Erster Schulbezirk in den USA bietet 100% biologische Mahlzeiten – America’s First School District to Serve 100 % Organic Meals

Schule
zur englischen Version Die Essgewohnheiten für das ganze Leben werden in den ersten Lebensjahren geprägt. Somit ist es auch wichtig, dass gerade Schulen als bestes Beispiel vorangehen. 

Schulessen mangelhaft, darauf macht eine Studie aufmerksam, die im Auftrag des Bundesministerium für Landwirtschaft und Ernährung durchgeführt wurde. Im Mai 2015 wurde in einem Abschlussbericht klar, die Schulmensen servieren noch zu wenig Salat und Rohkost. Fleisch dagegen komme zu häufig auf den Teller. Der Abschlussbericht zum Herunterladen

Erinnern Sie sich noch an die Erdbeeren aus China? Die chinesischen Erdbeeren mit Noroviren waren im September 2012 der Auslöser, dass mehr als 11 000 Schüler an Brechdurchfall erkrankten. Diese Tiefkühl-Erdbeeren aus China wurden von mehreren Großküchen in Ostdeutschland verarbeitet, darunter von Sodexo-Betrieben, die an Schulkantinen liefern.

Geschätzte 32 Millionen Menschen in der Europäischen Union (8,1 Prozent) lebten 2013 mit Diabetes. Die Krankheit beeinträchtigt die Lebensqualität der Erkrankten und ihrer Verwandten. 1,9 Million Kinder in Deutschland sind übergewichtig, davon 800 000 fettleibig.

Wir Netzfrauen haben erst vor kurzem darüber berichtet, dass auch in Taiwan in den Schulküchen des Landes sämtliche Lebensmittel untersagt sind, die genetisch modifizierte Bestandteile enthalten. Auch weitere Lebensmittelverordnungen wurden aus gesundheitlichen Gründen eingeführt. 

Ein weiteres positives Signal kommt aus den USA, das wir unseren Lesern nicht vorenthalten wollen – daher haben wir den Artikel von Offgridrequest für Sie übersetzt. Wie notwendig eine derartige Bewusstseinsveränderung ist, kann man dem Artikel auch entnehmen. „Rund 80 % der Produkte, die man in den Supermärkten erwirbt, enthalten bereits GVOs“ – diese Zahl gilt zwar nur für die USA – aber wir wissen damit jetzt schon, was uns in Zukunft dank TTIP erwarten wird.

Es liegt an uns allen, dies zu verhindern. In Kalifornien ist ein Distrikt dafür jetzt einen entscheidenden Schritt gegangen.

Erster Schulbezirk in den USA bietet 100% biologische Mahlzeiten

Als sich die Schultore im Distrikt Sausalito Marin City in Kalifornien im August wieder öffneten, waren dies die ersten Schulen, die ihren Schülern 100 % biologische Mahlzeiten anboten – alles Produkte aus nachhaltigem Anbau und frei von genveränderten Organismen (GVO).

„Alle Schüler sind im Hinblick auf Pestizidrückstände und unsichere Umweltgifte gefährdet“, sagt Gründerin von Turning Green Judi Shils. „Das Programm geht nicht nur weit über die Ernährungsstandards der USDA hinaus. Es verknüpft die Gesundheit unserer Kindheit auch mit der Gesundheit unseres Planeten. Es ist das erste Programm, dass konsequent sagt: Man kann das eine nicht ohne das andere haben.“

Laut Aussage der Organisation werden die Mahlzeiten mit Ausbildung im Bereich Ernährung und Garten verbunden. „Conscious Kitchen“ betreute bisher 156 Schüler der Bayside MLK Jr. Academy, wo das Programm seit August 2013 zunächst getestet wurde. Im Laufe dieser zwei Jahre sank die Zahl der Disziplinarverfahren. Gleichzeitig stieg die Teilnehmerzahl.

Zusätzlich beschäftigt sich das Programm mit dem kontroversen Thema GVO in der Schulnahrung. So berichtet EcoWatch:

„Das Programm ist eines der ersten, das eine klare Position gegen GVO bezieht. Nachdem die langfristigen Auswirkungen von GVOs noch unklar sind, gibt es zunehmend Nachweise, die sie mit verschiedenen Risiken für die Gesundheit und die Natur in Verbindung bringen. Rund 80 % der Produkte, die man in den Supermärkten erwirbt, enthalten bereits GVOs – sie sind daher überall in der Schulnahrung vertreten.“

Ernährungsexperten weisen schon lange darauf hin, dass die Nahrung und Getränke in den Schulen langfristige Auswirkungen auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Kinder haben. Ein Gesetz aus 2010, der Healthy and Hunger Free Kids Act, machte es erforderlich, dass Schulen in den USA ihre Bereitstellung von Nahrungsmitteln an die neuen USDA-Ernährungsstandards anpassen. Diese sehen für die geförderten Mahlzeiten mehr Vollkorn, frische Früchte und Gemüse sowie eine proteinärmere Ernährung vor.

Aber wie die Non-Profit-Organisation The Edible Schoolyard Project aus Berkeley erläutert, ist es gleichermaßen wichtig, die Erziehung im Bereich Ernährung zu forcieren. „Schulen, die einen integrierten Ansatz im Bereich Ernährung vorsehen – durch eine Kombination von lokaler und saisonaler Beschaffung der Lebensmittel mit praktischen Anwendungen im Klassenraum, in Küchen und Gärten – setzen nachhaltige Ernährungsinitiativen am besten um“, sagt Liza Siegler, Leiterin des Partnerschaftsprogramms der Organisation.

Beratungsleiter Justin Everett von Conscious Kitchen, erklärt:  „Frische, lokale, biologische und GVO-freie Nahrung setzt den verpackten, erhitzten und in Plastik servierten Mahlzeiten, die bisher die Schulküchen dominieren, ein wirksames Gegengewicht.”

Quelle HealthyFoodUSA

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America’s First School District to Serve 100% Organic Meals

http://offgridquest.com/

When schools in California’s Sausalito Marin City District return to session this August, they were the first in the nation to serve their students 100 percent organic meals, sustainable sourced and free of genetically modified organisms (GMOs).

When schools in California’s Sausalito Marin City District return to session this August, they were the first in the nation to serve their students 100 percent organic meals, sustainable sourced and free of genetically modified organisms (GMOs).

“Students everywhere are vulnerable to pesticide residues and unsafe environmental toxins,” Turning Green founder Judi Shils said on Tuesday.“Not only does this program far exceed USDA nutritional standards, but it ties the health of our children to the health of our planet. It’s the first program to say that fundamentally, you cannot have one without the other.”

The organization says meals will be accompanied by nutrition and gardening education. The Conscious Kitchen previously served 156 students at Bayside MLK Jr. Academy, where it first tested the program starting in August 2013. Over the course of two years, the founders said, disciplinary cases decreased and attendance increased.

Moreover, the program will address the controversial issue of GMOs in school food. As environmental news outlet EcoWatch reports:

“This program is the first to take a stand against GMOs. While the long-term effects of GMOs are still uncertain, a growing body of evidence links them to a variety of health risks and environmental damage. An estimated 80 percent of items on most supermarket shelves contain GMOs, and they are ubiquitous in school food programs.”

Nutritional experts have long pointed out that food and beverages in schools have a long-term impact on children’s health and well-being. The 2010 Healthy and Hunger Free Kids Act required schools in the U.S. to update their meal provisions to meet new USDA nutritional standards and offer more whole wheat products, fresh fruits and vegetables, and lean proteins to children who receive subsidized school lunches.

But as the Berkeley-based nutritional nonprofit The Edible Schoolyard Project explains, it is equally important to prioritize food education.

“Schools that incorporate an integrated approach to edible education—combining local, seasonal food procurement strategies with hands-on lessons taught in the classroom, kitchen, and garden—are far more likely to sustain healthy school meal initiatives,” said Liza Siegler, the organization’s head of partnerships and engagement.

As Justin Everett, consulting chef with the Conscious Kitchen, explained on Tuesday, “By embracing fresh, local, organic, non-GMO food, this program successfully disrupts the cycle of unhealthy, pre-packaged, heat and serve meals that dominate school kitchens.”

via HealthyFoodUSA

Netzfrau Andrea Escher (Übersetzung)
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