Eine schreckliche Umweltkatastrophe in Peru. In mehreren Bezirken wurde der Notstand ausgerufen. Ärzte wurden seitens der Regierung in die betroffenen Gebiete geschickt. Gleich in drei verschiedenen Regionen ist ein Leck an einer Öl-Pipeline für die Ölverschmutzungen verantwortlich. Nach der Umweltkatastrophe am 03. Februar in Morona (Loreto) und Chiriaco (Amazonas) am 25. Januar wurde ein neuer Fall einer Ölkatastrophe bekannt, diesmal am 17. Februar in Jaen, Cajamarca .
Der erste Bruch der Ölpipeline ereignete sich am 25. Januar in der Gemeinde Imaza-CHIRIACO im Norden des Landes in der Amazonas-Region, wo zwischen 2000 und 3000 Barrel Rohöl in nur drei Tagen ausliefen. Der Konzern Petroperu wollte die Leitungen sofort reparieren. Das zweite Leck wurde am 03. Februar entdeckt. Wie viel Öl ausgelaufen ist, konnte noch nicht festgestellt werden. Die dort lebenden indigenen Völker stellten fest, dass das Öl bereits zahlreiche Flüsse verseucht hat.
Das ausgelaufene Öl hat Flüsse in der Region mit dem Öl verseucht. Betroffen sind vor allem auch die indigenen Völker, die in dieser Region leben und sich aus diesen Flüssen ernähren. Die Fische sind tot, alles ist vergiftet, so die dort lebenden Menschen. Umweltminister Manuel Pulgar Vidal gab bekannt, dass Petroperu bestraft werden soll und zwar mit einer Summe in Millionenhöhe. Die Auswirkungen sowohl auf die Gesundheit als auch auf die Umwelt müssen geahndet werden. Die Menschen, die Tiere und die Natur in den verschmutzen Bereichen Chiriaco (Amazonas) und Mayuriaga (Loreto) werden von Ärzten betreut und mit sauberem Wasser und Lebensmittel versorgt.
Neue Ölpest jetzt in Pucará-Jaen
Erst vor zwei Tagen wurde ein neues Leck entdeckt. Es betrift nun die Region Pucará. Auch hier tritt das Öl aus und verseucht Reisfelder und Flüsse. Hier hatten Staatsunternehmen eine Abholzung durchgeführt. Die genauen Ursachen für die Lecks an den Pipelines sind noch nicht geklärt laut einer kurzen Information. Weitere Informationen werden folgen.
Schockierende Bilder vom durch die Ölpest entstandenen Schaden in Loreto
Durch die Ölkatastrophe sind 20 indigene Gemeinden betroffen
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