Gift-Alarm – Die unsichtbare Gefahr! Hört auf, unsere Kinder krank zu machen!

Kind7Allergien, ADHS, Autismus, Autoimmunerkrankungen: In Europa ist bereits jedes dritte Kind chronisch krank. In den USA sind gesunde Kinder sogar schon in der Minderheit.

Im vorigen Jahr sind in der EU fast 2500 besonders für Kinder gefährliche Waren vom Markt genommen worden.Das europäische Schnellwarn-System Rapex verzeichnete 2435 Mitteilungen und damit erneut mehr als im Jahr zuvor, wie die EU-Kommission im März bekannt gab. Vor allem von Spielzeug sowie Textilien, Kleidern und Modeartikeln gingen demnach Risiken aus. Am häufigsten wurden in diesem Zusammenhang chemische Risiken sowie Verletzungs- und Erstickungsgefahr gemeldet.

Wen wundert es da noch, dass seit  2009 in der Europäischen Union die nationalen Vorschriften gegen europaweite Richtlinien umgesetzt wurden?! Natürlich nicht zum Wohle unserer Kinder und Enkelkinder, nein, die EU lockerte die Grenzwerte für Blei, Barium, Antimon, Arsen und Quecksilber in Kinderspielzeug, die 2011 in Kraft trat. Deutschland hatte gegen diesen Beschluss gestimmt und anschließend bei der Kommission beantragt, die nationalen Grenzwerte beibehalten zu dürfen. Was wir sehr begrüßten, denn unsere Obergrenzen bietet Kindern einen besseren Schutz als die europäischen Vorgaben. Doch in Januar 2014 entschieden die Richter in Luxemburg leider zugunsten der EU, denn für bestimmte Materialien erlaube Deutschland sogar höhere Grenzwerte als im EU-Recht vorgesehen. Es ist doch echt zum Verzweifeln, allein schon dass es Grenzwerte gibt. Einfach verbieten, denn mal ehrlich, wer will absichtlich seine Kinder und Enkelkinder vergiften? Und was nicht passt, wird von den Konzernen, pardon vom EU-Parlament passend gemacht.

Aktuell fanden wir das auf der europäischen Seite Schnellwarn-System Rapex

Alle Barbie-Spielzeuge aus den Rückrufen von Mattel

Kinder4

Kinder lieben es farbenfroh, ob beim Spielzeug oder bei Geschirr. Entsprechend leuchten auch spezielle Kinder-Becher, -Teller und -Besteck in fröhlichen Farben. Doch genau das kann zum Problem werden, denn in Kunststoffen und Farben stecken Schadstoffe. Ab 2013 gab es sogar noch mehr giftiges Spielzeug und Geschirr als bisher: Denn die EU-Richtwerte wurden nach oben korrigiert.

Arsen, Blei, Quecksilber sind die wichtigsten Gifte, die in Kunststoffen stecken können. Weitere Schwermetalle und Schadstoffe kommen ebenfalls vor. Und das ausgerechnet auch in Gegenständen, mit denen Kinder täglich mehrere Stunden lang beschäftigt sind: in Spielzeug und auch in Essgeschirr aus Kunststoff.

Weihnachten, das Fest der Liebe, hat auch eine Kehrseite. Es geht nicht nur um überfüllte Bahnen, Weihnachtsgedudel im Radio oder abgebrannte Weihnachtskränze. Das alles gibt es auch. Es geht vor allem auch darum, was den Kindern unter dem Weihnachtsbaum als Geschenk präsentiert wird, mit nicht geahnten Folgen.

Wussten Sie, dass gefährliche Weichmacher (Phthalate, Bisphenol A, PVC) auch in Kinderspielzeug zu finden ist? Diese Schadstoffe stören den Hormonhaushalt, wirken östrogenähnlich, vermindern die Lernfähigkeit und die Beweglichkeit von Spermien, bei Mädchen ist eine verfrühte Pubertät zu beobachten. Bisphenol A (BPA) und Phthalate machen Plastik geschmeidiger und elastischer. Bereits mit der Babynahrungsaufnahme aus der Plastikflasche wird auch zwangsläufig der Weichmacher mit aufgenommen. Sie sind nicht krank, Sie sind vergiftet! Ist es nicht an der Zeit Plastikflaschen zu boykottieren?

Eine Schande – Laut EFSA: Kein Gesundheitsrisiko für Verbraucher durch Bisphenol A-Exposition

In der neuen Bewertung über Bisphenol A kamen die Experten  zu dem Schluss, „dass BPA bei der derzeitigen Verbraucher-Exposition für keine Altersgruppe ein Gesundheitsrisiko darstellt“. Die Aufnahme über die Ernährung oder durch eine Kombination verschiedener Quellen wie Ernährung, Staub, Kosmetika und Thermopapier von Kassenbons liege deutlich unterhalb der sicheren neuen Obergrenze, teilte die EFSA im Januar im italienischen Parma mit. Studien, die Bisphenol A als Ursache für andere Krankheiten nennen, sind laut EFSA weniger aussagekräftig, heißt es dagegen weiter. Folgen für die Fortpflanzungsorgane, das Stoffwechsel-, Herz-Kreislauf-, Nerven- und das Immunsystem „werden derzeit nicht als wahrscheinlich erachtet, könnten aber nicht ausgeschlossen werden. Das gelte auch für Krebs”.

Kein Gesundheitsrisiko für Verbraucher durch Bisphenol A-Exposition?

Sie sind nicht krank, Sie werden vergiftet und sogar vor unseren Kindern macht man nicht halt!

Als Anfang des 20. Jahrhunderts der erste Kunststoff entdeckt wurde, jubilierten Hausfrauen und Verbraucher. Bald schon konnten Lebensmittel, in Frischhaltefolie eingeschweißt, haltbar gemacht und viele neue Dinge, wie Luftmatratzen, Gummistiefel, Schuhsohlen, Kabel, Gymnastikbälle und Plastikflaschen, konnten erfunden werden. Nach nur hundert Jahren Kunststoffentwicklung sind wir, ohne es zu realisieren, von Plastik umzingelt.

Verpackungen, Flaschen, Einrichtungsgegenstände, Klebstoffe, Isolierungen, Textilfasern, ja sogar Smartphones, Laptops und vieles mehr – Plastik ist überall.

In Europa verdienen eine Million Menschen ihr täglich Brot mit Plastik und nahezu jeder Industriezweig ist darauf angewiesen. Dementsprechend sind dann auch die Studien, die vom BfR – Bundesinstitut für Risikobewertung – für die Einschätzung der Gesundheitsschädigung an Mensch und Tier verwendet werden. Diese Studien kommen aus der Industrie, wie wir diesem Video entnehmen können.

Chemikalie Bisphenol A

Die umstrittene Chemikalie Bisphenol A ist aus dem Alltag kaum wegzudenken. Kassenbons aus Thermopapier sind damit bedruckt, als Weichmacher wird Bisphenol A in zahlreichen Plastikprodukten und Lebensmittelverpackungen verwendet – vor allem in Plastikflaschen, Konserven- und Getränkedosen. Seit Jahren warnen Experten vor der Alltagschemikalie BPA: Der Stoff steht im Verdacht, den Hormonhaushalt von Frauen zu beeinflussen. Außerdem vermuten Forscher, dass Bisphenol A die Gehirnentwicklung bei Ungeborenen und Kleinkindern schädigt und auch bei Krebs und Herz-Kreislauferkrankungen eine Rolle spielt.

In Frankreich ist sie seit dem 1. Januar 2015 in allen Lebensmittelverpackungen verboten: die Chemikalie Bisphenol A. In Deutschland ist der Grenzwert der Chemikalie zwar deutlich verschärft worden, dennoch wird sie weiterhin verwendet – mit noch nicht absehbaren Folgen für die Gesundheit. Mehr Informationen: Krank durch Chemikalien – Sie werden vergiftet!

Wir haben bereits mehrfach darauf hingewiesen, dass schädliche Chemikalien Kindern das Leben ganz schön madig machen können. Das neue bunte T-Shirt verursacht Hautausschlag und selbst die warme Milch aus der Babyflasche kann ein Gesundheitsrisiko darstellen. Kinder sind keine kleinen Erwachsenen, ihr Körper reagiert empfindlicher auf Schadstoffe. Bei Chemikalien ist das Vorsichtsdenken plötzlich vergessen – Kinder bekommen die volle Giftdosis.

Schockierend auch das neue Testergebnis, zwei Drittel der getesteten 30 Plüschtiere fielen  wegen Schad­stoffen oder gerissener Nähte durch − darunter auch Plüschtiere namhafter Hersteller wie Käthe Kruse, Kösen, Sigikid und Steiff.

Mit Schad­stoffen belastet

Der Steiff-Hase schneidet nur in der Zugprüfung schlecht ab. Drache Kuno von Käthe Kruse und Pegasus Cerise von Karstadt enthalten außerdem kritische Mengen an gesund­heits­gefähr­denden Substanzen – wie 19 weitere Kuscheltiere im Test. Fatal: Die Schad­stoffe sind nicht zu sehen und selten zu riechen. Nur im Labor lassen sie sich analysieren. Die Füße des Felsenpinguins von Kösen zum Beispiel sind mit Form­aldehyd belastet. Die Substanz kann Krebs erzeugen. In den Flügeln des Drachens Kuno wiederum steckt eine Kunst­stoff­folie, die mit einem Schad­stoff belastet ist, der seit Jahren in Spielzeug verboten ist: Diethylhex­ylph­thalat (DEHP). Die Substanz kann die Fort­pflan­zungs­fähig­keit gefährden – das in der Nase des Tedi-Teddybären gefundene Diisobutylph­thalat (DIBP) ebenfalls.

Miesepeter PAK

Der Plüsch vieler Schmusetiere im Test ist mit poly­zyklischen aromatischen Kohlen­wasser­stoffen belastet. 19 der 30 Produkte – also mehr als 60 Prozent – enthalten kritische Mengen dieser Stoff­gruppe. PAK können über verunreinigte Weichmacheröle oder Farb­stoff­mischungen ins Spielzeug gelangen. Plüschtiere trifft es häufig. Bereits im Test des Jahres 2010 waren 13 von 15 Flauschgefährten damit belastet. Gebessert hat sich nicht viel. Die meisten aktuell betroffenen Produkte sind mit dem krebs­erzeugenden PAK Chrysen verunreinigt oder mit dem früher in Mottenkugeln verwendeten PAK Naph­thalin. Er steht unter Verdacht, Krebs zu erzeugen.

Waschen bringt nichts

Einfach auswaschen lassen sich diese PAK nicht. Das haben wir geprüft und den Plüsch von vier unterschiedlichen mit Chrysen oder Naph­thalin belasteten Stoff­tieren in der Maschine bei 30 Grad gewaschen – jedes dreimal je 30 Minuten lang. Der Gehalt an Chrysen oder Naph­thalin hat sich kaum verändert.

Schutz für die Kleinsten verbessern

Krebs­erzeugende PAK sind nicht akut giftig, sie wirken lang­fristig im Organismus. Kinder können sie über den Mund und die Haut aufnehmen, während sie mit den flauschigen Schmusetieren spielen. Die EU hat mitt­lerweile für acht krebs­erzeugende PAK Grenz­werte fest­gelegt: Ab dem 27. Dezember 2015 dürfen Spiel­zeugteile aus Gummi oder Kunststoff höchs­tens 0,5 Milligramm pro Kilogramm enthalten. Bei 8 der 13 mit Chrysen belasteten Stoff­tiere fanden wir in einzelnen Proben mehr als 0,5 Milligramm pro Kilogramm dieser Substanz. Die neue europäische Regelung geht nicht weit genug. Eine unbe­denk­liche Dosis für krebs­erzeugende PAK lässt sich laut Bundes­institut für Risiko­be­wertung nicht bestimmen. Diese PAK sollten möglichst nicht drin sein. Die Bundes­regierung hatte bereits im Jahr 2010 auf EU-Ebene vorgeschlagen, dass der Gehalt in Spielzeug auf die Bestimmungs­grenze von 0,2 Milligramm pro Kilogramm beschränkt werden sollte. Auch das freiwil­lige GS-Zeichen für Geprüfte Sicherheit verlangt für Spielzeug wie Plüschtiere diesen Grenz­wert. Aus Gründen der Vorsorge haben wir nach den strengen Vorgaben des GS-Zeichens bewertet. Dass es möglich ist, sie einzuhalten, zeigen nicht zuletzt die acht empfehlens­werten Kuscheltiere.

Beim EU-Schnell­warn­system für gefähr­liche Produkte, Rapex, belegten Spielsachen im vergangenen Jahr mit 650 Meldungen den unrühmlichen ersten Platz. Auch in unseren Tests schneiden sie oft schlecht ab. In den vergangenen fünf Jahren haben wir 150 Plüschtiere, Puppen, Holz- und Plastikspielsachen geprüft. Jedes zehnte Spielzeug scheiterte an den recht­lichen Anforderungen. Made in China oder Germany stellte dabei kein Qualitäts­kriterium dar. Gute und schlechte Produkte kamen aus beiden Ländern. Der aktuelle Test zeigt erneut: Hersteller müssen mehr dafür tun, unbe­denk­liches Spielzeug zu produzieren. Dann können Kinder mit ihren Plüschtieren kuscheln und Eltern ruhiger schlafen.  Testergebnis >Stiftungwarentest:  Diese Schadstoffe haben wir gefunden

Spielzeug muss sicherer werden

Und erst kürzlich berichteten wir, dass Cadmium, Nitrat und Benzol in Gemüsebreien für Babys gefunden wurden. Zu viel Zucker, Fettschadstoffe und Reste von Reinigungsmitteln, würden Sie das in einem Babybrei vermuten? Aber daran sehen Sie: Rücksichtnahme auf Kleinkinder suchen wir vergebens. So auch mit den Geschenken zu Weihnachten. Da will man dem Kind etwas schenken und damit was Gutes tun, und vielleicht erst Jahre später stellt man fest, dass die Folgen durch die chemischen Schadstoffe gewaltig sind. Die Hersteller gehen  vollkommen unsensibel um mit der Gesundheit der Kinder, es kümmert sie tatsächlich einfach überhaupt nicht. Lesen Sie dazu: Vorsicht: Cadmium, Nitrat und Benzol in Gemüsebrei für Babys

Immer mehr Wissenschaftler sind der Meinung, dass zwischen den frühen Schadstoffeinwirkungen und der zunehmenden Anzahl von Krankheiten bei Kindern ein Zusammenhang besteht. Die Anzahl von Chemikalien, die die Entwicklung von Kindern beeinträchtigen können, nimmt zu.

Seit März 2013 sind wir Netzfrauen angetreten, uns für unsere Kinder und Enkelkinder einzusetzen. Wir wollen unsere Kinder nicht vergiften lassen. Erwachsene sollten mündig genug sein, selbst zu entscheiden, was diese als Nahrung zu sich nehmen. Aber Kinder bekommen das, was zu Hause angeboten wird. Es sollte bekannt sein, dass in den Nahrungsmitteln für Kinder versteckter Zucker enthalten ist, darauf wird auch oft hingewiesen. Doch welche Mutter kann ahnen, dass auch die Produkte mit Schadstoffen wie Cadmium versehen sind? Grenzwerte, die von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) vorgegeben sind, können wir abhaken, zu sehr haben bereits die Lobbyisten ihre Finger drin. Lesen Sie dazu: Lobbyverflechtungen – EFSA gefährdet unsere Gesundheit zugunsten der Industrie!

Allergien, ADHS, Autismus, Autoimmunerkrankungen: In Europa ist bereits jedes dritte Kind chronisch krank. In den USA sind gesunde Kinder sogar schon in der Minderheit.

Wir haben bereits mehrfach darauf hingewiesen, dass schädliche Chemikalien Kindern das Leben ganz schön madig machen können. Das neue bunte T-Shirt verursacht Hautausschlag und selbst die warme Milch aus der Babyflasche kann ein Gesundheitsrisiko darstellen. Kinder sind keine kleinen Erwachsenen, ihr Körper reagiert empfindlicher auf Schadstoffe. Bei Chemikalien ist das Vorsichtsdenken plötzlich vergessen – Kinder bekommen die volle Giftdosis.

Wir fordern eine Studie, natürlich eine neutrale, um auf ausreichende Art und Weise die Auswirkungen der Pestizidbelastungen auf die menschliche Gesundheit zu dokumentieren. Letztendlich müssten die Auswirkungen der Pestizide sogar auch bei den Kindern und Kindeskindern überprüft werden. Lesen Sie dazu unsere ausführlichen Recherchen in dem Beitrag  Babybrei auch gentechnisch verseucht – Vorsicht “Chemie-Cocktail” schon von Kindesbeinen an.

Gift im Spielzeug – die unsichtbare Gefahr

Auch wenn in Europa die Geburtenraten sinken, der Verkauf von Spielzeug steigt stetig. 15 Milliarden Euro beträgt der Jahresumsatz der Branche. Umsatzstärkster Monat ist der Dezember, wenn das Weihnachtsgeschäft die Kassen klingeln lässt. Und so manches Spielzeug wird zu einer Gefahr für die Gesundheit unserer Kinder:

Mehr Infos auf auf Arte.

Infobox

Toys“R“Us

Goldman Sachs freut sich über ein tolles Weihnachtsgeschäft mit Spielwaren – und zwar wenn Sie bei Toys“R“Us kaufen.

Dieser Spielwarenkonzern gehört zu gleichen Teilen Bain Capital, Vornado Realty Trust und KKR & Co. L.P. Bain Capital wurde 1984 vom US-Politiker und -Präsidentschaftskandidaten im Jahr 2012 Mitt Romney mitgegründet. Ihm gehören auch große Anteile an Burger King. Interessant ist auch KKR & Co. L.P., dieser Konzern gehörte noch bis Januar 2014 Prosiebensat1. Dieser Konzern kauft viele weitere Konzerne, auch deutsche Unternehmen mit Goldman Sachs zusammen. Kein Wunder, Robert D. Gottlieb, Chief Global Human Resources Officer, war vor seinem Einstieg 18 Jahre  bei Goldman Sachs tätig. Zu den Großaktionären von KKR & Co. L.P. gehören auch die Deutsche Bank und Citigroup Inc.

Diese „Heuschecken“ wissen schon heute, was die Kunden von morgen sich wünschen. Siehe „Hello Barbie“ ist da – Geheimagentin im Kinderzimmer – Profiteure NSA, Goldman Sachs, Blackrock, Deutsche Bank und Co.

Größter Spielzeughersteller Mattel!

Gegründet wurde Mattel 1945 vom Ehepaar Handler und Harold „Matt“ Matson als kleine Firma in Südkalifornien. Der Markenname „Mattel“ setzte sich aus den Vor- und Spitznamen von Harold „Matt“ und „Ell“iot Handler zusammen.

Die Entstehung von Barbie

Inspiriert von ihrer Tochter Barbara Handler, die liebend gerne mit Papier-Anziehpuppen spielte, wollte Ruth Handler eine dreidimensionale Puppe für Kinder herstellen, jedoch fehlte es ihr an einer Vorlage. Bei einem Besuch in Deutschland 1958 traf Ruth Handler auf die deutsche Bild-Zeitung. Die Bild-Zeitung machte in den 50er Jahren Werbung mit einer Karikaturfigur der perfekten Frau, ihr Name war Bild-Lilli. Die erste Bild-Lilli-Puppe wurde irgendwann zwischen 1954 und 1956 hergestellt als Geschenk für Mitarbeiter und deren Angehörige, später zum Verkauf. Ruth Handler nahm eine dieser Puppen mit nach Amerika und ließ diese bei Mattel überarbeiten – Die „Barbie“ war geboren. Die erfolgreichste Anziehpuppe der Welt kostete 1959 auf der Spielwarenmesse in New York nur $ 3 USD – heute sind hinter der 3 weitere drei Nullen.

Mattell – Unfaires Spielzeug produziert in China

Bereits 2007 stellte die Südwind-Partnerorganisation China Labour Watch, die aus Sicherheitsgründen in New York ansässig ist, in einer breit angelegten Undercover-Studie in südchinesischen Spielzeugfabriken schwere Arbeitsrechtsverletzungen fest: Kinderarbeit, unbezahlte und unzählige Überstunden, gesundheitsschädigende Arbeitsbedingungen und Hungerlöhne wurden den großen Spielzeugherstellern vorgeworfen, die überwiegend in China produzieren lassen.

Mattel, Disney, Hasbro und Co. und ihr Unternehmensverband ICTI (International Council of Toy Industry) beriefen sich damals auf ihre Verhaltenskodices und versprachen Besserung.

Sieben Jahre später wurde neuerlich eine verdeckte Umfrage unter ArbeiterInnen in vier chinesischen Zulieferbetrieben durchgeführt, die Spielzeug wie Barbie, Mickey Mouse, Transformers, Thomas, die kleine Lokomotive, für Mattel, Disney, Hasbro, Fischer-Price u.a. herstellen: fehlende Schutzkleidung und Sicherheitstrainings sowie mangelhafte Feuerschutzmaßnahmen, gefährliche, schlecht gewartete Maschinen, bis zu 120 erzwungene Überstunden (obwohl von Gesetz wegen nur 36 erlaubt sind), unbezahlte Löhne und Sozialversicherungsbeiträge, illegale Kündigungen, mangelhafte Beschwerdemechanismen und Unterdrückung, wenn ArbeiterInnen ihre Rechte einfordern wollen.

„Diese Liste der Missstände in der chinesischen Spielzeugindustrie ist nach sieben Jahren Versprechungen auf Besserung von Seiten der Unternehmen und ihres Verbandes nicht kürzer geworden. Das zeigt, dass den Unternehmen die Gewinne, die sie durch den Spielzeugverkauf in Europa und den USA machen, ganz offenbar wichtiger sind als menschenwürdige Arbeit in den chinesischen Zulieferbetrieben“, resümiert Christina Schröder von Südwind, die in den letzten Jahren selbst auch auf Lokalaugenschein in China und Hong Kong war. „Wenn man die Armut und Ausbeutung kennt, denen hunderttausende chinesische Arbeiterinnen und Arbeiter tagtäglich ausgesetzt sind, fällt es schwer, den Kindern hier mit Spielzeug-Geschenken eine Freude zu machen“, fährt sie fort. Der Bericht stammt vom Dezember 2014 in Eco-World

Link zur Petition: www.suedwind-agentur.at
Bilder aus der Spielzeugindustrie zum Downloaden
Toy Report 2014 auf Englisch zum Downloaden (3562 KB)

Mattel Shareholder:  Equity Ownership

Lesen Sie dazu auch Goldman Sachs – Eine Bank lenkt die Welt – Doch wer lenkt Goldman Sachs? und Über State Street Corporation, Vanguard Group,  FMR (Fidelity) und Blackrock  –  spätestens dann sollten Sie wissen. warum Sie diese Barbie meiden sollten.

FundsInstitutions

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T. Rowe Price Associates, Inc. Premium 40,009,069 2,262,911 12.72 0.20 09/30/2015
Vanguard Group Inc Premium 27,605,905 524,067 8.78 0.04 09/30/2015
Janus Capital Management LLC Premium 15,900,571 2,353,779 5.06 0.49 09/30/2015
State Street Corp Premium 14,155,216 18,055 4.50 0.04 09/30/2015
Fidelity Management and Research Company Premium 11,974,614 -4,105,316 3.81 0.04 09/30/2015
Fairpointe Capital LLC Premium 10,799,546 965,682 3.43 4.15 09/30/2015
BlackRock Fund Advisors Premium 10,027,020 93,955 3.19 0.04 09/30/2015
NFJ Investment Group LLC – Dallas Premium 9,466,100 -785,600 3.01 1.15 09/30/2015
JANA Partners LLC Premium 9,311,139 9,311,139 2.96 2.38 09/30/2015
Newton Management Ltd Premium 8,034,208 3,275,827 2.55 1.06 09/30/2015
Total: Top 10 institutions Premium 157,283,388 13,914,499 50.01

Es sollte nicht in der Verantwortung unserer Kinder liegen, Jahrzehnte später ungewollt den Beweis dafür zu erbringen, dass jene Pestizide und andere Schadstoffe, die sie als Kind konsumieren mussten, entscheidend zu den gesundheitlichen Problemen ihrer Generation beigetragen haben.

Hört auf, unsere Kinder krank zu machen!

Wir fordern Hersteller und Händler auf, endlich Konsequenzen zu ziehen. Schließlich geht es um die Gesundheit unserer Kinder und Enkelkinder. Wir wollen es nicht weiter hinnehmen, dass nur noch der Profit zählt .

Es ist  an der Zeit, denen zu zeigen: NICHT MIT UNS !

Netzfrau Doro Schreier

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