Jüngste Naturkatastrophen rund um den Globus kosten vielen Menschen das Leben. Überschwemmungen, Dürre, Schneechaos, Stürme, Vulkane und Erdbeben – alles was Mutter Natur für uns Schreckliches zu bieten hat!
Wegen Überschwemmungen nach extrem starken Regenfällen stehen noch immer große Teile Nordenglands, Uruguays, Argentiniens, Paraguays und Süd-Brasiliens unter Wasser. Auch in Australien und in den USA haben Menschen es mit Fluten zu tun. Allein in Paraguay mussten 150 000 Menschen in Sicherheit gebracht werden. Wir berichteten bereits von den Überschwemmungen in Lateinamerika. El Niño – Uruguay, Argentinien, Paraguay und Brasilien 150.000 Menschen wegen Überschwemmungen evakuiert- 150,000 people displaced by floods in South America.
Noch immer steigen die Flüsse, die Zahl der Toten ist auf über 50 gestiegen. Viele der eh schon armen Bevölkerung haben alles verloren. Auch Kolumbien meldet Überschwemmungen, kämpft aber auch mit Waldbränden.
Wie wir bereits berichteten, sind die Auswirkungen des Wetterphänomens El Niño vor allem in Südamerika verheerend. Peruanische Fischer gaben dem Phänomen den Namen „El Niño“, was übersetzt „das Christkind“ heißt. El Niño erreicht seinen Höhepunkt und die Auswirkungen reichen von Asien bis Lateinamerika.
Andere Teile der Erde leiden dagegen unter extremer Dürre wie Äthiopien. Hier herrscht die schlimmste Dürre seit den 1980er-Jahren. Dort sind inzwischen 10,2 Millionen Menschen von Nahrungsmittelhilfe abhängig. In diesem Jahr hat El Niño besonders starke Auswirkungen in Ländern wie Malawi, Sambia, Mosambik, Botsuana, Simbabwe und Namibia, aber auch in Südafrika und Madagaskar. Auch darüber haben wir berichtet: Nestlé eröffnet Abfüllanlage in Äthiopien – dem Land droht die schlimmste Dürre seit 30 Jahren
Auch Südafrika leidet unter einer Hitzewelle. Farmer klagen über Ernteausfälle, was wiederum zu dramatischer Erhöhung der Lebensmittelpreise führt.
Schneechaos wird aus den USA gemeldet und in New Mexico wurde der Schneenotstand ausgerufen. Hier sind mehrere Gemeinden völlig abgeschnitten. Plötzlicher Wintereinbruch mit spiegelglatten Straßen und einsetzende Schneefälle wurden aus dem nordwestlichen Texas und aus Kansas gemeldet. Andere Teile der USA kämpfen mit einer Tornado-Serie. In Dallas starben dadurch elf Menschen und ganze Wohnsiedlungen wurden in Trümmerhalden verwandelt.
Unter extremer Trockenheit leidet Italien. Smog schränkt in den Großstädten den Autoverkehr ein. In Spanien kämpfen die Feuerwehren mit Waldbränden. Die Regionen Kantabrien, Asturien und Baskenland sind am stärksten betroffen. Mehr als mehr 120 Waldbrände wurden im Norden Spaniens gezählt.
Wir haben die wichtigsten Ereignisse der letzten Tage zusammen gefasst.
Überschwemmungen, Dürre, Schneechaos,Tornados, Erdbeben und Vulkanausbrüche
In Paraguay mussten 150 000 Menschen ihre Häuser verlassen. Auch in Uruguay mussten etwa 4200 Menschen in Notunterkünfte gebracht werden. In vier Departements ist der Notstand erklärt worden. In Argentinien hat der Rio Uruguay einen bedrohlich hohen Wasserstand erreicht. 10 000 Menschen mussten in der Provinz Entre Rios evakuiert werden. Darüber berichteten wir bereits am 26. Dezember 2015. Diese Länder leiden unter den schlimmsten Überschwemmungen seit 50 Jahren.
The worst flood in 50 years displaces 150,000 in #Paraguay, #Argentina, #Brazil & #Uruguay https://t.co/jbbOwusmxf pic.twitter.com/jf7E42c9hr
— World Affairs (@world_affairs) 29. Dezember 2015
Europa
Überschwemmungen in England
Mindestens zehntausend Häuser sind von den Wassermassen in England betroffen. Nach starkem Regen an den Weihnachtstagen ist besonders der Norden Englands betroffen.Tausende Menschen wurden in Notunterkünfte gebracht. Rettungskräfte und Militär sind im Dauereinsatz. In den Medien wächst derweil die Kritik am englischen Hochwasserschutz.
Für insgesamt 27 Gebiete haben die Behörden eine Warnung vor lebensbedrohlichen Entwicklungen ausgegeben. Für 170 weitere Orte gilt ein »normaler« Hochwasser-Alarm. Tausende Haushalte waren am Wochenende ohne Strom.
Landesweit wurden mehr als 250 Flutwarnungen ausgegeben, in 24 Warnungen wurde von lebensgefährlichen Situationen gesprochen. Betroffen war auch die historische und bei Touristen beliebte Stadt York. Bis zu 400 Bewohner in flussnahen Gegenden der Stadt wurden angewiesen, ihre Häuser zu verlassen und ihr Hab und Gut in obere Stockwerke zu bringen.
Betroffen waren auch Teile von Leeds und der Grossraum Manchester. Mehr als 7000 Haushalte im Grossraum Manchester und in Lancashire waren ohne Strom.
Nach Angaben der Downing Street sollen 200 Soldaten zusätzlich zu den bereits eingesetzten 300 Soldaten entsandt werden. 1000 weitere Soldaten sollen zudem für den Fall einer Verschlimmerung der Lage in Bereitschaft sein. An den Rettungsmaßnahmen sind neben Soldaten örtliche Kräfte sowie Freiwillige des Roten Kreuzes beteiligt.
Für die kommende Woche sagte der Wetterdienst weitere Regenfälle und Wind voraus.
Ein solidarischer Gruß erreichte die Briten aus rund 400 Kilometern Höhe: »Heute über Großbritannien geflogen«, twitterte der Astronaut Tim Peake von der internationalen Raumstation ISS aus, »in Gedanken bei allen, die in Nordengland von Hochwasser betroffen sind«.
Wir haben Ihnen einige Meldungen aus Twitter herausgesucht:
Passed over UK today – thoughts are with all those affected by flooding in northern England. pic.twitter.com/O2hWL6fCfy
— Tim Peake (@astro_timpeake) 27. Dezember 2015
Film of RAF Chinook airlifting equipment to fix the Foss flood barrier in York. More on @BBCNews pic.twitter.com/lqLtYHaYrU
— Judith Moritz (@JudithMoritz) 28. Dezember 2015
Lucky man. Lucky for him we have the best Fire and Rescue Services in the world #floods. https://t.co/2sB8YTubVe
— Ben Levy (@benlevyfire) 27. Dezember 2015
York floods: Why did the Foss Barrier fail? https://t.co/5QO5fr5j3W #uk #london pic.twitter.com/zWcdia7xtJ
— London News Now (@londonnewsnow) 29. Dezember 2015
Flood warnings for a London-centric Britain. pic.twitter.com/v5pTpa7QQ3
— Chris Younger (@chrisyoungeruk) 27. Dezember 2015
#Flooding at my parents house in Bury #riverroch #flood #goshen #northwest #river #weather #rain pic.twitter.com/dGLashqnoL
— London Foodie (@london_foody) 26. Dezember 2015
Waldbrände in Spanien
Im Norden Spaniens kämpfen Feuerwehrleute mit mehr als 120 Waldbränden. Man vermutet, dass einige Brände absichtlich gelegt wurden. Die Regionen Kantabrien, Asturien und das Baskenland sind am stärksten betroffen. Die starken Winde führen zur Ausbreitung der Flammen. Der Forstverband in Spanien sagte, dass die ungewöhnlich hohen Temperaturen nicht den Ausbruch der Waldbrände erklärten. Der Verband Raul de la Calle macht das Interesse an Rinderzucht dafür verantwortlich. Der Vorstand des Verbandes glaubt, dass die Feuer für mehr Weideflächen gelegt wurden, dies berichtete El Mundo.
Mehr als 80 Brände gibt es derzeit in Kantabrien, hier wurden 2000 Hektar Land mit einem „sehr hohen ökologischen Wert“ zerstört, so der regionale Präsident Miguel Angel Revilla. Über 100 Soldaten wurden in die Region geschickt. In Asturien gibt es 38 Brände. Quelle
Forest fires spread in northern Spain https://t.co/fOwtdyrmuO pic.twitter.com/TTkwtOPaI1
— NewsTweets24 (@NewsTweets24) 28. Dezember 2015
Italien – Trockenheit löst Smog aus
In Italien hat die anhaltende Trockenheit Smog ausgelöst. Behörden gehen mit Fahrverboten für Autos dagegen vor. Über den Städten Mailand und Turin liegt eine Wolke wie Nebel. Bis 16 Uhr fährt kein Auto, viele Fahrradfahrer tragen weiße Masken wie in China. Die Feinstaubwerte in den großen Städten haben Rekordwerte erreicht. Schuld ist das gute Wetter. Seit mehr als einem Monat hat es nicht geregnet, es weht kein Wind. Bis ins neue Jahr hinein erwarten Meteorologen keine Wetteränderung. In den vier größten Kommunen des Landes – Rom, Mailand, Neapel und Turin – wurde der Grenzwert von 50 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter Luft in diesem Jahr schon an mehr als den eigentlich zulässigen 35 Tagen überschritten.
In Mailand hat Bürgermeister Giuliano Pisapia einen Verkehrsstopp verfügt. Seit Wochenanfang dürfen zwischen 10 und 16 Uhr keine Autos fahren, Elektroautos sind natürlich ausgenommen. Wer dagegen verstößt, muss 160 bis 650 Euro Strafe zahlen. Das Verbot gilt bis Mittwoch.
Allarme smog Italia: il ministro dell’Ambiente Galletti annuncia un … – PontileNews https://t.co/ilw6RoLb2H pic.twitter.com/M1IuLzJN8m
— Natura e Ambiente (@naturaeambiente) 28. Dezember 2015
USA – Naturkatastrophen
Amerikanische Meteorologen warnten bereits im November vor den Auswirkungen von El-Niño. Zu den Warnungen gehörten u. a. Naturkatastrophen: Schlammlawinen im Süden, Überschwemmungen an den Küsten, sintflutartige Regenfälle in Southern California. Womit die Menschen nicht gerechnet hatten, waren die Schneestürme, die nun Teile der USA heimgesucht haben.
What El Nino means for the snow outlook this ski season https://t.co/MxDxyhNGfx pic.twitter.com/zZzGiSjUk2
— Bloomberg Business (@business) 27. Dezember 2015
Das Wetter spielt in den USA verrückt. Gleich mehrere Wetterextreme haben die USA heimgesucht: heftiger Schneefall in New Mexiko, Westtexas und Teilen Oklahomas bis zu Überflutungen in nördlich davon gelegenen Bundesstaaten. Das tumultartige Wetter hat bislang insgesamt 43 Menschen das Leben gekostet. Neben den elf Toten in Texas waren es fünf in Illinois, acht in Missouri und 19 im Südosten der USA.
Allein in der Stadt Garland rund 30 Kilometer nordöstlich von Dallas starben acht Menschen. Zudem wurden 15 Personen verletzt und 600 Gebäude beschädigt. Am Abend des 26. Dezember erreichte ein Tornado in Garland laut US-Wetterdienst die Stärke der zweithöchsten Stufe, die sich über Geschwindigkeiten von bis zu 322 Stundenkilometern definiert.
Eight killed in Dallas area amid tornadoes, flooding https://t.co/UGB1GA83p7 pic.twitter.com/Ioo52sqQiH
— Reuters Top News (@Reuters) 27. Dezember 2015
Wild weather is gripping the US with snow, tornadoes and flooding: https://t.co/i1cZ0rc9dj pic.twitter.com/kArcidhUK9
— ABC News (@ABC) 29. Dezember 2015
Flooding, ice, heavy snow & severe weather will impact the south-central US this weekend: https://t.co/pE20swIzzq pic.twitter.com/VitMYWFzKQ
— AccuWeather.com (@breakingweather) 26. Dezember 2015
Wetterextreme auch in Afrika – Dürre und Überschwemmungen
Im Süden Äthiopiens und Somalias sowie in Kenia und Uganda leiden die Menschen zur Zeit unter schweren Überflutungen. Allein in Kenia sind seit Oktober hunderte Menschen in den Fluten umgekommen. Zehntausende Menschen mussten ihre Häuser verlassen – und haben alles verloren.
MT @ICRC_Africa: In #Somalia we used boats to reach and assist 16k people inundated with flood waters #beans #rice pic.twitter.com/2tbn0LsPCT
— Dominik Stillhart (@DStillhartICRC) 28. Dezember 2015
ACROSS AFRICA – Over 30 people killed DR Congo floods https://t.co/jdRe2B9cui pic.twitter.com/xWpqUCoLOP
— FRANCE 24 English (@France24_en) 11. Dezember 2015
In Kenya, @WFP Assists Families Displaced By El Niño Floods https://t.co/M5223RRVpj pic.twitter.com/CD8YRudQYb
— WFP_Africa (@WFP_Africa) 23. Dezember 2015
Dürre in Afrika
Drought Deepens South Africa’s Malaise by @onishinyt via @nytimes https://t.co/AcSk3PqqKm pic.twitter.com/P5lBlIIChn
— Brendan McDonald (@7piliers) 28. Dezember 2015
Tired of unpredictable rains & drought, farmers in #Uganda take #climateaction: on https://t.co/hRiFVixrMi pic.twitter.com/7YzGZyfij6
— UN Development (@UNDP) 28. Dezember 2015
Special Report Illustrating the extent and severity of the 2015 drought https://t.co/fru4M9hNXs pic.twitter.com/bv8whcV2In
— The Prepaid Economy (@prepaid_africa) 27. Dezember 2015
Naturkatastrophen in Asien
Chennai ist die Hauptstadt des indischen Bundesstaates Tamil Nadu. Sie liegt an der Ostküste Südindiens am Golf von Bengalen. Hier starben Anfang Dezember bei Überschwemmungen 325 Menschen. Tausende Soldaten versorgten in der Region die Menschen mit Lebensmitteln, Wasser und Decken.
Amazing footage of street dog saving her puppies during Chennai flood https://t.co/5CQbcQOwBi pic.twitter.com/XfukyPie9y
— The Dodo (@dodo) 27. Dezember 2015
Indien erlebte ein Jahr der Herausforderungen in Bezug auf Umweltextreme. So haben Delhi und auch andere Städte die gleichen Schadstoffbelastungen wie Peking. Während es in einem Teil Indiens zu Überflutungen kommt, leiden andere Regionen unter extremen Trockenheit.
Nabarangpur: Drought even in ’normal‘ monsoon https://t.co/72frorR5ws #news #India pic.twitter.com/C8kGvF949t
— Indian 24 News (@indian24news) 16. Dezember 2015
#Maharashtra plans Rs10,000 crore package for #drought-hit #farmers https://t.co/Vcdkp36loN #India #BJP #News pic.twitter.com/A4Fe9ArtE3
— Shinil Payamal (@shinils) 15. Dezember 2015
Erdbeben
Ein schweres Erdbeben erschütterte am 25. Dezember 2015 die Hindukusch-Region. Der pakistanische Behördenvertreter Ghulam Rasool bezifferte die Stärke des Erdbebens, das 59 Sekunden lang gedauert habe, mit 6,9. Die US-Erdbebenwarte USGS meldete hingegen 6,2. Es ereignete sich etwa 280 Kilometer nordöstlich von Kabul in einer Tiefe von 203,5 Kilometern. Viele Regionen, die vom Beben betroffen sind, befinden sich in abgelegenen und schwer zugänglichen Gebieten.
RT HafizSaeedLive: RT FIFPakistan1: FIFPakistan1 distribute #WinterPackage in #Earthquake effected areas #Chitral. pic.twitter.com/tobC8gzDOR
— Update: Earthquakes (@Earthquake_rt) 26. Dezember 2015
M 4.9 – NORTHERN COLOMBIA – 2015-12-29 02:54:05 UTC
Earthquake near Northern Colombia at 02:54 UTC has been changed from magnitude 4.9 to 5.0. #earthquake https://t.co/1x4BllQirn
— My Earthquake Alerts (@myearthquakeapp) 29. Dezember 2015
EMSC- mb 4.7 NORTHWESTERN KASHMIR https://t.co/xWLAU86ELl
— KBCLX NOTICIAS (@KBCLX) 29. Dezember 2015
Vulkane – In Mexiko bricht der Vulkan Colima erneut aus
Der Vulkan Colima in Mexiko ist erneut ausgebrochen. Schon an Heiligabend spuckte er Asche und Rauch in die Atmosphäre. An diesem Montag gab es zwei Ausbrüche, wie die örtlichen Behörden mitteilten. Die Rauchsäule stieg fast 2000 Meter in den Himmel. Der Colima ist der aktivste Vulkan Mexikos. Er liegt im Südwesten des Landes und gehört zum sogenannte Pazifischen Feuerring. Das ist ein Vulkangürtel, der den Pazifik im Osten, Norden und Westen umgibt.
Mexico’s Colima volcano – part of the Pacific Ring of Fire – erupted twice in one day https://t.co/ORyyV46WE3 https://t.co/dcPwty2Cls
— ITV News (@itvnews) 29. Dezember 2015
Vulkan auf den Philippinen spuckt wieder Asche
Einer der aktivsten Vulkane der Philippinen hat erneut Asche gespuckt. Am 27. Dezember 2015 war eine mindestens 1000 Meter hohe Rauchwolke über dem Krater des Kanlaon zu sehen, wie die Vulkanwache Phivolcs in Quezon City mitteilte.
On #TheWrap: Negrenses urged to wear masks after ‚carcinogenic‘ Kanlaon ash eruption https://t.co/AJxyjZolRH https://t.co/bRlM9KoZue
— Rappler (@rapplerdotcom) 28. Dezember 2015
Während des Ascheausbruchs war ein Rumoren aus dem Innern des Vulkans zu hören, verletzt wurde aber laut Phivolcs niemand. Der 2435 Meter hohe Kanlaon befindet sich in der Provinz Negros Oriental, rund 520 Kilometer südlich der Hauptstadt Manila.
Auch in Nicaragua brach Anfang Dezember der Vulkan Momotombot nach über hundert Jahren aus.
#AméricaLatina | Actividad de volcán Momotombo en Nicaragua se mantiene alta | https://t.co/t2OJLNx3Pz pic.twitter.com/JCE7jRc2jV
— teleSUR TV (@teleSURtv) 28. Dezember 2015
Kamtschatka ist eine 1200 Kilometer lange Halbinsel im äußersten Osten Sibiriens. Auf Kamtschatka gibt es 160 Vulkane, von denen 28 als aktiv eingestuft werden
LOOK: Kanlaon volcano spews ash https://t.co/M7KRRx7sCc
— jove (@jovelyn_n) 28. Dezember 2015
Smoking Volcano on Kamchatka #Russia pic.twitter.com/8r6GCcRrUt
— Russian LearningClub (@russianlang) 22. Dezember 2015
Der Santiaguito ist eigentlich ein Nebenvulkan des Vulkans Santa Maria im Westen von Guatemala:
Here’s a video of #Santiaguito erupting this morning, ONLY 500m AWAY FROM ME!!! #FireintheBlood pic.twitter.com/ippCOViudr
— Siân Lacey Taylder (@ramblanista) 21. Dezember 2015
Damit schließen wir die Reise um die Welt mit allem, was Mutter Natur an Schrecklichem zu bieten hat. Der Dezember 2015 hat es in sich. Überschwemmungen, Dürre, Schneechaos, Stürme, Erdbeben und Vulkanausbrüche.
Rund um den Globus: „El Niño“ wirft das Wetter durcheinander. Erdbeben und Vulkanausbrüche schließen wir aus. Bereits im Oktober 2015 berichten wir über die Ausmaße, welche die Welt durch El Niño zu erwarten hat – Extreme Naturkatastrophen unbekannten Ausmaßes weltweit .
Das folgende Video von der NASA wurde am 14.12.2015 veröffentlicht.
El Niño ist ein großräumiges Ozean-Atmosphären-Klimaphänomen im tropischen Pazifik mit beinahe weltweiten Auswirkungen. El Niño tritt alle 2 – 7 Jahre auf – und beeinflusst das Wetter überall auf der Welt. Für Klimaexperten sind die extrem starken Regenfälle, die nach der Dürre Kalifornien heimsuchten, ein Vorzeichen für das Wetterphänomen „El Niño“. Das könnte in Kalifornien deutlich stärkere Stürme auslösen und in Afrika zu einer verheerenden Dürre führen – davor warnen bereits die UN.
Unwetter in den Wüsten Perus, Dürre in Australien, verheerende Taifune: Rund um den Pazifik spielt das Wetter verrückt und so ist es bis heute.
Die folgenden Schaubilder zeigen den berühmten (El) Niño von 1997 und den dieses Jahres. Sie zeigen die Anomalien der Meeresoberfläche. Diese El-Niño-Animationen von 1997 und 2015 wurden von Daten durch den TOPEX / Poseidon (1997) und der OSTM / Jason-2 (2015) Satelliten erfasst. (Jet Propulsion Laboratory / NASA)
Noch 2003 hieß es in der Information zu El Niño, dass dieses Phänomen nicht eine Folge des Klimawandels sei, da es ein immer wiederkehrendes Ereignis sei und die Wissenschaftler erst am Anfang ihrer Forschung stünden.
12 Jahre weiter sind sich die Wissenschaftler einig, dass die schrecklichen Auswirkungen von El Niño durchaus mit den klimatischen Veränderungen zu tun haben.
Es führt kein Weg zurück: Der Albtraum Klimawandel ist schon da
Historiker werden das Jahr 2015 als das Jahr sehen, in dem die Situation eskalierte.
Netzfrau Doro Schreier
Video: Das Zeitalter der Dummheit – The Age of Stupid
SOLCHE KINDER BRAUCHT DIE WELT – Xiuhtezcatl Martinez in seinem Kampf gegen den Klimawandel
UN-Klimagipfel: Klimawandel ist die größte Gefahr für die Menschheit
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