Humanitäre Krise in Griechenland auf Grund von wirtschaftlichen Interessen und Erdgas?! Humanitarian crisis in Greece due to the interests of economy and natural gas?!
Die Wirtschaftskrise und die durch die Sparpolitik herbeigeführte humanitäre Krise betrifft ganz Griechenland. Eine Sozialhilfe gibt es nicht. Wer die Miete nicht mehr zahlen kann, zählt bald zu den „neuen Obdachlosen“, „neo Astegos“, die in Athen an vielen Plätzen zu sehen sind. Fünf Jahre sind eine lange Zeit, wenn man von einer Krise betroffen ist. Fünf Jahre freier Fall und kein Ende in Sicht.
Am härtesten trifft es diejenigen, die ohne Arbeit, alt oder krank sind: Rentner können sich nicht gegen die Kürzungen wehren, Jugendliche haben zur Zeit gar keine Zukunftschanchen. Kranke werden ohne Medikamente und ohne medizinische Versorgung gelassen.
Aktuell lebt etwa ein Viertel der griechischen Bevölkerung unter der Armutsgrenze, während weitere 37 % von Armut bedroht sind. 25 % der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter sind arbeitslos. In der Altersgruppe bis 25 Jahre sind es sogar über 50 %. Viele Familien sind auf Grund der Arbeitslosigkeit auf die Rente der Großeltern angewiesen.
Bereits 2010 zeigte eine EZB-Studie, dass vor allem die Bankenrettung das Land in Not brachte. Denn das Kreditrisiko stieg massiv, während das der Banken in gleichem Ausmaß sank. Paradoxerweise verlangten die Verursacher vom Land Risikoaufschläge. Nach dem Zusammenbruch der amerikanischen Investmentbank Lehman Mitte September 2008 gaben die meisten Staaten – darunter Griechenland – umfangreiche Garantien für ihre Banken ab. Einige Argumente sprechen zudem dafür, dass vor allem die Regierungen der großen Länder an der Finanzkrise eine Mitschuld tragen. Sie glaubten den Ökonomen, die die Effizienz der Finanzmärkte gepredigt hatten, und sie ließen sich von der mächtigen und finanzkräftigen Bankenlobby einwickeln.
Eine Reihe von Studien legen nahe, dass die Regierungen und Notenbanken mitschuldig an dem Desaster waren, das die öffentlichen Haushalte der meisten Länder zerrüttete. Daraus ließe sich ableiten, dass große Volkswirtschaften wie Deutschland mit großen Banken und international führenden Zentralbanken, die die Deregulierung vorangetrieben haben, in einer besonderen Verantwortung gegenüber Ländern wie Griechenland stehen, die nun zu den Hauptleidtragenden zählen.
Wie schon der Titel „Credit Booms Gone Bust“ aussagt, zeigt eine Studie: Die meisten Finanzkrisen seit 1870 waren geplatzte Kreditblasen, die Regierungen und Zentralbanken hätten verhindern können, wenn sie die Kreditexpansion rechtzeitig gebremst hätten.
Sie zeigt auch, dass die Banken seit etwa 1970 ihre Bilanzsumme und ihr Bilanzrisiko massiv gesteigert haben und dass deshalb seither die Frequenz der Finanzkrisen deutlich zugenommen hat. Die Banken reagierten mit ihrer riskanten Politik darauf, dass die Zentralbanken seit dem Zweiten Weltkrieg viel massiver gegensteuerten, wenn eine Kreditblase platzte. Die Banken konnten sich darauf verlassen, dass, wenn das Bankensystem illiquide wurde, die Notenbanken die benötigte Liquidität schaffen und die Zinsen senken sowie der Staat notfalls mit Hilfen einspringen würden.
Sparer und Steuerzahler würden also das Risiko tragen.
Die immer akutere Geldnot zwingt Griechenland zu radikalen Maßnahmen. Die Regierung gibt ihren Widerstand gegen Privatisierungen auf und beginnt mit dem Verkauf von Tafelsilber. Inseln oder Denkmäler gehören aber nicht dazu, hieß es dann 2011. Der damalige Euro-Gruppen-Chef und seit dem 1. November 2014 Präsident der Europäischen Kommission Jean-Claude Juncker machte damals klar, dass dies die Voraussetzung für die nächste Tranche der internationalen Hilfen sei. Griechenland werde bei den Privatisierungen auf jeden Fall zulegen müssen, bevor die geplanten zwölf Milliarden Euro fließen könnten.
Philipp Rösler, der damalige Wirtschaftsminister und Vorgänger von Sigmar Gabriel wollte Griechenland dabei unterstützen, attraktiver für ausländische Investoren zu werden. Rösler war im Oktober 2011 mit einer großen Manager-Delegation in Athen und hatte der griechischen Regierung eine Art „Marshall-Plan“ für mehr Wirtschaftswachstum vorgestellt. 70 Unternehmer hatte Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler auf seine Griechenland-Reise mitgenommen.
Im Gepäck hatte der Rösler u. a. die Gaspipeline Trans-Adriatic Pipeline, an der E.on Ruhrgas damals beteiligt war. Sie soll 1,5 Milliarden Euro kosten. Die Leitung solle Gas aus Aserbaidschan via Türkei und Griechenland nach Süditalien bringen. Von den insgesamt 800 Kilometern würden 478 Kilometer durch Griechenland führen. Für den ab 2015 geplanten Bau sollen 2000 Arbeitsplätze geschaffen werden, ab 2018 würden dann die ersten Gastransporte durch die Pipeline erwartet – hieß es 2011 aus dem Treffen Röslers mit seinen Unternehmen in Griechenland.
Wir kennen die Versprechungen rund um Arbeitsplätze und Wohlstand. Doch seien wir ehrlich, wurden diese Versprechen je gehalten?
Nur vier Jahre später stellen wir fest: Ja, es gibt ein Wachstum, aber nicht, wie Rösler der griechischen Regierung versprochen hatte, sondern bei der Armut- und zwar wird Griechenland weiterhin ausgeblutet. Damit der Eindruck entsteht, dass die Griechen selber Schuld an der Tragödie sind – macht sich die Hauszeitung der Regierung – BILD – über die Griechen her und schreibt zum Beispiel: Griechenland-Pleite kostet jeden Deutschen 1055 Euro! – Dass auch eine Bank in Spanien gerettet wurde und dann nicht mal 2 Jahre später ausverkauft wurde, darüber berichtet BILD nicht. Siehe: Das große Fressen: Blackstone und der Ausverkauf von Spanien
Zum Besuch von Wirtschaftsminister Rösler und seinem Gefolge im Jahr 2011 ist nicht wirklich viel für das griechische Volk übrig geblieben. Deutschland wollte bei der Gründung einer staatlichen Förderbank nach dem Vorbild der deutschen KfW helfen. Auch sollten die Bedingungen für Investitionen ausländischer Firmen rasch verbessert werden. Zudem wollte Athen zügig offene Rechnungen bei deutschen Konzernen in dreistelliger Millionenhöhe bezahlen, so die damaligen Finanznachrichten
Die Lüge über Vorteile der Trans Adriatic Pipeline für Griechenland
Laut einem Spitzenfunktionär der J&P AVAX ergeben sich aus dem Bau der Gasleitung Trans Adriatic Pipeline für Griechenland mehr Nachteile als Vorteile.
Der große TAP-Betrug wurde aufgedeckt: Griechische Firmen bleiben außerhalb des Projekts! Mit seinen Enthüllungen auf einem Energie-Kongress ließ ein hoher Funktionär der J&P AVAX eine „Megatonnen-Bombe“ hochgehen, die das Szenarium des Aufsteigens Griechenlands zu einem Energie-Player demontiert und die Vorteile annulliert, die das Land aus dem Verkauf der DESFA (= „Verwalter des nationalen Erdgassystems„) und der Aktivierung der Vereinbarung über den Bau der Trans Adriatic Pipeline (TAP) als Transferleitung für das aserbaidschanische Erdgas nach Europa haben würde.
Das Großprojekt, für das sogar auch der griechische Premierminister nach Aserbaidschan reiste, wird nicht nur keinen Mehrwert für Griechenland, sondern auch politische und diplomatische Probleme schaffen. Es ist anzumerken wert, dass in der Vereinbarung nicht einmal die typischen Kompensationsleistungen vorgesehen sind wie beispielsweise ermäßigte Preise in den Durchgangsgebieten als Ausgleich für die lokale Umweltbelastung.
TAP bringt Griechenland praktisch keine wirtschaftlichen Vorteile
Wie auf einem Kongress ein Großfunktionär der Baugesellschaft J&P AVAX enthüllt, erweisen sich die Arbeitsplätze, welche der Durchgang der Leitung schaffen wird und für die so viel Reklame gemacht wurde, als … Deckmäntelchen, da die Bestimmungen der Vereinbarung auf fast photographische Weise die griechischen Konstruktionsgesellschaften ausschließen – mit allem, was damit einhergeht
Dreifaches Übel für Griechenland
Unter dem Strich ergibt sich für Griechenland gleich ein dreifaches Übel, nämlich praktisch Null Gewinn für das Land, Aufwertung der Türkei und Druckhebel in Zypern
Griechenland ist nicht berechtigt, auch nur einen einzigen von den 16 Millionen Kubikmetern Erdgas zu konsumieren, die schätzungsweise Aserbaidschan verlassen werden. 6 Mio. werden von der Türkei abgenommen werden und der Rest wird nach Europa fließen
Gemäß den bisher getroffenen Vereinbarungen nimmt Griechenland nicht einen einzigen Euro an Transitgebühren ein.
Die berühmten Arbeitsplätze beziehen sich zu 90% auf den Teil der Bauarbeiten über eine konkrete Periode bis zum Jahr 2019, in dem die Leitung in Griechenland fertig gestellt werden wird (ihr Betrieb wird 2013 – 25 beginnen). Raten Sie, welche Art von Arbeiten die Baufirmen natürlich beschäftigen werden: Fremdarbeiter
Die 1,5 Mrd. Euro, die Griechenland angeblich „verdienen“ wird, umfassen und beziehen sich hauptsächlich auf die Enteignungen von Immobilen-Vermögen, die erfolgen werden, damit die Leitung über den griechischen Boden führen können.
Strategisch profitieren nur Albanien und die Türkei. Die Türkei hätte so oder so von jeder Entscheidung profitiert, sei es für TAP oder Nabucco.
Auch von der SYRIZA erging zu dem Thema eine Bekanntmachung, die sich auf den praktisch inexistenten wirtschaftlichen Nutzen konzentriert und unter anderem anführt:„Trotz der Verkündigungen über Investitionen und Wachstum scheint für Griechenland kein substantieller Nutzen zu existieren, wenn sogar die Repräsentanten der Unternehmerwelt von dem Podest des Kongresses heftige Kritik wegen der Leitung der TAP ausüben und erklären, dass das Wahrscheinlichste ist, dass sie hinsichtlich des Parts der Erbauung nichts im Land lassen wird, da die Ausschreibungen mit Spezifikationen ‚gekocht‘ werden und in der Praxis für konkrete Gesellschaften maßgeschneidert sind.“(Quelle: sknews.gr Deutsch – Griechenland -Blog
Wir sind dem nachgegangen – um Ihnen aufzuzeigen – was in oder mit Griechenland passiert. Immer bitte im Kopf halten, dass Rösler 2011 Griechenland mit 70 Unternehmern aufsuchte und die Privatisierung von Griechenland forderte.
Europa und Gasimporte aus Russland
Erinnerungen an 2009 werden wach, als Russland seinem Nachbarland Ukraine wegen nicht bezahlter Rechnungen den Gashahn zudrehte und damit auch die EU von ihrer wichtigsten Quelle für Erdgas abschnitt. Die Europäische Union, die die meisten seiner russischen Erdgasimporte über ukrainische Pipelines erhält, versuchte 2009 die Energieknappheit zu verhindern. Die von der EU, der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE) und anderen internationalen Banken hatten ein etwa 1 700 000 000 $ großes Hilfspaket geschnürt, um die Ukraine bei der Gasversorgung zu unterstützen, und legten eine Reform vor, die künftig solche Krisen verhindern sollte. Quelle PIPELINE POLITICS IN EURASIA – UKRAINE MUST REFORM TO TAP EU ENERGY AID und THE BLACK SEA: A HOTBED OF CORRUPTION OVER OIL AND GAS DEPOSITS?
Mittlerweile ist die Ukrainekrise entfacht, und als der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine zunehmend eskalierte, rückte ein Thema besonders in den Fokus: Energie. Die EU ist abhängig von russischen Energieimporten – vor allem von Erdgas. Siehe auch Energiehunger in der Ukraine-Krise
36 Prozent der europäischen Gasversorgung fließen durch Pipelines aus Russland. Deutschland importiert mehr als ein Drittel, Ungarn mehr als 80, und die Slowakei hängt zu fast 92 Prozent von russischen Importen ab.
Wie bereits oben erwähnt, hatte Rösler die Trans Adriatic Pipeline TAP im Gepäck..
Der Bau der Trans Adriatic Pipeline TAP – Von den 880 Kilometern der geplanten Gasröhre entfallen nun 540 auf Griechenland
Gaslieferungen – TAP soll 20 Milliarden Kubikmeter im Jahr ab 2025 liefern!
Hier nur einige Fakten:
Bis Ende 2015 müssen die Bauarbeiten für die Verbindung der Kykladen mit dem kontinentalen Elektrizitätsnetz begonnen haben, damit das 240 Mio. Euro schwere Projekt von der Europäischen Union und der Europäischen Investitionsbank kofinanziert wird. Zu den Unternehmen, die im März 2014 den Zuschlag für die Teilprojekte erhalten haben, zählt das deutsche Energietechnikunternehmen ABB.
Zahlreiche Projekte sind in den nächsten Jahren für den Ausbau des Verteilernetzes geplant. Auch die Verbindungen zu den Ländern Albanien, Bulgarien, der ehemaligen jugoslawischen Republik Mazedonien, Türkei und Italien sollen verbessert und ausgebaut werden.
Die Verbindung Kretas mit dem zentralen Stromnetz bis 2020 ist eine Verpflichtung Griechenlands im Rahmen des Memorandums für die Sanierung der griechischen Wirtschaft unter Aufsicht der Troika, bestehend aus Internationalem Währungsfond, EU-Kommission und Europäischer Zentralbank.
Erdgas – Das griechische Privatisierungsprogramm sieht die Veräußerung der staatlichen Erdgasgesellschaft DEPA vor. Der Verkauf scheiterte jedoch im Jahr 2013. Für die neue Ausschreibung gibt es noch keinen Zeitrahmen. Anfang 2014 wurden die Preise für die griechischen Gasimporte aus Russland um 15% gesenkt. Der staatliche aserbaidschanische Erdölkonzern Socar kaufte für 400 Mio. Euro im Jahr 2013 den Mehrheitsanteil von 66% am Betreiber des griechischen Erdgaspipelinenetzes DESFA.
Kohle (Lignit) – Lignit zählt zu den wichtigsten energetischen Rohstoffen im Land. Alle 19 Lignitkraftwerke mit einer installierten Kapazität von 4930 MW befinden sich noch in Besitz der ehemals staatlichen Stromgesellschaft PPC. Das soll sich jedoch nach der geplanten Privatisierung von PPC ändern. Das größte Infrastrukturprojekt landesweit ist ein neues Lignitkraftwerk (Ptolemaida 5) von PPC mit einer Leistung von 660 MW. Den Bau hat ein Konsortium unter der Leitung des griechischen Bauunternehmens Terna übernommen.
Die von der Troika (Europäische Kommission,Europäische Zentralbank, Internationaler Währungsfond) in Griechenland erzwungenen Privatisierungen gleichen einem riesigen Monopoly-Spiel mit vorbestimmten Gewinnern und Verlierern.
Die von der Troika aufgezwungenen Privatisierungen führen in den Krisenländern zu Milliardenverlusten, merkt die Zeitung Tagesspiegel an. Gemäß einer Recherche der deutschen Zeitung wird seit dem Beginn der Programme der Troika im Jahr 2010 öffentliches Vermögen unter großem Zeitdruck und weit unter seinem Wert veräußert. Beispiel einer Privatisierung ist das Flughafenareal „Elliniko“ in Athen. Spyros Pollalis, griechischer Abstammung und Professor für Städtebau an der Universität Harvard, veranschlagte in einer von ihm erstellten Studie den Wert des ehemaligen Flughafens auf wenigstens 1,239 Milliarden Euro. Die Einnahmen des Fiskus aus der Investition der (zu 51% dem Bankier Spyros Latsis gehörenden) Lamda Development werden jedoch letztendlich ungefähr die Hälfte, also nur 577 Millionen Euro betragen.
Die etwa 880 km lange Erdgaspipeline des Shah Deniz Konsortiums wird über Griechenland, Albanien und Italien nach Europa verlaufen. Veranschlagte Projektkosten: rund 1,5 Mrd. Euro.
Shah-Deniz ist eines der größten Erdgasfelder der Welt mit Gas-Vorräten von über 1 Trillion Kubikmeter. Es wurde 1999 entdeckt und liegt im Tiefseegebiet des Kaspischen Meeres, 70 km südöstlich von Baku in Wassertiefen von 50 bis 500 m. Das Vertragsgebiet hat eine Fläche von ca. 859,8 km². Der Betrieb dieses Feldes ermöglicht es, den internen Bedarf von Erdgas in Aserbaidschan zu decken und die darüber hinaus gehende Erdgasförderung zu exportieren.
Am 09. Juni 2015 trafen sich hochrangige Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft zum Wirtschaftstag 2015 der CDU. Rund 2800 Teilnehmer beschäftigten sich mit diversen aktuellen wirtschaftspolitischen Themen. Wir hatten bereits über das Treffen berichtet, da der Präsidentschaftskanidat Jeb Bush ebenfalls dort eine Rede hielt. Siehe Obama geht Bush kommt
Neben den Vertretern von vielen Energieunternehmen nahm auch der Direktor von SOCAR Germany an der großen Veranstaltung teil. SOCAR als der Vorreiter des Südlichen Gaskorridors soll ab 2019 zunehmende Mengen Erdgas nach Europa liefern und somit einen wichtigen Beitrag zur Energiesicherheit Europas leisten.
Für Griechenland sind drei weitere internationale Erdgasprojekte geplant, heißt es in einem Beitrag der GTAI vom 09. 05. 2014, und zwar „Mediterranean Gas Storage“, „Trans Mediterranean Gas Pipeline“ und „EuroAsia Interconnector“. Die drei Explorationsprojekte vor der griechischen Westküste schreiten voran. Die Auftragnehmer für die Suche nach Kohlenwasserstoffreserven wurden 2013 ausgewählt.
Die EuroAsia Interconnector ist ein Joint Venture zwischen DEH-Quantum Energy (Zypern) und Israel Electric Corp.
Das Projekt wird in der Nähe von Haifa starten und soll etwa 4 Milliarden Euro bis zu seiner Fertigstellung im Jahr 2022 kosten.
Die EuroAsia Interconnector wird der weltweit längste unterseeischen Stromleitung mit einer Länge von 1150 km in einer Tiefe von 2000 Metern und liefert 2000 MW. Diese unterseeische Stromleitung wird auf Grund einer Vereinbarung zwischen Israel, Zypern und Griechenland vom 4. März 2012 in Haifa gebaut. Die Stromleitungen werden von Israel über Zypern (300 km) und Kreta (600 km) zum Festland Griechenlands (250 km) laufen, sodass sie mit dem europäischen Stromnetz verbunden werden kann.
Zuletzt genehmigte die Europäische Kommission im Mai 2015 15 Finanzhilfevereinbarungen für vorrangige Energieinfrastrukturprojekte in Europa. Dies geschah im Rahmen der Einrichtung ‚“Connecting Europe Förderprogramm“. Von diesen fünfzehn Finanzhilfeprogrammen sind vier Gasinfrastrukturprojekte und alle von ihnen sind zielbestimmend für südosteuropäische Märkte: zwei in Griechenland, eine in Kroatien und eine grenzüberschreitende Verbindungsleitung.
Nach Prüfung der wesentlichen Gastransportinfrastrukturprojekte sind allein in Europa – ohne Rücksicht auf den Upstream-Sektor – nach der Europäischen Kommission – Investitionen in Höhe von mindestens 70 Milliarden Euro bis zum Jahr 2020 erforderlich, die EU-Mittel belaufen sich zwischen 2014 und 2020 auf 4 700 000 000 € für Gas und Strom PCIs (Stromleitungen) –vorbehaltlich der endgültigen Genehmigung des Europäischen Fonds für strategische Investitionen (im Jahr 2015).
Upstream nennt man die vorgeschaltete Stufe des Produktionsprozesses, die Suche nach und Gewinnung von Rohstoffen umfasst.
Der Upstream-Sektor befasst sich in den meisten Fällen mit der Exploration und Produktion in der Region Offshore und in vielen Fällen der Tiefwasserexploration.
VORSICHT!
Die Aussicht auf eine regionale Produktion im Schwarzen Meer und in der Adria ist sehr attraktiv für beide, den nationalen Regierungen und der EU! Was bedeutet, dass auch hier nach den Rohstoffen gesucht wird.
Ende September 2014 begannen die Probebohrungen des italienisch-koreanischen Konsortiums Eni/Kogas im Gasfeld 9 vor der Küste Zyperns. Das US-Unternehmen Noble Energy International und die israelischen Firmen Delek Drilling und Avner Oil bohren schon seit Juni 2013 im Gasfeld 12.
Connect Europe ist eng mit dem größten europäischen Netzwerk der Europäischen Kommission, dem Enterprise Europe Network verbunden. Dem Netzwerk gehören Wirtschaftsorganisationen aus über 40 Ländern an, die wichtige strategischer Partner für Connect Europe darstellen, da sie nah am lokalen Unternehmen sind, durch das Netzwerk jedoch eine globale Sichtweise erhalten.
Weitere strategische Partner sind Messegesellschaften, denn nach wie vor sind Messen die wichtigste Plattform für Dienstleistungen von kleinen und mittleren Unternehmen.
Messegesellschaften sind international vernetzt und hervorragend über neueste globale Entwicklungen informiert.
Die Europäische Union stellt für die Förderperiode 2007-2013 rund 864 Mrd. € für Maßnahmen zur Förderung der europäischen Integration zur Verfügung. Ein großer Teil dieser Mittel ist Projekten gewidmet, die das Zusammenwachsen in Europa über die Förderung grenzüberschreitender Kooperation sowie die Schaffung von zusätzlichen Kapazitäten für innovatives europäisches Handeln vorantreiben.
Connecting Europe Facility (CEF)
Die CEF ist ein Schlüsselinstrument der EU für Wachstum, Beschäftigung und Wettbewerbsfähigkeit durch gezielte Investitionen in die Infrastruktur auf europäischer Ebene zu fördern. Es ist in 3 Sektoren aufgeteilt:
Wichtig und interessant ist diese Publikation der EU-Kommission
Die Liste enthält 132 Projekte im Bereich der Stromübertragung und -speicherung, 107 Projekte auf dem Gebiet der Gas
Übertragung, Speicherung und verflüssigtem Erdgas (LNG) , sieben Ölprojekte und zwei Smart Grids Projekte.
Vorhaben von gemeinsamem Interessen – Energie
Oktober 2014
Projekte von gemeinsamem Interesse im Bereich der Energie-
North-South electricity interconnections in Western Europe
North-South electricity interconnections in Central Eastern and South Eastern Europe
Baltic Energy Market Interconnection Plan
North-South gas interconnections in Western Europe
North-South gas interconnections in Central Eastern and South Eastern Europe
Southern Gas Corridor .
Baltic Energy Market Interconnection Plan in gas
Oil Supply Connections in Central Eastern Europe
Smart Grids Deployment
Wichtig und interessant HORIZON 2020
HORIZON 2020 vereinigt drei strategische Prioritäten:
Stärkung der wissenschaftlichen Exzellenz in Europa, u.a. durch eine verstärkte Förderung des European Research Council (ERC)
Sicherung der industriellen Führungsposition in der Innovation und Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit, u.a. Förderung von Schlüsseltechnologien und Innovationen in KMU
Beitrag zur Lösung von gesellschaftlichen Herausforderungen, u.a. Gesundheit, Ernährungs- und Lebensmittelsicherheit, saubere und effiziente Energie, intelligenter und sauberer Verkehr etc.
Bereits vorhandene öffentlich-öffentliche und öffentlich-private Partnerschaften können im Rahmen von HORIZON 2020 unterstützt werden, sofern sie dessen Ziele verfolgen, die festgelegten Kriterien erfüllen und im Rahmen des siebten Forschungsrahmenprogramms für Forschung und Innovation nachweislich deutliche Fortschritte erzielt haben. Dazu gehören:
Partnerschaft der Europäischen Länder und Entwicklungsländer für klinische Studien (EDCTP)
Umgebungsunterstütztes Leben (AAL)
Forschungs- und Entwicklungsprogramm für die Ostsee (BONUS)
Eurostars
Europäisches Metrologie-Forschungsprogramm (EMRP)
Europäisches Energieforschungsbündnis (EERA)
Initiative zur Innovativen Medizin (IMI)
Clean Sky
Forschung zum Flugverkehrsmanagement im einheitlichen europäischen Luftraum (SESAR)
Brennstoffzellen und Wasserstoff (FCH)
Eingebettete Computersysteme (ARTEMIS)
Nanoelektronik (ENIAC)
Fabriken der Zukunft
Energieeffiziente Gebäude
Europäische Initiative für umweltgerechte Kraftfahrzeuge
Damit die EU-Fördermittel die größtmögliche Wirkung entfalten können, soll HORIZON 2020 engere Synergien mit nationalen und regionalen Forschungs- und Innovationsprogrammen, beispielweise in Form öffentlich-öffentlicher Partnerschaften, entwickeln.
Eine größere Wirkung sollte auch erreicht werden, indem Mittel aus HORIZON 2020 und Mittel des Privatsektors im Rahmen einer öffentlich-privaten Partnerschaft in Schlüsselbereichen zusammengeführt werden, in denen Forschung und Innovation im weiteren Sinn zu den Wettbewerbszielen Europas und zur Bewältigung der gesellschaftlichen Herausforderungen beitragen.
Außerdem ist die internationale Zusammenarbeit mit Drittländern notwendig, um viele der in HORIZON 2020 festgelegten Einzelziele effizient angehen zu können. Im Vordergrund der internationalen Zusammenarbeit im Rahmen von HORIZON 2020 steht die Kooperation mit Industrie- und Schwellenländern, unter die Erweiterung und die Nachbarschaftspolitik fallenden Ländern sowie Entwicklungsländern.
Unter Umgehung Russlands soll die TAP Gas aus dem Kaspischen Meer über Nordgriechenland und Albanien nach Süditalien liefern und dort am bestehenden europäischen Versorgungsnetz andocken. Die Finanzierung des südeuropäischen Gaskorridors schien auf wackeligen Füßen zu stehen, nachdem der deutsche Stromriese Eon und der französische Total-Konzern im Februar 2014 den Wunsch signalisierten, aus dem TAP-Projekt auszusteigen – was sie Ende September 2014 auch taten. Doch inzwischen steht ein neuer Investor bereit: Enagás, einer der größten Gaslieferanten Spaniens, übernimmt die meisten Anteile von Eon. Wichtigste Anteilseigner am TAP-Projekt sind weiterhin der britische Energieriese BP, die norwegische Statoil sowie der aserbaidschanische Staatskonzern Socar mit jeweils 20 Prozent.
Tatsächlich kamen von den 212 Mrd. Euro, die Griechenland bis Juli 2013 als Kredit von der Troika gewährt wurden, in der realen Wirtschaft nur ungefähr 16,6 Mrd. Euro (also 8,8%) zur Deckung des primären Defizits (Gehälter, Renten usw.) und weitere 4,9 Mrd. Euro (2,3% des BIP) für die fälligen Verbindlichkeiten, also gerade einmal 11% der Gesamtsumme an.
Anders gesagt, wurden bis einschließlich 2014 insgesamt 98,4% der – aus offiziellen Krediten und eigenen Finanzierungen – verfügbaren Gelder für Verpflichtungen an die Gläubiger aufgewendet. Der von der Troika bereits ab 2012 versprochene Aufschwung wurde dagegen auf 2014 und später verschoben …und auch heute lässt der Aufschwung auf sich warten. Woher soll er kommen, wenn nicht mal der Exportweltmeister Deutschland seine Schulden tilgen kann – denn die „schwarze Null“ verspricht nur – keine weiteren Schulden zu machen – doch was ist mit den Pensionsrücklagen, sind diese bereits mit einkalkuliert?
Griechenlands größte Gläubiger (2011)
Griechenlands größte Gläubiger
Rang
Institution/Bank
Anleihen und andere Wertpapiere (in Mrd. €)
Kredite (in Mrd. €)
1
Europäische Zentralbank (EZB)
49,0
–
2
EU-Kredite
–
38,0
3
Öffentliche griechische Kassen
30,0
–
4
Ausländische Staatsfonds
25,0
–
5
Internationaler Währungsfond (IWF)
–
15,0
6
National Bank of Greece
13,2
5,4
7
Nationalbanken der Euro-Zone
13,1
–
8
Piraeus Bank (Griechenland)
8,0
–
9
EFG Bank (Griechenland)
9,0
–
10
FMS (Bad Bank der Hypo Real Estate)
6,3
–
11
Griechische Nationalbank
–
6,0
12
BNP Paribas (Frankreich)
5,0
–
13
ATE Bank (Griechenland)
4,6
–
14
AlphaBank (Griechenland)
3,7
–
15
Dexia (Belgien, Luxemburg, Frankreich)
3,5
–
16
Hellenic Postbank
3,1
–
17
Generali (Italien)
3,0
–
18
Commerzbank
2,9
–
19
Societe Generale (Frankreich)
2,9
–
20
Marfin (Griechenland)
2,3
–
21
Groupama (Frankreich)
2,0
–
22
CNP (Frankreich)
2,0
–
23
AXA (Frankreich)
1,9
–
24
Bank of Cyprus (Griechland)
1,8
–
25
Deutsche Bank / Deutsche Postbank
1,6
–
26
LBBW (Deutschland)
1,4
–
27
ING (Niederlande)
1,4
–
28
Allianz (Deutschland)
1,3
–
29
BPCE (Frankreich)
1,2
–
30
Ageas (Belgien)
1,2
–
31
RBS (Großbritannien)
1,1
–
32
DZ Bank (Deutschland)
1,0
–
33
Unicredito (Italien)
0,9
–
34
Intesa San Paolo (Italien)
0,8
–
35
HSBC (Großbritannien)
0,8
–
36
Erste Bank (Österreich)
0,7
–
37
Munich Re (Deutschland)
0,7
–
38
Rabobank (Niederlande)
0,6
–
39
Credit Agricole (Frankreich)
0,6
–
40
KBC (Belgien)
0,6
–
Quelle: Barclays Capita
Energieprojekte wie der Bau eines Erdölterminals in Zypern sollen die Investitionen ab 2016 ankurbeln. Weitere internationale Vorhaben wie das „Mediterranean Gas Storage“-Projekt, das „Trans-Mediterranean Gas Pipeline“-Projekt und das „Euro Asia Interconnector“-Projekt sind in Planung – doch was bringen Sie den Griechen wirklich, wenn alles nur für ausländische Investoren bereit gestellt wird? Und denken Sie doch mal logisch – wird ein Land in die Insolvenz getrieben – sind Grundstücke und staatliche Liegenschaften günstig zu erwerben. Kennen Sie doch sicher von den Zwangsversteigerungen?
Beispiel Zypern – Privatisierung
Im März 2014 wurde das neue Gesetz für die Privatisierung staatlicher und halbstaatlicher Unternehmen verabschiedet. Die staatliche Hafengesellschaft soll bis Ende 2015 und die staatliche Telefongesellschaft Cyta bis 2016 privatisiert werden.
Ausgewählte Großprojekte
Projektbezeichnung
Investitionssumme (Mio. Euro)
Projektstand
Anmerkung
Terminal für Erdölprodukte bei Vassiliko für Transithandel
300
Fertigstellung und Eröffnung im Juli 2014
Investor: Vitol Tank Terminals International mit Konsortium Ioannou Paraskevaidi
Autobahn Pafos-Polis
170
Verhandlungen beendet ohne einen Auftragnehmer; ein neues Verfahren zur Kostenreduzierung wurde eingeleitet; Rechtsrahmen für PPP-Projekte in Vorbereitung
Träger: Ministerium für Energie, Handel, Industrie, Tourismus Konzessionsvertrag; DBFO-Projekt
Ringautobahn Nikosia und Straßennebennetz
310
Soll 2015 ausgeschrieben werden
Träger: Ministerium für Energie, Handel, Industrie, Tourismus; Kofinanzierung durch die EU
Hafen und Marina von Larnaca (Bau eines Hafengebäudes, Ausbau des Hafens, Bau eines Metallstegs, Bau von Gebäuden, zum Beispiel von Hotels)
200
Das Konsortium Zenon sucht Projektfinanzierung
Träger: Ministerium für Energie, Handel, Industrie, Tourismus
Autobahn Limasol-Saitta, 22,5km
150
Planung soll 2015 abgeschlossen werden
Träger: Ministerium für Energie, Handel, Industrie, Tourismus
Verbindungsstraße Limassol Hafen mit der Autobahn Limassol-Pafos
95
Bauphase 1a und 1b beendet; Bauphase 2a begonnen; Unterbreitung der Angebote für Phase 2b und 2c
Träger: Ministerium für Energie, Handel, Industrie, Tourismus; Kofinanzierung durch die EU
Autobahn Nikosia-Palaioxori, 19km
150
Die Planung soll 2015 beendet werden
Träger: Ministerium für Energie, Handel, Industrie, Tourismus
Fernleitung von Zypern (offshore) über Kreta zum griechischen Festland
Von der EU-Kommission bewilligt, EU-Verordnung Nr. 1391/2013
Träger: Ministerium für Energie, Handel, Industrie, Tourismus
Quellen: Zyprisches Ministerium für Verkehr und Projekte – Abteilung für öffentliche Projekte gefunden auf Gtai
Während einige wenige Privilegierte sich auf Kosten der Bürger und des insolventen Staates weiter bereichern, macht sich in der breiten Bevölkerung Verzweiflung breit. Infolge der harten Sparmaßnahmen sind die Einkommen der Griechen laut Schätzungen der Gewerkschaftsverbände seit 2009 durchschnittlich um fast 40 Prozent gefallen. Ungefähr 1,4 Millionen Menschen (28 Prozent) sind in dem Elf-Millionen-Land ohne Arbeit, jedoch erhielten nach offiziellen Angaben nicht mehr als 145 000 von ihnen 2013 Arbeitslosengeld. In Griechenland gibt es diese Unterstützung lediglich höchstens ein Jahr. Im Anschluss ist jeder auf die Hilfe der Familie, der Kirchen und der Städte angewiesen. Unter den Jugendlichen sind derzeit fast 60 Prozent ohne Arbeit!
Humanitarian crisis in Greece due to the interests of economy and natural gas?!
Entire Greece is hit by a humanitarian crisis effectuated by economic crisis and austerity. Who can’t pay his rent any longer will become a „modern homeless person“ , „neo Astegos“ seen in many places of Athens. Hit by a crisis, five years are a very long time! Five years free fall and there’s no end in sight.
Mostly hit for six are the unemployed, the old and the sick. Retirees can’t defend themselves against cutbacks, juveniles don’t have any prospects, the sick are left without medicine and medical treatment.
Up to date, a quarter of Greek citizens live below the breadline, whereas further 37% are threatened by poverty.
25% of Greek population at employable age are unemployed, also 50% of juveniles up to 25 years are struck. Many families depend on the retirement pension of their grandparents.
Ready in 2010 an EZB study has proofed that mainly the bank salvation reduced the land to need.
Credit risk raised while the bank’s credit risk decreased to the same degree. Paradoxically the originator demanded additional risk charges from Greece.
After the American investment bank Lehman collapsed in September 2008, most nations – Greece amongst them – had given extensive guarantees for their banks. Some arguments indicate that first of all the governments of the major nations are partly to blame for the financial crisis. They believed in economists, who preached the efficiency of financial markets and had been strung along by a powerful and financially strong bank lobby.
Series of studies suggest that governments and banks of issue are partly to blame for the disaster subverting public budgets. As major economics like Germany with major banks and international leading central banks have pushed the deregulation one could deduce they assume special responsibility for nations like Greece, one of the major bereaved.
According to its heading ”Credit Booms Gone Bust“ the study indicated:
Most financial crises since 1970 have been burst credit bubbles, which could had been avoided if governments and central banks only had limited credit expansion in time.
The study also revealed: since banks raised their total assets and their balance sheet risks around 1970 the frequency of crises considerably raised. With this risky policy banks reacted to the central banks massive interventions they started in WW2 to deal with burst credit bubbles.
If the bank system became illiquid, banks could rely on the legislating of needed liquidity by banks of issue and, in case of need, state support.
Depositors and tax payers will bear the risk
The more and more urgent need of money forces Greece to undertake radical methods. The government gives up its resistance against privatization and is starting to sell the silverware but not islands and monuments, so told in 2011. Former Euro Group Director and since November 2014 president of the European Commission, Jean-Claude Juncker, made clear that this has to be the precondition for the next tranche of international support. In any case Greece has to raise privatization to get the projected 12 billion €.
Former minister of economy and precursor of Sigmar Gabriel wanted to support Greece to become more attractive for foreign investors.
In October 2011 Rösler visited Athens with a delegation of managers and presented some sort of „European Recovery Programme“ for more economic growth. Rösler had invited 70 entrepreneurs to participate in his journey to Greece.
In his luggage he had the plans for the Trans-Adriatic Pipeline in which E.on Ruhrgas participated at that time. The amount needed is about 1.5 billion €. Gas shall be transported from Azerbaijan via Turkey and Greece to the south of Italy. About 800 kms long, 478 kms will transit Greece. In 2015 the phase of construction will start, 2,000 workplaces will be created and in 2018 gas transmission will begin, thus stated in the meeting with Rösler and his entrepreneurs 2011 in Greece.
Don’t we know all these promises about workplaces and wealth? Honestly, have these promises ever been kept?
Nowadays – 4 years later – we realize that there is some growth. Regrettably not as Rösler promised Greece, but as a rise of poverty, however.
Greece is going to be exsangiunated furthermore.
Misimpressions are spread by government’s company magazine „BILD“ to make sure this tragedy was Greece’s own fault by writing e. g.: „Each German citizen has paid 1,055.- € for Greece’s crash!“
BILD did not tell us, however, hat a Spanish bank had been saved and then, two years later was sold out.
Link: Das große Fressen: Blackstone und der Ausverkauf von Spanien
Former financial news informed us about upgrading a public business development bank modeled on German KfW, improving conditions for foreign investors and moreover Athens wanted to pay their outstanding accounts from German enterprises in three-digit nine-figures rapidly. Not really much left over for Greek people since Rösler’s and his entourage’s visit in 2011.
The lie about Greece’s adavantages of the Trans Adriatic Pipeline
According to a top-level functionary of J&P AVAX the construction of the Trans Adriatic Pipeline causes more drawbacks than advantages.
The great TAP deception has been uncovered: Greek enterprises stay beyond the project! This top-level functionary’s exposures given at a congress made explode a „megaton bomb“. His information stripped down the scenario of Greece’s rise to an „energy player“ and annihilates the advantages the nation would have by selling DESFA and by activating the agreement to build the Trans Adriatic Pipeline transporting Azerbaijan’s gas to Europe.
This major project, Greek prime minister yet travelled to Azerbaijan, will not have any additional benefit for Greece, but will cause politic and diplomatic problems. It is to add that in this agreement the typical compensation benefits like e. g. an adjustment for local ecological damage are not even scheduled.
Practically TAP has no economic advantage
As unveiled at the congress by a functionary of the building company J&P AVAX, all the workplaces – so much advertising was made – the construction of the pipeline will create – have only served to disguise that all regulations selectively expulse Greek construction enterprises – including everything having to do with it.
Triple evil for Greece
The bottom line is a „Troika“, too. Practically zero profit for the country, revaluation of Turkey and compression lever in Cyprus.
– Greece is not entitled to consume only one of the approximately 16 million cubic meters leaving Azerbaijan. 6 million cubic meters will stay in Turkey, the rest runs to Europe.
– corresponding to the agreements Greece will not touch one single Euro from transit fees
– 90% of the famous workplaces refer to this part of construction over a concrete period until the pipeline will be finished in 2019 in Greece (it will be put into operation between 2013 – 2025) Guess which sort of employees the construction companies will employ? – Foreign workers of course.
– 1.5 billion Euros Greece should „earn“ mainly refer to the ouster of real estate assets to follow for the pipeline’s construction on Greece’s territory.
– only Albania and Turkey will take strategical profits. Somehow or other Turkey would have taken profit unless with TAP or Nabucco
– an announcement to this subject by SYRIZA is concentrated on the practically inexistent economic advantage says into alia:
„In spite of all proclamations about investments and growth no substantive use for Greece seems to exist. Even representatives of the entrepreneurs are keenly criticizing the management of TAP and declare, regarding the construction sector quite nothing will stay in the country because advertisements are cooked by specifications tailor-made for certain companies. (sknews.gr)
We tracked this subject to show you what is happening in, around and about Greece. Always keep in mind Rösler’s and his entourage of 70 entrepreneurs’ visit in Greece 2011 to claim privatization.
Europe and the gas imports from Russia
Memories are brought back when Russia shut off the supply of gas due to unpaid gas bills. Also Europe was cut off from their major source of gas. In 2009 the European Union which imports most gas through Ukraine pipelines tried to avoid energy scarcity.
EU, the European Bank for rebuilding and development (EBWE) and other international banks tied an aid package of $1.7 billion to support Ukraine’s gas supply and presented a reform to avoid such crises in the future.. (PIPELINE POLITICS IN EURASIA – UKRAINE MUST REFORM TO TAP EU ENERGY AID und THE BLACK SEA: A HOTBED OF CORRUPTION OVER OIL AND GAS DEPOSITS?)
Meanwhile Ukraine crisis has risen and besides the conflicts between Russia and Ukraine one topic comes to the front: energy.
EU is depending on Russian energy imports – primarily GAS. (Energiehunger in der Ukraine-Krise)
36% of European gas supply are running through pipelines from Russia. Germany imports more than a third, Hungary more than 80% and Slovakia is depending up to 92% on Russian gas imports.
As aforementioned TAP was one part of Rösler’s luggage.
The Construction of Trans Adriatic Pipeline TAP – only 540 kms of the planned 880 km-pipeline will be omitted to Greece
Gas supply – TAP is to deliver 20 billion cubic meters from 2025 on!
Here some facts:
– Until the end of 2015 the constructions to connect the Cyclades with the continental power supply system are to be started to have the 240 million Euro project co-financed by EU and European investment banks. German energy technology company ABB is ranking among the companies having received assignments for sub-projects.
– Lots of projects to develop the distribution grids are planned. Also the connections to Albania, Bulgaria, Macedonia, Turkey and Italy are to be improved and equipped.
– within the scope of the memorandum for restoration of Greek economy under supervision of the „Troika“ (IMF, EU commission, European Central Bank) Greece is bound to connect Crete with the central energy supply system.
– natural gas – the Greek privatization program provides to sell the national gas company DEPA. The sale failed in 2013. There is no time frame for a new advertisement. Early in 2014 the prices for Greek gas imports from Russia were lowered about 15%. The national Azerbaijanian gas company SOCAR paid 400 million Euro for the majority share of 66% of Greek gas pipelines system DESFA.
– carbon (lignite) – lignite is one of the most important energetic raw materials of the country. All 19 lignite power plants with a capacity of 4930 MW still belong to the former national energy company PPC. Corresponding to planned privatization this shall change. The greatest countrywide infrastructure project is PPC’s newest lignite power plant (Ptolemaida 5) with a capacity of 660 MW. Construction will be undertaken by a consortium under guidance of Greek construction company Terna.
Privatization exacted by the „Troika“ (European Commission, European Central Bank and IMF) are equal to a vast „Monopoly“ game with predetermined winners and losers.
In nations hit by crises privatization exacted by the Troika result in billion-dollar-losings German newspaper „Tagesspiegel“ noted.
Corresponding to the German newspaper’s investigations national properties were sold under enormous time pressure and far below value.
One example is the privatizations of Athen’s Airport area „Elliniko“. Greek origin Spyros Pollalis, professor for urban development at the University of Harvard, established a study which estimates the value of the former airport about at least 1.236 billion €.
In the end tax authorities will receive from their investing in Lamda Development (banker Spyros Latsis ist holding 51%) only the half of their input viz. 577 million €.
Shah Deniz Consortium’s 880-kms pipeline will transit Greece, Albania and Italy to Europe. Estimated project costs: about 1.5 billion €.
Shah Denis ist on of the biggest natural gas fields worldwide stockpiling about 1 trillion cubic meters.
Discovered in 1999 and situated 70 kms south-east of Baku in the deep-sea zone of the Caspian Sea in a depth of 50-500 meters. The treaty areal is about 859,8 squkm. Running this field enables Azerbaijan to cover interior demand and beyond that to export the surplus.
High-ranking representatives of policy, economy and science met at CDU’s Day of Economy 2015, 9th of July. About 2800 participants kept themselves busy with diverse current politico-economic subjects. We already reported on this meeting because Jeb Bush gave an address, too.
See: Obama geht Bush kommt
Also SOCAR Germany’s director took part in the big event besides other representatives of many energy companies. SOCAR, cutting-edge for the southern gas corridor, shall deliver increasing quantities of gas to Europe and therefore has a share in European security of gas supply.
Mediterranean Gas Storage
Three more international gas projects are planned for Greece, so said in GTAI’s article of 5/9/2015 called „Mediterranean Gas Storage“, „Trans Mediterranean Gas Pipeline“ and „EuroAsia Interconntor“. These three exploration projects on the Greek west coast proceed. The contractors for searching hydrocarbon reserves were chosen in 2013.
EuroAsia Interconnector is a joint venture of DEH-Quantum Energy (Cyprus) and Israel Electric Corp.
The project is going to start near Haifa and will cost about 4 billion Euros until completed in 2022.
The EuroAsia Interconnector will be the longest submarine power supply line worldwide. With a length of 1,150 kms in a depth of 2,000 m it will deliver 2,000 MW. According to an agreement between Israel, Cyprus and Greece, signed on 3/4/2012 the power supply line will be constructed in Haifa. It will take course from Israel to Cyprus (300 km) to Crete (600 km) to the onshore of Greece (250 km) where it can be connected to the European mains supply.
Lastly in May 2015 the European commission approved of 15 financial support agreements for preferential energy infrastructural projects all over Europe. It took place in the framework of the facility „Connecting Europe Promotional Programme“. Among these 15 financial support agreements are 4 gas infrastructural projects and all of them are determined for south eastern European markets: two in Greece, one in Croatia and a cross border connecting line.
Having examined the significant projects – according to the European Commission and out of consideration for the upstream sector – investments to the amount of 70 billion € are required until 2020. Subject to the ultimate approval of European Fund for strategic investments (in 2015) – European capital add up to 4.7 billion € for gas and power PCIs between 2014 – 2020.
„Upstream“ means the process of search and exploitation of raw materials before the production process. Upstream sector is mostly involved with search and exploitation in the offshore regions and in many cases in the deep sea.
CAUTION!
The prospect of a regional production in the Black Sea and the Adriatic Sea is very attractive to both: the national governments and the EU.
Currently we experience that in Spain: 10 000 protesting against oil production previous to Lanzarote and Fuerteventura. Since July 2014 about 300,000 were protesting on 8 Canarian islands against test drilling by REPSOL, which was approved down to a depth of 3,000 – 6,900 m.
The company declared to start the test drillings this year. A referendum was planned on November 23 by head of government Paulino Rivero.
The central government in Madrid took the referendum for inadmissible and wanted to submit the case to constitutional court.
End of September 2014 test drilling of the Italian-Korean consortium ENI/KOGAS started in gas field 9 previous to Cyprus’ shores. US company NOBLE ENERGY Int. and Israeli enterprises Delek Drilling and Avner Oil have already been drilling in gas field 12 since June 2013.
Connect Europe is closely connected to Enterprise Europe Network, the biggest European network of European Commission.
Members are economic organizations from more than 40 nations representing important strategic partners for Connect Europe.
So they are close to local companies but with a global view given from the network. Enterprise Europe Network
More strategic partners are exhibition corporations, still the most important platform for small and medium sized enterprises.
Exhibition corporations are internationally linked and outstandingly informed about the newest global developments.
During the support period 2007-2013 EU provides measures to support European integration with round about 864 million €.
A great deal of these measures will be dedicated to projects advancing the merging in Europe by supporting cross-border cooperation and producing additional capacities for innovative European act. Connecting Europe Facility (CEF)
– is a main EU instrument for growth, employment and competitiveness by selective infrastructural investments on the European scale.
It is divided in 3 sectors:
HORIZON 2020 unifies 3 strategic priorities:
– scientific excellence incentives in Europe, i. a. by increased promotion through European Research Council (ERC)
– safeguarding industrial leading position in innovation and competitiveness incentives and promoting of key technologies
and innovations in KMU
– solution contributions of social competition as there are health, alimentation and food security, clean and efficient
energy, intelligent and clean traffic circulation etc.
Still existing public-public and public-private partnerships could be supported in the framework of HORIZON 2020,
provided that fixed criteria will be achieved and having reached clear progress, according to the 7th Scientific Framework Programme, including:
– European and developing nations clinical trial partnership(EDCTP)
– Ambience assisted live (AAL)
– Baltic research and development programme (BONUS)
– Eurostars
– European Metrology Research Programme (EMRP)
– European Energy Research Alliance (EERA)
– Innoviative Medicine Initiative (IMI)
– Clean Sky
– Standard European Sky Airtraffic Research (SESAR)
– Fuel Cell and hydrogen (FCH)
– Embedded Computer Systems (ARTEMIS)
– Nano Electronics (ENIAC)
– future factories
– energy efficient buildings
– european initiative for environmentally responsible vehicles
– future internet
For EU conveyance means could deploy in applicable extent HORIZON should develop more tight synergies with national and regional research and innovation programs, e. g. in the form of public-public partnerships.
More applicable extent should be achieved by consolidating HORIZON 2020 means in framework of a public-private partnership in key sectors, which account in research and innovation in further tenor for Europe’s competition goals and to master social challenges. To tackle efficiently many intermediate goals determined by HORIZON 2020 it is necessary to cooperate with third countries.
In the fore of the international cooperation in the frame of HORIZON 2020 are partnerships with industrial and emerging nations and countries falling in the categories of extension, neighbourhood policy and development.source
By circumventing Russia TAP shall deliver gas from the Caspian Sea transiting northern Greece and Albania to Italy where it will be connected with the European supply system. Funding of the southern European gas corridor seemed to be built on sand since German energy giant Eon and french TOTAL company signalized in February 2014 they wanted to bail out TAP project – what they did by the end of September 2014.
In the meantime another investor is ready: Spain’s biggest gas supplier Enagàs is assuming most of Eon’s shares. Most important shareholders are British energy giant BP, Norwegian Statoil plus Azerbaijanian national company SOCAR with 20% each.
Actually only 16,6 billion € (ergo 8.8%) of the total amount of 212 billion €, the Troika accorded Greece until July 2013 to cover primary deficits as salaries and pensions etc. and 4,9 billion € more (2.3% of GDP) to meet liabilities – means only 11% of the total amount arrived in real economy.
In other words up to and including 2014 a total of 89.4% of the available financial means (official credits and own sourcing) were expended to fulfil their obligations toward creditors.
The upswing promised by the Troika has been held off on 2014 and later – until today the upswing is a long time coming. Where should it come from, if even export world champion Germany isn’t able to pay its debts.The „Black Zero“ is only promising – not making more debts – but what about the reserves for pensions, have they already been included?
Greece’s most important creditors (2011)
Rank Institution/Bank Bonds and other value papers (in billion €) Credits (in billion €)
1 European Central Bank (EZB) 49,0 –
2 EU credits – 38,0
3 Greek public purses 30,0 –
4 Foreign Nation Funds 25,0 –
5 International Monetary Fund (IMF) – 15,0
6 National Bank of Greece 13,2 5,4
7 National banks of EU zone 13,1 –
8 Piraeus Bank (Greece) 8,0 –
9 EFG Bank (Greece) 9,0 –
10 FMS (Bad Bank of HypoRealEstate) 6,3 –
11 National Bank of Greece 6,0
12 BNP Paribas (France) 5,0 –
13 ATE Bank (Greece) 4,6 –
14 Alpha Bank (Greece) 3,7 –
15 Dexia (Belgium , Luxemburg, France) 3,5 –
16 Hellenic Postbank 3,1 –
17 Generali (Italy) 3,0 –
18 Commerzbank (Germany) 2,9 –
19 Société Générale (France) 2,9 –
20 Marfin (Greece) 2,3 –
21 Groupama (France) 2,0 –
22 CNP (France) 2,0 –
23 AXA (France) 1,9 –
24 Bank of Cyprus (Greece) 1,8 –
25 Deutsche Bank & Deutsche Postbank (Germany) 1,6 –
26 LBBW (Germany) 1,4 –
27 ING (Netherlands) 1,4 –
28 Allianz (Germany) 1,3 –
29 BPCE (France) 1,2 –
30 Ageas (Belgium) 1,2 –
31 RBS (Great Britain) 1,1 –
32 DZ Bank (Germany) 1,0 –
33 Unicredito (Italy) 0,9 –
34 Intesa San Paolo (Italy) 0,8 –
35 HSBC (Great Britain) 0,8 –
36 Erste Bank (Austria) 0,7 –
37 Munich Re (Germany) 0,7 –
38 Rabobank (Netherlands) 0,6 –
39 Crédit Agricole (France) 0,6 –
40 KBC (Belgium) 0,6 –
Source: Barclays Capita
Energy projects as the construction of a crude oil terminal at Cyprus shall stimulate investments from 2016 on. More international projects as „mediterranean Gas Storage“, „Trans-Mediterranean Gas Pipeline“ and „EuroAsia Interconnector“ are in planning stage – but how will the Greeks benefit if all of this is only available for foreign investors. According to logical reasoning – if a country is driven into insolvency lots and national real estate are sold on good terms. Certainly you remember forced sale?
Example: Cyprus – Privatisation
The new law about privatization of national and semi-national enterprises was adopted in March 2014 . The national Port Company and national telephone company will be privatized in 2016.
Selected major projects
Project title Capital expenditure (million Euro) Project status Note
Crude oil products terminal for transit trade at Vassiliko 300 completion and inauguration in 2014 Investor: Vital Tank Terminals International with consortium Ioannou Paraskevaidi1
Motorway Pafos-Polis 170 negotiation ended without having found contractor; a procedure was instituted to reduce expenses; forming of a statutory framework projected Promotor: ministry of energy, trade, industry and tourism
Concession contract: DBFO Project
Nikosia Beltway and feeder circuit 310 Is to be announced in 2015 Promotor: ministry of energy, trade, industry and tourism
Co-funding by EU
Port and Marina of Larnaca (construction of the port building, port upgrading, construction of a metal runway; construction of other buildings, e. g. hotels) 200 Consortium Zenon is looking for funding Promotor: ministry of energy, trade, industry and tourism
Motorway Limasol-Saitta 22,5 km 150 planning to finish in 2015 Promotor: ministry of energy, trade, industry and tourism
connecting road Limasol Port – motorway Limasol-Pafos 95 Construction phase 1a and 1b finished; phase 2a already started; announcement for phase 2b/2c Promotor: ministry of energy, trade, industry and tourism
Co-funding by EU
Motorway Nikosia-Palaioxori 19 km 150 Planning to be finished in 2015 Promotor: ministry of energy, trade, industry and tourism
Gas connecting line EuroAsia Interconnector: Israel, Cyprus, Greece Being planned, to be finished until 2019, agreed by EU, EU decree no. 1391/2013 Gas connecting line EuroAsia Interconnector: Israel, Cyprus, Greece
Trunk line from Cyprus offshore to Crete to Greek onshore agreed by EU, EU decree no. 1391/2013 Promotor: ministry of energy, trade, industry and tourism
Source: Cypriot Ministry for Traffic and Projects – Department for public projects – found on Gtai
While some privileged still enrich at the expense of the citizens and an insolvent state, broad levels of population despair. Due to the hard belt-tightening measures salaries declined since 2009 on average up to 40%, the association of trade unions estimated. Approximately 1.4 million people are unemployed but according to official data only 145,000 of them touched their unemployment benefit in 2013. In Greece this backing is only given for one year. Therefore anybody is reliant on the support of family, church and communities. Youth unemployment is about 60%!!!!