62 Reiche besitzen so viel wie die ärmere Hälfte der Bevölkerung, doch wer sind diese Reichen? Der Konflikt des 21. Jahrhunderts: Krieg der Reichen gegen die Armen. So viele Jahre ist der Beginn der Finanzkrise noch gar nicht her und zeigt bei näherer Betrachtung eine Spur der Verwüstung. Doch die Reichen wurden trotzdem reicher. Pünktlich zum Weltwirtschaftsforum in Davos veröffentlicht die Hilfsorganisation Oxfam die Studie der Reichen. War Ihnen das wirklich neu?
Vor einem Jahr habe dieses noch dem Vermögen der 80 Reichsten entsprochen. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie der Hilfsorganisation Oxfam. Wer die Reichen sind und wie sie zu ihrem Vermögen gelangten, möchten wir Ihnen in diesem Beitrag erläutern.
Jedes Jahr veröffentlicht Forbes eine Übersicht der reichsten Menschen dieser Welt. Unter den TOP 10 sind seit Jahren immer die gleichen Kandidaten zu finden. Oxfram warnt vor Ungleichheit und fordert das Ende von Steueroasen. Die Reichen dieser Welt haben eine andere Art der Steueroasen für sich entdeckt. Sie spenden ihr Vermögen für eine „Gute Sache “ und brauchen so keine Steuern bezahlen. Bestes Beispiel sind Bill Gates und Warren Buffet – Siehe Bill Gates – Impfallianz mit Big Pharma und Hungerallianz mit Monsanto Wenn man also das Vermögen allein von diesen Beiden zu dem aktuellen Vermögen dazu zählt, wird die Summe der Reichen sogar noch größer. Mark Zuckerberg will auch sein Vermögen spenden und spart somit Steuern, verhungern wird er trotzdem nicht. Mit den gespendeten Vermögen entscheiden dann wiederum diese Reichen, wie es eingesetzt werden soll, und so mancher Konzern wird dann noch reicher, weil diese die Produkte herstellen wie die von Monsanto oder Impfstoffe – die Impfallianz.
Kennen Sie das Treffen auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos? Etwa 2500 Teilnehmer aus mehr als 100 Ländern sind Gäste des Weltwirtschaftsforum in Davos, auf dem Kontakte geknüpft, Freundschaften gepflegt und wilde Partys gefeiert werden.
Wer zugelassen wird, darf sich als Teil einer Elite fühlen, die in den Bergen unter den 2500 Teilnehmern ein Netzwerk mit Goldfäden knüpfen kann. 550 Mitarbeiter hat das WEF, das im vornehmen Genfer Vorort Cologny residiert und einen Jahresetat von umgerechnet gut 150 Millionen Euro hat.
Davos 2013: Interessant, da sprach unter anderem Lloyd Blankfein, der Vorstandsvorsitzende der amerikanischen Investmentbank Goldman Sachs mit dem damaligen Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler über die Frage, warum bestimmte Volkswirtschaften der Welt wettbewerbsfähiger als andere sind. Seit dem Februar 2014 arbeitet Rösler nun selbst für das Weltwirtschaftsforum (World Economic Forum/WEF) in Genf als Managing Director und wird sicher wieder viele Gäste begrüßen können: die Reichen dieser Welt.
Kennen Sie das Treffen auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos?
Es ist einer der einflussreichsten und internationalsten Kongresse der Welt, was sich an der Zusammensetzung der Teilnehmer ablesen lässt. Wenn Mette Marit Veronica Ferres aussticht, ein russischer Top-Banker zu wilder Ska-Musik tanzt und die Weltelite ein italienisches Technokraten-Duo feiert – dann ist man in Davos. Das Weltwirtschaftsforum bringt Geschäft, Politik und Party zusammen.
WEF-Gründer Klaus Schwab hat das Forum dieses Jahr unter den Titel „Die Bewältigung der vierten industriellen Revolution“ gestellt. Klaus Schwab ist nicht nur Gründer, sondern Mitglied von Aufsichtsräten und Verwaltungsräten mehrerer internationaler Unternehmen.
Das Forum wird von seinen rund 1000 Mitgliedsunternehmen finanziert.
Nur einige der Partner von WEF
Allianz SE, Bank of America Corporation, Barclays,Bill & Melinda Gates Foundation,BlackRock Inc.Deutsche Bank AG, Facebook Inc.Google Inc., McKinsey & Company, Nestlé SA, Novartis AG, , PepsiCo Inc., Saudi Basic Industries Corporation (SABIC), The Rockefeller Foundation ,The Coca-Cola Company,The Dow Chemical Company, The Goldman Sachs Group Inc.Unilever, Volkswagen AG und viele weitere Konzerne, die zu den größten dieser Welt gehören.
Wenn Sie sich den Stiftungsrat an schauen – wird Ihnen sicher bewusst, um welches Klientel es sich handelt!
Board of Trustees
Patrick Aebischer /Präsident der ETH Lausanne
Mukesh Ambani D.- er soll nicht nur der reichste Mann Indiens, sondern der reichste Mensch Asiens sein. Er ist Vorstandsvorsitzender der Petrochemiefirma Reliance Industries. Bereits 2007 verdiente er 70 000 Euro – pro Minute. Nach Forbes ist er #39 der Milliardäre mit einem Vermögen von $ 21 Milliarden. Reliance Industries ist Indiens größtes privates Unternehmen mit Firmensitz in Mumbai.
Peter Brabeck-Letmathe Vorstand Nestlé – erhielt 2014 etwa 5,8 Millionen Euro Gehalt. Peter Brabeck-Letmathe ist seit 2005 Präsident des Nestlé-Verwaltungsrats. Sein Privat-Vermögen wurde 2012 auf 150 Millionen Schweizer Franken geschätzt.
Mark Carney – ist ein kanadischer Bankmanager und Gouverneur der Bank of England – Carney begann seine Karriere bei Goldman Sachs, wo er dreizehn Jahre beschäftigt war.
Orit Gadiesh – ist eine amerikanisch-israelische Managerin und Chairwoman der Unternehmensberatung Bain & Company, eine der weltweit größten Unternehmensberatungen, spezialisiert auf Strategieberatung mit Hauptsitz in Boston. Sie gilt laut Forbes als eine der mächtigsten Frauen dieser Welt.
Katherine Garrett-Cox – Vorstand Alliance Trust – eine Investmentgesellschaft in Schottland
Al Gore – . 2007 erhielt er den Friedensnobelpreis. Laut bloomberg.com besaß er zu seiner aktiven Zeit als Politiker ein Vermögen von rund 1,7 Millionen US-Dollar. Hätte er gegen George W. Bush gewonnen, dann hätte er pro Jahr 400 000 US-Dollar verdient. Er mag nicht Präsident geworden sein, dafür hat er an Reichtum gewonnen. Denn sein Reichtum hat sich nach der Niederlage innerhalb von 14 Jahren bis 2012 auf geschätzte 200 Millionen US-Dollar gesteigert. Allein 2012 soll er 100 Millionen Dollar verdient haben.
Mittlerweile soll sein Vermögen 300 Million Dollar betragen.
Er ist u. a. Gründer und Vorstand der Alliance for Climate Protection, von Generation Investment Management, Current TV, Mitglied im Aufsichtsrat von Apple und hochrangiger Berater von Google sowie Teilhaber an den Investmentfirmen Kleiner Perkins Caufield & Byers und Generation Investment Management.
Herman Gref – ist ein russischer Politiker und Manager. Zwischen Mai 2000 und September 2007 war er Minister für wirtschaftliche Entwicklung und Handel der Russischen Föderation. Seit November 2007 ist er Vorstandsvorsitzender der Sberbank. Die Sberbank hält fast ein Drittel des Vermögens des russischen Bankensektors und den höchsten Anteil an Spareinlagen in Russland. Herman Oskarowitsch Gref ist Mitglied in Direktorenräten und Aufsichtsrat einer Reihe von Akitengesellschaften und Unternehmen.
José Ángel Gurría Treviño – ist seit dem 1. Juni 2006 OECD-Generalsekretär.Von 1998 bis 2000 war er Finanzminister, von 1994 bis 1998 Außenminister Mexikos. „Wir haben einen Wendepunkt erreicht. Noch nie in der Geschichte der OECD war die Ungleichheit in unseren Ländern so hoch wie heute“, sagt der Chef des Industrieländerclubs, Angel Gurría im Mai 2015. Der Bericht fasst die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich in Zahlen: Die reichsten zehn Prozent verdienen in den Industriestaaten heute im Schnitt fast zehnmal so viel wie die ärmsten zehn Prozent.
Susan Hockfield – ist eine US-amerikanische Neurowissenschaftlerin und Hochschullehrerin. Sie ist Independent Director bei General Electric. 2004 bis 2012 bekleidete sie hauptberuflich das Amt der Präsidentin am Massachusetts Institute of Technology.
Klaus Kleinfeld – Alcoa-Chef und früherer Siemens-Boss – Er hielt zum Abschied – er war von Januar 2005 bis zum Juni 2007 Vorstandsvorsitzender der Siemens AG. – eine Sonderzahlung in Höhe von 5,75 Millionen Euro, obwohl sein Vertrag auslief – offiziell für die Zusage, nicht zu einem Wettbewerber zu wechseln. Seit Mai 2008 ist er Chief Executive Officer des US-amerikanischen Aluminiumkonzerns Alcoa – Der Konzern ist hinter dem gegenwärtigen russischen Weltmarktführer RUSAL führend auf dem Aluminiummarkt
Christine Lagarde – Geschätztes Vermögen: 4 Millionen Dollar.
Im Amt als Chefin des Internationalen Währungsfonds erhält sie eine halbe Millionen Dollar Gehalt pro Jahr. Hinzu kommt eine pauschale Aufwandsentschädigung für Repräsentationszwecke von 83 760 Dollar im Jahr. Ausgezahlt wird diese Entschädigung in monatlich gleichen Raten, ohne dass Lagarde Belege oder Rechtfertigungen abgefordert werden. Einkommenssteuer muss Christine Lagarde keine zahlen. Sollten in begründeten Fällen zusätzliche Spesen anfallen, werden diese der IWF-Chefin erstattet. Gehalt wie Aufwandsentschädigung werden jährlich zum 1. Juli an die Teuerungsentwicklung in der Großstadtregion Washington angepasst. Darüber hinaus kommt Lagarde in den Genuss eines Fonds-internen Pensionsplanes. Ab Beginn der Pensionszahlungen unter dem Plan erhält sie ergänzend eine zusätzliche jährliche Geldleistung, deren Höhe sich nach der Zahl der Dienstjahre an der Spitze des Fonds richtet. Nach dem zwischen dem Fonds und Lagarde geschlossenen Dienstvertrag können beide Seiten diesen jederzeit kündigen. Am Ende der Dienstzeit zahlt der Fonds, sofern Lagarde mindestens zwei Jahre im Amt tätig war, eine Trennungsentschädigung. Auch deren Höhe richtet sich nach der Zahl der Dienstjahre. (Stand 2011)
Jack Ma – Founder and Chairman of Alibaba Group – Geschätztes Vermögen: 37000 Million Dollar. Laut Forbes:
- #22 Powerful People (2015)
- #30 in 2014
- #2 China Rich List (2015)
- #7 Richest In Tech (2015)
- #33 Billionaires (2015)
- #2 in China
Peter Maurer – ist ein Schweizer Diplomat. Er fungierte von 2004 bis 2010 als Chef der Ständigen Mission der Schweiz bei den Vereinten Nationen und anschließend als Staatssekretär im Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten. Seit dem 1. Juli 2012 ist er Präsident des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK).
Luis Alberto Moreno – ist ein kolumbianischer Politiker und seit 2005 Präsident der Interamerikanischen Entwicklungsbank. Als Präsident der IDB fungiert er zugleich als Vorsitzender der Geschäftsführung der Interamerikanischen Investmentgesellschaft (IIC) sowie als Vorsitzender des Vergabeausschusses des Multilateralen Investmentfonds (MIF).
Indra Nooyi – ist eine US-amerikanische Unternehmens-Managerin und seit Oktober 2006 Chief Executive Officer (CEO) von PepsiCo. – Sie hat für 2014 ein Einkommen von $ 19,1 Millionen bekommen. Das Paket enthält u. a. das Grundgehalt von $ 1,6 Millionen, Aktienzusagen in Höhe von 5,5 Mio. US $ und einen erfolgsabhängigen Bonus in Höhe von 11,8 Mio. US.
Königin Rania Al Abdullah Haschemitischen Königreich Jordanien – Ihr Ehemann König Abdullah II. von Jordanien ist der bestbezahlte Staatsmann der Welt.- geschätzten Verdienst 2015 von 58 Millionen Dollar, die er aus verschiedenen Quellen einnahm. Der jordanische Staatsmann verfügt über ein geschätztes Vermögen von 185 Millionen $. Er verdankt sein Geld einigen klugen Aktien-Investititionen, einer beträchtlichen Anzahl von Immobilien und lukrativen Sponsoring-Verträgen mit CoverGirl-Kosmetik. Darüber hinaus besitzt er mehrere Restaurants (die „Fat König Abdullah II. von Jordanien Burger”-Kette) in Amman, ein Fußball-Team (die „Amman Angels”), hat seine eigene Vodka-Marke auf den Markt gebracht (Pure Wonderkönig Abdullah II. von Jordanien – Jordanien) und versucht nun mit seiner sich gut verkaufenden Parfüm-Linie („Von Abdullah mit Liebe”) und der Mode-Linie „Verführung by König Abdullah II. von Jordanien” auch eine jüngere Zielgruppe zu erreichen.
Joe Schöndorf – verbrachte seine ersten 18 Berufsjahre bei Hewlett-Packard und war danach Marketing-Manager bei Apple . Seit 20 Jahren ist er Partner bei der Investmentgesellschaft Accel Partners, der Beteiligungsfirma, die einer der ersten externen Gesellschafter bei Facebook war und mit dem Börsengang Milliarden verdiente.
Klaus Schwab – Siehe oben.
Jim Hagemann Snabe – ist ein dänischer Manager. Er war gemeinsam mit Bill McDermott Vorstandssprecher der SAP AG, bevor er in den Aufsichtsrat desselben Unternehmens wechselte. Bei seinem geplanten Wechsel in den Aufsichtsrat 2014 soll er auf einen Schlag bis zu 15 Millionen Euro ausgezahlt bekommen haben. – Als ein Teil der Doppelspitze des SAP-Vorstandes im Jahr 2013 bekam er insgesamt 9 980 000 Euro
Heizo Takenaka – ist ein japanischer Ökonom und ehemaliger Politiker. Seit Juli 2007 ist er Professor an der Keio Universität und Berater für andere akademische Einrichtungen und Unternehmen.
George Yeo – ist ein Brigadegeneral und Politiker aus Singapur. Am 12. August 2004 übernahm er nach dem Amtsantritt des neuen Premierministers Lee Hsien Loong das Amt des Ministers für Auswärtige Angelegenheiten. Bei den Wahlen vom Mai 2006 wurde er wiederum als Vertreter der Aljunied GRC zum Abgeordneten des Parlaments gewählt und anschließend von Premierminister Lee Hsien Loong im Amt des Außenministers bestätigt. 2007 war er als Außenminister auch turnusmäßig Vorsitzender des Ministerrates der ASEAN
Min Zhu – ist ein chinesischer Ökonom und stellvertretender Geschäftsführer des IWF. Er arbeitete auch bei der Weltbank, von 2003 bis 2009 bei der Bank of China und als Deputy Governor of the People’s Bank of China von 2009 bis 2010.
Nun haben Sie schon einmal die einflussreichsten Leute des Weltwirtschaftsforums kennengelernt. Einiges dürfte Sie überrascht haben: Bei anderen Mitgliedern des Stiftungsrates müssten Sie eigentlich sagen können, nicht schon wieder diese Konzerne.
Auch 2014 war Davos im Ausnahmezustand.
Etwa 3300 Schweizer Soldaten riegelten Davos ab. Scharfschützen auf den Dächern, Eurofighter in der Luft. Ein Großaufgebot der Armee sollte den Gipfel schützen. Scharfschützen bezogen auf den Dächern des Wintersportortes Stellung, die Schweizer Armee verlegte Kilometer von Stacheldraht durch die Stadt. Doch die Verantwortlichen hatten mehr zu bedenken als die Sicherheit der prominenten Redner. Sie bereiteten sich auf ein Worst-Case-Szenario vor: Chaos in Europa, ausgelöst durch einen Zusammenbruch des Euro.
In Davos ist man schon immer seiner Zeit voraus, was auch nicht weiter erstaunlich sein dürfte, denn diese Gesellschaft bestimmt, was auf dieser Welt geschieht, zu mindestens einen Teil davon.
Das World Economic Forum ist eine unabhängige internationale Organisation, die sich der Verbesserung des Zustands der Welt durch die Einbindung der Unternehmen, Politik, Wissenschaft und anderer Führer der Gesellschaft globale, regionale und wirtschaftliche Agenden zu gestalten verpflichtet. Unabhängig? Verbesserung für uns?
Die zentrale Veranstaltung des Forums ist das Jahrestreffen, das alljährlich im Januar in Davos stattfindet. Bei dieser Veranstaltung in dem Schweizer Wintersportort kommen die Präsidenten der 1000 Mitgliedsunternehmen des Forums sowie ausgewählte Politiker und Vertreter von Wissenschaft, Nichtregierungsorganisationen, Religion und Medien zusammen. Die Teilnahme am Jahrestreffen ist nur auf Einladung möglich. Die Gäste nehmen im Rahmen der fünftägigen Veranstaltung an rund 220 Sitzungen des offiziellen Programms teil. Darüber hinaus finden – auch auf Grund des dafür einfachen Charakters dieses verhältnismäßig kleinen Ortes – viele informelle Treffen statt sowie Empfänge von Firmen und Staaten. In den Diskussionen des offiziellen Programms werden wichtige Fragen von globaler Bedeutung (wie internationale Handelshemmnisse, Konflikte, Armut und Umweltprobleme) sowie mögliche Lösungen behandelt.
Ein Prozent besitzt laut der Organisation Oxfam rund die Hälfte des Weltvermögens. Und 62 Superreiche haben „genauso viel wie die gesamte ärmere Hälfte der Weltbevölkerung“.
Viele dieser Reichen werden dieses Jahr wieder in Davos an so manchen Empfängen teilnehmen.
Das und das, was heute in den Medien als Sensation verkauft wird, ist nichts Neues, denn bereits zu Beginn der Occupy-Wallstreet-Bewegung wurde immer gesagt, wir sind die 99%. 1 % sind die Reichen, ob nun 62 oder 80 Personen, spielt letztlich keine Rolle, da viele von ihnen eh zusammen arbeiten.
Doch wer sind diese Reichen der Welt?
Zu Bill Gates und Warren Buffet haben wir bereits viel geschrieben.
#2 Carlos Slim Helú ist ein mexikanischer Unternehmer der Telekommunikationsbranche.
Seine Karriere als Mogul nahm 1981 ihren Anfang, als er sich bei Cigatam einkaufte, einem der größten mexikanischen Tabakunternehmen. Aus der Wirtschaftskrise in Mexiko ging er in den 1980ern als einer der großen Gewinner hervor, denn er erwarb in dieser Zeit Beteiligungen an einer Reihe mexikanischer Unternehmen, deren Bewertungen sich auf einem Tiefststand befanden.
Der bislang größte Coup gelang ihm schließlich im Jahr 1990. In diesem Jahr begann die Regierung Mexikos, Staatsbetriebe zu privatisieren – darunter auch die Telefongesellschaft Telmex. Ein Konsortium mit Slim Helú an der Spitze erhielt den Zuschlag für den Konzern – für 1,8 Milliarden Dollar. Ein wahres Schnäppchen, denn Telmex wurde zu diesem Zeitpunkt mit 10 bis 12 Milliarden US-Dollar bewertet. Seit dieser Zeit wurde immer wieder Kritik laut, Slim Helú habe seine Kontakte zur mexikanischen Regierung genutzt, um den Erwerb vom Telmex durchzusetzen und insbesondere ausländische Wettbewerber aus dem Rennen zu schlagen.Doch Carlos Slim Helú ist nicht nur in Lateinamerika aktiv. Sein Firmenimperium hat der umtriebige Milliardär auch auf die USA und Europa ausgeweitet. Er hält Beteiligungen unter anderem an der New York Times und dem Tabakriesen Altria. In Europa ist er zudem an der Telekom Austria und an KPN beteiligt.
#4 Amancio Ortega
Er ist der Gründer des weltumspannenden Textilimperiums Inditex, was ihn zum viertreichsten Menschen der Erde und zum reichsten Europäer macht. Doch das genügt dem ehrgeizigen Spanier Amancio Ortega Gaona, der sein Vermögen vor allem der Modekette Zara zu verdanken hat, längst nicht. Immobilien sind heute die zweite Quelle seines Reichtums. Der Galizier begann in der nordspanischen Kleinstadt Arteixo, wo er einst den Inditex-Firmensitz errichtete. Seither kauft er hochwertige Gebäude rund um den Globus. Wir hatten bereits über ihn berichtet: Weltgrößte Mode Firma hat den Verkauf von Angora Wolle gestoppt – Angora wool banned by top fashion retailer
#5 Larry Ellison – er schaffte es vom einfachen Programmierer zu einem der reichsten Männer dieser Welt, sein Konzern: Oracle. Im Jahr 2012 kaufte er sich eine Insel bei Hawaii laut Medienberichten für eine halbe Milliarde Dollar.
#6 und #7 Die Brüder Charles und David Koch galten lange als verschwiegen. Ihr Privatvermögen wird auf rund 81 Milliarden Dollar geschätzt, die beiden sind Erben von Koch Industries, dem laut Forbes zweitgrößten privaten Unternehmen im Land. Der Konzern mit Sitz in Kansas besitzt Ölraffinerien und Pipelines, stellt Einwegbecher, Düngemittel und Holz her und erwirtschaftet 115 Milliarden Dollar im Jahr. Den meisten Amerikanern ist der Konzern dennoch kein Begriff. Bis heute ist Koch Industries nicht an der Börse gelistet. Presseanfragen bleiben in der Regel unbeantwortet.
#8 Christy Walton: Reichste Frau der Welt- Ihr Vermögen verdankt sie ihrer Heirat mit John T. Walton, dem Wal-Mart-Erben. Im Jahre 2005 verunglückte John T. Walton bei einem Flugzeugabsturz tödlich. Christy wurde dadurch zur Witwe und Haupterbin des gigantischen Vermögens. Das amerikanische Discount-Imperium Wal-Mart konnte sie nach dem Ableben ihres Mannes, mit dem sie einen gemeinsamen Sohn namens Luke hat, so geschickt fortführen, dass sie heute sogar drei Plätze vor ihrem verstorbenen Ehemann in der Forbes-Liste bekleidet. John T. Walton nämlich belegte „nur“ Platz 12 im Ranking der reichsten Menschen der Welt.
#9 Jim Walton ist der jüngste Sohn des Walmart-Gründers Sam Walton. Die Familie Walton besitzt eine Mehrheitsbeteiligung an Walmart. Die meisten Aktien der Familie werden von Walton Enterprises, der Familienholding, verwaltet. Jim und seine Geschwister Rob und Alice verwalten hier auch durch eine Treuhänderschaft den Nachlass des verstorbenen Bruders John.
#10 Der Tragische Fall der L’Oréal-Erbin Liliane Bettencourt – vor gut drei Jahren ließ ihre Tochter sie entmündigen. L’Oréal ist der größte Kosmetikhersteller der Welt und gehört zu den größten Konsumgüterkonzernen allgemein. Außerdem gilt L’Oréal als eine der wertvollsten Unternehmensmarken in diesem Bereich. Der Konzern befindet sich mehrheitlich im Besitz der Familie Bettencourt (Liliane Bettencourt ist die Tochter des Firmengründers Eugène Schueller) und des Nestlé-Konzerns.
#11 und #12 Walton siehe #9
#13 Bernard Jean Étienne Arnault ist ein französischer Unternehmer. Seit 1985 Mehrheitseigner der Christian Dior S.A. und seit 1989 PDG des Luxusgüter-Konzerns LVMH Moët Hennessy • Louis Vuitton (LVMH), zu dem unter anderem Marken wie der Lederartikel-Hersteller Louis Vuitton, der Champagner-Fabrikant Moët & Chandon und der Cognac-Hersteller Hennessy gehören. Über seine Holding Groupe Arnault besitzt er 70,4 % der Anteile der Firma Christian Dior sowie über eine Tochtergesellschaft und eigenen Aktienbestand von insgesamt fast 47 % der Aktien von LVMH (mit über 64 % der Stimmrechte). Er ist zudem Eigentümer der Wirtschaftszeitung Les Échos. Er ist ein Freund Nicolas Sarkozys .
# 14 Michael Blomberg war vom 1. Januar 2002 bis zum 31. Dezember 2013 Bürgermeister von New York City. Im Juni 2010 schloss er sich der philanthropischen Kampagne The Giving Pledge der Milliardäre Bill Gates und Warren Buffett an und versprach, mehr als die Hälfte seines Vermögens zu spenden. Sein Vermögen erlangte er durch den Wirtschaftsnachrichtendienst gleichen Namens, den er gegründet und groß gemacht hat.
#15 Jeffrey „Jeff“ Preston Bezos ist Gründer und Präsident des US-amerikanischen Unternehmens Amazon.com, welches er 1994 gründete. Im Jahr 2000 gründete er das private US-amerikanische Raumfahrtunternehmen Blue Origin. Seit August 2013 ist Jeff Bezos Eigentümer der Tageszeitung The Washington Post, die er für 250 Millionen US-Dollar erworben hat.
#16 Mark Zuckerberg, zu dem brauchen wir nicht mehr viel schreiben siehe Facebook: …Facebook-Investor und PayPal-Gründer Peter Thiel
#17 Der 86-jährige Milliardär Li-Ka Shing ist der reichste Mann Hongkongs. Seine erste Firma mit 19 Jahren stellte künstliche Blumen aus Plastik her und exportierte vor allem in die USA. In Deutschland ist er mit 40 Prozent an der Drogeriemarktkette Rossmann beteiligt.
Im Januar 2015 gab er bekannt, das er seine beiden größten Holdinggesellschaften Cheung Kong Holdings und Hutchison Whampoa neu ordnen wolle. Wenn die Aktionäre dem Plan zustimmen, wird es künftig zwei neue Gesellschaften mit jeweils einem bestimmten Schwerpunkt geben: eines für das Immobilienportfolio und ein zweites, in dem die diversen Beteiligungen, die von Hafenbetreibern bis zu Einzelhändlern reichen und 50 Länder umspannen, gebündelt werden. Er besitzt Anteile an den größten Containerhäfen rund um den Globus (u. a. Hongkong, China, Rotterdam, Panama und den Bahamas). 1972 brachte er Cheung Kong (Holdings) an die Börse. 1979 wurde er Mehrheitsaktionär der Hutchison Whampoa Limited. Seine Firmen machen rund ein Drittel der Marktkapitalisierung der Hongkonger Börse aus.
#18 Sheldon Adelson ist ein US-amerikanischer Unternehmer, der sein Vermögen vor allem in der Immobilienbranche in Las Vegas verdient hat. Er ist Besitzer der Las-Vegas-Sands-Gruppe. Der Gesellschaft gehören unter anderem das Venetian Resort Hotel, das The Palazzo sowie weitere Hotel-Casino-Resorts in den Vereinigten Staaten, China, Macau und Singapur.
#19 Google-Gründer Larry Page entwickelte zusammen mit Sergey Brin die Suchmaschine Google. Der Prototyp wurde am 7. September 1998 gestartet. Seitdem war er CMO und CEO des kalifornischen Unternehmens Google Inc, bis er mit der Neuorganisation des Unternehmens am 11. August 2015 CEO der Google-Muttergesellschaft Alphabet Inc. wurde
#20 Google-Gründer Sergey Brin – von Mai 2007 bis Mai 2015 war er mit Anne Wojcicki verheiratet. – Dazu auch Google, Amazon, Apple & Co. erfinden Online-Baby- Are we turning our babies into real life tamagotchis?
Wir haben Ihnen die 20 reichsten Menschen der Welt aufgezeigt, die vollständige Liste können Sie hier sehen.
- Nach Oxfams Recherche besitzen die 62 reichsten Menschen der Erde genauso viel wie die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung zusammen – das sind rund 3,6 Milliarden Menschen.
Noch einmal zur Erinnerung: Schaut man sich jedes Jahr die Liste von Forbes an, ändert diese nur unwesentlich.
Sorgen machen solltten vor allem State Street Corporation, Vanguard Group, Fidelity und Blackrock, diese Investmentbanken regieren die Welt. Eigentlich ist es egal, wer die #1 ist. Allein die Volumina, die diese Investmentbanken verwalten, reichen aus, um die Macht an sich zu reißen. Es geht hier um etwa 7 Billionen Euro. Zum Vergleich: Im Jahr 2014 betrug das Bruttoinlandsprodukt der EU rund 13,9 Billionen Euro. In der Euro-Zone waren es circa 10,1 Billionen Euro. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in Deutschland betrug 2014 etwa 2,9 Billionen Euro. Siehe Banken regieren die Welt – doch wer regiert die Banken? State Street Corporation, Vanguard Group, Fidelity und Blackrock
Wenn sich Politik und Wirtschaft in Davos treffen, dann werden wir sicher dieses Jahr nicht in den Genuss wie 2013 kommen, wo sich die Chemiekonzerne mit den Investmentbankern stritten, wer nun wirklich Leben kostet. Übrigens war das Thema 2014: Die Umgestaltung der Welt: Konsequenzen für Gesellschaft, Politik und Wirtschaft
„Ihre Fehler haben Leben gekostet, unsere nicht“, hatte der Chef von JP Morgan, einer der größten US-Banken, einem deutschen Chemie-Manager kurz vor Davos 2013 vorgeworfen. Mit anderen Worten: Die Fehler der Investmentbanken in der Finanzkrise waren zwar teuer, aber was ist schon Geld gegen Leben, so sieht es Dimon. Er meint: „Das Leben geht weiter.“ Jamie Dimon, Chef von JP hatte gut lachen, er kassierte 2012 ein Gehalt in Höhe 11,5 Millionen Dollar. Und auch dieses Institut ist an der Finanzkrise beteiligt, u .a. ein Mitarbeiter mit dem Spitznamen „Londoner Wal“ hatte mehr als sechs Milliarden Dollar verzockt und das US-Institut musste u. a. für windige Hypotheken-Deals mit 13 Milliarden Dollar gerade stehen. Geld gegen Leben und das Leben geht weiter.
Neun von zehn Großkonzernen haben Niederlassungen in Steueroasen
Gerade erst mit dem Geld der Steuerzahler gerettet, erarbeiten die Banken neue Strategien, um ihren reichen Kunden die Steuerhinterziehung zu ermöglichen. Die Entlarvung von Steuerflüchtlingen wie Amazon und Total macht begreiflich, wie die tiefen Löcher in Europas Staatskassen entstehen konnten. Siehe Steuerflucht – Wie Konzerne Europas Kassen plündern!
Konflikt des 21. Jahrhunderts: Krieg der Reichen gegen die Armen
So viele Jahre ist der Beginn der Finanzkrise noch gar nicht her und sie zeigt bei näherer Betrachtung eine Spur der Verwüstung. Oben haben Sie die Reichen kennengelernt, die trotz allem immer noch OBEN stehen.
Die, die es zu verantworten haben, laufen immer noch frei herum. Sie wurden sogar noch belohnt, während andere alles verloren. Unsere Regierung spricht immer nur von Wachstum oder will keine weiteren Schulden mehr machen. Haben wir nicht gelernt, dass, wenn man pleite ist, nichts mehr da ist? Wenn man auch keine weiteren Schulden machen möchte, bedeutet es nicht gleichzeitig, dass man Schulden zurückzahlt?
Nur scheinen es die wenigsten zu bemerken. Nehmen wir das Wasser. Wem gehört es? Den Kommunen? Nein, immer mehr wird das Wasser zu einer Ware, und da auch die Kommunen klamm sind, also pleite, kommen eben die Reichen oder auch Konzerne, die übernehmen dann z. B. die Reparaturarbeiten und schon haben sie ein Anrecht darauf. Das ist wie mit Schulden, die zurückgezahlt werden wollen. Ach ja, Schulden, Griechenland wird nie seine Schulden zurückzahlen können, nicht mal die Bundesregierung. Macht ja alles nichts, wir zahlen ja eh alles mit unseren Steuern, wovon wir nie etwas haben werden. Schauen wir zum Berlin-Flughafen oder Stuttgart-Bahnhof und Hamburg mit seiner Elbphilharmonie. Merken Sie was?
Aus 2013:
Die 500 reichsten Deutschen vermehrten im Jahr 2013 ihren Wohlstand um 5,5 %. Euro-Krise? Nein, nicht für Deutschlands Reiche:
- Ein Millionär verfügt über ein Vermögen von mindestens einer Million Euro oder Dollar. 2013 gab es 892 000 Euro-Millionäre in Deutschland.
- Ein Milliardär verfügt über ein Vermögen von mindestens einer Milliarde Euro oder Dollar. Die Anzahl der Milliardenvermögen 2013 in Deutschland betrugt 135 (Vorjahr 115). Ein neuer Höchststand.
Die Anzahl der Milliardäre und Millionäre steigt in Deutschland, ebenso die Dringlichkeit von Suppenküchen und Tafeln.
Auch die Einrichtungen der Tafeln haben sich vermehrt:
2001 gab es 290 Tafeln,
2006 gab es 480 Tafeln,
2010 gab es 877 Tafeln,
2012 gab es 906 Tafeln.
Aus einer IFRC-Studie geht hervor, dass 120 Millionen Europäer armutsgefährdet sind. Siehe: Von Milliardären, Millionären und Suppenküchen in Deutschland
Wettlauf um die niedrigsten Steuersätze
Um ein gerechtes internationales Steuersystem zu schaffen, muss man Oxfam zufolge Unternehmen zu einer öffentlichen und länderbezogenen Berichterstattung über Gewinne und deren Versteuerung verpflichten. Zudem müssten Staaten einen „ruinösen Wettlauf um die niedrigsten Steuersätze“ beenden und sämtliche Steueranreize transparent machen.
Zugleich sollten anstelle einer stärkeren steuerlichen Belastung des Konsums höhere Abgaben auf große Vermögen und Kapitalgewinne erhoben werden. Außerdem fordert Oxfam eine stärkere Berücksichtigung von Entwicklungsländern bei der Verwendung solcher Steuereinnahmen mithilfe einer „zwischenstaatlichen Steuerinstitution auf UN-Ebene, die alle Länder umfasst“.
Aber auf neue Gesetze werden wir lange warten können, denn die Gesetze machen Reiche, schließlich zahlen diese ja auch den Wahlkampf, wie zurzeit in den USA.
„Eine Sache, die man am Theater sehr schnell lernt, ist, dass die Leute insgesamt zufrieden sind, wenn den Reichen übel mitgespielt wird. Der Grund dafür liegt natürlich in der Tatsache, dass neun Zehntel der Menschen auf dieser Welt arm sind und dem restlichen Zehntel seinen Wohlstand insgeheim übel nehmen.“ Charly Chaplin
Konflikt des 21. Jahrhunderts: Krieg der Reichen gegen die Armen
Netzfrau Doro Schreier
Treffpunkte der globalen Elite – Bilderberg-Konferenz 2015 in Telfs
„Group of Thirty“ – Mario Draghis verschwiegene Freunde
Frankreich: Verkauf von Mona Lisa um Schulden zu bezahlen
Zockerparadies Griechenland – und die Zeche bezahlen…
USA ist pleite, betrifft es auch unser Gold? Oder ist alles schon weg und eingeschmolzen?
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