT Cai, der Vorsitzende der Internationalen Finanz-Corporation (IFC) – Weltbankgruppe – 12 Jahre gehörte er zu dem globalen Führungsteam von Goldman Sachs an und und galt als Top-Manager in China.
Fogh Rasmussen
Er ist ein ehemaliger dänischer Regierungschef, zudem bis 2014 Generalsekretär der Nato. Er soll die Wogen im Streit um einen heiklen Deal mit der dänischen Regierung glätten. Die hatte Goldman für umgerechnet 1,5 Milliarden Dollar für 18 Prozent einem staatlichen Energieversorger überlassen – eine sehr unpopuläre Entscheidung, die sogar zum Zerwürfnis innerhalb der Regierung führte. Nun soll Rasmussen schlichten.
Robert Zoellick
Er ist Träger des Bundesverdienstkreuzes: Als Mitarbeiter des US-Außenministeriums war er Chefunterhändler der Zwei-Plus-Vier-Verhandlungen zur deutschen Wiedervereinigung. Später arbeitete er unter anderem im Weißen Haus, bei der staatlichen Immobilienbank Fannie Mae und als Berater für die Investmentbank Goldman Sachs. Unter US-Präsident George W. Bush kümmerte er sich um die Positionen der Regierung zum Welthandel und trat 2006 wieder in die Dienste von Goldman Sachs. Von Mitte 2007 bis Ende 2012 war er dann Präsident der Weltbank. Im Oktober 2013 gab Goldman Sachs bekannt, dass Zoellick Vorsitzender des internationalen Berater-Direktoriums der Bank werde. Das Gremium sondiere für Goldman-Kunden weltweit Geschäfts- und Investitionsmöglichkeiten.
Carsten Kengeter
Auch der Vorstandschef der Deutschen Börse, Carsten Kengeter, arbeitete einst für Goldman Sachs: Zwischen 1997 und 2008 war er für die amerikanische Großbank tätig und stieg zum Managing Director und Partner auf. Bei Goldman verantwortete er unter anderem das Asien-Geschäft. Mitten in der Finanzkrise, im Jahr 2008 wechselte er dann zur schweizerischen UBS.
J. Christopher Flowers
Nach seinem Harvard-Abschluss stieg Flowers bereits mit 21 Jahren bei der Investmentbank Goldman Sachs ein und leitete dort ab 1986 die Beratung für Übernahmen in der Finanzindustrie. Dann gründete er seine eigene Investmentfirma und erwarb sich einen Ruf als harter Sanierer. 2008 stieg er auch bei der Pleitebank Hypo Real Estate (HRE) ein und verlor nach der Übernahme durch den Steuerzahler nahezu sein gesamtes Geld. Achleitner und Flowers kennen sich. Gemeinsam versuchten beide, billig an einen großen Teil von AIG zu kommen, als der US-Skandalversicherer in der Finanzkrise im September 2008 kurz vor der Pleite stand. Der damalige AIG-Chef Bob Willumstad empfand das Angebot als so unangemessen niedrig, dass er Achleitner und Flowers hinauswarf und seinen Sicherheitsdienst instruierte: „Lasst diese Typen nicht wieder ins Gebäude“.
Dorothee Blessing
Die Frau von Commerzbank-Chef Martin Blessing war Managing Director von Goldman Sachs in Frankfurt bis Februar 2013 und arbeitete mit einer kurzen Unterbrechung seit 1991 bei der US-Investmentbank. Ihr Mann Martin Blessing hat als Commerzbank-Chef beste Verbindungen zur deutschen Politik.
Goldman Sachs Commerzbank
Die Commerzbank-Aktiengesellschaft ist die zweitgrößte Großbank Deutschlands. Die Commerzbank ist eine weitere Bank die vom Steuerzahler gerettet werden musste. Ob Immobilien- oder Schuldenkrise – die Commerzbank ist immer dabei. Auch mit Schiffskrediten hat sich die Bank verhoben. Die vergangenen Jahre haben gelehrt, dass die Commerzbank immer in besonderem Maße betroffen war, wenn irgendwo in der Bankenwelt ein Problem auftauchte – das war beim amerikanischen Subprime so, das war bei europäischen Staatsanleihen so und auch bei den Schiffsfinanzierungen. Rund 400 Millionen Euro hat die Commerzbank Finanzkreisen zufolge der US-Pleitestadt Detroit geliehen. .
- Die Allianz kauft 2001 die Dresdner Bank für 30 Milliarden Euro
- 2008: Die Commerzbank hatte als erste große private Geschäftsbank die Staatshilfe angenommen: Staatseinlage von 8,2 Milliarden Euro
- 2008: Die Allianz verkauft die Dresdner Bank an die Commerzbank und wird größter Aktionär der neuen Bank
- (Gesamtpreis von 9,8 Milliarden Euro für die Dresdner Bank einschließlich eines Beitrags für einen Trust zur Risikoabdeckung spezieller ABS-Anlagen der Dresdner Bank von bis zu 975 Millionen Euro – die Allianz erwirbt die Commerzbank-Fondstochter Cominvest )
- 2011 Die Allianz hilft der Commerzbank teilweise aus der Kapitalnot. (750 Mio EUR)
Ob Immobilien- oder Schuldenkrise – die Commerzbank ist immer dabei. Auch mit Schiffskrediten hat sich die Bank verhoben. Die vergangenen Jahre haben gelehrt, dass die Commerzbank immer in besonderem Maße betroffen war, wenn irgendwo in der Bankenwelt ein Problem auftauchte – das war beim amerikanischen Subprime so, das war bei europäischen Staatsanleihen so, und nun eben bei den Schiffen. Übrigens bestätigte sich dieses Phänomen auch bei dem vierten Thema, mit dem das Blessing-Haus zuletzt Schlagzeilen schrieb: Rund 400 Millionen Euro hat die Commerzbank Finanzkreisen zufolge der US-Pleitestadt Detroit geliehen. .
Blackrock halten zum Stichtag 14.Jui 2015 4,98 Prozent an der Commerzbank – das entspricht rund 62,373 Millionen Stimmrechten. Blackrock ist auch an Goldman Sachs beteiligt. Stand 2013 : Zusätzliche Großaktionäre sind: Capital Group mit 5,06 Prozent, Franklin Resources 1,03 Prozent. Die einzigen Privatbanken unter den größten 20 sind die Deutsche Bank (0,18 Prozent), die Credit Suisse (0,12 Prozent) sowie die US-Banken State Street und Citigroup (beide jeweils 0,11 Prozent).
Und durch die Frau von Commerzbank-Chef Martin Blessing, sie war Managing Director bei Goldman Sachs bis Februar 2013 , dürfte Goldman Sachs bestens informiert sein.
Der Vampir des Finanzkapitals
Goldman Sachs liebt Finanzblasen. Ob Hypotheken-, Banken- oder Euro-Pleite, fast an jeder größeren Krise verdient Goldman Sachs kräftig mit. Dabei schreckt die Bank auch nicht vor Geschäften zurück, die ganze Staaten in den Ruin stürzen. So hat Goldman Sachs beispielsweise zwischen 1998 und 2009 mit Buchungstricks die Hälfte von Griechenlands Staatsdefizit gegen horrende Honorare versteckt. Die Finanzkonstrukte trieben Griechenland schließlich in den Ruin und die EU in eine finanzielle Krise, die noch immer andauert und deren Ende nicht abzusehen ist. Eine Krise mehr, an der Goldman kräftig verdient hat und noch viel mehr verdienen wird: Mindestens 600 Millionen Dollar beträgt der Gewinn schon jetzt und Griechenland schuldet der Bank weiterhin 400 Millionen jährlich – bis 2037. Das sind insgesamt mehr als 10 Milliarden Dollar auf Kosten der europäischen Steuerzahler. Goldman Sachs ist die Geldmaschinerie schlechthin mit einem undurchsichtigen, weltweit einzigartigen Netz an Verbündeten in höchsten Positionen wie der EZB-Chef Mario Draghi. Regierungen wechseln, aber Goldman Sachs bleibt.
Goldman Sachs lenkt die Welt, doch wer lenkt Goldman Sachs?
Top 5 Inhaber von institutionellen Beteiligungen an Goldman Sachs
1. | VANGUARD GROUP INC | 21,662,848 | |
---|---|---|---|
2. | STATE STREET CORP | 21,193,222 | |
3. | MASSACHUSETTS FINANCIAL SERVICES CO /MA/ | 12,103,335 | |
4. | BERKSHIRE HATHAWAY INC | 10,959,519 | |
5. | DODGE & COX | 10,820,390 |
Top 5 Insider-Trades
VINIAR DAVID A | 135,312 | |
---|---|---|
BLANKFEIN LLOYD C | 100,811 | |
BLANKFEIN LLOYD C | 96,227 | |
WEINBERG JOHN S | 91,381 | |
SCHWARTZ HARVEY M | 91,285 |
DAVID A. VINIAR
Director seit: Januar 2013
Neben Bankchef Lloyd Blankfein gehört David Viniar zu den bekanntesten Köpfen der Bank. Er amtiert, seit das Investmenthaus im Jahr 1999 an die Börse gegangen war. Lloyd Blankfein ist einer der bestbezahlten Bankmanager der Welt sein. Im Jahr 2014 verdiente der Chef der US-Investmentbank Goldman Sachs inklusive Boni rund 24 Millionen Dollar und damit eine Million mehr als im Vorjahr. Jetzt hat der Erfolg der Bank ihn zum Milliardär gemacht. Seine Aussage 2009: „Banken verrichten Gottes Werk“.
Die Firmenanteile, die Blankfein als größter Einzelaktionär hält, haben ihren Wert in den Jahren seit dem Börsengang im Mai 1999 vervierfacht. Allein daraus resultiert für Blankfein heute ein Vermögen von 500 Millionen Dollar, so Bloomberg. Hinzu kommen Immobilienbeteiligungen und andere Investments über zusammen 600 Millionen Dollar. Insgesamt verfügt der Goldman-Chef damit laut dem Milliardärsindex der Nachrichtenagentur Bloomberg über etwa 1,1 Milliarden Dollar (etwa eine Milliarde Euro).
Goldman-Sachs-Banker John S. Weinberg wird nach 32 Jahren in den Ruhestand gehen. Er IST seit 2006 stellvertretender Vorsitzender
Harvey Schwartz ist seit Januar 2013 Executive Vice President von Goldman Sachs und Chief Financial Officer
State Street Corporation, Vanguard Group, FMR (Fidelity) und Blackrock – zu diesen Investmentgesellschaften haben wir bereits einen Beitrag geschrieben: Banken regieren die Welt- doch wer regiert die Banken? State Street Corporation, Vanguard Group, Fidelity und Blackrock
3.MASSACHUSETTS FINANCIAL SERVICES CO /MA/
MFS Investment Management ist ein global ausgerichteter Vermögensverwalter und verwaltet für institutionelle Anleger und Privatkunden in 31 Ländern aktiv Vermögen von 336 Mrd. Euro (per 30. September 2014). Gründungsjahr: 1924
Nun wird es interessant.
4. Berkshire Hathaway
Berkshire Hathaway Inc. ist eine US-amerikanische Holdinggesellschaft, deren Aktivitäten sich über eine Vielzahl von Geschäftsfeldern erstrecken, darunter vor allem Erst- und Rückversicherung sowie daneben Schienengüterverkehr, Energieversorgung, Finanzdienstleistungen, produzierendes Gewerbe sowie Groß- und Einzelhandel. Chairman (Vorsitzender) ist der US-amerikanische Großinvestor und Multimilliardär Warren Buffett. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Omaha im US-Bundesstaat Nebraska und ist unter dem Tickersymbol BRK an der New York Stock Exchange notiert. Quelle: Wikipedia.
CEO: Warren Buffett
66,7 Milliarden USD Stand – 2015
Der am 30. August 1930 geborene Warren Buffett wird aufgrund seiner treffsicheren Prognosen gerne auch als „Oracle of Omaha” bezeichnet. Was viele nicht wissen: Die „Heuschrecke “ hat 99% seines Vermögens nach seinem 50. Geburtstag gemacht. Hinter Carlos Slim Helu und Bill Gates gilt Warren Buffett derzeit als einer der reichsten Männer der Welt. Nachdem Buffett in 2013 bereits auf ein Nettovermögen von 59,1 Mrd. US-$ kam, kletterte das Nettovermögen der Investmentlegende in 2014 nach Angaben des Vermögensforschers Wealth-X um weitere 23% auf 72,6 Mrd. US-$.
2006 übergab er 85 Prozent seines Vermögen an die Bill-und-Melinda-Gates-Stiftung, die damit zur finanzkräftigsten Stiftung der Welt wurde. Siehe auch Bill Gates – Impfallianz mit Big Pharma und Hungerallianz mit Monsanto Bill Gates‘ Vermögen umfasst 79,2 Mrd. USD.
Während der Finanzkrise hatte er der Bank fünf Milliarden Dollar geliehen – im Gegenzug erhält er Aktien zu speziellen Konditionen. Goldman Sachs hatte sich 2008 an Berkshire Hathaway gewandt, nachdem Goldman-Aktien bei der Pleite von Lehman Brothers abgesackt waren. Im September 2013 wurde dann Buffett Großaktionär von Goldman Sachs
- Stand: 30.06.2014, Quelle: Pflichtmitteilung (13F) an US-Börsenaufsicht, Bloomberg ist Warren Buffet noch Großaktionär bei:
5. Dodge & Cox
ist eine US-amerikanische Investmentgesellschaft mit Hauptsitz in San Francisco, Kalifornien. Sie wurde 1930 von Van Duyn Dodge und E. Morris Cox in San Francisco gegründet. Hier müssen wir noch weitere Recherchen betreiben. Robert J. Manning Chairman und Co-CEO.
Investitionen von Goldman Sachs in AKTIEN: 195 Mrd USD – ANLEIHEN 492 Mrd USD – GELDMARKT 223 Mrd USD, ALTERNATIVE INVESTMENTS 119 Mrd USD (Stand Nov. 2015)
Erst Anfang November 2013 waren gegen Goldman Sachs Untersuchungen wegen möglicher Manipulationen von Devisenkursen veranlasst worden Das meldete das Unternehmen in einer Pflichtmitteilung aus New York. Die Liste von Finanzprodukten und damit verbundenen Aktivitäten, die Gegenstand der Untersuchungen sind, sei um Devisen und Rohstoffe ergänzt worden; auch Optionshandel sowie technische Systeme und Kontrollen seien in die Liste aufgenommen worden, so die Mitteilung.Die US-Notenbank Federal Reserve überprüfe rechtliche und regulatorische Ausnahmen, die es Banken wie Goldman Sachs erlaubt haben, Rohstoffe wie Öl, Kohle und Metalle zu handeln und zu besitzen, sagte eine informierte Person im Oktober.2013.
Vor drei Jahren war Goldman Sachs in die Negativschlagzeilen geraten, als die SEC der Bank vorgeworfen hatte, Investoren beim Verkauf von Hypothekenpapieren über den Tisch gezogen zu haben. Goldman Sachs räumte ein, die Investoren unzureichend informiert zu haben und zahlte 550 Millionen Dollar.
Zu Beginn der Finanzkrise im Jahr 2007 wurde erstmals bekannt, dass Goldman Sachs gegen die eigenen Kunden wettete und somit viele Anleger ins Verderben stürzte. Damals kamen die dubiosen Goldman-Sachs-Aktivitäten erstmals durch den Abacus-Skandal ans Licht der Öffentlichkeit. Bei Abacus handelte es sich um riskante Hypothekendarlehen, die Goldman Sachs bündelte und an seine Kunden weiterverkaufte.
Der Skandal begann vergleichsweise harmlos. Goldman Sachs hatte sich ein neues Hypotheken-Wertpapier ausgedacht. Einer der potentiellen Investoren war z.B. die IKB.
Die IKB stieg ein. Im April 2007 investierte sie rund 150 Millionen Dollar in „Abacus 2007-AC1“, Tourres Kreditkonstrukt aus „Collateralized Debt Obligations“ (CDO) – Wertpapiere, die an windige US-Hypothekenkredite gekoppelt waren. Der Deal endete in einem Desaster. Schon Monate später waren die Anlagen wertlos. Die IKB verlor laut SEC fast ihr gesamtes Investment.Die IKB war 2007 zum ersten deutschen Opfer der Finanzkrise geworden, weil sie sich mit US-Ramschhypotheken verspekuliert hatte. Neben einer milliardenschweren Kapitalspritze ihres damaligen Großaktionärs, der staatlichen Förderbank KfW, hatte sie 10 Milliarden Euro an Soffin-Garantien in Anspruch genommen.
Ob Hypotheken-, Banken- oder Euro-Pleite, fast an jeder größeren Krise verdient Goldman Sachs kräftig mit. Dabei schreckt die Bank auch nicht vor Geschäften zurück, die ganze Staaten in den Ruin stürzen. So hat Goldman Sachs beispielsweise zwischen 1998 und 2009 mit Buchungstricks die Hälfte von Griechenlands Staatsdefizit gegen horrende Honorare versteckt. Die Finanzkonstrukte trieben Griechenland schließlich in den Ruin und die EU in eine finanzielle Krise, die noch immer andauert und deren Ende nicht abzusehen ist. Eine Krise mehr, an der Goldman kräftig verdient hat und noch viel mehr verdienen wird: Mindestens 600 Millionen Dollar beträgt der Gewinn schon jetzt und Griechenland schuldet der Bank weiterhin 400 Millionen jährlich – bis 2037. Das sind insgesamt mehr als 10 Milliarden Dollar auf Kosten der europäischen Steuerzahler.
Venezuela hat die größten Ölreserven und muss sich doch Geld bei Goldman-Sachs-Bankern leihen.
Ende 2013 erschütterte eine Nachricht die Finanzbranche, wurde aber von den Medien nicht mit einer Silbe erwähnt. Venezuela lieh sich bei Goldman Sachs 1,8 Mrd. USD – gegen die Lieferung von 45 Tonnen Gold!
Es hieß, Venezuela gehe das Geld aus und man würde daher gerne auf die Goldreserven zurückgreifen, doch diese haben gegenüber dem Dollar seit 2011 rund ein Drittel an Wert verloren.
Chavez soll angeblich bei Goldman-Sachs-Bankern Teile der Goldreserven verleihen. 45 Tonnen sollen es sein, die noch bei der Bank of England lagern und nun zu Goldman Sachs transferiert werden. Goldman Sachs will darauf 8% Zinsen zahlen, berichten Quellen. Zudem erhält Venezuela den Gegenwert des Goldes in Dollar, rund 1,8 Mrd, die Laufzeit des Swaps dauert bis 2020. Von offiziellen Seiten gibt es allerdings noch keine Bestätigungen. Damit eröffnet sich den Bankern jedenfalls wieder eine schöne Möglichkeit, den Goldpreis nach ihrem Belieben zu manipulieren. Das Thema Swaps kennen wir aus Griechenland. Dazu auch ein Bericht, was danach folgte – im Jahre 2014 Venezuela: Manipulation durch Medien? – Wichtige Informationen zu Hintergründen
Goldman Sachs – Eine Bank lenkt die Welt
Hie noch einmal in einer Zusammenfassung der Verflechtungen von Goldman Sachs, vieles dürfte Ihnen nun bekannt vorkommen. Dass es sich um ein Video handelt, welches schon ein paar Jahre alt ist, können Sie an dem oberen Text sehen, das Spielchen geht genauso weiter.
Dass viele Machthaber weltweit zuvor bei Goldman Sachs angeheuert haben, ist kein Geheimnis. Wie genau die Verflechtungen zwischen der US-Großbank und der Politik aussehen, erklärt Erwin Pelzig in der Sendung „Neues aus der Anstalt“.
Dass viele Machthaber weltweit zuvor bei Goldman Sachs angeheuert haben, ist kein Geheimnis. Wie genau die Verflechtungen zwischen der US-Großbank und der Politik aussehen, erklärt Erwin Pelzig in der Sendung „Neues aus der Anstalt“.
Goldman Sachs Asset Management (GSAM) wurde 1988 gegründet, doch die Geschichte der Goldman Sachs begann schon einhundert Jahre früher.
Das Unternehmen wurde 1869 von dem deutsch-jüdischen Auswanderer Marcus Goldman zunächst als M. Goldman & Company mit einem Ein-Zimmer-Büro in New Yorks Pine Street gegründet. 1882 trat Goldmans Schwiegersohn und „Erfinder der Aktie“ Samuel Sachs in die Bankgeschäfte ein, und beide firmierten fortan als M. Goldman Sachs. Im Jahre 1885 nahm Goldman seinen Sohn Henry und seinen Schwiegersohn Ludwig Dreyfuss in das Unternehmen auf; der Firmenname wurde auf Goldman Sachs & Co. geändert. Das Unternehmen machte sich einen Namen in seiner Vorreiterrolle bei der Nutzung von Commercial Papers für Unternehmen und wurde im Jahr 1896 eingeladen, der New York Stock Exchange beizutreten.
Im Jahr 1930 übernahm Sidney Weinberg die Rolle des Senior-Partners und verschob Goldman Sachs’ Fokus weg vom Wertpapierhandel zum Investment Banking. Er wurde auch „Mr. Wall Street“ genannt. Er leitete Goldman Sachs bis zu seinem Tod 1969. Wichtig ist auch John C. Whitehead, er übernahm als Co-Senior-Partner mit John Weinberg, dem Sohn von Sidney Weinberg, im Jahr 1976 die Geschäftsführung von Goldman Sachs. Eine ihrer Initiativen war die Errichtung der vierzehn Geschäftsprinzipien („Business Principles“), die noch bis heute Bestand haben.
John C. Whitehead begann nach Beendigung des Studiums 1947 seine berufliche Laufbahn in der Privatwirtschaft beim Investment- und Wertpapierhandelsunternehmen Goldman Sachs. Daneben war er zeitweise auch Mitglied des Board of Directors der New York Stock Exchange sowie Vorsitzender dieses Gremiums bei der Federal Reserve Bank of New York von 1995 bis 1999.
1985 wurde er stellvertretender Außenminister (US Deputy Secretary of State) und übte dieses Amt bis zum Ende der Amtszeit von Ronald Reagan 1989 aus.
Am 16. November 1981 übernahm Goldman Sachs die J. Aron & Company, ein Rohstoffhandelsunternehmen, welches mit der Fixed-Income-Abteilung zusammengeführt wurde und zur Abteilung Fixed Income, Currencies and Commodities wurde. Der Schwerpunkt der Aktivitäten bei der J. Aron & Company war der Kaffee- und Goldmarkt. Im Jahre 1985 war Goldman Sachs Underwriter des Börsenganges des Real-Estate-Investment-Trustes, dem unter anderem auch das Rockefeller Center gehörte. Im Zuge des Zusammenbruchs der Sowjetunion beteiligte sich Goldman Sachs auch bei der Privatisierung ehemaliger russischer Staatsunternehmen. Alles weitere können Sie auf Wikipedia lesen.
Goldman Sachs, der Finanzsupermarkt
Willkommen bei Goldman Sachs, dem Finanzsupermarkt. Besuchen Sie alle Abteilungen; Sie finden hier alles, was Sie suchen, für alle und überall! Und halten Sie Ihr Portemonnaie bereit, denn Sie werden natürlich zur Kasse gebeten! INTERAKTIVE TOUR hier
Zum Anschluss: Goldman Sachs – eine Bank lenkt die Welt, doch nun wissen Sie auch, wer Goldman Sachs lenkt.
„Eine Masse gemünztes Gold und Silber verleiht selbst dem Unwahren Ansehen und Gewicht; man lässt die Lüge gelten, indem man die Barschaft beneidet.“
Johann Wolfgang von Goethe (1749-1823), deutscher Dichter
Sollten Sie an diesen Recherchen interessiert sein, dann schreiben Sie uns und verwenden Sie sienicht ungefragt, bitte. Allein diese Recherche hat viele Stunden Zeit gekostet. Danke.
Netzfrau Doro Schreier
Konzerne und ihre Verflechtungen – was Sie wissen sollten
Lidl, Goldman Sachs – Entwicklungshilfe auf Kosten der Armen
Ananas – Endstation Ladentheke – und Goldman Sachs freut sich!
Mister EZB und seine Staatsanleihen – für „Dummies“
Die Story im Ersten – Supermacht EZB – Der Kampf um den Euro
Zockerparadies Griechenland – und die Zeche bezahlen…
USA ist pleite, betrifft es auch unser Gold? Oder ist alles schon weg und eingeschmolzen?
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