Pressefreiheit in Gefahr – auch in Deutschland werden Blogger angegriffen, zum Beispiel von N24 aus dem Hause Springer
Täglich werden Journalisten und Blogger angegriffen und eingeschüchtert, um sie zu begrenzen und Medien gleichzuschalten.
Das Recht auf Meinungsfreiheit und auf Information ist ein universeller Bestandteil in der Erklärung der Menschenrechte.
Alle Journalisten, in allen Bereichen der Medien, müssen ihre Arbeit machen können. Wenn es nicht gefährlich ist, seine Stimme zu erheben, profitiert die ganze Welt.
Informationen sind der erste Schritt zu Veränderungen – deshalb fürchten nicht nur autoritäre Regierungen eine freie und unabhängige Berichterstattung.
Wo Medien nicht über Unrecht, Machtmissbrauch oder Korruption berichten können, findet auch keine öffentliche Kontrolle statt, keine freie Meinungsbildung und kein friedlicher Ausgleich von Interessen.
Deutschland ist in der jährlich aufgestellten Rangliste der Pressefreiheit von „Reporter ohne Grenzen“ von Platz 12 auf Platz 16 gefallen. Die Bedingungen für freie Berichterstattung in Deutschland hätten sich verschlechtert, sagt Christian Mihr, Geschäftsführer von „Reporter ohne Grenzen“. Grund sei vor allem die erheblich gestiegene Zahl von Anfeindungen und gewalttätigen Übergriffen gegen Journalisten.
Welttag der Pressefreiheit
Der Internationale Tag der Pressefreiheit erinnert seit 1994 an jedem 3. Mai an die Einschränkungen für freie Berichterstattung in vielen Staaten der Welt. Er wurde von den Vereinten Nationen mit der „Erklärung von Windhuk“ initiiert. Die bei einem UNESCO-Seminar in der namibischen Hauptstadt entstandene Erklärung prangert die Zensur als eine schwerwiegende Verletzung der Menschenrechte an. Die Botschaft lautet, dass jeder Journalist überall auf der Welt das Recht haben muss, frei und ohne Angst berichten zu können.
Doch können wir noch ohne Angst berichten?
Diese Einschätzung trifft weltweit zu, zeigt der Jahresbericht der Organisation Reporter ohne Grenzen (RoG). Im Jahr 2015 haben 110 Journalisten, 27 Bürgerjournalisten und sieben Medienmitarbeiter ihre Arbeit mit dem Leben bezahlt. Der Bericht wird auf der Grundlage eines umfangreichen Fragebogens und auf Beobachtungen in 180 Ländern erstellt.
Wir Netzfrauen sind keine Journalisten, werden aber als solche kritisiert. Wir kommen aus dem Banken-Bereich. Da ist es verwunderlich, dass man uns für unseriös hält. Sind es nicht die Wissenschaftler, die für ihre Forschungen Geld benötigen? Sind es nicht die Skeptiker, die behaupten, dass alles Quatsch sei, dass Atomkraft sicher sei, dass es den Klimawandel nicht gäbe und dass man Genmais getrost essen könne? Was aber wenn, diese Skeptiker plötzlich kein Geld mehr von der Bank bekommen, da die Banken festgestellt haben, dass sich mit erneuerbaren Energien, mit Umweltschutz und genfreien Lebensmitteln mehr Geld verdienen lässt, was dann?
In den USA stellen die Konzerne Aldi, Nestle oder Danone bereits ihre Produkte um auf Gesund und Ökologisch. Apple, Microsoft oder Google investieren Milliarden in erneuerbare Energien.
Sind dann nicht wir Netzfrauen die Seriösen? Und sind dann nicht die Skeptiker unseriös?
Wir hätten nie gedacht, dass plötzlich Banker, die im Verdacht stehen, Verschwörungstheoretiker zu sein, …. aber wenn es so sein soll, ok- damit können die Banker leben, denn die brauchen nur abzuwarten, bis es eintrifft, was sie vorher gesagt haben.
Wir Netzfrauen verwenden aktuelle Finanznachrichten und erläutern sie. Wir haben ein großes Netzwerk, und dies weltweit.
Bekommen wir eine Nachricht direkt aus Indonesien, sind wir schon bei #130 der Pressefreiheit. Werden wir durch unsere Kontaktpersonen aus Mexiko mit neuen Nachrichten versorgt, sind wir bei #149. In Brasilien sieht es auch nicht besser aus #104. Allerdings haben wir in Afrika noch keine Probleme gehabt, bislang kommen die Meldungen gut durch und meist handelt es sich um Mütter, die auch gegen Monsanto kämpfen.
In Japan ist es schon anders. Wir hatten eine Netzfrau, die direkt von dort über Fukushima berichtete, aber da ein Maulkorb verhängt wurde, wird es schon schwieriger.
Bekommen wir eine Nachricht darüber, wo Menschenleben in Gefahr sind, geben wir diese gleich weiter und zwar an Organisationen. Wir Netzfrauen arbeiten mit vielen Organisationen zusammen. Dieses hat sich in den drei Jahren so ergeben. Gerade zu Amnesty International haben wir einen sehr guten Kontakt, ebenso auch zu „Idle no more“ aus Kanada oder Sea Shepherd, um nur einige zu nennen.
Doch auch unsere Arbeit wird erschwert, nicht durch Konzerne, die uns angreifen, sondern durch „selbsternannte Experten“, die glauben, sie wüssten alles und meinen, dies auch kundtun zu müssen. Schaut man dann in deren Vita, fragt man sich schon, wo diese sogenannten Skeptiker ihr Wissen her bekommen wollen, wenn nicht einmal klar ist, wie sehr sie sich in Wissensgebiete vertieft haben.
Es gibt in allem ein Pro und Contra.
Die einen sind für Gentechnik, sonst würde es die ja nicht geben und die anderen sind die Gegner.
Es gibt Befürworter von Atomkraft, wie es auch Gegner gibt.
Doch für uns ist klar, solange ein Risiko für das Leben besteht, darf eine Technik nicht angewandt werden. Dafür legen wir dann auch haufenweise Studien vor. Das tun auch die Befürworter, aber meist sind diese dann von Konzernen bezahlt. Bei selbsternannten „Experten“ suchte man die Studien vergebens, sie hauen nur drauf.
www.reporter-ohne-grenzen.de
Guardian-Chefredakteur warnte vor Gefahren für die Pressefreiheit
Rusbridger beklagte, dass die Gesetzgebung zum Schutz des Journalismus in den USA „robuster“ erscheint als in Europa. Der Guardian hätte eng mit US-amerikanischen Zeitungen zusammengearbeitet, um Berichte überhaupt veröffentlichen zu können, so Rusbridger.
„Die meisten Journalisten, die ich kenne, sind der Ansicht, dass Artikel 10 (EUV) nicht das gleiche Gewicht hat wie der erste Zusatzartikel der amerikanischen Verfassung“, sagte er.
Laut Rusbridger dürfte eine allgemein geteilte Ansicht unter europäischen Journalisten sein, dass sie nicht den selben Schutz vor Vorzensur und zugunsten der freien Meinungsäußerung wie in den USA genießen.
Die britische Zeitung hatte mehrere Berichte über elektronische Überwachungsmaßnahmen der Regierung veröffentlicht. Zur Verfügung gestellt wurden die Informationen von Edward Snowden, einem ehemaligen Mitarbeiter beim US-Sicherheitsdienst NSA. Der britische Geheimdienst hatte zwischenzeitlich beim Guardian Festplatten mit Informationen von Snowden zerstört. Zudem war darauf David Miranda auf dem Flughafen Heathrow in Gewahrsam genommen und waren seine elektronischen Geräte beschlagnahmt worden. Er ist der Partner von Guardian-Journalist Glenn Greenwald, der die Affäre an die Öffentlichkeit brachte. Siehe: ACHTUNG! Kein ausreichender Schutz für Whistleblower in Deutschland – Das „Pippi–Langstrumpf–Prinzip “
Großbritannien ist auf Platz 38 der Pressefreiheiten, nur ein Platz vor Südafrika.
Ein paar wenige Medienkonzern kontrollieren, was Sie denken, wie Sie denken, was Sie wissen sollen und wie Sie es wissen sollen.
Viel Auswahl haben wir in Deutschland nicht mehr. Haben Sie schon mal etwas über Medienkonzerne gehört? Das bedeutet: ein Eigentümer besitzt mehrere Zeitungen oder Fernsehstationen. Solche Unternehmen können die Meinung im Lande beeinflussen, denn eine Meinung kann dann in mehreren Zeitungen präsentiert werden. Man nennt das „Pressekonzentration“.
Im April 2014 segnete das Kartellamt den Springer-Funke-Deal ab:
Springer bildet nun auch per TV Ihre Meinung und übernahm N24!
N24 gehört bislang dem ehemaligen „Spiegel“-Chefredakteur Stefan Aust und fünf Managern des Senders. Sie hatten N24 im Sommer 2010 gemeinsam von ProSiebenSat1 übernommen. N24 belieferte die Sender Sat1, ProSieben und Kabel eins aber weiterhin mit Nachrichten. 2014 übernahm der Axel-Springer-Verlag den Nachrichtensender N24 – nun soll dessen Name schrittweise verschwinden. Die Springer-Zeitung „Welt“ soll künftig als Dachmarke für „digitalen Qualitätsjournalismus“ dienen.
Wie der Qualitätsjornalismus aussieht, mussten wir Netzfrauen bitter erfahren. Seit einem Jahr haben wir extrem mit Cybermobbing zu tun. Mittlerweile ist die Seite Psiram gesperrt worden. Psiram war eine der Skeptikerbewegung nahestehende Website. Was aber die Skeptikerbewegung anrichtet, dürfte den wenigsten bekannt sein. Man wird richtig terrorisiert und zwar mit Verleumdungen. Fotos werden aus den Profilen geklaut und man steht im wahrsten Sinne öffentlich am Pranger. Siehe auch: Wie Psiram Menschen und Gruppen diffamiert
Wer nun gedacht hätte, damit hätte sich das Thema Cybermobbing erledigt, nein, es geht nun wieder weiter. Da wäre die gwup – Selbsternannte „Skeptiker“ mit Hang zu totalitärem Wahrheitsanspruch: Die Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften e. V. (GWUP) ist ein als gemeinnützig anerkannter Verein, dessen mehr als 1400 Mitglieder sich für Wissenschaft und kritisches Denken engagieren. Gegründet wurde die GWUP 1987. Damit ist sie die älteste und größte Skeptiker-Organisation im deutschsprachigen Raum. Ihr Sitz ist in Roßdorf bei Darmstadt. Genau dieser Informationen bedient sich nun N24.
Ausschlaggebend dafür, dass die Skeptiker uns Netzfrauen zu „Verschwörungstheoretikern“ erklärten, war der Beitrag: Das Geschäft mit der Angst, In dem Beitrag hatten wir uns gegen das Freihandelsabkommen ausgesprochen und erklärt, wie Versicherungen mit der Angst arbeiten. Wir müssen es wissen, denn schließlich hat unsere Gründern selber geschult, wie man Versicherungen verkaufen kann
Mit am Start war auch immer ein Frank Halbwissen, der unserem Beitrag: Die Wahrheit über das Geschäft mit dem gedopten Brot – Wie steht es um unser wichtigstes Nahrungsmittel? auseinandernahm und die Quellen nicht fand. Wenn Sie sich diesen Beitrag anschauen, werden Sie feststellen, dass dort Quelle stehen und dass diese blau unterlegt sind – So etwas nennt man Verlinken. So kam der Ruf auf, wir würden keine Quellen verwenden. Das ist schon merkwürdig, denn Quellen sind das, was sie sein sollen.
Wie der Herr Nagel denkt, sehen Sie an diesem Beitrag: Er nannte uns vor kurzem in einem Beitrag zu Greenpeace: Wir würden alle nur Panik machen.
Nun aber weiter. Wir hatten von einer Leserin erfahren, dass wir von Die lockere Schraube nominiert wurden, nicht nur die Netzfrauen, sondern auch unsere Gründerin. Man behauptete sogar, wir würden rechtsextreme Themen bringen. Wir, die von den RECHTEN im Visier stehen, da wir die Google-Map-Karte (die alle Flüchtlingsheime in Deutschland markierte) einer rechtsextremen Gruppe hatten entfernen lassen. Viele Medien folgten damals unserem Aufruf, sodass am Ende die Karte von Google entfernt wurde..
Verschwörungstheoretiker ist eine Sache, aber Verurteilen, obwohl man nicht mal sich bei uns Netzfrauen erkundigt hat, eine andere. Also rief unsere Gründerin bei der Besitzerin der Seite an und sprach auf dem Anrufbeantworter von Stephanie & Kai Wittschier, die im Impressum der Seite genannt sind. Frau Witschier rief auch zurück, aber Reden war unmöglich. Sie war der Ansicht, unsere Rechtsanwälte sollten dies klären. Es dauerte keine Sekunde, da war der Anruf auf der Facebook-Seite Nerzfrauen gepostet worden. Auch die anderen eingerichteten Seiten, die uns offensichtlich schaden sollten, brachten diesen Post. Die Kriminalpolizei, die sich eingeschaltet hatte, fand dies schon merkwürdig und fragte sich, ob diese Frau Witschier auch Betreiberin dieser anderen Seitensei. Denn wie wollen andere so schnell erfahren haben, was am Telefon gesagt wurde?! Herr Wittschier meldete sich dann abends noch einmal, worauf dann auf die Seiten Nerzfrauen, Netzffrauen u. s. w. hingewiesen wurde. Als dann Frau Witschier bei der Polizei anrief, die unsere Gründerin genannt hatte, um sich beraten zu lassen, fragte Sie dort nach, ob schon eine Anzeige eingegangen sei. So wurde auch die Polizei misstrauisch und riet unserer Gründerin, eine Anzeige zu machen. Denn auch Cybermobbing hat Grenzen und es geht hier um Rufmord.
Wir dachten, wir trauen unseren Augen nicht, als dann auch noch N24 sich an der Hetzkampange gegen die Netzfrauen beteiligte. Und wenn man dann den Ton berücksichtigt, mit dem der Beitrag geschrieben wurde, ohne sich übrigens mit uns vorher in Verbindung zu setzen, so muss man feststellen, dass dies nicht im geringsten mit Qualitätsjournalismus zu tun hat.
Wir Netzfrauen versuchen immer erst, telefonisch mit unseren Kritikern oder mit Medien, die unsere Beiträge ungefragt einfach nehmen, in Kontakt zu treten. Dadurch sind schon tolle Kontakte entstanden oder sogar aus Kritikern Mitstreiter geworden. Manches erledigt so viel leichter. Doch bei N24 oder bei der „Lockeren Schraube“ (Stephanie & Kai Wittschier) war es leider nicht der Fall. Wie diese zu den Blogrebellen stehen, wird noch geprüft, denn es ist schon sehr seltsam, dass diese genau die Informationen von den Skeptikern übernommen haben, ohne bei dem Telefonat dabei gewesen zu sein.
Sehr geehrte Damen und Herren, Sie wollten eine Erläuterung zu den Passagen haben, die wir kritisieren. Diesem sind wir nachgekommen. Es ist für mich als Bankerin schon enttäuschend, auf welches Niveau N24 gesunken ist. Man beschuldigt uns der Hetze. Sind Sie der Meinung, dass Ihr Beitrag keine Hetze ist? Weder Fakten noch Rückfragen erfolgten daraufhin. Behauptungen wurden aufgestellt, die nicht mal nachgeprüft wurden.So belegen wir auch unsere Beiträge u. a. mit Beiträgen aus dem Hause Springer, was sich ja auch nicht vermeiden lässt, da ein großer Teil der Medien bereits zu Springer gehört. Sollten wir also falsch recherchieren, müssen wir fragen, ob dann der Springer-Verlag nicht mehr als seriöse Quelle hinzugezogen werden kann.
1. In jedem Beitrag sind Quellenangaben vorhanden. Man muss nur auf den Link dazu klicken. Die Recherchen sind einwandfrei. Wir haben bereits 3000 Beiträge geschrieben. Es ist schon beachtlich, dass in der Kritik nur 3 – und dies auch noch ältere Beiträge – herangezogen werden.
Zu den Quellen, da ich als Analystin die Finanznachrichtern der einzelnen Quellen verwende, zur Info:
Börsennotierte Unternehmen sind nach §15 WpHG verpflichtet, Unternehmensnachrichten, die den Aktienkurs potenziell erheblich beeinflussen können, unverzüglich zu veröffentlichen.
Als Analystin sind mir Quellenangaben bekannt, und Nachrichten aus dem Hause der Konzerne müssen richtig sein, sonst macht sich der Konzern schadensersatzpflichtig.
2. Ich, Doro Schreier, gehöre zu dem Team Monsanto-Tribunal. Dazu war ich bereits in Brüssel und auf anderen Meetings. Sollten Sie Zweifel hegen, so weisen wir darauf hin, dass wir auch von vielen Organisationen weltweit unterstützt werden. Weitere Unterstützer finden Sie ebenfalls auf der Seite www.monsanto-tribunal.org. Olivier De Schutter ist Professor an der Universität von Leuven, Mitglied des Ausschusses der Vereinten Nationen für wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte und Co-Präsident der unabhängige Fachjury für nachhaltige Nahrungsmittelsysteme IPES (International Panel of Experts on Sustainable Food Systems). Zwischen 2008 und 2014 war Olivier De Schutter Sonderberichterstatter der Vereinten Nationen für das Recht auf Nahrung. Er arbeitet mit seinen Studenten die Klageschrift aus.
4. Wenn ein Artikel noch nicht lektoriert ist, weisen wir darauf hin. Wir arbeiten ehrenamtlich und oft kommt es vor, dass wir Beiträge schon veröffentlichen, bevor dieser lektoriert wurde. Früher war es nie ein Problem. Wie dieser Beitrag von Telesur zeigt:
Wir Netzfrauen erfuhren daraufhin, dass wir unter Beschuss der rechten Szene standen. Telefonate mit dem Verfassungsschutz erfolgten. Die rechtsextreme Gruppe hat uns den „Krieg“ erklärt. Zu spüren bekamen wir das durch einen überzogenen Shitstorm, mit unserem Beitrag – auch bekannt als #puschelgate.
Laut unseren Anwälten haben wir in unserem Beitrag keines Wegs gegen das Gesetz verstoßen und so sah es auch Herr Engelmann von Tchibo.
In keinem Beitrag auf unserer Webseite finden Sie, dass wir Tchibo beschuldigt hätten, echtes Fell als Kunstfell zu verkaufen. Es bezog sich auf diesen Beitrag, aber hier wurde nicht mit einer Silbe Tchibo erwähnt. Dieser war bereits vom 06. Novermber 2015https://netzfrauen.org/2015/11/06/gewusst-fuer-fellbesaetze-werden-in-china-jedes-jahr-70-millionen-marderhunde-getoetet/.
Wir arbeiten mit Animal Equality Germany zusammen. Vor 3 Jahren bedankte sich die Drogerie Müller bei uns für die Aufklärung: die Kette hatte unbewusst echtes Fell als Kunstfell verkauft und das Produkt aus dem Sortiment genommen. Um die Anschuldigung unserer Kritiker zu entkräften, hier die Mail von Tchibo:
Stellungnahme von Tchibo- 16.12.15 per Mail, da wir bereits mit Tchibo im Telefonischen Kontakt standen.
Sehr geehrte Frau Schreier,
vielen Dank für Ihren Anruf und den klärenden Austausch. Wie besprochen fasse ich die Kernpunkte gern noch einmal zusammen:
Seit über acht Jahren verkaufen wir weder Kleidung, noch Accessoires oder andere Produkte, die echten Pelz enthalten.
Wir lehnen die Verwendung von Echtpelz ausdrücklich ab und sind daher auch im Jahr 2013 dem internationalen „Fur Free Retailer Program“ der Tierschutzorganisation „Vier Pfoten“ beigetreten.
Um sicherzugehen, dass für unsere Produkte Kunstfasern verwendet werden, lassen wir die Materialzusammensetzung durch externe akkreditierte Prüfinstitute analysieren (z. B. Bureau Veritas). Zusätzlich überprüfen wir die Produkte auch stichprobenartig in unserer eigenen Qualitätssicherung.
Auf diese Weise werden wir auch weiterhin dafür sorgen, dass für unsere Produkte kein Echtpelz verwendet wird.
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Engelmann
Stv. Unternehmenssprecher
Stellvertretender Direktor Corporate Communications
Diese Stellungnahme teilten wir unseren Lesern mit. Allerdings ließ sich der Shitstorm dadurch nicht beenden, was sowohl Herr Engelmann als auch uns überraschte.
Bis wir dann feststellten, dass dieser Shitstorm aus der rechtsextremen Szene kam, da wir Netzfrauen nach der Entfernung der Google-Map wegen der Flüchtlingsheime auch noch kurz vor dem Posting #puschelgate gegen Rechts ausgesprochen hatten.
Die Personen, die mit dem Shitstorm anfingen, kamen aus der rechten Szene, was auch die Profile, die wir blockierten, belegen. Um überhaupt gegen den Shitstorm anzukommen, holten wir uns professionelle Hilfe, damit wir alle Personen nacheinander sperren konnten. Sollte nun jemand sich wegen unserer Kritik angegriffen gefühlt haben, fragen wir uns natürlich, seit wann es ein Verbrechen ist, sich zu wehren. Jeder kritisiert anders und wir kennen es nur in der Bank als EINWANDSBEHANDLUNG. Niemand der Kritiker hat sich mit uns in Verbindung gesetzt, bis heute nicht. Ist das nun seriöser Journalismus?
7. Nun zu der Seite „Lockere Schraube“ – wie bereits erwähnt.
8. Wir haben nie behauptet, Journalisten zu sein. Wir arbeiten ehrenamtlich seit 3 Jahren, 7 Tage die Woche, mindestens 10 Stunden am Tag. Unsere Beiträge werden von anderen Seiten ungefragt genommen. Aber wir freuen uns, dass unsere Beiträge mittlerweile auch bei verschiedenen Fernsehsendern Anklang gefunden haben. Schüler, Studenten und Professoren lesen uns mit Begeisterung. Beiträge von uns sind bereits in Schulbüchern aufgenommen worden. Des weiteren wurden wir mehrfach für den Deutschen Engagementpreis nominiert und wir wurden für unser Engagement gegen Gewalt an Frauen auf Bundesebene geehrt.
Ist es ein Verbrechen, wenn wir als Mütter unsere Kinder schützen? Denn genau deswegen machen wir das, wir kommen aus unterschiedlichen Berufen und haben sogar studiert. Sollten Sie solche Anschuldigungen veröffentlichen, wie Sie nun getan haben, müssten Sie erst einmal nachfragen, wer wir sind. Das wäre das Mindeste.
Wir erwarten eine öffentliche Entschuldigung und Richtigstellung!
Das ist ja so, als ginge ich zu einem Arzt meines Vertrauens und er gibt mir ein Medikament und entschuldigt sich mit den Worten
„Sorry, aber ich verschreibe dir diese Tabletten, da dieser Pharmakonzern uns mehr Geld dafür gibt!“
Vielleicht hinkt der Vergleich, aber so muss man es doch schon sehen. Bestimmen andere Faktoren wie Geld für Werbung jetzt die Berichterstattung. Oder haben sogar Politiker eine Einflussnahme auf die Ereignisse, die uns mitgeteilt werden dürfen?
Demokratie = Pressefreiheit
Wo nicht unabhängig berichtet werden darf und wo Menschen ihre Meinung nicht frei äußern können, werden auch andere Menschenrechte verletzt. Daher ist die Freiheit zu informieren und informiert zu werden stets auch ein zuverlässiger Gradmesser für die Achtung der universell gültigen Menschenrechte in einem Land.
Wir schließen mit den Worten von Alfred Polgar:
„Die Presse hat auch die Aufgabe, das Gras zu mähen, das über etwas zu wachsen droht.“
Pingback: Heute Nacht hatten wir einen Traum: Entsetzen in den Redaktionen – Netzberichte