Greenwashing mit Unterstützung von HSV! „The bee-killer“ Chemiekonzern Bayer spielt „Retter der Bienen“

BienenUnglaublich! Der als „Bienenkiller“ bekannte Chemiekonzern Bayer verkauft ein Produkt mit dem Namen „Bienenweide“! Nicht nur das! Wie Sie dem Foto entnehmen können, wirbt Bayer mit dem Slogan „Seid nett zu Bienen“. Gerade Bayer, der alles andere als „nett“ zu Bienen ist. War es doch der Konzern, der gegen das Verbot seitens der EU-Kommission klagte, nachdem eine zweijährige EU-weite Nutzungseinschränkung für Pestizide auf Neonikotinoid-Basis verhängt worden war. Seit dem Frühjahr 2012 ist es amtlich. Gemäß einem Gutachten besteht ein “hohes, akutes Risiko” für Bienen durch die drei Stoffe Clothianidin und Imidacloprid von Bayer und Thiamethoxam von Syngenta.

Erst vor vier Tagen berichteten wir darüber, dass die EPA ein als „Bienenkiller“ bekanntes Schädlingsbekämpfungsmittel des Chemiekonzerns Bayer verboten hat. Die US-Umweltschutzbehörde (EPA) entzog die Zulassung für vier Insektizide, die den Wirkstoff Flubendiamid enthalten. Betroffen ist das von Bayer CropScience vertriebene Produkt „Belt“. 2016. Die Einführung von Belt in EU-Ländern ist für dieses Jahr geplant. Siehe TOP! US-Umweltamt verbietet Insektizid von Bayer – das auch in der EU zugelassen ist! Der Wirkstoff stellt ein Risiko für wirbellose Tiere am Grund von Flüssen und Teichen dar, so die EPA. Diese Tiere sind ein wichtiges Nahrungsmittel für Fische. Der EPA sind die Risiken zu hoch.

Die Bundesregierung hatte bereits im Oktober 2013 schriftlich im einem Gerichtsverfahren artikuliert, dass nicht erwünscht sei, dass die Imkerei zu einer Gefährdung für die Agro-Gentechnik werde! Wer hat hier an der Uhr gedreht, ist es wirklich schon so spät?…

Nicht nur Patente auf Mais, sondern auch auf Reis, Baumwolle, Zuckerrüben, Weizen, Gerste, Sojabohnen, Raps, Kartoffeln, Sonnenblumen, Tabak, Tomaten, Erbsen, Linsen, Weintrauben – die Liste der genmanipulierten Pflanzen ist lang. Sogar Patente auf genmanipulierte Eukalyptus, Pappeln und Kiefern gibt es. Wer nun glaubt, diese Patente gehören Monsanto, liegt falsch, diese Patente gehören dem Chemie-Konzern Bayer, der zurzeit wegen der Anti-Baby-Pille vor Gericht steht,. Bayer ist nicht nur einer der größten Chemiekonzerne der Welt, sondern auch als Bayer HealthCare der neuntgrößte Pharmakonzern der Welt.

Ohne Frage, Bienen brauchen Blumen zum Überleben. Blütenpollen sind wichtig für die Ernährung der Bienenbrut und der jungen Bienen. Nektar liefert die nötige Energie zum Fliegen, er ist so etwas wie das Benzin der Bienen. Sie benötigen eine große Blumenvielfalt, um über das ganze Jahr hinweg gut ernährt zu sein. Der „Bienenkiller“ Bayer verdient gleich doppelt, zum einen als Ursache und zum anderen als Lösung. Eines der wichtigsten Naturwunder unserer Erde schwebt in höchster Gefahr: Die Honigbiene. Das fleißigste aller Tiere, das verlässlich von Blüte zu Blüte fliegt, verschwindet langsam. Es ist ein Sterben, das weltweit mit Sorge beobachtet wird..Zwischen Pestiziden, Antibiotika, Monokulturen und dem Transport von Plantage zu Plantage scheinen die Königinnen und ihre Arbeiterinnen ihre Kräfte zu verlieren.

Nach dem am 11. 3. 2015 verkündeten Urteil des Landgerichts Düsseldorf darf der BUND wieder ohne Einschränkung sagen, dass zwei von Bayer hergestellte Pestizidprodukte für Bienen gefährlich sind und dass es sich bei dem darauf abgebildeten Logo mit dem Aufdruck „nicht bienengefährlich“ um eine Irreführung von Verbrauchern handelt.

Nach einem Urteil des Landgerichts Düsseldorf vom 11. März 2015 darf die Firma Bayer den Pestizidwirkstoff Thiacloprid (eine Weiterentwicklung von Imidacloprid), der in den Bayer-Produkten „Schädlingsfrei Calypso“ und „Zierpflanzenspray Lizetan“ enthalten ist, nicht mehr als ungefährlich für Bienen bezeichnen. Studien des BUND ergaben, dass der Stoff, der zu den umstrittenen Neonicotinoiden gehört, als bienengefährlich eingestuft werden muss. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland hatte dank neuer wissenschaftlicher Studien vor Gericht einen besseren Schutz für Bienen erkämpft! Die Umweltschutzorganisation BUND fordert darüber hinaus, dass die EU die Zulassung des Wirkstoffs Thiacloprid zurücknimmt und dass das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) die Produktzulassungen aller thiaclopridhaltigen Produkte widerruft. Siehe: Bienen gewinnen gegen Chemieriesen

Bienen fliegen auf Neonicotinoide

Forscher aus Großbritannien und Irland fanden im April 2015 heraus, dass Bienen mit Neonicotinoiden behandelte Pflanzen nicht etwa meiden, sondern sie sogar bevorzugt ansteuern: In ihren Versuchen waren mit Neonicotinoiden versetzte Zuckerlösungen begehrter als reine Zuckerlösungen. Beim Sammeln von Nektar und Pollen könnten Bienen deshalb mehr von den Schadstoffen aufnehmen als bisher angenommen. „Neonicotinoide steuern im Nervensystem von Bienen die gleichen Mechanismen an wie Nikotin im Gehirn von Menschen“, erläutert Studienleiterin Geraldine Wright von der Newcastle University. „Die Tatsache, dass die Bienen eine Vorliebe für Neonicotinoid-belastete Nahrung haben, ist besorgniserregend. Es lässt vermuten, dass Neonicotinoide ähnlich wie Nikotin als Droge wirken und solche Nahrung besonders belohnend wirkt.“ Die Forscher folgern, dass die Neonicotinoid-Verwendung eingeschränkt werden müsse, um die Bienen zu schützen. Dass Insekten auf natürliches Nikotin fliegen, das in einigen Pflanzen enthalten ist, war schon länger bekannt.

Wer unterstützt dieses Greenwashing von Bayer?

Wir fanden das Produkt – Bienenweide von Bayer auf pflanzmich.de  >  Besonderheit: fördert die Artenvielfalt(!!) Schon makaber, weil genau deswegen die EPA in den USA die Zulassung für vier Insektizide entzog. Artenvielfalt mit Bayer? Da wird doch wieder der Bock zum Gärtner gemacht. pflanzmich.de ist seit der Saison 2013/14 Pflanzenpartner und offizieller Supplier des traditionsreichen Hamburger Sportvereins, des HSV. Und man staune:  es gibt noch weitere Produkte von Bayer im Sortiment – bei Sucheingabe „Insektizide“ erscheint ein Produkt von Bayer, die Bayer Silberfischchen-Falle Natria .

Doch es geht noch mehr: Suche nach ‚Bayer‘ – 77 Ergebnisse wurden im Sortiment gefunden!!!

VORSICHT GLYPHOSAT

Darunter zum Beispiel: Langzeit-Unkrautfrei Bayer Permaclean Langzeit-Unkrautfrei AF

Preis ab 14,99 €inkl. ges. MwSt. zzgl. Versandkosten

Wie Sie dem Foto entnehmen können, ist schon wieder ein Produkt von Bayer mit „nicht für Bienen gefährlich“ gekennzeichnet! – obwohl dieses Produkt Glyphosat enthält!

Wissenschaftler der Freien Universität Berlin und der Universität Buenos Aires fanden heraus, dass Bienen, die eine Zuckerlösung mit geringen Mengen Glyphosat aufgenommen hatten, länger brauchten, um zurück in den Stock zu finden und dabei Umwege flogen. Ihr Orientierungssinn hatte sich also verschlechtert – auch bei Glyphosatmengen, die üblicherweise in der Landwirtschaft zu finden seien, so die Forscher. Ihre Studie wurde im Fachmagazin Journal of Experimental Biology veröffentlicht. „Es ist besorgniserregend, dass sogar wenige kurzzeitige Kontakte mit Glyphosat solche Beeinträchtigungen hervorrufen, denn eine wiederholte Aufnahme bei den Bienen ist zu erwarten“, kommentierte Thomas Radetzki vom Imkerverein Mellifera die Forschungsergebnisse. Von der Bundesregierung fordern Mellifera, der Deutsche Imkerbund und der Deutsche Berufs- und Erwerbsimkerbund deshalb, sich für ein EU-weites Glyphosatverbot einzusetzen. (Siehe auch Monsanto ruiniert den Honig – Glyphosat aus Roundup im Honig nachgewiesen – Monsanto Has Ruined Our Honey – It is Contaminated With Glyphosates From Roundup )

Langzeit-Unkrautfrei Permaclean von Bayer enthält drei Wirkstoffe, nämlich

  • Glyphosat
  • Flufenacet
  • Metosulam

Bayer6

VORSICHT GLYPHOSAT

 Produktbeschreibung: Der anwendungsfertige Unkrautvernichter kann gezielt auf Unkrautnester aufgebracht werden, vernichtet so die bestehenden Unkräuter (wie Giersch, Brennnessel, Weißklee) und verhindert die Keimung neuer unerwünschter Unkräuter im Beet. Möglich machen dies die drei enthaltenen Wirkstoffe.

Der Wirkstoff Glyphosat greift bestehende Unkräuter an und vernichtet diese. Dabei dringt er über die oberirdischen Pflanzenteile bis in die Wurzel ein und lässt die Pflanze absterben. Zusätzlich enthält Permaclean AF die Wirkstoffe Flufenacet und Metosulam. Diese verhindern die Keimung von unerwünschten Unkrautsamen direkt im Boden. So erhalten sie je nach Niederschlagsmenge für ca 6 Monate ein unkrautfreies Beet.
Hinweis:

Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen. Bei Nachfolgearbeiten in frisch behandelten Pflanzen sind Arbeitskleidung (mindestens langärmliges Hemd und lange Hose) und Handschuhe zu tragen. Arbeitskleidung (mindestens langärmeliges Hemd und lange Hose) und Handschuhe tragen bei der Ausbringung/Handhabung des Mittels. Das Mittel wird bis zu der höchsten durch die Zulassung festgelegten Aufwandmenge oder Anwendungskonzentration, falls eine Aufwandmenge nicht vorgesehen ist, als nicht bienengefährlich eingestuft (B4). Die Anwendung des Mittels in oder unmittelbar an oberirdischen Gewässern oder Küstengewässern ist nicht zulässig (§ 6 Absatz 2 PflSchG). Unabhängig davon ist der gemäß Länderrecht verbindlich vorgegebene Mindestabstand zu Oberflächengewässern einzuhalten.

Zu Glyphosat haben wir bereits viel geschrieben. Glyphosat ist ein sogenanntes Breitbandherbizid gegen ein- und zweikeimblättrige Pflanzen – ein Gift, das prinzipiell zum Tod aller Pflanzen führt, die mit ihm in Kontakt kommen. Nur gentechnisch veränderte Pflanzen sowie auf natürlichem Weg resistent gewordene Gewächse widerstehen der Chemikalie. Glyphosat ist das weltweit am meisten verkaufte Ackergift. Der größte Produzent ist Monsanto mit seinen »Roundup«-Produkten. Doch wie wir nun feststellen, müssen auch die Produkte von Bayer überprüft werden.

Glyphosat-Anwendungen

Das Herbizid Glyphosat wird weltweit eingesetzt beim Anbau von Ackerbohnen, Alfalfa, Baumwolle, Canola, Coca-Sträuchern (Drogenbekämpfung), Forst (Laub- und Nadelbäumen) Futtererbsen, Futterrüben, Gerste, Hafer, Heu, Hartweizen, Lein, Lupine, Luzerne, Mais, Raps, Roggen, Schlafmohn (Drogenbekämpfung), Senf, Soja, Sorghum-Hirse, Triticale, Weinreben, Weizen, Weiden und Wiesen (Grünlanderneuerung vor der Saat), Wicken oder Zuckerrüben. Glyphosat wird zudem zur Stoppelbehandlung nach der Ernte, auf Nichtkulturland (zur Rekultivierung von Stilllegungsflächen, auf Gleisanlagen, Straßenrändern, Wegen und Plätzen), in Gärtnereien und Gärten sowie in Grünflächenanlagen verwendet.

Die Krebsforschungseinrichtung der Weltgesundheitsorganisation WHO hat kürzlich Glyphosat als »wahrscheinlich krebserzeugend für den Menschen« eingestuft. Studien aus Schweden, den USA und Kanada an kranken Landwirten, die mit Glyphosat gearbeitet hatten, stärken den Verdacht, dass Glyphosat für Krebserkrankungen des Lymphsystems verantwortlich sein könnte. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) zweifelt diese Bewertung an und stützt sich dabei zu großen Teilen auf Studien der Industrie. Das BfR arbeitet dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) zu, das beim europäischen Zulassungsverfahren für Glyphosat federführend ist.

Die Vertreter der EU-Mitgliedsstaaten wollten am 08. März 2016 über die Verlängerung der Zulassung für das Herbizid Glyphosat entscheiden. Wegen starken Protests aus der Zivilgesellschaft und den Ländern Schweden, den Niederlanden und Frankreich konnte die EU-Kommission allerdings keine Mehrheit für ihren Vorschlag finden und die Entscheidung wurde bis auf weiteres verschoben. Siehe: TOP! Vertagung der Abstimmung erster Erfolg gegen Glyphosat – EU postpones vote on ‚probably carcinogenic‘ weedkiller

Das aufgeführte Herbizide enthält  Flufenacet

Das Patent besitzt Bayer! >> Hier zum Patent

Bayer6

Flufenacet ist ein gelblicher Feststoff, der praktisch unlöslich in Wasser ist. Flufenacet wird als Wirkstoff in Pflanzenschutzmitteln (Vorauflaufherbizid) im Ackerbau, Gemüsebau, Obstbau und Zierpflanzenbau verwendet. Es wurde vorläufig bis zum 31. Dezember 2013 in den Anhang I der Pflanzenschutzmittel-Richtlinie 91/414/EWG aufgenommen. Flufenacet ist in Deutschland, Österreich und der Schweiz als Wirkstoff in zugelassenen Pflanzenschutzmitteln enthalten. Die Verbindung zeigt eine starke Wirkung auf meristematische Gewebe, interferiert mit Membranfunktionen und verändert die Permeabilität von Zellmembranen. Sie wirkt als ein Inhibitor der Interaktion von Thyroidhormonrezeptor und Steroidrezeptor-Koregulator2. Quelle 

In Deutschland sind derzeit 92 Handelspräparate mit dem Wirkstoff Glyphosat zugelassen. Von diesen 92 Handelspräparaten enthalten 88 Präparate Glyphosat als einzigen Wirkstoff, 2 Präparate Glyphosat + Metosulam + Flufenacet, 1 Präparat Glyphosat + 2,4-D und 1 Präparat Glyphosat + Pelargonsäure. Insgesamt 49 der 92 Präparate sind für die Anwendung durch Laien im Haus und Kleingarten zugelassen.Die im Haus- und Kleingarten eingesetzte Glyphosat-Menge ist mit unter 1% vergleichsweise gering, sie ist gleichwohl hochproblematisch. Quelle 

Dazu auch ein Sicherheitsdatenblatt gemäß 91/155/EWG Druckdatum: 11. 12. 2002 (!!)  Sicherheitsdatenblatt – Dehner Agrar

Unkrautfrei?  Und dann bestellen Sie sich noch schnell für 3,99 Euro das Produkt Bienenweide – und schon haben Sie für etwas bezahlt, was Sie auch so hätten haben können. Übrigens, wenn Sie Ihre Bienenweide mit dem Unkrautvernichtungsmittel zusammen auftragen, ist das Ergebnis gleich NULL! Gewonnen hat Bayer!

Wir sollten pflanzmich.de fragen, aber auch den HSV, warum sie Glyphosat unterstützen, obwohl doch längst bekannt ist, wie gesundheitsschädlich dieses Gift ist!

HSV

Es ist nicht das erste Mal, dass Bayer uns Verbraucher irreführen will. Bereits 2014 informierten wir Sie über einen Kalender von Bayer, der in Köln verteilt wurde.

bienen Der als „Bienenkiller“ bekannte Chemiekonzern Bayer verteilte im Raum Köln Bienenschutz – Kalender. Nicht nur das! Wie Sie dem Foto entnehmen können, wurde die Biene sogar als Zeichen verwendet, und zwar mit dem Wortlaut: „bee care“.

Sogar eine Webseite mit „Bee Care“ betreibt der Chemiekonzern, obwohl der Konzern für das Bienensterben mitverantwortlich ist.

«The bee-killers» sind große multinationale Firmen, welche hochgiftige, systemische Pestizide herstellen und verkaufen. Diese Pestizide sind für das Massensterben von Bienen und anderen Bestäubern mit verantwortlich, die für Umwelt, Landwirtschaft und die globale Nahrungsmittelproduktion wichtig sind.

Im Oktober 2013 erfuhren wir, dass die Bundesregierung schriftlich im Gerichtsverfahren artikulierte, dass es nicht erwünscht sei, dass die Imkerei zu einer Gefährdung für die Agro-Gentechnik werde! Dies ist unserer Ansicht nach eine unglaubliche Umkehrung der Tatsachen und sollte möglichst weit verbreitet werden. Das Leipziger Bundesverwaltungsgericht hatte sich am 24. 10. 2013 vor einer für die Imker wichtigen Grundsatzentscheidung gedrückt. Geklagt hatte der Imker Karl-Heinz Bablok, der Blütenpollen des GVO-Maises MON810 von Monsanto in seinem Honig fand. Der Freistaat Bayern hatte den Mais zu Versuchszwecken angebaut. Der Imker wollte von dem Gericht wissen, ob er Schadensersatz verlangen kann und verlangen kann, dass der Gentechnikanbau in der Nähe seiner Bienen unterbleiben muss. Das Gericht hat darauf argumentiert, dass ein neuerlicher Anbau des Gentech-Maises nicht zu erwarten sei. Daher wolle es keine Entscheidung dazu treffen und wies die Klage ab. Die Imker scheiterten vor dem Bundesverwaltungsgericht gegen Monsanto.

.2012 beteiligten sich die Chemie-Konzerne BAYER und BASF mit millionenschweren Spenden an einer Kampagne des amerikanischen Gentechnik- und Pestizid-Herstellers Monsanto. Die Industrie wollte damit eine Initiative von Umweltverbänden zur Deklaration gentechnisch veränderter Lebensmittel stoppen. Die Unternehmen investierten über 40 Millionen Dollar in ihre Werbekampagne, die vor allem aus TV-Spots besteht – rund zehnmal so viel wie die Befürworter der Initiative. Leider erfolgreich, denn BAYER, BASF und MONSANTO siegten gegen die Kennzeichnungspflicht.

Bayer8

Die Recherche von 10 Bayer-Websites ergab, dass Bayer 64 hochgefährliche Pestizid-Wirkstoffe anbietet. (Stand 2013)

Bayer bietet zum Beispiel auch in anderen Ländern hochgefährliche Pestizide an: 
• in Afrika 37 hochgefährliche Pestizide
• in Asien 25 hochgefährliche Pestizide und
• in Lateinamerika 31 hochgefährliche Pestizid-Wirkstoffe.

Ein Vergleich der in Deutschland in deutscher Sprache auf der Bayer CropScience Website angebotenen Wirkstoffe einerseits mit den auf Bayer-Websites in Afrika, in Asien und Lateinamerika angebotenen Wirkstoffen andererseits, ergab,

► dass 15 Wirkstoffe in Afrika, Asien oder in Lateinamerika angeboten werden, die auf der deutschen Website nicht angeboten werden. Von diesen 15 hochgefährlichen Wirkstoffen sind 11 Wirkstoffe in Deutschland nicht zugelassen.

Weitere Informationen zu unseren Recherchen erfahren Sie in unserem  Beitrag: Pestizide – “Mord auf Raten” ! Die Macht der Agrarlobby!

Dem nächsten Schaubild können Sie die Pflanzenschutzmittel von Bayer entnehmen, die Glyphosat enthalten:

Abgerufen am: 13. 03. 2016 – gefunden 7 Produkte!

http://www.raiffeisen.com/

http://www.raiffeisen.com/

Sie greifen zu Mitteln wie irreführender Werbung, Greenwashing, aggressivem Lobbying und üben Druck auf politische Institutionen aus. Nicht nur Monsanto, sondern auch Syngenta, Bayer und BASF – Diese Konzerne haben gegen die Europäische Kommission Klage eingereicht, da diese gewisse Produkte zum Schutz von Bienen und Landwirtschaft in Europa verboten hat. Diese Konzerne produzieren und verkaufen Pestizide, Agrochemikalien, behandeltes Saatgut sowie zahlreiche andere Produkte und sind dadurch auf bestem Wege, die gesamte Kette der Nahrungsmittelproduktion zu beherrschen.

…und geben sich als Bienenretter aus!

Dazu wird eigens eine Facebook-Seite eingerichtet und eine Homepage erstellt, auf der dann Folgendes zur Bienenrettung steht:

„Während Grundnahrungsmittel wie Mais, Weizen, Reis und Kartoffeln selbst – oder windbestäubt sind, hängen rund 70 Prozent der meistproduzierten Feldfrüchte zu einem gewissen Grad von der Bestäubungsleistung der Insekten ab. Damit tragen diese Nützlinge schätzungsweise 153 Milliarden Euro zur Weltwirtschaft bei. Oder anders ausgedrückt: Rund 9 Prozent der Agrarproduktion gehen auf ihre Leistung zurück. Bayer gehört mit seinem Sommerraps-Saatgutgeschäft in Kanada zu den Hauptnutzern der Bestäubungsleistungen. Denn unser Sommerraps InVigor ist eine spezielle Kreuzung, die ohne die Bestäubung der Honigbiene nicht erfolgreich angebaut werden könnte. Landwirtschaft und Bienenhaltung sind eng miteinander verbunden. Die landwirtschaftliche Praxis kann sich daher in vielfältiger Hinsicht auf die Bienengesundheit auswirken.“ – so Bayer! 

Imker in Kanada machen die Hersteller von Pestiziden, Bayer und Syngenta für das Massensterben der kanadischen Honigbiene verantwortlich. Sie fordern einen Schadenersatz in Höhe 450 000 000 $ !

Bayer behauptete daraufhin, dass die Gefahr für die Bienen aus den Pestiziden gering sei, und empfahl den Landwirten, den Einsatz von Pestiziden zu minimieren. Die Schadenersatzansprüche beinhalten 450 Millionen $ für allgemeine und besondere Schäden.! Siehe Schadenersatz 450 000 000 $ – Kanadische Imker verklagen Bayer und Syngenta

In Großbritannien dürfen wieder Bienenkiller-Pesitzide versprüht werden – trotz eines EU-weiten Verbots. Besonders pikant: Überzeugen ließ sich die britische Regierung von Bayer und Syngenta — beide Firmen nahmen an einem entscheidenden Treffen über die Erlaubnis der sogenannten Neonikotinoide teil. Siehe Dringender Aufruf! Bienenkiller-Verbot droht zu kippen!

Das schmutzige Geschäft von Bayer

“Die für Bienen tödlichen Pestizide von Syngenta, Bayer und BASF gefährden den Bestand der Bienen weltweit. Aber ohne Bienen sind unser Ökosystem und die globale Nahrungsproduktion dem Ende geweiht.” − Francesco Panella, Imker und Präsident von Bee Life European Beekeeping Coordination.

Das Vergiften muss ein Ende haben!

Bienen-Schutz: Wir fordern das Verbot von Pestiziden und einen sofortigen Stopp von irreführender Werbung und Greenwashing.

Netzfrau Doro Schreier

Mehr Informationen:

TOP! US-Umweltamt verbietet Insektizid von Bayer – das auch in der EU zugelassen ist!

Lebensmittelversorgung bedroht! Das gängigste Pestizid ein Bienenkiller – The EPA Finally Admitted That the World’s Most Popular Pesticide Kills Bees—20 Years Too Late

TOP! Nach Glyphosat verbannt Hornbach auch bienengefährdende Stoffe!

EU-Parlament entscheidet gegen Verbraucher und Imker: Keine Kennzeichnungspflicht für Gentechnik-Honig

Bedrohtes Nutztier: BIENEN – Ausrottung, schlimmer als vermutet !

Nach Syngenta klagt nun auch BASF gegen EU-Pestizid-Einschränkungen – und nehmen Bienensterben weiterhin in Kauf

Bienen-Schutz: Wir fordern Verbot von Pestiziden!

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