Wir stricken unser Leben. Die einen stricken liebevoll und sorgsam, andere mühevoll und ungern.
Oft ist das komplizierte Muster vorgegeben und muss mit viel Konzentration bewältigt werden.
Manche Strecken werden mühelos und freudig geschafft. Freundliche Farben, auch bunt gemischt, wechseln mit grau ab.
Auch die Qualität wechselt: mal weich und flauschig, mal hart und kratzig.
Es kommt auch vor, dass Maschen von der Nadel fallen, manchmal auch aus Versehen. Dann entstehen plötzlich Löcher, und das Muster wird unvollständig.
Es kann auch sein, dass der Faden reißt und neu angesetzt werden muss. Wir kennen das: neu anfangen.
Es kann auch vorkommen, dass wir das Strickzeug in die Ecke werfen, um es dann doch wieder hervorzuholen.
Es wird für uns Menschen immer ein Geheimnis bleiben, wie viel Lebensfaden uns noch zu verstricken bleibt.
Wir haben die Nadeln in unserer Hand. Technik, Muster und Werkzeug können wir wechseln …!
Verfasser/in unbekannt
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