An 144 Messstellen wurden Rückstände von Pflanzenschutzmitteln in Schleswig-Holstein gefunden. Doch auch andere Bundesländer sind betroffen, so ist auch Bayerns Trinkwasser bedroht. An 45 Prozent der Grundwassermessstellen in Niedersachsen wurden Rückstände von Pestiziden nachgewiesen. An zehn Messstellen wurden Grenzwerte für Wirkstoffe überschritten.
Was unser Wasser in Gefahr bringt, ist buchstäblich menschlicher Einfluss: Was auch immer wir in die Umwelt entlassen – es fließt mit dem Regen in die Böden und von dort ins Grundwasser, unsere wichtigste Trinkwasser-Quelle. Wassermangel wird wohl kein Problem werden. Doch um die Qualität unseres Wassers sollten wir uns Sorgen machen, meinen Wissenschaftler. Sie befürchten eine steigende Gefährdung unseres Trinkwassers – durch uns.
Pflanzenschutzmittel finden den Weg durch die Böden in unser Grundwasser – und zwar in einem durchaus relevanten Ausmaß. Da haben sie allerdings nichts zu suchen. Der Auffassung waren wir Netzfrauen auch bereits 2013, als ein Brief aus der Kommune Schacht-Audorf ins Haus flatterte, die bescheinigte, dass die Grenzwerte überschritten waren. Leider erhielt man weder vom Umweltminister Schleswig-Holsteins noch vom BUND oder von Greenpeace irgendeine Unterstützung.
Der Absatz von Pflanzenschutzmitteln in Deutschland hat in den vergangenen Jahrzehnten stark zugenommen. Laut dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit lag der Pestizidabsatz 1993 noch bei 28 930 Tonnen. 20 Jahre später wurden 43 765 Tonnen hierzulande verkauft. Das entspricht einem Zuwachs von 51 Prozent.
Zwei Jahre später ist es nun amtlich: Das Grundwasser ist mit Rückständen von Pestiziden belastet und nicht nur in Schleswig-Holstein, sondern auch in anderen Gegenden Deutschlands!
Pestizide belasten Grundwasser
Trinkwasser ist Süßwasser, das insbesondere zum Trinken und zur Zubereitung von Speisen geeignet ist. Trinkwasser darf keine krankheitserregenden Mikroorganismen enthalten. Die Güteanforderungen an Trinkwasser sind in Deutschland in der DIN 2000 und der Trinkwasserverordnung (TrinkwV) festgelegt. Und dennoch: Erhöhte Belastungen des Trinkwassers mit Schadstoffen (z. B. Arsen, Blei, Cadmium, Chlorid, Eisen, Kupfer, Nitrat, Phosphat, Uran, Zink) können vorkommen. Immer öfter wird auch über eine erhöhte Belastung des Trinkwassers mit chemischen Abfällen wie Antibiotika, Pestiziden oder Desinfektionsmitteln berichtet.
Studie: Pestizide im Grundwasser Niedersachsens
Das Grundwasser in weiten Teilen Niedersachsens ist mit Rückständen von Pestiziden belastet. Das geht aus einer bislang unveröffentlichten Studie des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) hervor, das berichtete NDR Politikmagazin „Panorama 3„. Demnach wurden an 45 Prozent der Grundwassermessstellen in Niedersachsen Rückstände von Pestiziden nachgewiesen. An zehn Messstellen wurden Grenzwerte für Wirkstoffe überschritten. Besonders häufig tauchte bei den Proben der Wirkstoff Bentazon auf, der in Unkrautvernichtungsmitteln vorkommt. „Der derzeitige Zustand zeigt deutlich, dass wir Belastungen haben, die teilweise über die Grenzwerte gehen. Das ist nicht tolerabel“, sagt Joseph Hölscher vom NLWKN.
Landwirte verweisen darauf, dass ohne den Einsatz von Pestiziden in vielen Regionen Niedersachsens der Anbau von landwirtschaftlichen Produkten nicht mehr rentabel sei. Außerdem verwendeten sie nur zugelassene Wirkstoffe.
Auch viele Trinkwasserversorger in Norddeutschland stellen an ihren Grundwasserquellen Rückstände von Pflanzenschutzmitteln fest. „Unsere Sorge ist, dass die heutige Qualität des Grundwassers in Zukunft nicht mehr sicherzustellen sein wird“, sagt Olaf Schröder, Geschäftsführer des Wasserverbands Peine. Er kritisiert die aktuelle Zulassungspraxis für Pflanzenschutzmittel, nach der Rückstände von 0,1 Mikrogramm Pflanzenschutzmittel pro Liter Wasser zulässig sind. „Eine Null im Grundwasser muss erreichbar sein und so müssen Zulassungen auch aufgestellt werden.“
Gefährliche Altlast: Pestizide im Trinkwasser in Bayern
An 144 Messstellen wurden in Schleswig-Holstein Rückstände von Pflanzenschutzmitteln gefunden.
Minister Habeck sorgt sich um das Trinkwasser – dazu hat er nun zwei Jahre Zeit gehabt, dazu später mehr.
Das Grundwasser in Schleswig-Holstein ist in erheblichem Ausmaß durch Pestizide belastet. Dies belegen neueste Analyseergebnisse des Kieler Umweltministeriums. Demnach wurden in den Jahren 2010 bis 2014 einmalig oder auch wiederkehrend 387 Grundwassermessstellen auf Pflanzenschutzmittel sowie deren Abbaustoffe untersucht. An 144 dieser Messstellen wurde zumindest einer dieser Stoffe nachgewiesen, heißt es in einem Beitrag der Landeszeitung Schleswig-Holstein, die in Papierform vorliegt. Quelle SHZ
„Die Ergebnisse sind beunruhigend“, sagte Umweltminister Robert Habeck. „Pflanzenschutzmittel finden den Weg durch die Böden in unser Grundwasser – und zwar in einem durchaus relevanten Ausmaß. Da haben sie allerdings nichts zu suchen.“ Schleswig-Holstein beziehe sein Trinkwasser zu 100 Prozent aus dem Grundwasser. „Diese Ressource darf nicht gefährdet werden“, so Habeck. Der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln müsse verringert werden. Entsprechend werde die Regierung politisch vorgehen. „Eine Gebühr auf die Verwendung für Pflanzenschutzmittel könnte den Einsatz reduzieren. Wir untersuchen derzeit mögliche Modelle.“
Im April 2013 erhielten die Anwohner der Gemeinde Schacht-Audorf dieses Schreiben:
Wer nun glaubt, dass das Trinkwasser sofort nicht mehr „geliefert“ wurde, der täuscht sich. Vom zuständigen Gesundheitsamt wurden Auflagen erteilt und auf Anfrage bekam man als Anwohner keinerlei Informationen. In dem Schreiben wurde den Bürgern mitgeteilt, dass der Grenzwert für Desphenylchloridazon überschritten wurde. Wie gesagt, die Kommune durfte weiterhin die Bürger mit dem Wasser versorgen trotz Überschreitung der Grenzwerte.
INFOBOX
Stellungnahme – Umweltminister Schleswig-Holstein: Robert Habeck, nachdem unsere Netzfrau Doro ihn informiert und gefragt hatte, was das Umweltministerium zu tun gedenke: 20. April 2013 · Kiel ·
Desphenyl-Chloridazon ist ein Abbauprodukt des Pflanzenschutzmittel-
Wirkstoffes Chloridazon. Bei Chloridazon handelt es sich um einen altbekannten Wirkstoff, der etwa seit Mitte der 60er Jahre in dem Herbizid „Pyramin“ zur Unkrautbekämpfung vorwiegend in Zucker- und Futterrüben eingesetzt wurde. Als Soloprodukt ist es heute noch u. a. als Pyramin WG (BASF) zur Anwendung in Zucker- und Futterrüben sowie Mangold und Roter Beete zugelassen. Das Produkt darf allerdings nicht auf sandigen, schwach schluffigen und schwach tonigen Böden eingesetzt werden.
In der Praxis des Rübenanbaus spielt dieses Mittel gegenwärtig eine eher untergeordnete Rolle, zumal die amtliche Beratung vom Einsatz von Chloridazon-Soloprodukten grundsätzlich abrät. Bedeutender für den Rübenanbau ist das Produkt Rebell Ultra, das neben dem Chloridazon noch den Wirkstoff Quinmerac enthält und bei der Bekämpfung bestimmter Unkräuter (Hundspetersilie, Klettenlabkraut) sehr effektiv ist.
Im Jahr 2006 wurde erstmalig über auffällige Rückstandsbefunde des Metaboliten Desphenyl-Chloridazon im Roh- und Trinkwasser mehrerer Wasserversorgungsun-ternehmen in Baden-Württemberg und Bayern berichtet. Seither wurde dieser Metabolit im Rahmen von Routinemessprogrammen der Länder verstärkt berücksichtigt und nachgewiesen.
Seit dem Frühjahr 2007 gibt es zu den Anwendungsempfehlungen Chloridazon-haltiger Präparate aus Gründen eines vorbeugenden Grundwasserschutzes freiwillige Vereinbarungen zwischen Zulassungsinhabern, Pflanzenschutzdiensten und Zuckerrübenanbauverbänden. Sie betreffen folgende Maßnahmen:
• reduzierte Aufwandmengen,
• keine Soloprodukte,
• keine Vorauflauf-Anwendungen,
• keine Anwendung in Trinkwassereinzugsgebieten.
Die amtliche Pflanzenschutzberatung bei der LWK SH rät dementsprechend vom Einsatz in Wasserschutzgebieten und auf grundwassersensiblen Standorten mit Trinkwassergewinnung ab. Dies wird u. a. auch regelmäßig über die „Warndienste“ kommuniziert.
Die gesetzliche Aufzeichnungspflicht über die Anwendung von Pflanzenschutzmitteln besteht erst seit 2008.Es ist zu vermuten, dass es sich bei dem hier in Rede stehenden Fund um Altlasten aus früheren Anwendungen im Zucker- und Futterrübenanbau handelt und nicht um Rückstände aus rezenten (=kürzlichen) Anwendungen. Der Anbau insbesondere von Futterrüben hatte – bis zur Ablösung durch den Silomais – als Futtergrundlage in den 60er und 70er Jahren eine große Bedeutung.
Heute werden in SH Futterrüben nur noch in einem Umfang von 200 – 300 ha angebaut und Zuckerrüben in einer Größenordnung von ca. 9000 ha.Die Trinkwasserverordnung sieht für Pflanzenschutzmittelwirkstoffe und Biozidproduktwirkstoffe (PSMBP) und deren relevante Metabolite einen Grenzwert von 0,1 µg/l vor. Gemäß Rechtsauffassung des MSGFG differenziert die Trinkwasserverordnung selbst nicht zwischen relevanten und sogenannten nicht relevanten Metaboliten mit der Konsequenz, dass eine diesbezügliche Zweiteilung, wie sie im Pflanzenschutzrecht gegeben ist, in der Trinkwasserverordnung nicht vorgesehen ist. Die rechtliche Auslegung hat sich daher in erster Linie am Wortlaut der unmittelbar miteinander verbundenen Rechtsnormen (Trinkwasserverordnung und EG-Trinkwasserrichtlinie) zu orientieren. Die EG-Richtlinie verwendet statt des Begriffs „relevante“ Metabolite den Begriff „entsprechende“ (im Sinne von „dazugehörig“) Metabolite. Daraus resultiert gemäß der rechtlichen Auslegung des MSGFG, dass für sämtliche den Pflanzenschutzmitteln und Biozidprodukten zugehörige Metabolite der Grenzwert von 0,1 µg/l der Trinkwasserverordnung anzuwenden ist.
Für das Grundwasser (Rohwasser) gibt es derzeit keinen rechtlich verbindlichen Grenzwert für nrM. Von der LAWA wird seit 2008 das Erfordernis einer bundeseinheitlichen Regelung gesehen, die auch Maßstab bei der Zulassung von PSM sein sollte. Die LAWA hat einen Schwellenwert für das Grundwasser von 1 bis 3 µg/l (GOW-Wert) vorgeschlagen. Eine Übernahme dieser Werte in die Grundwasserverordnung wird vom Bund jedoch mit Verweis auf eine 1:1 Umsetzung von EU-Recht abgelehnt. Dies wird auch Thema einer der nächsten UMK-Konferenzen sein.
Die konkreten Fragen wurden vom Sozialministerium wie folgt beantwortet:
Wie wird die Grenzwertüberschreitung von Desphenyl-Chloridazon bewertet?
Der Grenzwert für Pflanzenschutzmittelwirkstoffe und Biozidproduktwirkstoffe und deren relevante Metabolite, Abbau- und Reaktionsprodukte (PSMBP) beträgt 0,0001 mg/l (= 0,1 µg/l). Der Grenzwert ist ein Vorsorgewert und nicht toxikologisch begründet. Eine Überschreitung des Grenzwertes ist daher nicht in jedem Fall mit einer Gesundheitsgefährdung gleichzusetzen. Zur Abschätzung eines gesundheitlichen Risikos wurden Maßnahmenhöchstwerte festgesetzt. Sie stellen abgeleitete gesundheitliche Höchstwerte dar, deren Einhaltung bei einem Konsum des belasteten Trinkwassers für einen Zeitraum bis zu 10 Jahre keine Gesundheitsgefährdung besorgen lässt. Der Untersuchungsbefund beträgt 0,0004 mg/l. Der zugehörige Maßnahmenhöchstwert für PSMBP beträgt 0,010 mg/l. Lubmin Nix. Das bedeutet, dass alle zur Verfügung stehenden Möglichkeiten ausgeschöpft werden müssen, um den PSM Einsatz soweit wie möglich zu verringern. Hierzu gehören u. a.:
• Ackerbauliche Maßnahmen wie Diversifizierung der Fruchtfolge, Etablierung von Anbausystemen inkl. geeigneter Bodenbearbeitung. Die Eiweißpflanzenstrategie kann in diesem Zusammenhang eine Bedeutung haben.
• Weiterentwicklung alternativer Pflanzenschutz-Strategien auch für den ökologischen Landbau und für das Grünland.
• Pflanzenzüchtung: robuste, weniger anfällige, resistente Sorten
• Intensivierung der Beratung/Schulung und Öffentlichkeitsarbeit
Nationale Regelungen, Zulassungen, Verbote sind nur bedingt zu realisieren.In dem Schreiben wurde den Bürgern mitgeteilt, dass der Grenzwert für Desphenylchloridazon überschritten wurde.
Noch heute darf die Kommune weiterhin die Bürger mit dem Wasser versorgen, trotz Überschreitung der Grenzwerte.
Zwei Jahre später – immer noch werden Pestizide in Schleswig-Holstein aufgebracht, und egal wer mit diesen Thema konfrontiert wurde, sei es Herr Stegner, der BUND – oder Greenpeace – die dann antworteten: Bei solch kleinen Problemen käme man nicht raus – blieb alles beim Alten und eine Änderung war nicht in Sicht – die Agrarlobby sei zu stark, sagte der Umweltminister in einem Gespräch.
Sorry, Herr Habeck, brauchen Sie für diese Erkenntnis ZWEI Jahre? Übrigens gibt es keine Gesetze zur Ausbringung von Pestiziden, sondern nur Richtlinien, die eingehalten werden können oder auch nicht!
Grenzwertüberschreitung für Wirkstoffe in Niedersachsen
Insgesamt gibt es 1180 Grundwassermessstellen in Niedersachsen. Höchste Einzelnachweise von Wirkstoffen finden sich u. a. in Messstellen bei den Landkreisen Cuxhaven, Verden, Rotenburg (Wümme), Hildesheim, Emsland, Osnabrück und Helmstedt.
Dazu auch: „Silicon Valley der Agrarindustrie“ – Massentierhaltung und die Folgen
Zusammenhang zwischen Pestizidrückständen und angebauten Kulturen
Laut dem Bericht gibt es einen Zusammenhang zwischen den gefundenen Pestizidrückständen und angebauten Kulturen wie Rüben, Mais und Raps. Studie:Themenbericht Pflanzenschutzmittel Wirkstoffe und Metaboliten im Grundwasser
Wie Sie an dem Fall der Gemeinde erkennen können: Sollten Sie Pestizide in Ihrem Trinkwasser haben, dann sind Sie damit alleingelassen – Hilfe können Sie von Niemandem erwarten. Und wollen Sie zu Mineralwasser greifen, dann haben Sie auch Pestizide sogar im Mineralwasser:
Siehe: Erneut Rückstände im Mineralwasser – Pestizide, Pilze, Süßstoffe
Pestizide im Mineralwasser aus dem Markt lt. Ökotest
Risiko Trinkwasser
Experten warnen vor Chemikalien-Rückständen
Die Anzeichen verdichten sich, dass auch geringste Chemikalienmengen gesundheitsschädlich sein können, wenn die Substanzen jahrelang täglich aufgenommen werden. Zum Beispiel über unser Trinkwasser. Es gilt zwar als das am besten kontrollierte Lebensmittel überhaupt. Aber wirklich sauber ist es nicht. Wie hoch ist das Risiko?
planet e. trägt die Fakten zusammen, fragt nach und sucht nach Lösungsansätzen.
Die chemische Industrie ist erfinderisch. Sehr sogar. Rund eine Million künstlich hergestellter Substanzen hat sie hervorgebracht. Daraus wurden bisher weit mehr als 80 000 Industriechemikalien. Jedes Jahr kommen etwa 1000 weitere hinzu.
Chemikalienflut im Wasser
Durch Verwendung in der Landwirtschaft sickern Pestizide und andere Gifte in den Boden und ins Grundwasser. Hilfsstoffe in Textilien, Reinigungsmitteln und Kosmetika landen im Abfluss.
Auch wenn alle Vorschriften und Grenzwerte eingehalten werden: Selbst modernste Kläranlagen kommen gegen die Chemikalienflut nicht mehr an. 20 bis 30 Prozent der synthetischen Rückstände verbleiben im Trinkwasser. Dieser Chemikalienmix kommt bei uns dann aus dem Wasserhahn, landet in Kaffee und Tee oder wird beim Zähneputzen aufgenommen. Es sind zwar nur geringste Mengen, aber es geschieht unaufhörlich und unbemerkt, jeden Tag.
Hormonell wirksame Stoffe
Das Problem: Es ist schwierig zu beweisen, welche Rolle der chemische Cocktail im Wasser genau spielt. Aber es gibt Indizien, Anzeichen für schleichende Veränderungen. So weisen Untersuchungen darauf hin, dass hormonell wirkende Substanzen im Trinkwasser für die zunehmende Zeugungsunfähigkeit von Männern eine Rolle spielen könnten. Auch die Stoffwechselfunktion der Schilddrüse kann beeinträchtigt werden. Andere Forscher glauben deshalb, dass die wachsende Zahl der Übergewichtigen und Diabetiker mit dem Chemikalienmix aus dem Wasserhahn möglicherweise zusammenhängt. Auch neurologische Störungen wie ADHS könnten auf die Daueraufnahme von winzigen Chemikalienspuren zurückzuführen seien.
Grenzwerte legt die Trinkwasserverordnung fest, doch für viele Schadstoffe existieren noch keine Grenzwertfestlegungen!
Wie lange wollen wir es noch hinnehmen? Wie lange wollen wir uns mit Versprechungen abfinden?
Es muss gehandelt werden – sonst ist es Mord auf Raten.
Wasser, du hast weder Geschmack noch Aroma. Man kann dich nicht beschreiben. Man schmeckt dich, ohne dich zu kennen. Es ist nicht so, dass man dich zum Leben braucht: Du selbst bist das Leben. (Antoine de Saint-Exupéry)
Das Recht auf Wasser ist ein Menschenrecht!
© Netzfrau Doro Schreier
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