Protest von Studenten – Bill Gates-Stiftung zahlt 900 $ für den Verzehr von GV-Bananen – GMO Bananas in Experiments on US-Students

Bananenzur englischen Version Neuer Streit bei den von Bill Gates finanzierten genmanipulierten Bananen. Studentinnen in den USA sollten diese GV-Bananen testen. Doch dazu kam es nicht. Eine Petition mit über 60 000 Unterschriften wurde der Bill und Melinda Gates-Stiftung überreicht. Wir berichteten bereits über die Vitamin-A-Banane. Diese soll angeblich zur Bekämpfung von Hunger und Unterernährung vor allem von Kleinbauern beitragen.

Bananen sind weltweit die meistverkauften Früchte und für über 400 Millionen Menschen ein wichtiges Grundnahrungsmittel. Doch die Pilzkrankheit TR4 bedrohen die Bestände. Resistente Bananen zu erzeugen ist eine schwierige Aufgabe. Da Kulturbananen vegetativ vermehrt werden und komplexe Vererbungsmuster haben, lassen sie sich nicht einfach mit resistenten Wildbananen kreuzen. Deshalb werden in Wageningen, Niederlande auch gentechnische Verfahren eingesetzt.

Bye, bye, Bananen – Experten fordern gentechnisch manipulierte Bananen

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Wissenschaftler an der Wageningen-Universität zeigten, dass der gleiche Klon des Fusarium-Pilzes Cavendish-Bananen in verschiedenen Ländern auf der ganzen Welt infiziert. Das zeigt, dass sich dieser Fusarium-Klon, auch bekannt als Tropical Race 4 trotz der Quarantänemaßnahmen weiter ausbreitet, was katastrophale Folgen für die Bananenerzeuger hat. Die Ergebnisse aus der Forschung erschienen am 20.November 2015 in dem Wissenschaftsjournal „PLOS Pathogens“. Um die weitere Ausbreitung zu stoppen, arbeitet Kemas Team mit einer großen Zahl von Partnern an verschiedenen Stellen auf der Welt zusammen, um kurzfristige Lösungen für die Panama-Krankheitskontrolle zu entwickeln. Für die Panama-Krankheit gibt es eine spezielle Webseite. http://panamadisease.org/.

Französische Forscher knackten bereits den Gen-Code der Banane. Weil aber die meisten Pflanzen steril sind, sind herkömmliche Züchtungsmethoden kaum möglich. Experten fordern daher gentechnisch manipulierte Bananen. Erste Gen-Bananen wurden bereits auf Versuchsfeldern in Uganda angebaut. In Australien entwickelten Forscher zudem Bananen, deren Gehalt an Eisen und Vitamin A erhöht ist. Wir hatten bereits darüber berichtet, doch nun wird es ernst.

Ein neuer Bericht vom African Centre for Biodiversity, einer gemeinnützigen Organisation, deren Aufgabe es ist, die biologische Vielfalt auf dem Kontinent zu schützen, wirft der Bill & Melinda Gates Foundation, der US-Agentur für internationale Entwicklung (USAID) und den GVO-Konzern , darunter Monsanto, vor, die Einführung der GVO- Technologie in Afrika unter dem Vorwand der Philanthropie durchsetzen zu wollen. Wir hatten in diesem Beitrag bereits erklärt, wie das neue ‘Monsanto-Gesetz’ Afrika unter Druck setzt.

Der aktuelle Bericht bezieht sich auf die Veränderung durch Genmanipulation von afrikanischen Kulturpflanzen wie Bananen, Reis, Süßkartoffeln, Straucherbse, Cassava und Sorghumhirsen. Die wichtigsten Länder, die Bill Gates und Co in Betracht ziehen, sind Burkina Faso, Ägypten, Ghana, Nigeria, Kenia, Uganda und Malawi. Auch Blomberg berichtete, dass Monsanto kleine Felder in diesen Ländern besitzt und die Saat von diesem Konzern boomen soll.

Bill Gates-Stiftung zahlt Studentinnen 900 $, wenn sie bereit sind, die neuen genmanipulierten Bananen zu essen.

Diese Nachricht ist an sich nicht neu und wir berichteten darüber ebenfalls schon mehrfach. Doch zu dieser von Bill Gates finanzierten Studie kam es bislang gar nicht. Die Studie wurde von Aktivisten bereits seit über einem Jahr erfolgreich verhindert. Ein weiterer Streit im globalen Kampf um GVO ist ausgebrochen – diesmal an der Iowa State University. Vor kurzem übergab eine Gruppe Studenten von der ISU Hochschule für Landwirtschaft und Life Sciences eine Petition mit etwa 60 000 Unterschriften an die Hochschule und an Bill und Melinda Gates-Stiftung. Die Petition richtet sich gegen die Menschen-Versuche. Die Studentinnen sollen die genmanipulierten Bananen testen, dafür bekommen sie dann 900 Dollar. Zwölf Freiwillige sollen sich melden.

Die Frage, die die Studenten öffentlich stellen, wäre zu einem, welche Folgen dieser Verzehr eventuell haben könnte. Auch fragen sich die Studenten, ob nicht die  Auswirkungen durch den Einsatz genmanipulierten Bananen in Afrika gravierend wären. Viele Studenten protestieren mit Bananenkostümen, um auf die genmanipulierten Bananen hinzuweisen. Zudem fragen sich viele, ob nicht doch irgendwann diese Bananen in den Supermarktregalen landen.

Die GMO-Banane

Das Projekt der Vitamin-A-Banane wird von der Bill & Melinda Gates Foundation finanziert. Die Stiftung investiert 10 000 000 $ in einen Versuch gemeinsam mit ugandischen, australischen und US-Forschern der Biotech-Industrie, eine genetisch modifizierte Banane (GMB) zu entwickeln. Diese soll durch eine „Optimierung ihrer Genome“ mit einer deutlich erhöhten Pro-Vitamin A–Konzentration angereichert werden und so zur Bekämpfung von Hunger und Unterernährung beitragen.

Die GMB wurde bereits in Feldversuchen getestet. Je nach „Erfolg” der GMB werden ugandische Bauern von ihrer Regierung aufgefordert werden, diese neuen „biologisch verbesserten“ Kulturpflanzen anzubauen. Siebzig Prozent von Ugandas Bevölkerung sind von Bananen als Hauptnahrungsmittel abhängig.

Beteiligte Forscher behaupten, GMBs könnten „Tod und Blindheit in Uganda reduzieren” und zu einem Trend für die Biotech-Industrie führen, andere Früchte und Gemüse im Interesse einer verbesserten Nährstoffkonzentration genetisch zu verändern.

Beta-Carotin (β-Carotin) ist die Vorstufe von Vitamin A1 (Retinol), weshalb es auch als Provitamin A bezeichnet wird. Hauptlieferanten von β-Carotin sind dunkelgelbe und orangefarbene Früchte und Gemüse (z. B. Nektarinen und Möhren) und dunkelgrünes Gemüse (wie z. B. Spinat).

Was als Projekt zur Bekämpfung von Unterernährung in armen afrikanischen Ländern begann, könnte sich mit dem Freihandelsabkommen TTIP über die USA, auch hierher auf den Weg machen. Denn es ist durchaus profitabel: GMB-Produzenten versprechen sich höhere Gewinne, weil genetisch modifizierte Lebensmittel wie Bananen resistent seien gegen bakterielle Erkrankungen, Würmer und Käfer wie z. B. den Rüsselkäfer. In 2020 sollen die ersten „Super-Bananas“ in Uganda wachsen. Wenn das Projekt zugelassen wird, wird die Zucht auch in Rwanda, Kenia and Tansania stattfinden.

Nachfolger des „Golden Rice”

Die GMB ist nicht das erste globale Projekt, das die Lösung für Vitamin-A-Mangel weltweit verspricht. Vorgänger der Banane war der berüchtigte „Golden Rice“, der ebenfalls mit Pro-Vitamin-A angereicht ist. Dabei ist es gar nicht nötig, Lösungen gegen Vitamin-A-Defizit (VAD) gentechnisch zu produzieren. Die Natur bringt diese selbst mit, weshalb eine abwechslungsreiche Ernährung der optimale Weg ist. Auf diesem Wege konnte die Häufigkeit des Vitamin-A-Defizits im Vergleich zu 2008 bei Kindern bereits um 15% reduziert werden und es gibt bereits gegenwärtig Lösungen, um sich mit VAD und den Defiziten von weiteren Spurenelementen zu befassen. Die Mittel, die für die Golden-Rice-Forschung und -Entwicklung verschwendet wurden – und die jetzt in die Erforschung der angeblichen Superbanane fließen – sollten stattdessen lieber für Lösungen verwendet werden, die bereits funktionieren.

Es klingt wie ein großes Versprechen: Gentechnisch veränderte Reissorten sollen die Dritte Welt mit Vitamin A versorgen – aber wie Versprechen es so an sich haben, neigen sie dazu, gebrochen zu werden.

Der mit gentechnischen Methoden entwickelte „Goldene Reis“ wurde vom Papst, der die grüne Gentechnik skeptisch sieht, sogar gesegnet. Er gab Ingo Potrykus, einem der Entwickler des „Goldenen Reises“, und einigen Reiskörnern am 7. November 2013 seinen Segen –  „Now it is blessed!“

Laufende Feldforschung zum Goldenen Reis wird unter anderem in den USA, Vietnam und den Philippinen durchgeführt, die private Bill und Melinda Gates Stiftung ist der größte Geldgeber. Siehe Wir sind empört! „Now it is blessed!“ Papst-Segen für Gentech-Reis von Syngenta

Es ist alles verkorkst – die Bananen verschwinden wegen eines Virus – 9000 Tonnen mussten in Spanien weggeworfen werden, weil die EU die Bananen preiswerter importiert – und Bill Gates kommt mit einer genmanipulierten Banane und Chiquita, Fyffes, Fresh Del Monte und Dole teilen 80 Prozent des weltweiten Bananenhandels unter sich auf. Lesen Sie dazu: Die Natur schlägt zurück – weltweite Bananenproduktion gefährdet

War Ihnen bekannt, dass in Kolumbien die Bananenstauden  bereits vor der Ernte durch blaue Plastikbeutel (Blue Bags) gegen mechanische Schäden geschützt werden, speziell gegen Kratzer durch die harten Blätter des Baumes. Der Grund: der Kunde in Europa wünscht angeblich eine optisch einwandfreie Ware. Kolumbien gehört zu den größten Exporteuren von Bananen in die Europäische Union. Quelle

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Bill Gates Foundation Will Pay College Students $900 To Eat Untested GMO Bananas

Ugandan researcher Stephen Buah and Professor James Dale hold bananas bred to be rich in vitamin A at Queensland University of Technology

Ugandan researcher Stephen Buah and Professor James Dale hold bananas bred to be rich in vitamin A at Queensland University of Technology

On behalf of the Gates Foundation, researchers at Iowa State University will be paying students to eat genetically modified bananas.

According to The Des Moines Register, these genetically modified bananas were developed by scientists at the Queensland University of Technology in Australia. The bananas have allegedly been developed to help produce Vitamin A and has been targeted towards people living in African countries.

Biotech companies and the creators of GMO’s always say that their products are going to save the world, but they usually fall short of their expectations and come along with a nasty list of side effects and unintended consequences.

Wendy White, one of the lead researchers promoting this study, wrote in an earlier statement that these bananas can help children with vitamin deficiencies.

“In Uganda and other African countries, vitamin A deficiency is a major contributor to deaths in childhood from infectious diseases. Wouldn’t it be great if these bananas could prevent preschool kids from dying from diarrhea, malaria or measles?” White said.

Of course, that would be great, but there is no guarantee that these bananas will actually have the desired effect.
White and her team are offering female volunteers $900 dollars to eat the untested bananas. The volunteers will eat three bananas each, one of which would be the genetically modified species.
This study is one of the first human feeding trials of a genetically modified product, and there has been no prior animal testing of this product. Thus, ISU students are being asked to be the first to consume a product of unknown safety.

The study has been delayed for over a year because of resistance from activists who say that the trial is unsafe, but now the team is planning to go ahead with the experiments anyway.

In a statement this week, food-safety activists criticized the study, saying that “ISU students are being asked to be the first to consume a product of unknown safety. The study is not being conducted in a transparent manner, and concerned ISU community members have not been able to receive answers to the research design, risks, nature of the informed consent given by the subjects and the generalizability of the study.”

Beyond the possible harm to students, the banana may have negative long-term impacts on Ugandan agriculture.  Many banana varieties serves as staples in Ugandan diets. Ugandans have the right to have access to safe, nutritious, and culturally appropriate food. A coalition of over 100 U.S., African and international organizations expressed concerns in an Open Letter that genetically-modified bananas are not meant to serve such a purpose, and that this crop will have an adverse affect on Ugandan agriculture, food security and food sovereignty.

Interestingly, only women ages 18-90 years old will be enrolled in the study.

The activists said that over 57,000 people have signed a petition demanding an end to the study, but it is planned to go forward as scheduled this year.

Source 

Netzfrau Doro Schreier

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