Obwohl die zerstörerische Krankheit Aids weltweit die zweithäufigste Todesursache bei Teenagern ist, verliert die Jugend in Deutschland diese Gefahr allmählich aus dem Blickfeld.
„Man kann es ja behandeln“, haben viele junge Leute im Hinterkopf.
Doch diese Vorstellung ist sehr blauäugig.
In der Tat gibt es inzwischen Medikamente, die bei Aids den vorzeitigen Verfall des Körpers nahezu abwenden oder zumindest stark verlangsamen können.
Doch die Ansteckung mit Aids bedeutet nicht nur, dass man den Rest seines Lebens von starken Medikamenten mit heftigen Nebenwirkungen abhängig ist. Sie bedeutet auch, dass man selber für andere ein Risiko ist.
Sie bedeutet, dass man große Einschränkungen für sein zukünftiges Leben in Kauf nehmen muss.
Sie bedeutet, dass man eventuell auf Kinder verzichten muss.
Sie bedeutet, dass die Chancen auf Heilung bei einer zusätzlichen Erkrankung rapide sinken.
Inzwischen geht die Jugend viel zu sorglos mit der Gefahr von Aids um. Auch die Beratung vieler Frauenärzte lässt diesbezüglich stark zu wünschen übrig.
Ein Kondom ist für die Jugend vorrangig ein Verhütungsmittel, nicht automatisch auch der Schutz schlechthin vor ansteckenden Krankheiten. Nimmt eine junge Frau hormonelle Verhütungsmittel, gerät der Sinn des Kondoms unter Umständen völlig in Vergessenheit.
Aber die Gefahr ist da. Bei jedem Partner. Bei jedem Abenteuer.
Passt auf euch auf! Schützt euch! Es ist so einfach!
Netzfrauen
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