Brutal! Video zeigt, wie in Kenia der Löwe Mohawk erschossen wurde – Graphic videos shows moment Kenyan rangers killed Mohawk the lion

Löwe6zur englischen Version Das Netz trauert um Mohawk, einem Löwen aus dem Nairobi-Nationalpark. Er wurde brutal von einem Ranger vom Kenya Wildlife Service erschossen. Die schreckliche Szene wurde dokumentiert. Der Kenya Wildlife Service (kurz KWS) ist eine staatliche Organisation in Kenia, zu deren Aufgaben der Erhalt der kenianischen Nationalparks gehört.

Der 13 jährige berühmte Mohawk starb in einem Kugelhagel, nachdem die KWS Ranger ihn in die Enge getrieben hatten. Ein weiterer berühmter Löwe aus dem Nairobi-Nationalpark,  ‚Lemek‘ wurde nur ein Tag später aufgespießt aufgefunden.

Im Dezember 2015 waren acht berühmte Löwen in Kenia vergiftet aufgefunden worden. Ihre Berühmtheit erlangten die Löwen durch eine BBC-Dokumentation. Unter den toten Löwen war die 17-jährige Löwin Bibi, die durch die von 1996 bis 2008 laufende, beliebte Fernsehserie berühmt wurde.

Erst im Juli 2015 sorgte der sinnlose Tod des berühmten Löwen Cecil weltweit für Entsetzen. Cecil wurde mit Hilfe eines Köders aus dem Nationalpark gelockt und dann schoss der amerikanische Zahnarzt mit Pfeil und Bogen auf Cecil, der aber erst nach einem 40-stündigen Todeskampf von den Jägern entdeckt und getötet wurde.

Tragödie in Nationalpark – der berühmte Löwe Mohawk wurde erschossen

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Außerhalb der Nationalparks wird der Platz für wilde Tiere in Kenia auf Grund steigender Besiedlungsdichte zunehmend knapp. Es kommt daher immer wieder zu Konflikten zwischen Mensch und Tier, wenn z. B. Elefanten Felder zertrampeln oder Löwen Schafe und Rinder reißen. Auch der Löwe Mohawk kam den Menschen zu nahe. Er hatte es gewagt, sich zu verirren und war zu nah an eine menschlichen Siedlung geraten. Die dort lebenden Menschen sahen Mohawk und eine Gruppe von 400 Einwohnern in der Stadt Isinya, etwa 35 km von der Hautstadt Kenias entfernt, ärgerten ihn. Anstatt die KWS-Ranger gleich zu informieren, warfen sie mit Steinen nach ihm, fuhren mit Motorrädern an ihm vorbei und jubelten.

Mohwak fing an, sich zu wehren und schlug nach einem 27.jährigen Mann, der mit einem Motorrad an ihm vorbei gefahren war. Dieser erlitt Prellungen und Schnittwunden auf dem Rücken.

Der Nairobi-Nationalpark ist Kenias erster Nationalpark und wurde 1946 eröffnet. Der Nationalpark beheimatet etwa 80 Säugetierarten sowie über 500 Vogelarten. Er ist eines der erfolgreichsten Schutzgebiete für Nashörner in Kenia. Doch es wird eng um den Nationalpark. Leoparden dringen bis ins Zentrum von Nairobi vor, Löwen stolzieren zwischen Reihenhäusern auf und ab. Die Autobahn ist vom Nationalpark nur mit einem Maschendrahtzaun getrennt. Dieser Zaun ist löchrig und gerade in der Trockenzeit wandern die Tiere auf der Suche nach Futter weite Strecken. Zäune sind ihnen unbekannt.

So erging es auch dem 13jährigen Mohwak. Er hatte sich „verlaufen“. Doch: Waren nicht die Löwen zuerst da und dann erst die Menschen?

Da der Park nicht vollständig eingezäunt ist, kam es in den letzten zwei Monaten zum dritten Mal zu einem Vorfall, bei dem Tiere auf der Suche nach einer Weide – und Wasserstelle zu dicht an menschliche Siedlungen herankamen.

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Nachdem Kenya Wildlife Service informiert wurde, dass Mohwak den Nationalpark verlassen hatte, machte sich gleich ein Team auf. Sie hatten keine Beruhigungsspritzen bei sich und hätten auf das zweite Team warten sollen. Doch Mohwak stellte eine unmittelbare Bedrohung für die Menschen dar, die sich um den Löwen versammelt hatten. So tötete das erste Team Mohwak. „Jemand war verletzt. Und eine eine Menge hatte sich gebildet, so war es praktisch unmöglich, so zu handeln wie vorgesehen“, entschuldigte sich der Sprecher von Kenya Wildlife Service Paul Udoto. “

Das Veterinär- und Sicherheitsteam konnte nur noch den Tod des am Boden liegenden Mohwak feststellen.

Der Löwe wurde auf Grund seiner Mähne Mohawk genannt und war gleichermaßen den Touristen und Einheimische bekannt. „Wir verloren einer unserer besten Löwen“, sagte Nelly Palmeris, ein leitender Parkwächter im Nairobi National Park. Mohawk wurde im Nairobi National Park „entsorgt“.

Seit Bekanntgabe des Vorfalls macht sich eine Empörung in Kenia und in der Welt breit. Viele empören sich auch über Kenya Wildlife Services, denn diese sollen die Löwen schützen und nicht töten. Denn gleichzeitig kümmert sich der staatliche Kenya Wildlife Service (KWS) intensiv um Tier- und Naturschutz sowie Bekämpfung und Prävention von Wilderei. Nicht nur knapp 40 Nationalparks und Reservate unterstehen dem Kenya Wildlife Service. Er ist ebenfalls für die Tierwelt außerhalb von Schutzgebieten zuständig, wird dort aber in vielen Fällen von lokalen Initiativen und Nichtregierungsorganisationen unterstützt. Aktuell baut der KWS den bisher kaum erschlossenen und entsprechend wenig besuchten, aber 1800 km² großen Kora Nationalpark im östlichen Kenia zu einem Spezialreservat für Löwen auf. Der dort bereits bestehende Löwenbestand wird gezielt mit Tieren aus anderen Landesteilen aufgestockt, um wieder eine stabile Grundpopulation zu bilden, aus der später Tiere zum Zwecke der Wiederansiedlung in anderen Gebieten entnommen werden könnten – denn Löwen sterben aus.

Ein anderer Löwe, Lemek, wurde in Kitengela, Kenia, getötet

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Eine weiterer berühmter Löwe namens ‚Lemek‘ starb am Donnerstag, nur einen Tag, nachdem der berühmte Löwe Mohawk erschossen wurde.

Zwei Löwen, die sich aus dem Nairobi National Park verirrt hatten, wurden in Kitengela gesichtet. Daraufhin suchte der Kenya Wildlife Service sowohl am Boden als auch aus der Luft nach ihnen. Der Sprecher Paul Udoto gab bekannt, dass der Kadaver eines zweieinhalbjährigen männlichen Löwen in der Umgebung gefunden wurde. „Unsere Ranger entdeckten den aufgespießten Löwen etwa 20 km südlich von Nairobi“, sagte Udoto. Bislang gibt es keine Hinweise darauf, wer den Löwen getötet hat. Einwohner hatten gedroht, den Löwen zu töten, wenn sie ihn finden. Udoto erklärte, dass der KWS eine Sitzung am Dienstag mit den zuständigen Behörden wie dem Landrat einberufen wird, um die zunehmenden Konflikte zwischen Menschen und Tieren zu klären und um Lösungen zu finden.

„Wir werden ein Treffen mit allen Beteiligten einberufen, um die Feindschaft zwischen unseren Tieren einerseits und den Menschen andererseits zu beenden“, sagte er. Er fügte hinzu, dass jeder, der für das Töten von Wildtieren verantwortlich gemacht werden kann, strafrechtlich verfolgt wird.

Der König der Löwen stirbt aus – Schuld daran ist neben der Trophäenjagd auch die voranschreitenden Zerstörung des Lebensraums von Afrikas größten Raubkatzen.

„Wenn wir sterben, werden unsere Körper zu Gras und die Antilopen fressen das Gras! Und somit sind wir alle Eins…im ewigen Kreis des Lebens!“ – aus König der Löwen

After Mohawk’s death another lion found speared near old Kitengela township

Graphic videos shows moment Kenyan rangers killed Mohawk the lion

Mohawk, a lion from Nairobi National Park was brutally shot yesterday by Kenya Wildlife Service rangers in a horrific scene.

Mohawk had recently escaped from the park days before the incident – the third time an incident of this nature has been recorded in the last two months. The park is not entirely fenced to enable traditional migration by animals in search of grazing, however the population around Nairobi National Park has grown more than tenfold since its establishment in 1946 with residential suburbs, farms and commercial buildings situated just outside the park where grazing land used to be. Conservationists say lions lived there before people in the area and are not ‘escaping’ the park nor ‘straying’ into human settlements, rather people have moved into the lions’ habitat.

A mob of over 400 locals had surrounded the lion in the town of Isinya, about 35km from the Kenyan capital city of Nairobi. The locals taunted the lion, throwing rocks at him and the lion lashed out, striking a 27-year-old man on a motorcycle, who sustained bruises and deep lacerations on his back.

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The first animal management team that arrived had no tranquilizers and had to wait for a second team from Nairobi that were on their way with tranquilizers, however the first team killed the animal, saying that the lion posed an immediate threat to human life. “It had injured somebody. There was a crowd that had formed around it, so it was practically impossible to capture it the way we planned to. When it injured that person, it became imminent to us that it could lead to a worse situation and it had to be brought down,” said Kenya Wildlife Service spokesman Paul Udoto.

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“The mob had formed and in the process somebody got injured, and by the time the veterinary and security teams got to the ground it was already beyond salvation. With that commotion we risked more injuries or even possible deaths,” he said.

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The lion was named Mohawk due to the style of his mane and was well known to tourists and locals alike. “We lost one of our best lions,” said Nelly Palmeris, a senior park warden at Nairobi National Park. The lion carcass has since been disposed of in Nairobi National Park.

The incident has caused ripples of outraged through Kenya and the world. “I am outraged, disgusted and grossly disappointed with Kenya Wildlife Services,” Aisha Tande, a Nairobi resident, tweeted. Another Nairobi resident took to Twitter saying, “Some fools killed a lion by the name Mohawk today here in Nairobi. It’s crazy to think about it even for a second.”

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Through various tweets, the Kenya Wildlife Service issued the following statement concerning the incident, “KWS veterinary and security teams had gone to capture a lion in Isinya but it was killed after the public confronted it resulting in the injury. A lion was this morning put down by Kenya Wildlife Service rangers to avert injuries or at worst, deaths to members of the public. This action was taken as a last resort after an escalation of the situation, and a concern for public safety. At 8am today (30 March 2016), a team of KWS rangers from the Kajiado Station was deployed to Isinya Township after being alerted to the presence of a lion. The team guarded it while waiting for the veterinary and capture team from Nairobi who were dispatched at around 9.30am. At about 10:30 a.m. members of the public had surrounded the area where the lion was, about 7 km from Isinya Town, on the Isinya-Kiserian road. This brought about a visible agitation in the lion due to the rowdiness and size of the crowd. The lion, identified as predominant male Mohawk, had been involved in territorial fights in the last couple of weeks. He was aged 13 and was born in Nairobi National Park. Isinya, 30-40km south of the park (free of fencing), is part of the seasonal migration area and Mohawk was trying to establish new territory. We wish to assure the public that we remain true and committed to serving and protecting our wildlife resources. Our number one focus has and will always be conserving our wildlife for Kenyans and the world as a whole.”

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Netzfrau Doro Schreier

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