In Brasilien grassieren das Dengue-Fieber und das Zika-Virus. Seit 2011 werden im Nordosten Brasiliens Woche für Woche bis zu einer halben Million gentechnisch veränderte ägyptische Tigermücken (Aedes aegypti – auch Moskitos aus dem Reagenzglas genannt) in die Natur entlassen. Die Insekten enthalten ein zusätzliches Gen für einen Eiweißstoff, der ihre Nachkommen abtötet und der das Dengue-Fieber reduzieren soll.
Durch die rasche Verbreitung des Zika-Virus gelangt die britische Firma Oxitec mit ihrer Erfindung von genetisch veränderten Moskitos immer mehr in den Fokus. Viele Länder versprechen sich durch die Erfindung ein so-genanntes Heilmittel gegen die Verbreitung des Dengue-Fiebers und des Zika-Virus. Oxitec ist ein Bio-Tech-Unternehmen, das Gentechnik nutzt, um schädliche Insekten zu bekämpfen, die Krankheiten verbreiten und Ernten vernichten. Das Unternehmen wurde 2002 von Absolventen der Universität Oxford (Vereinigtes Königreich) gegründet und gehört nun Intrexon ( Siehe unser Beitrag:Frankenstein lebt – er hat sogar Patente auf Schimpansen, Mäuse, Ratten, Kaninchen, Katzen, Hunde, Rinder, Ziegen, Schweine, Pferde und Schafe)
Über das Zika-Virus haben wir in diesem Beitrag berichtet: Zika virus outbreak – Denguefieber – von biologischer Waffe zu einer weltweiten Pandemie .
Das, was Monsanto im gentechnischmanipulierten Saatgut ist – ist Oxitec im Bereich gentechnischmanipulierter Insekten – dieser Konzern hat das Monopol in diesem Bereich.
Es ist, als wiederhole sich das, was wir bereits von Monsanto kennen. Transparenz sucht man vergebens. Erst letztes Jahr wurde Glyphosat von der WHO als „wahrscheinlich krebserregend“ eingestuft.
Im August 2015 wurde Oxitec vom US-amerikanischen Intrexon Corp für 160 Millionen US $ erworben. Intrexon Corp gehört Randal Kirk, einem amerikanischen Milliardär – laut Forbes mit $ 3,6 Milliarden auf Platz #94 der reichsten Menschen.
Die US-amerikanische Biotech-Firma Intrexon arbeitet mit Sanofi zusammen. Die Pharma-Unternehmen Sanofi und GSK gaben am 26.Januar 2016 bekannt, einen Impfstoff gegen das Zika-Virus zu entwickeln.
Für den französischen Pharmakonzern Sanofi Pasteur dürfte es eine erfreuliche Entscheidung gewesen sein: Brasiliens Agentur für Gesundheitsvorsorge (Anvisa) gab das Mittel Dengvaxia für den Verkauf frei. Damit wird in spätestens drei Monaten der weltweit erste Impfstoff gegen das Dengue-Virus im Land erhältlich sein. Anfang Dezember hatte erst Mexiko, dann die Philippinen die Zulassung erteilt.
Tiere mit Insekten-DNA manipulieren; Der Bio-Tech-Konzern Intrexon Corp bekam 2012 vom Europäischen Patentamt in München zwei Patente auf gentechnisch veränderte Schimpansen. Es sind die Patente EP1456346 und EP1572862. Der Konzern ist im Bereich der Synthetischen Biologie tätig und beansprucht ausdrücklich Tiere wie Mäuse, Ratten, Kaninchen, Katzen, Hunde, Rinder, Ziegen, Schweine, Pferde, Schafe, Affen und insbesondere Schimpansen als Erfindung. Unter Einsatz von Insekten-DNA soll sich die Aktivität der Gene dieser Tiere angeblich gezielt verändern lassen.
Wer Menschenaffen zur patentierbaren Erfindung macht, scheint jeden Respekt vor den Tieren verloren zu haben.
Am 19. Januar 2016 gab der Konzern in einer Presseerklärung folgendes bekannt: THE NEWS
Expansion of Oxitec’s Vector Control Solution in Brazil Attacking Source of Zika Virus and Dengue Fever after Positive Program Results |
Die Wall Street freut sich, die Aktie soll bereits im Lauf von 2015 um 53 % gestiegen sein. Erst gestern stellte der Konzern die Frankensteinmücken für den Kampf gegen den ZIKA -Virus vor.
@Oxitec CEO Hadyn Parry featured in this @CCTV_America story on fighting #Zika with GM mosquitoes: https://t.co/e085kD8Zlf
— Intrexon (@Intrexon) 26. Januar 2016
STERILE INSEKTENTECHNIK – Angriff der Unfruchtbaren
Eine Nachricht aus 2007 aus dem Handelsblatt:
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) zeigten bereits 2007 ein ungewöhnliches Interesse an der Sterilen Insektentechnik, also unfruchtbar gemachte, genveränderte Insekten, die Schädlinge ausrotten sollen.
Kritiker warnen vor unabwägbaren Risiken (2007)
Die Gentechnik verspricht nun Abhilfe, sprich fitte Insektenmänner, die sich munter paaren, aber keinen lebensfähigen Nachwuchs zeugen. Dazu wird ein Genkonstrukt namens RIDL in das Erbgut eingeschleust, eine Art schlummernder Todesschalter für die Forscher: Mit Hilfe des Antibiotikums Tetrazyklin können sie ihn ausknipsen. Wird den Tieren im Labor Tetrazyklin ins Futter gemixt, vermehren sie sich. In freier Natur kommt indes kein Tetrazyklin vor: Der Todesschalter ist an, die Larven der gentechnisch veränderten Tiere sterben.
Das britische Start-up Oxitec erzeugt auf diese Weise unfruchtbare Mittelmeerfruchtfliegen, mexikanische Fruchtfliegen, Baumwollmotten, Baumwollkapselraupen und Mücken der Gattung Aedes aegypti. Die Insektenkastraten sollen künftig ihre für Landwirtschaft und menschliche Gesundheit schädlichen Artgenossen ausschalten – soweit die Information auf dem Jahr 2007.
HINWEIS: Nebenwirkungen: siehe Tetrazykline!
Tetrazykline können bei Erwachsenen zu unspezifischen gastrointestinalen (Erbrechen, Übelkeit) und neurologischen (Schwindel) Beschwerden führen. Es kann ferner zu Juckreiz und Exanthemen kommen. Selten kann – vor allem bei hoher Dosierung – eine Erhöhung der Transaminasen und eine Pankreatitis auftreten.
Durch das breite Wirkungsspektrum bedingt beeinträchtigen Tetrazykline die Standortflora von Darm, Vagina und Haut stark. So kann es vor allem bei längerer Anwendung zur pseudomembranösen Colitis und Mykosen (Candidose) von Haut und Vagina kommen.
Bei Schwangeren und Stillenden sind Tetrazykline kontraindiziert, da sie mit Calcium in den kindlichen Zahnschmelz und die Knochen eingebaut werden. Dies führt zu einer erhöhten Frakturanfälligkeit und Verfärbung der Zähne. Erst ab einem Lebensalter von 10-12 Jahren können Tetrazykline auch bei Kindern angewendet werden.
Im Herbst 2009 setzen der britische Wissenschaftler Luke Alphey und seine Leute die Designermücken auf Grand Cayman, der Hauptinsel des Karibik-Archipels frei.
Im Jahr darauf schickten sie drei Millionen Gentech-Moskitos hinterher. Das Experiment war die erste Freisetzung transgener Insekten, die Menschen stechen können. Das Skandalöse daran ist, dass das Freiluftexperiment weitgehend im Geheimen stattfand. Vor Ort wussten nicht viele, dass es sich bei den ausgesetzten Moskitos um Produkte aus dem Gentech-Labor handelte. Die Bevölkerung wurde spärlich informiert.
Erst ein Jahr später, als die Versuche weltweit publik wurden, fragten sich Menschen auf Grand Cayman, ob sie von fiesen Frankenstein-Mücken gestochen wurden. Sie fühlten sich missbraucht.
Oxitec machte weiter trotz des Cayman-Debakels. Tests in Malaysia folgten, auch im Osten Brasiliens nahe der Stadt Juazeiro .Auch in anderen von Dengue betroffenen Ländern sollen diese Frankenstein-Mücken freigesetzt worden sein, unter anderem in Panama, Indien, Singapur, Thailand und Vietnam.
Der britische Wissenschaftler Luke Alphey fand eine Möglichkeit, die Stechmückenpopulationen durch Genmanipulation zu dezimieren. Für diese Leistung hatte ihn das Europäische Patentamt (EPA) als Finalisten für den Europäischen Erfinderpreis 2015 in der Kategorie „Forschung“ nominiert. Er bekam den Preis nicht…
…dafür aber bereits andere Preise.
Check out yesterday’s #TodayProgramme for BBSRC IoY14 Prof Luke Alphey on GM #mosquitoes https://t.co/Rq9rk4nN4B pic.twitter.com/Y0Opacxp0D
— BBSRC (@BBSRC) 25. November 2015
Seit mehr als zehn Jahren befasst sich Luke Alphey mit der Sterile-Insekten-Technik (SIT), einer altbekannten Methode, die den natürlichen Fortpflanzungsinstinkt der Stechmücken nutzt, um sie durch sterile Individuen auszurotten. Im Rahmen der Forschungen mit seinem Kollegen Dean Thomas an der University of Oxford und in ihrem späteren Spin-off-Unternehmen Oxitec Limited entwickelten die beiden Wissenschaftler eine Methode, mit der männliche Stechmücken der Spezies Aedes aegypti gentechnisch „sterilisiert“ werden können: Ihre Nachkommen sterben, bevor sie die Geschlechtsreife erreichen.
Unterstützt wird Oxitec durch den britischen Forschungsrat für Biotechnologie und Biologische Forschung (BBSRC), den größten Förderer nicht-medizinischer Bioforschung in Großbritannien, sowie die Bill & Melinda Gates Foundation. Im Juni 2014 wurde eine Investitionsrunde in Höhe von 7,7 Mio. EUR (6,1 Mio. GBP) abgeschlossen und die Technologie steht nun kurz vor der Vermarktung.
Interessanterweise wird Oxitec vom multinationalen Pestizide- und Saatgut-Unternehmen Syngenta unterstützt.
Für den wohl bisher größten Feldversuch mit sterilisierten Stechmücken beantragte das Florida Keys Mosquito Control Department (FKMCD) bei der US-amerikanischen Nahrungs- und Arzneimittelbehörde FDA die Genehmigung für eine Testfreisetzung ab 2015. Die Bürger waren gar nicht begeistert und starteten eine Petition, in der sie die Food and Drug Administration aufforderten, weitere Studien vorzulegen. Außerdem sollte eine detaillierte Umweltverträglichkeitserklärung für den Feldversuch von Oxitec vorgelegt werden. Darüber hinaus forderten sie einen Ausschuss, der sich aus der FDA, Experten und Anwohnern zusammen setzt, der die Tests von Oxitec überprüft. Diese Überprüfung muss öffentlich ausgelegt werden. Zur Petiton. Keys GM Mosquito Gegner Petition FDA
Risiken der genmanipulierten Moskitos:
Bereits 2012 hatte Dr. Helen Wallace, Direktor des Genewatch UK gewarnt: „Die Öffentlichkeit wird schockiert sein, zu erfahren, dass GM-Insekten ohne angemessene Aufsicht einfach in die Umwelt freigesetzt werden können. Gefragt wird die Öffentlichkeit nicht.“ Sie beschrieb die Verbindung der EFSA und Oxitec als sehr ähnlich wie die der Monsanto-FDA-Verbindung, bei der mehrere Regierungsbeamte Beziehungen zum Giganten Monsanto haben.
Siehe dazu auch: Missbildungen, Krankheit und Viehsterben: der tatsächliche Preis von Glyphosat & GVO Tierfutter? und Wir essen uns zu Tode! Gentechnik im Tierfutter! Norway Ban GM Fish Feed
Wichtig auch: Studie: Gehirnschädigung durch Glyphosat – Roundup Causes Toxic Damage to Rat Brains
Möglicherweise gefährlich für die öffentliche Gesundheit – so in vielen Berichten, die wir uns angeschaut haben. Sogar wurde davor gewarnt, dass diese GM-Moskitos die Krankheit sogar noch verschlimmern könnte. CTNBio genehmigte Oxitec trotzdem als Dengue-Lösung.
Brasilianern wurde versprochen, dass die GM-Mücken das Dengue-Fieber beenden würden, aber die Ergebnisse aus den Feldversuchen in Bahia in Brasilien wurden nie veröffentlicht. Laut einer Universität Cambridge-Studie:
„..die Moskitos, auf die abgezielt wird, können einfach in ein anderes Gebiet abwandern und/oder die andere Moskitoart (Aedes albopictus), die ebenfalls Dengue überträgt, kann in das Gebiet eindringen. Komplexe Immunreaktionen auf die vier Typen des Dengue-Virus bedeuten, dass eine teilweise zahlenmäßige Verminderung der Moskitos die Kreuz-Immunitäten unter den unterschiedlichen Serotypen verringern kann und somit die Zahl der Fälle der schwereren Form der Krankheit, dem Dengue-hämorrhagischen Fieber, ansteigen lassen könnte, was wahrscheinlich verhängnisvoller wäre.“
Genetisch veränderte Moskitos – verringern diese das Dengue-Fieber oder wird es dadurch nur noch schlimmer?
Seit April 2015 wurden 6 Millionen der GM-Mücken im befallenen Gebiet von Piracicaba freigesetzt, eine brasilianische Stadt im Staat São Paulo. Piracicaba ist ein wichtiges Landwirtschafts- und Industriezentrum und befindet sich in einer der produktivsten Regionen São Paulos. In Piracicaba und Umgebung leben über 1,2 Millionen Einwohner. Eine im Juli 2015 veröffentlichte Studie in Juazeiro, Brasilien, zeigte, dass die einheimischen Mücken sich um 95 Prozent in sechs Monaten verringerte.
2011, als die ersten Versuche in zwei armen Vierteln der Stadt Juazeiro im Bundesstaat Bahia begannen, wurde die Bevölkerung mit Faltblättern informiert. Angestellte der Mückenfabrik Moscamed, die mit der Firma Oxitec und der staatlichen Universität von São Paulo zusammenarbeitet, zogen von Haus zu Haus, um die Menschen aufzuklären. Einige erklärten sich bereit, in ihren Hütten und Gärten Fallen für Mückeneier aufzustellen. Die Eier wurden wöchentlich abgeholt, um zu testen, ob sie das fremde Gen enthalten und ob sich die veränderte Mücke durchsetzt.
Wenn man den Artikel in den Health Impact News ließt, kann man nur hoffen, dass zukünftig an Europas Flughäfen Desinfektionsschleusen für Flüge aus den USA eingerichtet werden. Denn welche Folgen genetisch modifizierte Moskitos auf die Menschheit haben werden, ist aus unserer Sicht völlig unabsehbar.
Darum hatten wir den Artikel bereits im Januar 2015 von der Alliance for Natural Health für Sie übersetzt.
Frankenstein lässt grüßen – Moskitos aus dem Reagenzglas auf dem Weg nach Florida
Genetisch veränderte Moskitos werden vermutlich in den nächsten 1-2 Monaten in den Florida Keys in die Natur ausgesetzt. Wird das zu einer noch schnelleren Verbreitung von Infektionskrankheiten führen?
Wie vom Magazin bereits berichtet, plant das britische Biotech-Unternehmen Oxitec, eine Moskito-Population auszusetzen, die genetisch modifiziert wurde, um das Dengue-Fieber zu bekämpfen. Ein Experiment, das besonders überflüssig erscheint, da in den Florida Keys seit 2010 keinerlei Fälle des Dengue-Fiebers mehr auftraten. Das Unternehmen führte alle notwendigen Vorbereitungen durch, um seitens der FDA die Zulassung zu erhalten und die Bevölkerung von Key West für Tests zu verwenden. Das Ganze sollte innerhalb der ersten beiden Monate 2015 genehmigt werden.
Sie führen die Tests in Florida nicht durch, um zu überprüfen, ob man das Auftreten von Dengue-Fieber in der Bevölkerung reduzieren kann. Es geht darum, herauszufinden, ob man die spezielle Moskito-Sorte, die das Fieber überträgt, auslöschen kann. Die freigesetzten GV-Moskitos sollen sich mit den dortigen Moskitos paaren und deren Fruchtbarkeit unterbinden.
Besonders brisant ist die Tatsache, dass eine kürzlich veröffentlichte Studie belegt, dass man in Brasilien die gleichen GV-Moskitos bereits ausgesetzt hatte und dass dies die Ausbreitung des Dengue-Fiebers überhaupt nicht beeinflusste. In Jacobina, einer Stadt im Osten Brasiliens, fiel die Anzahl der Moskito-Eier zwar um beeindruckende 92 % – die Anzahl der Dengue-Fälle wurde jedoch nicht davon beeinflusst. Im Gegenteil. In Brasilien mehren sich die Stimmen, dass GV-Moskitos zu einer Verschlimmerung von Dengue-Epidemien führen könnten, da sich eine zweite, noch invasivere Spezies in die ökologische Lücke der künstlich reduzierten Population einnisten könnte.
Viele Anwohner Floridas sind besorgt, dass die ökologischen Auswirkungen weder ausreichend diskutiert noch getestet wurden. Die Öffentlichkeit und eine Gruppe verschiedener Organisationen machten Gouverneur Rick Scott bei verschiedenen Treffen und mit einem Brief deutlich klar, dass die Aussetzung der Moskitos unterbunden werden muss. Ihre Bedenken:
- Der Moskito Aedes aegypti gehört nicht zu der in den Keys ansässigen Arten. Kann der virulentere Asian Tiger Moskito, der ebenfalls das Dengue-Fieber überträgt, die Lücke, die durch den A. aegypti herbeigeführt wird, füllen? Könnte der Dengue-Virus mutieren – man denke nur an die antibiotika-resistenten MRSA – und so noch gefährlicher werden?
- Welche Auswirkungen haben die genveränderten Moskitos auf die Fledermaus-Populationen, die auf Moskitos als Nahrungsquelle angewiesen sind? Bei Tieren, die mit GVO gefüttert werden, zeigen sich verschiedene negative gesundheitliche Auswirkungen.
- Welche Sicherheitsstudien von unabhängigen Experten gibt es, die die Sicherheitsbehauptungen von Oxitec bestätigen? Auf Basis welcher Beweise erklärte die FDA diese neue Moskito-Population als ökologisch sicher? Die FDA agierte in dieser Hinsicht wenig transpartent. Die Basis einer klinischen Studie in Bezug auf Sicherheit ist nicht bekannt.
Der Leiter von Food & Water Watch, Wenonah Hunter, formulierte es so:
„Die vorgeschlagene Freisetzung von Millionen nichtregulierter, experimenteller Insekten in den Florida Keys öffnet die Büchse der Pandora, die sich bekanntermaßen nicht einfach wieder verschließen lässt.“
Die Freisetzung der Moskitos war ursprünglich für Key West vorgesehen. Die Key West City Commission sorgte jedoch für ein Gesetz, das die Einführung genetisch veränderter Moskitos ohne weitere Forschung verbot. Darüber hinaus werden operationale Standards dort vorab ebenso gefordert wie ein Plan, der die messbaren Ergebnisse für die Öffentlichkeit belegt.
Unbeeindruckt davon verlegte Oxitec seinen Betrieb daher nach Key Have. Es gibt zwar Graswurzelbewegungen, die ein vergleichbares Verbot in Key Haven durchsetzen wollen, aber es gibt keine Garantie dafür, dass Oxitec dann nicht erneut den Standort wechselt. Mike Doyle, Leiter des Florida Keys Mosquito Control District, versprach, dass man mehr Transparenz, Tests und Standards erwarten dürfe.
Derzeit erscheint die Genehmigung aber nicht mehr zu verhindern zu sein, außer die FDA erhält ein deutliches Signal, die GV-Moskitos nicht zuzulassen. Aus unserer Sicht stellen die GV-Moskitos einen ebenso gefährlichen Präzedenzfall dar wie der GV-Lachs, der ebenfalls kurz vor der Genehmigung steht. Damit öffnen sich Tür und Tor für die unzähligen anderen genveränderten Tierarten, die die Industrie noch in der Hinterhand hat. [Mehr Informationen von Netzfrauen: Erster transgener Fisch steht vor der Zulassung]
Vielleicht erinnert sich jemand an den Bericht über einen landesweit respektierten Statistiker und Risiko-Analysten, der warnte, dass GVOs so gefährlich sind, dass sie das gesamte Leben auf diesem Planeten zerstören können. Aus seiner Sicht ist der GVO-Ansatz „wissenschaftlicher“ Betrug: eine „sehr schlechte Abwägung von wahrscheinlichen Vorteilen und Risikomanagement.“
Natürliche Maßnahmen zur Gesundheitsprävention und Behandlung von Viren werden nicht verfolgt. Es gibt spezielle natürliche Maßnahmen, mit dem Dengue-Fieber umzugehen. Kolloidales Silber hat sich z. B. als wirksame Behandlung bei Dengue-Fieber und anderen vergleichbaren Viren erwiesen. Intravenöse Vitamin-C-Infusionen sind bei zahlreichen Virusausbrüchen – wie z. B. Ebola – ebenfalls effektiv.
Mehr über Krankheiten, die von Moskitos übertragen werden können, finden sie hier: Chikungunya Virus Spreading Throughout the Caribbean—and Is Gaining a Foothold in the US
Wir werden noch einen weiteren Bericht zu diesem Thema schreiben, dies war der 2. Teil – Der 1. Teil befasst sich mit Bill Gates – die Allianz mit Big Pharma und Agro-Gentechnik
Frankenmosquitoes Are Headed to Florida!
by Alliance for Natural Health
Genetically engineered mosquitoes may be released in the Florida Keys in the next month or two. Will they make infectious diseases spread even more quickly? Action Alerts!
As we reported previously, Oxitec, a British biotech company, plans to release an experimental mosquito population genetically engineered to combat dengue fever. This is especially unnecessary since there have been no cases of dengue fever reported in the Florida Keys since 2010. The company has been preparing for FDA approval to use Key West as a test population, which is expected to happen within the first two months of 2015.
They aren’t testing in Florida to see whether they can reduce dengue fever in the populations there currently, but rather to see whether they can eradicate the particular breed of mosquito that carries dengue fever. They would do this by releasing GM mosquitoes to breed with the population that carries dengue fever, resulting in offspring that can no longer have offspring.
Of particular concern is the fact that a recent study showed that the same GM mosquitoes released in Brazil did not, in fact, lead to a drop in dengue fever. The number of mosquito eggs fell by an impressive 92% in the city of Jacobina in eastern Brazil—but it did not lead to a drop in the incidence of dengue itself. In fact, there are concerns in Brazil that GM mosquitoes could make dengue outbreaks worse, since a second more invasive species could move into the ecological niche left by lowered populations of the target species.
In Florida, local citizens are concerned that there hasn’t been enough testing or discussion about the environmental impact. The public and a coalition of organizations have made it clear in town hall meetings and through a letter to Gov. Rick Scott that the release should be stopped. Their concerns:
- The Aedes aegypti mosquito is not native to the Keys. Will the more virulent Asian tiger mosquito, which also carries dengue fever, fill the void left by the reductions in numbers of A. aegypti? Will the dengue virus mutate (think antibiotic-resistant MRSA) and become even more dangerous?
- How will the genetically modified mosquitoes affect the bat population that relies on them for food? Animals feeding off of GMOs have numerous adverse health effects.
- Where are the peer-reviewed safety studies to support Oxitec’s safety claims? What evidence led the FDA to deem this new population of mosquitoes ecologically safe? The FDA has not been at all transparent about the grounds they used to clear the clinical trial for safety.
Food & Water Watch’s executive director, Wenonah Hunter, put it this way:
“The proposed open-air release of millions of unregulated, experimental insects into the Florida Keys opens a Pandora’s box that cannot easily be sealed.”
The mosquito release was originally planned for Key West. However, the Key West City Commission passed a law opposing the introduction of genetically altered mosquitoes until further research is provided, and operational standards and a plan to demonstrate measurable outcomes are described to the public.
Undaunted, Oxitec has now moved its operation to Key Haven. There are grassroots attempts to pass a similar ban in Key Haven, but there is no guarantee that Oxitec won’t move its operation again. Mike Doyle, director of the Florida Keys Mosquito Control District, promised that there would be more transparency, testing, and standards for the mosquitoes.
At this stage approval seems inevitable unless a strong message is sent to the FDA not to approve the GM mosquitos. Similar to the GM salmon (which also seems close to approval), we fear that approval of GM mosquitos will set a bad precedent and open the floodgates to all the other GM animals waiting in the pipeline.
You may recall our report on the nationally respected statistician and risk analyst who warned that GMOs are so dangerous that they could destroy all life on the planet. He argues that calling the GMO approach “scientific” betrays “a very poor—indeed warped—understanding of probabilistic payoffs and risk management.”
Natural health prevention and treatment of viruses are not being utilized; there are specific natural protocols to treat dengue fever. Colloidal silver has been used as a treatment for dengue fever and other similar viruses. Intravenous vitamin C drips have shown to be effective for other major viral outbreaks (such as ebola).
Netzfrau Andrea Escher (Übersetzung) und Doro Schreier
EBOLA-Panik: ein lukratives Geschäft? – Point de vue: Ebola: le mensonge généralisé
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