Essen Sie Parmesan oder essen Sie schon Holz? FDA finds parmesan cut with wood pulp, cheaper cheeses

Käsezur englischen Version Man sollte besser nicht dabei sein, wenn einige Lebensmittel produziert werden. Essen Sie Parmesan? In den USA nahm die FDA  den 100 % geriebenem Parmesan“ unter die Luppe genommen und stellte fest, dass drei Sorten von „100 % geriebenem Parmesan“, die über drei große Ketten mit rund 3400 Geschäften vertrieben werden, nicht eine Spur von Parmesan enthielten. Wir zeigten Ihnen bereits in einem Beitrag, dass verpackter geriebener Käse durchaus mit veredeltem Holzbrei abgepackt wird. Sie wissen schon: damit er nicht klumpt. Mehr dazu: 8 ekelhafte Fakten zum Thema Ernährung – 8 Facts About Food That Will Totally Creep You Out. Nicht Spitzenqualität, sondern Klebefleisch erhalten oftmals die Verbraucher, wenn sie ein Steak kaufen, nicht anders bei Rohschinken vom Schwein oder Putenschinken.

Viele Menschen sind der Meinung, dass dunkles Brot gesund ist und helles nicht, weil Sie denken, dass dunkles Brot auch automatisch Vollkornbrot ist. Bei dunklen Broten kann der Schein trügen –  manches Brot ist einfach nur dunkel, aber von vollem Korn ist nichts zu sehen. Viele Brothersteller färben ihr Brot mit Malz oder auch mit Zuckercouleur. In diesen Broten befindet sich nicht ein einziges volles Korn. Höchstens an der Kruste befinden sich ein paar Körner und zusammen mit der dunklen Farbe geht der Kunde davon aus, dass es sich tatsächlich um ein gesundes Vollkornbrot handelt. Mehr Informationen hier: Die Wahrheit über das Geschäft mit dem gedopten Brot – Die Lebensmittelhersteller greifen vermehrt zu Tricks, um billig produzieren zwecks Gewinnmaximierung. Mit Erfolg, wie es scheint, denn diese Produkte finden einen reißenden Absatz, da ja so billig. Nun also Parmesankäse.

Die FDA warnt vor Parmesan-Betrug – es ist zu einem  ernsten Problem für die amerikanischen Verbraucher geworden

Wie das Börsenportal Bloomberg berichtet, stellten die Beamten der US-Lebensmittelbehörde Food and Drug Administration (FDA) in der Käsefabrik von Castle Cheese in Slippery Rock in Pennsylvania fest, dass der „100 % Real Parmesan“, der von hier aus an mehrere der größten Lebensmittelketten des Landes ausgeliefert wurde, aus minderwertigen Ersatzstoffen und Füllstoffen wie Sägemehl zusammengeschustert war. Daraufhin wurden mehrere Hersteller überprüft, mit dem gleichen Ergebnis.

Dass speziell bei Parmesan geschummelt wird, ist kein Zufall – es zahlt sich einfach am meisten aus. Die Käsesorte ist in den USA besonders beliebt: Die Parmesan-Erzeugung legte in den USA im Vorjahr auf rund 150 Millionen Kilo zu. Die Herstellung von Hartkäsen nach italienischen Rezepten ist besonders teuer, weil der Käse durch die monatelange Reifung Feuchtigkeit und damit Gewicht verliert. Während man aus 100 Kilo Milch immerhin noch 10 Kilo Cheddar erzeugen kann, bringt die gleiche Menge nur 8 Kilo Parmesan. Diese zwei Kilo Unterschied bedeuten für die Produzenten Millionen von Dollars.

Geschummelt wird daher überall, ist Marty Wilson, Chef der New Yorker Sugar Foods, überzeugt. Er kauft Käse auf und liefert ihn in konsumgerechten Einzelpackungen an mehrere große Pizza-Ketten: „Wann immer bei uns Lieferverträge zur Erneuerung anstehen, tauchen Mitbewerber auf, die mit Ersatzkäse hausieren.“ Auch er habe an solche Konkurrenten bereits Kunden verloren. „Wir stehen in dauerndem Kampf gegen Imitatoren, quer durch unsere Produktlinien.“ Bob Greco von den Cheese Merchants of America erzählt von fahrenden Händlern, die ihn um 30 Prozent unterbieten. „Die Bösen gewinnen, und die, die sich an die Regeln halten, verlieren“, sagt er bitter.

Mittlerweile werden auch andere Käsesorten unter die Lupe genommen. Die FDA geht einer Beschwerde nach, wonach „Pure Mozzarella Sticks“, die bei McDonald’s verkauft werden, Stärke enthalten, die vermutlich als Füllstoff eingesetzt wird. McDonalds bestreitet das.

Mozzarella – vielfältig verwendbar, roh zum Salat  oder natürlich ideal zum Überbacken

„La Mozzarella“ wird durch die Fermentierung von Milch durch Enzyme gewonnen, in der Regel Lab, einem Chymosin aus Mägen von Wiederkäuern. Die fermentierte Milchmasse wird gebrochen und in heißem Wasser gezogen und geknetet, bis sie eine fadenziehende, elastische Masse bildet. Die Unterschiede in der Qualität sind gewaltig: Den geschmacksneutralen Mozzarella aus Kuhmilch, der überall angeboten wird, trennen Welten vom eigentlichen Mozzarella, der aus Büffelmilch hergestellt wird.

„50 Prozent der Mozzarella-Produktion Italiens besteht aus Milch, die aus dem Ausland kommt, auch wenn made in Italy draufsteht. Aber es kommt noch schlimmer. Ein Viertel der Mozzarella-Produkte wird überhaupt nicht mehr aus Milch hergestellt, sondern aus künstlichem Lab, Proteinen und Milchpulver – alles Zutaten, die mit einer guten italienischen Mozzarella aus frischer Milch nichts mehr zu tun haben.“ Roberto Moncalvo, Präsident des italienischen Bauernverbandes Coldiretti

Etikettenschwindel – tricksen und fälschen

Auf den Etiketten müsste eigentlich die Ursprungsbezeichnung der Ware stehen, aber entweder wird sie unterdrückt oder so angebracht, dass der Kunde sich schwer tut, sie zu finden. Oft braucht man eine Lupe, um das Kleingedruckte auf den Etiketten zu entziffern. Deshalb ist eine EU-Vorschrift in Kraft, die eine Mindestgröße der Buchstaben zwingend vorschreibt, damit man sie mühelos lesen kann. Sogar die Buchstabengröße müssen die Brüsseler Experten also inzwischen diktieren. Aber auch damit lassen sich Betrügereien nicht verhindern, wenn die Etiketten zwar lesbar gedruckt, aber schlicht und einfach gefälscht sind.

Keine andere italienische Leckerei wird so oft kopiert wie der Parmesan. Parmesan aus Brasilien, aus den USA, aus China – aber leider auch aus Italien, von italienischen Fälschern.

Ein sehr pikanter Fall aus 2012: Damals wurde bekannt, dass der seltene Käse „Provolone del Monaco“ eine plumpe Fälschung war. In Mozzarella-Snacks befanden sich klitzekleine Keramikstücke – Restteilchen einer defekten Maschine: Mit Fälschungen, Panschereien und bewussten Schlampereien verdiente Giuseppe Mandara jahrzehntelang Millionen. Der Neapolitaner war nicht nur einer der größten Mozzarella-Hersteller weltweit, sondern, wie Ermittler feststellten, Mitglied der Camorra. Die neapolitanische Mafia hatte in Mandaras Betrieb hunderte Millionen Euro investiert. Die damalige Festnahme des „Armani des Mozzarella“ warf Licht auf ein Problem, über das Italiens Behörden die Kontrolle immer mehr verlieren. „Die Produktion gefälschter Lebensmittel ist zum Business-Schwerpunkt der (neapolitanischen) Camorra, (sizilianischen) Cosa Nostra und (kalabresischen) ‚Ndrangheta geworden“, warnte die Umweltorganisation Legambiente in ihrem 2012 veröffentlichen Bericht. Kaum ein Geschäftszweig des organisierten Verbrechens expandiere so rasch wie die „Agromafia“. Der Landwirtschaftsverband Coldiretti schätzte den Umsatz ihrer Geschäfte auf „mindestens 12,5 Mrd. Euro“ jährlich.

Selbst der Kauf teurer Nahrungsmittel mit Qualitätskennzeichnung ist keine Garantie: Die Mafia habe bereits die Fälschung des Siegels DOP, der italienische Herkunft sowie strenge Normen sichern soll, perfektioniert. Lesen Sie dazu auch: Vorsicht – Gemüse vom Giftmüll in Italien

Also: Nicht nur in den USA wird getrickst, sondern überall!

FDA finds parmesan cut with wood pulp, cheaper cheeses

Add this to the list of horrifying food truths: an increase in ingredient substitutes for 100% Parmesan products may mean you’re eating wood pulp, according to the FDA.

Tests by the Food and Drug Administration have shown products under the 100 percent label are routinely being made with cut-rate substitutes such as cheaper cheeses cheddar, Swiss and mozzarella, as well as the aforementioned tree parts.

Bloomberg News performed their own tests on supposedly Parmesan products, and obtained some shocking results. Wal-Mart Stores Inc.’s Great Value 100% Grated Parmesan Cheese was 7.8 percent cellulose, while Whole Foods 365 brand failed to include cellulose as an ingredient but tested for it at 0.3 percent. Meanwhile, Kraft had 3.8 percent.

The FDA is taking steps to address the issue by going after offenders of the food crime in court. In fact, the government agency is currently in the midst of prosecuting Castle Cheese for supplying big grocery chains with “false” Parmesan for almost 30 years. Castle sold product that contained “no Parmesan” to Target, among other retailers, despite claiming the cheese was 100 percent on their labels.

This month Castle’s president is expected to appear in court, where his guilty plea for peddling scam cheese could lead to a year in prison and a $100,000 fine. For a better idea of how bad this actually is, there was apparently so much scam cheese and so much profit for this company that they were able to adorn the factory “with crenelated battlements and curved archways” that made the place look like “a medieval castle,” purely for aesthetic value. Back in 2014, Castle Cheese filed for bankruptcy after a fired factory worker exposed the bad business practices to the FDA.

Although spokespeople for Kraft Heinz, Walmart, Target, and Whole Foods have questioned Bloomberg’s findings, some industry members are arguing that packs of grated Parm are just shredded lies, claiming that 40 percent of what’s out there isn’t even a cheese product.

According to this letter sent by the FDA to Castle Cheese, Inc in summer 2013:

Your International Packing Parmesan Cheese, (b)(4) Romano 100% Grated Cheese and (b)(4) 100% Grated Parmesan Cheese products are adulterated within the meaning of Section 402(b)(4) of the Act [21 U.S.C. § 342(b)(4)] in that a substance has been added to increase the products’ bulk and weight. Specifically, cellulose and/or starch were used to increase the weight of the cheese base used to manufacture your products.

Netzfrau Doro Scheier

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