Nicht nur in Brasilien grassieren das Dengue-Fieber und das Zika-Virus. Auch in Europa ist der Virus angekommen. Viele Länder sprachen bereits Reisewarnungen aus und einige Länder warnen sogar vor einer Schwangerschaft.
Brasilien hat den Gesundheits-Notstand ausgerufen. Seit 2011 werden im Nordosten Brasiliens Woche für Woche bis zu einer halben Million gentechnisch veränderte ägyptische Tigermücken (Aedes aegypti – auch Moskitos aus dem Reagenzglas genannt) in die Natur entlassen. Die Insekten enthalten ein zusätzliches Gen für einen Eiweißstoff , der ihre Nachkommen abtötet und das Dengue-Fieber reduzieren soll. Laut mehreren Berichten wurden die Original-Testberichte nie veröffentlicht. 2009 unterstützte die Bill-Gates-Stiftung dieses Projekt.
In diesem Beitrag widmen wir uns dem Zika-Virus und dem Dengue-Fieber. – Wollen Sie eine Tranche von dem Virus kaufen? Es ist kein Witz, wir haben das Virus gefunden, es kostet 599€.
„Die starke Zunahme droht gerade in Brasilien, wo in Rio de Janeiro im August 2016 die ersten Olympischen Spiele in Südamerika stattfinden, zahlungskräftige Touristen abzuschrecken.“ Wenn wir solche Nachrichten lesen, fragen wir uns, ob es nur um die zahlungskräftigen Touristen geht oder um die Bevölkerung, die in Brasilien und nicht nur dort betroffen ist?
Auf Grund des enormen Umfanges der Recherchen haben wir Netzfrauen die Informationen in 3 Teile aufgeteilt.
Der erste Beitrag beschäftigt sich mit der Bill-Gates-Stiftung. Die Gates-Stiftung finanziert Gesundheits- und Agrarprojekte. Einer der Schwerpunkte der Stiftung liegt bei der Impfstoffforschung. Bereits 2003 investierte die Stiftung von Bill Gates $ 55 Millionen in die Entwicklung eines Impfstoffes gegen Dengue-Fieber und Dengue-hämorrhagisches Fieber. Die Summe ging an das International Vaccine Institute (IVI) Bereich Pediatric Dengue Vaccine Initiative (PDVI), das 2001 gegründet wurde. Ob Impfstoff oder genmanipulierte Moskitos, Bill Gates ist immer mit einer großzügigen Spende dabei. Es ist ja auch ehrenwert, wenn nicht seine Leidenschaft für Gentechnik wäre. Es ist fast so, als würde er leidenschaftlich Gott spielen wollen. Lesen Sie Bill Gates – die Allianz mit Big Pharma und Agro-Gentechnik
Der zweite Beitrag beschäftigt sich mit den genmanipulierten Moskitos, die seit 2009 ungefragt und heimlich millionenfach in die Natur ausgesetzt wurden. Durch die rasche Verbreitung des Zika-Virus gelangt die britische Firma Oxitec mit ihrer Erfindung von genetisch veränderten Moskitos immer mehr in den Fokus. Viele Länder versprechen sich durch die Erfindung ein so-genanntes Heilmittel gegen die Verbreitung des Dengue-Fiebers und des Zika-Virus. Oxitec ist ein Bio-Tech-Unternehmen, das Gentechnik nutzt, um schädliche Insekten zu bekämpfen, die Krankheiten verbreiten und Ernten vernichten. Das Unternehmen wurde 2002 von Absolventen der Universität Oxford (Vereinigtes Königreich) gegründet und im August 2015 an einem großen Biotech-Konzern verkauft, der bereits über Patente von Schimpansen verfügt: Das, was Monsanto im gentechnischmanipulierten Saatgut ist – ist Oxitec im Bereich gentechnischmanipulierter Insekten – dieser Konzern hat das Monopol in diesem Bereich. Siehe: Zikavirus – Erst Patent auf Schimpansen, jetzt Moskitos aus dem Reagenzglas – Frankenmosquitoes get global –
Intrexon, dieser Konzern hat dieses umstrittene Unternehmen Oxitec im Juli 2015 gekauft und nun werden diese genmanipulierten veränderten Moskitos gegen das Dengue-Fieber eingesetzt, obwohl diese schon lange dort sind.Aber wen wundert es, Intrexon geriet bereits mehrfach auch in Deutschland in die Schlagzeilen. Zuletzt Ende September 2015, nachdem das Europäische Patentamt entschied, dass die US-Firma Intrexon ihre Patente auf gentechnisch veränderte Schimpansen und andere Säugetiere behalten darf. Frankenstein lebt – er hat sogar Patente auf Schimpansen, Mäuse, Ratten, Kaninchen, Katzen, Hunde, Rinder, Ziegen, Schweine, Pferde und Schafe
Constância Ayres, ein Forscher der Abteilung Entomologie am Fiocruz Pernambuco, einem brasilianischen Forschungsinstitut, glaubte 2012, dass die Methode mit den genmanipulierten Moskitos sicher sei.
Heute erfahren wir, dass mehr als 1000 Fälle von Mikrozephalie in nur wenigen Monaten im Bundesstaat Pernambuco, dem Epizentrum des Zika-Ausbruchs gemeldet wurden. Gibt es einen Zusammenhang? Wir wissen bereits, wie gefährlich die Genmanipulation des Saatgutes durch Monsanto ist: Siehe dazu Monsanto-Tribunal
Am 13. November 2015 waren die genmanipulierten Insekten auch ein Thema im House of Lords: SCIENCE AND TECHNOLOGY SELECT COMMITTEE Genetically Modified Insects
Dengue galt als reines Tropenproblem – erforscht wurde das Virus allenfalls als mögliche biologische Waffe. Mit der Beendigung der Biowaffenprogramme Ende der 60er Jahre stellten die führenden Dengue-Labore der USA ihre Arbeit ein
In Brasilien wurden im vergangenen Jahr 4000 Mikrozephalie-Fälle bei Neugeborenen festgestellt – 30 Mal mehr als in den beiden Jahren zuvor. Die Staatsführung plant, die Pandemie bis zum Beginn der Olympischen Sommerspiele in Rio de Janeiro im Sommer dieses Jahres zu besiegen.
Es ist ein mysteriöses Virus, das besonders Schwangere gefährden kann: Die rasante Ausbreitung des von Moskitos übertragenen Zika-Virus‘ führt in Brasilien nun zu recht drastischen Maßnahmen.
220 000 Soldaten sollen die Zika-Mücke in Brasilien bekämpfen. Auch in Hawaii wurde der erste Fall bestätigt, die US-Regierung sprach eine Reisewarnung für Hawaii aus. Auch in Houston, USA, wurde Mitte Januar bei einer Person das Zika-Virus diagnostiziert. Ein Fall trat in Puerto Rico im Dezember auf. Dieser Patient war nicht in ein anderes Land verreist, daher wurde er von einem lokalen Moskito gestochen.
Andere Fälle wurden in ,Florida und Illinois im Januar bestätigt. Diese hatten sich nachweislich in anderen Ländern infiziert.
Eigentlich ist eine Zika-Infektion für gesunde Menschen kaum erwähnenswert: Nur etwa ein Fünftel der Infizierten wird überhaupt krank, und die Erkrankung verläuft mild. Allerdings zeigt sich während der aktuellen Epidemie ein auffälliges und besorgniserregendes Muster: Der Geburtsfehler Mikrozephalie und andere neurologische Spätfolgen sind in den betroffenen Regionen um ein Vielfaches angestiegen. Mittlerweile wird ein Zusammenhang vermutet.
Das Zika-Fieber wird durch Viren verursacht, die durch Mücken übertragen werden. Die gesundheitlichen Beschwerden sind ähnlich denen des Dengue-Fiebers.
Meistens kommt es bei der Erkrankung zu einem Hautausschlag mit Fieber, Augenrötung und Gelenkschmerzen. Der Hautausschlag besteht durchschnittlich für sechs Tage, die Krankheitsbeschwerden halten durchschnittlich 4-7 Tage an.
Meistens verläuft die Infektion mit dem Zika-Virus jedoch milde und ohne Komplikationen. Ebenso ist es möglich, dass die Infektion unbemerkt und beschwerdefrei abläuft.
Zika-Virus-Infektionen wurden bereits in verschiedenen Ländern Afrikas, wie u. a. in Ägypten, Tansania, Uganda, im Senegal, in Sierra Leone und Nigeria, aber auch in Asien, u. a. in Indien, Indonesien, Thailand, Malaysia, Vietnam und den Philippinen registriert.
Seit Mai 2015 tritt das Zika-Virus verstärkt in Brasilien auf. Im vergangenen Jahr wurden in Brasilien mehr als 84 000 Fälle gemeldet. Bisher gibt es keinen Impfstoff oder eine Behandlung gegen Zika.
2014 meldete der Pharmakonzern Sanofi Pasteur, dass erstmalig ein Impfstoff gegen eine Infektion mit dem Dengue-Virus eine Phase-III-Studie durchlaufen hat. Die tetravalente Vakzine ChimeriVax™ reduzierte die Erkrankungsrate um 56 Prozent. ChimeriVax wurde in zwei placebokontrollierten Phase-III-Studien untersucht. Die erste Untersuchung fand in Epidemiegebieten in Indonesien, Malaysia, den Philippinen, Thailand und Vietnam mit mehr als 10 000 Kindern im Alter zwischen zwei und 14 Jahren statt Die zweite Phase-III-Studie mit mehr als 20 000 Probanden lief seit 2014 in Brasilien, Kolumbien, Honduras, Mexiko und Puerto Rico.
Auch alle anderen Impfstoffe gegen Dengue, die sich 2014 in klinischen Studien befanden, sind als tetravalente Substanzen vierwertig – Tetravalente Impfstoffe immunisieren gegen vier Krankheitserreger oder vier Erreger-Typen – konzipiert. DENVax® von der US-amerikanischen Firma Inviragen befand sich 2014 in Phase II in Puerto Rico, Kolumbien, Singapur und Thailand. Ebenfalls in Phase II war 2014 eine abgeschwächte Lebendvakzine des brasilianischen Instituts Butantan. Weitere Kandidaten wie ein rekombinanter Subunit-Impfstoff von Merck und Hawaii Biotech, ein aufgereinigter inaktivierter Impfstoff von GlaxoSmithKline sowie eine attenuierte Lebendvakzine des indischen Herstellers Panacea befanden sich 2014 in frühen Phasen der klinischen Prüfung.
Der Erreger verbreite sich in einigen Gegenden nahezu explosionsartig. WHO-Virus-Experte Marcos Espinal rechnet mit bis zu vier Millionen Infizierten. Bisher ist der Erreger in insgesamt 23 Regionen Amerikas aufgetreten. Nach WHO-Angaben gibt es in Brasilien möglicherweise 1,5 Millionen Zika-Fälle. Zugleich warnte die UN-Organisation aber vor Panik. „Das ist nicht Ebola„, sagte der WHO-Direktor und Leiter der Abteilung für übertragbare Krankheiten, Marcos Espinal.
Das Dengue-Virus war eines der Viren, die zur Verwendung als biologische Waffe nach dem Ende des 2. Weltkrieges eingesetzt wurde. Zika-Virus und Chikungunya-Virus sind mit dem Dengue-Virus verwandt und werden von der gleichen Art von Mücken übertragen.
Biowaffe im Urlaub – aus 2007(!!)
Technische Universität Berlin vom 17.07.2007
„Rund um den Globus gehen die Menschen derzeit auf die Straße, um gegen einen blutrünstigen Mörder zu protestieren. In Paraguays Hauptstadt Asunción versammelten sich die Verzweifelten vor dem Regierungssitz und hielten Transparente mit dem Konterfei des Bösewichtes hoch. In Karatschi, der größten Stadt Pakistans, forderten Aufgebrachte den Rücktritt der Provinzregierung, weil diese trotz zweistelliger Opferzahlen nichts gegen den Killer unternahm. In Singapur hängt der Steckbrief des Staatsfeindes an jeder Ecke. Besondere Kennzeichen: Klein und schwarz, mit dem Motiv einer weißen Leier auf dem Rücken – die Stechmücke Aedes aegypti ist weltweit auf dem Vormarsch. Mit ihrem Stich verbreitet sie das Dengue-Fieber, eine in den Tropen gefürchtete Infektionskrankheit.
Indonesien zählt dieses Jahr bereits 68 000 Erkrankungen, 748 Menschen starben. Auch Malaysia, Kambodscha und Vietnam melden Zehntausende Dengue-Fälle. In Thailand stieg die Zahl der Opfer im Vergleich zum Vorjahr um mehr als ein Drittel, sogar das bislang verschonte, kühlere Bergland im Norden ist nicht mehr sicher. Die Ursache der Plage steht aus Sicht der lokalen Presse fest: Die Erderwärmung sei schuld, Hitze und starke Niederschläge hätten zur explosionsartigen Vermehrung der Moskitos geführt – die Klimaangst hat die Entwicklungsländer erreicht.
Das Dengue-Virus ist ein rätselhafter Krankheitserreger. Bei über 90 Prozent der Infizierten löst es nur ein harmloses Fieber aus oder bleibt sogar vollkommen unbemerkt. Nur selten tritt drei bis 14 Tage nach dem Mückenstich das typische „Knochenbrecherfieber“ auf mit starken Gliederschmerzen und schwerstem Krankheitsgefühl. In Lebensgefahr sind nur wenige Prozent der schwer Erkrankten, bei denen das Fieber einen „hämorrhagischen“ Verlauf nimmt: Die Adern werden undicht, das Blut sickert in die inneren Organe und durch die Schleimhäute, es kommt zu Flüssigkeitsverlust und Schock.
Warum die Dengue-Infektion so unterschiedlich verläuft, und warum Touristen bislang fast nie daran sterben, ist erst seit wenigen Jahren bekannt.
Vom Dengue-Virus existieren vier verschiedene Typen, die sich ursprünglich in den Tropenregionen von Südamerika bis zu den Philippinen kaum in die Quere kamen. Die erste Dengue-Infektion eines Menschen verläuft so gut wie immer harmlos und verleiht lebenslange Immunität gegen den betreffenden Virustyp. Gefährlich wird es bei einer zweiten Infektion durch einen anderen Dengue-Typ:
Die Krankheit verläuft dann, durch eine Fehlreaktion des Immunsystems, wesentlich schwerer und endet mitunter tödlich. Besonders gefährdet sind Kinder und Jugendliche. Durch den weltweiten Flugverkehr haben sich inzwischen in vielen Tropenländern mehrere Virustypen eingenistet, schwere Erkrankungen nehmen deshalb unter der einheimischen Bevölkerung zu.
Die Industrienationen haben die Impfstoffentwicklung jahrzehntelang verschlafen, weil Dengue als reines Tropenproblem galt – erforscht wurde das Virus allenfalls als mögliche biologische Waffe. Mit der Beendigung der Biowaffenprogramme Ende der 60er Jahre stellten die führenden Dengue-Labore der USA ihre Arbeit ein – obwohl sich jährlich 50 bis 100 Millionen Menschen mit dem Virus infizieren. Erst seit kurzem sind dank der Gates Foundation und anderer privater Stiftungen endlich drei Impfstoffkandidaten in der klinischen Erprobung.
In Mitteleuropa wird sich das Dengue-Fieber entgegen düsteren Prognosen einiger Fachleute trotzdem nicht einnisten. Die Überträgermücke Aedes Aegypti brütet auf warmen Wasserpfützen in der Nähe des Menschen. Voraussetzung für Dengue-Epidemien sind deshalb große Hitze und hohe Luftfeuchtigkeit sowie herumliegender Müll, wie er für tropische Großstädte typisch ist. Auch an den aktuellen Ausbrüchen trägt das Klima höchstens eine Teilschuld. Viel wichtiger sind das Wachstum und die schlechten Hygienezustände tropischer Metropolen.
Für Touristen wird Dengue dagegen angesichts der vielen Epidemiegebiete immer bedrohlicher. Auch eine Zunahme der gefährlichen Zweitinfektionen ist zu befürchten, weil Billigtarife zu wiederholten Fernreisen animieren. Die Impfstoffentwicklung tut deshalb Not, nicht nur für die Menschen in den Entwicklungsländern.
Der Autor Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. Alexander S. Kekulé
ist Institutsdirektor und Professor für Medizinische Mikrobiologie in Halle.
Vor 20 Jahren wurde in Argentinien Gensoja des US-Konzerns Monsanto zugelassen. 2009 wurde eine Dengue-Epidemie mit dem Anbau in Verbindung gebracht
Mehrere Länder Südamerikas wurden 2009 von der schlimmsten Dengue-Epidemie der vergangenen Jahre heimgesucht. Betroffen war vor allem der Norden Argentiniens. Innerhalb kürzester Zeit wurden damals bei den Gesundheitsbehörden Zehntausende Infektionen gemeldet.
Ein argentinischer Agrarwissenschaftler, Genetiker und Historiker Alberto Lapolla hatte damals eine brisante Erklärung. Seit Jahren beobachtete er eine Zunahme der gefährlichen Mücken-Art in unüblichen Zonen und zu untypischen Jahreszeiten.
Lapolla verglich in seiner Studie den geographischen Vormarsch der Dengue-Mücke mit der Ausbreitung der Sojabepflanzung: Die Gebiete überschnitten sich fast metergenau. Die Sojasprossen, die in Argentinien seit 1996 angeplanzt werden, sind genmanipuliert und werden vom US-Bio-Tech-Konzern Monsanto zusammen mit dem dazugehörenden Pestizid «Roundup» verkauft. Argentinien gehörte, bevor Genmanipuliertes angebaut wurde, nicht zu den typischen Dengue-Gebieten.
Das Abholzen riesiger Wälder im Norden Argentiniens zerstört nicht nur die Artenvielfalt, es fördert ganz offensichtlich die Ausbreitung der Moskitos und damit der Fiebererkrankungen – nicht nur beim Menschen, auch bei anderen Säugetieren. Eine Erklärung dafür hat Lapolla auf der Hand. Der transgene Soja mit dazu gehörendem Paket an Dünge- und Spritzmitteln, das „Roundup“ ist absolut tödlich. Und zwar für die Feinde der gefährlichen Mücken, nämlich Fische, Amphibien, Frösche und auch Schlangen, denn Bäche, Flüsse und Seen sind in den Soja-Gegenden schwer belastet. Ein Bestandteil des Roundups ist nämlich das Pflanzengift Glyphosphat, gegen das das transgene Soja zwar immun ist, nicht aber der Rest der Umwelt. Viele Arten leiden unter schweren Deformationen und Schädigungen des Erbgutes.
Monsanto versprach damals den Landwirten, die genmanipulierte Pflanze sei immun gegen das Pestizid, das hauptsächlich aus Glyphosat besteht. Damit seien ihre Ernten vor Ungeziefer sicher. Denn Glyphosat ist ein derart starkes Gift, dass es alle anderen Pflanzen und mehrere Tierarten vernichtet – wohlgemerkt – aus 2009!!
Im Jahr 2007 hatte bereits Dr. Avellaneda in einem Bericht darauf hingewiesen, dass es einen Zusammenhang zwischen der Epidemie von Malaria, Dengue-Fieber und Gelbfieber, die sich im Sommer in Brasilien, Paraguay, Bolivien, Uruguay und Argentinien verbreiten und den genmanipulierten Sojabohnen gebe. Alberto Lapolla vertrat jedoch die These, gestützt durch Beobachtungen, dass die Invasion von Mücken auch in den Herbst hinein vorhielt.
Alberto Lapolla verstarb 2011 in Buenos Aires im Alter von 59 an Krebs. Als Agraringenieur führte er einen langen Kampf gegen die Soja-Produktion.
Argentinien ist neben Brasilien der grösste Soja-Produzent. Es wird neben der Nutzung als Futtermittel auch für die Gewinnung von Agrotreibstoffen verwendet. Es steht schon seit Jahren im Verdacht, die Ausbreitung der schweren Krankheit Dengue-Fieber zu begünstigen.
Brasilien Dengue-Fieber
In Brasilien zirkulieren seit dem Jahr 1981 landesweit die Serotypen 1-3, die ersten autochthonen Fälle von DENV-4 Infektion traten 2011 in den Bundesstaaten São Paulo, Parana und Rio Grande do Sul auf. Aktuelle Schätzungen gehen von landesweit insgesamt 16 Millionen Infektionen jährlich aus. Damit ist die Dengue-Belastung der Bevölkerung mindestens so hoch wie die der anderen großen Infektionskrankheiten, einschließlich Malaria. Seroepidemiologische Umfragen in Recife (Bundesstaat Pernambuco) ergaben, dass sich die große Mehrheit der Einwohner (80 Prozent) mindestens einmal in ihrem Leben mit dem Virus infiziert, ein deutlicher Anstieg innerhalb der letzten 20 Jahre.(wie in Argentinien)
Dengue und Zika in Brasilien
Vor allem Zika bereitet den Behörden Kopfzerbrechen. Gelenkschmerzen, Ausschlag, Kopfweh und Fieber: Das sind die typischen Symptome einer Infektion mit dem Zika-Virus, allerdings verursacht es vermutlich Schädelfehlbildungen bei Babys, die sogenannte Mikrozephalie. Fast 4000 Fälle dieser Krankheit wurden bereits registriert, verteilt fast über ganz Brasilien. Dutzende Neugeborener sind bereits tot.
Durch den zu klein gewachsenen Schädel kann sich das Gehirn der Babys nicht adäquat entwickeln. Die grundsätzlich seltene Fehlbildung, die zu geistiger Behinderung führt, ist in diesem Jahr in Brasilien merkwürdigerweise besonders häufig vorgekommen. Warum, ist derzeit noch unbekannt. Die Ursachen für Mikrozephalie können unterschiedlich sein, häufige Faktoren sind allerdings Rötelinfektionen, eine hohe Strahlenbelastung der schwangeren Frau oder Alkoholmissbrauch. Ein Expertenteam wurde bereits im November 2015 nach Pernambuco entsandt, um Genaueres über die Lage herauszufinden.
Dazu auch eine Studie aus 2014 – An der Medizinischen Universität Graz wurde in internationaler Kooperation ein weiteres Gen identifiziert, welches das für die primäre Mikrozephalie, die vererbbare Form der Mikrozephalie, verantwortlich ist. Genmutation HsSAS-6 verursacht primäre Mikrozephalie
Expertenteam soll aufklären
Die Ursachen für Mikrozephalie können unterschiedlich sein, häufige Faktoren sind allerdings Rötelinfektionen, eine hohe Strahlenbelastung der schwangeren Frau oder Alkoholmissbrauch. Ein Expertenteam wurde nun nach Pernambuco entsandt, um Genaueres über die Lage herauszufinden.
The Zika outbreak is „likely to spread across Americas“, World Health Organisation warns https://t.co/BmhnoYEsxr pic.twitter.com/AGwhnSIp8x
— BBC News (World) (@BBCWorld) 25. Januar 2016
Die Moskito-Einsatzbrigaden, die in diesen Tagen in ganz Brasilien unterwegs sind, sind die Speerspitze im Kampf gegen Dengue und Zika. Beiden Krankheiten, die von der Stechmücke „Aedes Aegypti“ übertragen werden, halten derzeit Brasilien und eine ganze Reihe weiterer Länder Lateinamerikas in Atem. Brasilien trifft es am schlimmsten. 2015 gab es 1,5 Millionen Dengue-Fälle, drei Mal so viele wie im Vorjahr. Zehntausende Zika-Fälle wurden zuletzt registriert. Klare Worte von Brasiliens Gesundheitsminister Marcelo Castro:
„Wir erleben derzeit im Gesundheitswesen die kritischsten Momente in der Geschichte des Landes. Wir haben den Gesundheits-Notstand ausgerufen. Das letzte Mal griff man 1917 zu dieser Maßnahme, als die spanische Grippe in Brasilien grassierte.“ Quelle
Das Zika-Virus ist in den Vereinigten Staaten und in Europa angekommen
Das gefährliche Zika-Virus ist auch nach Europa eingeschleppt worden. Portugal meldete am Mittwoch fünf Erkrankungen, Dänemark eine. Dazu wurden Fälle aus Deutschland und Großbritannien bekannt. Zudem meldeten Costa Rica und der US-Staat Virginia erste Erkrankungen.
Brasilien, wo das Virus Ende vergangenen Jahres erstmals nachgewiesen wurde, warnte vor einer Niederlage im Kampf gegen das Virus. Die portugiesischen Gesundheitsbehörden erklärten, sie hätten das Virus bei fünf aus Brasilien heimgekehrten Portugiesen festgestellt. Wahrscheinlich gebe es noch einen sechsten Fall. Hier sei der Infizierte in Kolumbien gewesen.
Das Europäische Zentrum für Krankheitsvorsorge und Kontrolle in Stockholm erklärte, ihm seien bereits Zika-Infektionen aus Deutschland und Großbritannien bestätigt worden.
Die US-Seuchenschutzbehörde rät Schwangeren inzwischen von Reisen nach Brasilien und 21 andere Länder sowie Gebiete in Lateinamerika und der Karibik ab. Ein US-Bürger aus Virginia habe sich vor kurzem in einem von Zika-Übertragungen betroffenen Land aufgehalten und sei nach seiner Rückkehr positiv getestet worden, teilten Gesundheitsbehörden mit. Eine Gefahr für andere Bewohner von Virginia bestehe aber nicht, da die Mücken im Winter nicht aktiv seien. Quelle
Wenig ist in den USA bis heute über das Zika-Virus bekannt, in seltenen Fällen kommt es auch zu einer neurologischen Störung, dem Guillain-Barré-Syndrom, das zu einer Lähmung führt.
US-Regierungsbeamte sprachen vor kurzem eine Reisewarnung, aus, da vermutet wird, dass es einen Zusammenhang zwischen dem Zika-Virus und Missbildungen von Tausenden Babys in Brasilien gibt.
In Januar 2016 sprach die US Centers for Disease Control and Prevention (CDC) auch eine Reisewarnung für Hawaii aus. Das dortige Department of Health gab bekannt, dass ein Baby in Oahu mit Mikrozephalie geboren wurde, einem ungewöhnlich kleinen Kopf und Gehirn. Das Baby hatte sich mit dem Zika-Virus angesteckt.
Die infizierte Mutter des Kindes war im Mai 2015 in Brasilien Mai 2015 gewesen und hat sich dort wahrscheinlich von einer Mücke im Frühstadium der Schwangerschaft infiziert, so der CDC. Vermutlich beschädigte das Virus das Gehirn des Embryos.
Hawaii Civil Defense Releases Updated Map Pinpointing Dengue Fever Cases https://t.co/ENWmI5qYdE pic.twitter.com/ss3Tcz1ZLN
— Damon Tucker (@damontucker) 16. Januar 2016
Hawaii ist ebenfalls von dem Ausbruch von Dengue-Fieber betroffen. Eine Infektion, die durch die gleichen Mücken ensteht, die das Zika-virus verbreiten. Mehr als 200 Fälle wurden zwischen September 2015 und Dezember 2015 gemeldet.
El Salvador empfiehlt Frauen, bis zum Jahr 2018 nicht mehr schwanger zu werden. Auch Kolumbien, Brasilien und Jamaica raten von einer Schwangerschaft ab, seitdem eine Verbindung zwischen dem Zika-Virus und schweren Fehlbildungen bei Ungeborenen festgestellt wurde. Das Virus breitet sich rapide aus – und womöglich nicht nur über Mücken.
Am 24. Januar 2016 warnte dann auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) vor dem Virus. Es sei zu erwarten, dass sich Zika bald auf dem gesamten amerikanischen Kontinent ausbreiten werde, schreibt die Organisation in einer aktuellen Mitteilung. Einzige Ausnahme: Kanada und Chile, wo die übertragende Aedes-Mücke nicht vorkommt.
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Wir haben uns gefragt, warum man so wenig über das ZIKA-Virus weiß. Schließlich wurde es, wie Sie dem Screenshot entnehmen können, bereits 1947 entdeckt.
Es gibt Firmen, bei denen Sie mit den nötigen Papieren das Virus für 599 € kaufen können. Wir haben uns dies gerade durch eine telefonische Anfrage bestätigen lassen. Kontakt: LGC Standards GmbH, Wesel.
LGC Standards ist Teil von LGC, dessen Forschungs- und Technologie Division als Großbritanniens
nationales Prüfinstitut für chemische und biochemische Analysen (UK National Metrology Institute for
Chemical and Biochemical Measurements) agiert. Unser Programm umfasst Referenzmaterialien der
führenden Hersteller aus aller Welt und eine große Anzahl von zertifizierten Referenzmaterialien, die wir
in unseren eigenen Produktionsstätten herstellen. Darüber hinaus ist LGC Standards der exklusive
Distributor für ATCC® Biomaterialien in Europa und Hersteller von hochreinen Lösungsmitteln. Die eigene
Herstellung von Eignungsprüfungen für die Bereiche Lebensmittel, Umwelt und Industrie rundet unsere
Kernkompetenzen ab.
Hier einige Daten:
Zika virus (ATCC® VR-84™)
Classification: Flaviviridae, Flavivirus / Product Format: freeze-dried
Classification Flaviviridae, Flavivirus
Agent Zika virus
Strain MR 766 (Original)
Biosafety Level 2
Comments: Agglutinates goose and chicken RBC. Non-pathogenic for hamster, guinea pig or rabbit. Accidental infection has occurred in laboratory personnel
The lyophilized culture is stable at 4°C, and should be stored at -70°C or colder once rehydrated
Effect on Host
Paralysis and death
Dengue virus vaccine in phase III clinical trials: https://t.co/u44Rsbdhiw @NursesWhoVax @NIAIDNews @VaccinesToday pic.twitter.com/AKTWCgNplk
— Ryan McNamara (@Ryan_Mac_Phd) 19. Januar 2016
Auch Novartis hat ein Patent:
…Zika-Virus und Hepatitis-C-Virus, insbesondere Dengue-Virus und Hepatitis-C-Virus
Dazu auch unser Beitrag: Impfstoff-Versorgung: Bill & Melinda-Gates-Stiftung und Pharmagigant Novartis zusammen mit Brasilien
Aus dem Beitrag vom Dezember 2013: Novartis startete eine Zusammenarbeit mit Sanofi Pasteur und der Bill & Melinda-Gates-Stiftung. Sie sind dabei, die ersten klinischen Versuche vorzubereiten. Sie sollen 2014 in Südafrika starten.
Der Basler Pharmakonzern Novartis, der in Brasilien 2,8 Mrd. Dollar pro Jahr umsetzt, will im südamerikanischen Land expandieren, das gab der Konzern 2011 bekannt. Der Zugang zu medizinischen Leistungen für alle gehört zu den Prioritäten der brasilianischen Präsidentin Dilma Rousseff. Davon will auch Novartis profitieren.
Im Nordosten Brasiliens will der Konzern bis in fünf Jahren eine Fabrik für 300 Mio. Dollar zur Herstellung von Impfstoffen bauen. 2011 betrieb Novartis vier Fabriken in Brasilien.
Stand 28.01.16
Erstmals kommt ein Impfstoff gegen Dengue-Fieber auf den Markt. Die Vakzine Dengvaxia® (CYD-TDV) von Sanofi Pasteur wurde im Dezember in Mexiko, auf den Philippinen und in Brasilien zugelassen. Dort wird der Schutz sehnsüchtig erwartet, denn Lateinamerika und Ostasien hat es in den vergangenen Jahren besonders hart getroffen.
Dazu auch Gewusst? Medikamente und Impfstoffe sind aus gentechnisch verändertem Mais, Reis, Karotten
Ein aktuelles Patent
Patent application title: SMALL-MOLECULE INHIBITORS OF DENGUE VIRUS PROTEASES
Inventors: Stanley J. Watowich (Houston, TX, US) Usha Viswanathan (Cincinnati, OH, US)
IPC8 Class: AA61K31122FI
USPC Class: 514681
Class name: Plural rings polycyclo ring system bicyclo
Publication date: 2015-05-21
Patent application number: 20150141521Read more: http://www.patentsencyclopedia.com/app/20150141521#ixzz3yYaa94lK
Maßnahmen zum Karneval
Vor dem in der nächsten Woche beginnenden Karneval sollen auch in der Hauptveranstaltungsstätte, dem Sambadrom in Rio de Janeiro, die Moskitos mit Spezialmitteln bekämpft werden, damit keine Gefahr für die Besucher besteht, es werden bis zu eine Million Menschen zum Karneval erwartet.
Das Virus wurde 1947 erstmals bei einem Affen aus dem Zikawald Ugandas in Afrika festgestellt. Es tauchte anschließend vereinzelt auch in Asien und dann stärker 2013 in Französisch-Polynesien auf.
Aber erst seit 2015 gibt es einen massenhaften Ausbruch, der in Brasilien seinen Anfang nahm und inzwischen ganz Lateinamerika betrifft.
In Deutschland wurde laut Robert-Koch-Institut als erstes bei zwei Reiserückkehrern aus Haiti eine Infektionen diagnostiziert. Reisende, die binnen drei Wochen nach der Rückkehr aus einem von Zika betroffenen Land Symptome wie Fieber, Kopfschmerzen oder Hautrötungen feststellen, sollten laut RKI einen Arzt aufsuchen und auf die Reise hinweisen. Ein Bluttest kann dann definitiven Aufschluss geben. Quelle
U Mass wanted $541 to see its labs‘ biosafety records. #NSABB Examples go on and on. https://t.co/gytGS2H0Ts pic.twitter.com/ZBQjhHcgEa
— Alison Young (@alisonannyoung) 8. Januar 2016
Eine Information möchten wir Ihnen nicht vorenthalten – eine Nachricht vom März 2015 – dazu ein Update vom Dezember 2015
US-Behörden haben Ermittlungen darüber aufgenommen, wie ein gefährliches Bakterium aus einem Hochsicherheitslabor in Louisiana entweichen konnte.
Ein bislang unaufgeklärte Sicherheitsleck sorgt unter Experten für Besorgnis. Wie die Zeitung „USA Today“ berichtet, gelangte das in vielen Fällen tödliche Bakterium Burkholderia pseudomallei aus einem Hochsicherheitslabor im US-Bundesstaat Louisiana. Laut dem Tulane National Primate Research Center bestehe keine Gefahr für Anwohner. Der Erreger sei nicht in der Umgebung des Labors nachgewiesen worden.
Allerdings waren dem Bericht zufolge vier Rhesusaffen in Außenkäfigen erkrankt, zwei Tiere mussten eingeschläfert werden. Nach einer Untersuchung des Labors war zudem eine Forscherin des US-Agrarministeriums erkrankt. Es konnte aber nicht geklärt werden, ob sie sich nicht schon zuvor mit dem Bakterium infiziert hatte. Die Wissenschaftlerin konnte mittlerweile das Krankenhaus wieder verlassen. Burkholderia pseudomallei kommt in Südostasien und Nordaustralien im Erdboden und Wasser vor. Der Erreger verursacht die Infektionskrankheit Melioidose. Sie verläuft in Thailand in bis zu 50 Prozent der Fälle tödlich, da der Erreger oft resistent gegen Antibiotika ist. Es eignet sich daher auch als biologische Waffe. In dem Labor bei New Orleans war versucht worden, eine Schutzimpfung zu entwickeln.
Die US-Aufsicht über riskante Forschungen von Erregern ist mangelhaft! Berichtsentwurf
Nur eine „kleine Untergruppe“ von Studenten, die gefährliche Erreger manipulieren, stellen potenziell ein ernstes Risiko für die Öffentlichkeit dar. Eine Beratergruppe der US-Regierung schließt in einem neuen Entwurf im veröffentlichten Bericht: Die aktuelle Aufsicht der US-Regierung und die Regulierung solcher riskanten Experimente „ist nicht ausreichend“ und „kann eine Supplementierung benötigen“, schließt der Bericht. Und es sagt, es gibt noch einige so-genannte Gain of Function (GOF) Versuche, die nie das Risiko rechtfertigen können. (Bei einer Gain-of-Function-Mutation verursacht die Mutation eine Verstärkung der Genaktivität oder führt zu einer neuen Funktion des Gens. Das Gen wird in diesem Zusammenhang auch als hypermorph beschrieben.) Das 70-seitige Dokument der Arbeitsgruppe des National Science Advisory Board für Biosicherheit (NSABB) entstand, nachdem eine Diskussion nach dem im März 2015 ein gefährliches Bakterium aus einem Hochsicherheitslabor in Louisiana entweichen konnte. Solche Forschungen seien zwar notwendig, um Therapien und Impfstoffe zu entwickeln, aber zufällige oder vorsätzliche Freisetzung von Erregern muss verhindert werden. Bei der GOF handelt es sich um eine US-finanzierten Forschung. Quelle
NSABB
Der NSABB ist ein US-Bundesberatungsausschuss für Biosicherheit. Er wurde gegründet, um beratend im Hinblick auf Dual-Use-Forschungen dem Gesundheitsministerium in Amerika zur Seite zu stehen.
Der Ausschuss hat die Aufgabe, biologische Bedrohungen für die öffentliche Gesundheit und/oder die nationale Sicherheit darzustellen. Die NSABB gibt unter anderem Empfehlungen hinsichtlich der Richtlinien, die die Veröffentlichungen und Verbreitungen von Dual-Use-Forschungsmethoden und -ergebnissen betrifft. Die Gründung dieses Ausschusses ist in Anbetracht der Verbreitung von Antrax (Milzbrand-Viren) per Post kurz nach dem 9. 11. nur zu verständlich. Um so unverständlicher ist dann aber, dass gerade dieser Beratungsausschuss gleichzeitig Garant dafür ist , dass in den USA diese Dual-Use-Experimente finanziell großzügig gefördert werden.
Forschungen an Gegenmittel laufen
An den nationalen US-Gesundheitsinstituten laufen erste Forschungen an einem Mittel gegen das Zika-Virus. Mit Ergebnissen sei aber nicht über Nacht zu rechnen, warnte einer der zuständigen Ärzte, Anthony Fauci. Hoffentlich passen die Forscher auf, dass nicht ein weiteres VIRUS entweicht!
Sie erinnern sich an den MKS-Virus? 2007 wurde bekannt, dass „mit großer Wahrscheinlichkeit“ der Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in Großbritannien aus einem Labor stammt. Eine absichtliche Verbreitung des Erregers konnte nicht ausgeschlossen werden. Ebenso komme eine versehentliche Übertragung des Virus auf benachbarte Farmen in Frage. Insgesamt deute mehr auf eine Verbreitung durch Menschen hin als durch technisches Versagen, hieß es in dem Papier.
Forschungslabore als Risikofaktor
396 potentielle Freisetzungen aus Hochsicherheitslaboren zwischen 2003 und 2009 laut Centers for Disease Control and Prevention (CDC). In Europa werden Zwischenfälle nicht gesondert registriert. Nature berichtete, es habe in China, Taiwan und Singapur im letzten Jahrzehnt mehrfach Laborinfektionen mit dem tödlichen SARS-Erreger gegeben.
Was ist, wenn es zu Laborunfällen kommt oder diese Viren in falsche Hände geraten? Was ist, wenn die Forschungsergebnisse dazu benutzt werden, diese Viren eigenständig nachzubilden, um sie anschließend als Biowaffen einzusetzen?
Mitte Dezember 2013: Unterschriftenaktion von 56 hochangesehenen Wissenschaftlern, die gegen eine (zum Teil gegen ihre eigene) nicht minder angesehene Fachgesellschaft – die Europäische Gesellschaft für Virologie – und deren positive Haltung zu den umstrittenen Virenexperimenten zu Felde ziehen. Urheber der Unterschriftenliste ist die in Amerika beheimatete Stiftung für Impfstoffforschung Foundation for Vaccine Research. Lesen Sie dazu: Die Büchse der Pandora
Überschlugen sich noch vor Monaten die Nachrichten um das Ebola-Virus, tritt plötzlich ein weiterer „lautloser“ Killer in die Schlagzeilen – das Zika-Virus.
Wie wir bereits 2014 schrieben, hat die US-Regierung ein Patent auf Ebola. Die amerikanische Verteidigungsbehörde investierte 105 Millionen EUR, um den Prozess mit nicht getesteten Medikamenten angesichts des Notstands zu beschleunigen. EBOLA – Die Büchse der Pandora erreicht Europa
Outbreak – Lautlose Killer
Das Zika-Virus erinnert uns an „Outbreak“ aus dem Jahr 1995 von Wolfgang Petersen. Damals kämpfte Dustin Hoffman gegen eine sich schnell verbreitende Ebola-Variante. Als das Virus endlich in Form eines Affen ausgemacht und eingefangen ist und der Herstellung des Gegenmittels eigentlich nichts mehr im Weg steht, kommt heraus, dass das Virus vom US-Militär als biologische Waffe entwickelt wurde. Das Zika-Virus wurde 1947 auch bei einem Affen im Zika-Wald in Uganda entdeckt. Ungewöhnlich ist, dass man über den Erreger so wenig weiß, auch gibt es weder Gegenmittel noch Impfstoff. Ungewöhnlich ist auch, wie schnell sich Zika ausbreitet.
Wir haben Ihnen viele Informationen zusammengestellt. Sicher ist, dass wieder die gleichen Konzerne profitieren werden, wie schon bei Ebola. Hoffen wir, dass man dieses ZIKA-Virus bald in den Griff bekommen wird – aber da sind wir wieder auf die Konzerne angewiesen.
Ausgerechnet im Kampf gegen das Zika-Virus in Lateinamerika sollen die genmaipulierten Moskitos eingesetzt werden, die doch eigentlich schon längst in Brasilien freigesetzt wurden. Die Aktionäre freuen sich und demnächst, wenn Ihnen eine Fliege begegnet, dürfen Sie raten, ob es eine genmanipulierte aus dem Labor ist, oder eine, die wirklich noch aus der Natur kommt, denn genmanipulierte Insekten sind der neue Renner und sollen auch in Europa ausgesetzt werden. Aber dazu mehr in einem anderen Beitrag.
Wir verlassen nun Frankensteins Labor und es werden sicherlich noch weitere Beiträge folgen.
Netzfrau Doro Schreier
Mehr Informationen:
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