Anstoß bei der Fußball-Europameisterschaft in Frankreich mit Coca-Cola. In TV-Spots setzt Coca-Cola auf das Gemeinschaftsgefühl der Fans und ihre Verbundenheit mit der deutschen Mannschaft. Wetten, dass diese Mannschaften nicht einen Tropfen Coca-Cola trinken?
Werbung für einen Konzern wie Coca Cola, der Menschenrechte mit Füßen tritt? Der ganze Landstriche in die Dürre treibt ? Der Menschen in Plastikflaschen abgefüllte, teilweise noch mit gesundheitsgefährdenden Stoffen belastete Zuckerlösungen als vernünftige Alternativen zum Trinkwasser verkauft und diese auch noch über wahnwitzige Strecken rund um den Erdball transportiert? Das süße Getränk saugt wichtige Nährstoffe aus dem Körper und macht fett.
Eine rote Dose mit 0,33 Litern Cola enthält sieben Teelöffel Zucker. Obwohl das bekannt ist, trinkt ein Deutscher durchschnittlich fast 42 Liter der braunen Brause pro Jahr. Doch während dieser Tage werden wieder auf allen Kanälen die schlanken, durchtrainierten Fußballer zeigen, wie toll doch diese braune Brause ist.
Jedes dritte Kind in Europa ist im Alter zwischen sechs und neun Jahren schon krankhaft zu dick. Jahrzehntelang gelang es der Zuckerindustrie, Verbraucher zu täuschen und ihre Produkte schönzureden. Die gesundheitsschädliche Wirkung von übermäßigem Zuckerkonsum wurde bewusst verschwiegen oder sogar geleugnet. Übergewicht, Diabetes, Herzerkrankungen waren für viele Konsumenten die bittere Folge.DIE GROßE ZUCKERLÜGE – Die enorme Macht der Zuckerlobby
Gerade Sportlern wird empfohlen, auf Süßes oder zuckerreiche Getränke zu verzichten. Wenn dem Körper Zucker zugeführt wird, gewöhnt sich der Gaumen nach einer Weile daran! Doch haben Sie schon einmal bei einem Event wie der Europameisterschaft erlebt, dass Stars Werbung für zuckerfreie Produkte machen?
Während in den nächsten Wochen der Sport im Vordergrund steht, ist der Sportunterricht an den Schulen längst Mangelware. Mit dreisten Methoden wollen die Konzerne schon Schüler für ihre Marken und häufig ungesunden Produkte ködern. Zahlreiche Hersteller treten mit Werbebannern als Sponsor bei Schulveranstaltungen auf, verbreiten kostenlose Schulhefte mit Markenlogos und suggestives Unterrichtsmaterial, in denen Schokolade und Softdrinks als gesund dargestellt werden. Dieses haben wir bereits oft kritisiert. Um die nächste Generation an die Produkte heranzuführen, richtet sich die neueste Marketing-Kampagne von Coca Cola mit einem Millionen-Budget auf digitales Content und Social Marketing und nicht nur das, Coca–Cola will eine gesundheitsbewusste Zielgruppe ansprechen und vom Zuckerersatz Stevia profitieren.
Wir Netzfrauen berichteten bereits 2014 über die „grüne“ Coca-Cola und stellten fest, dass auch die grüne Coca-Cola eine Zuckerbombe ist. Coca-Cola ist eine Giftbombe für den menschlichen Körper, und obwohl das bekannt ist, verzeichnet Coca-Cola einen Milliarden-Umsatz. Ganze 3,8 Milliarden Liter an Getränken der Coca-Cola-Company gehen über den Tresen. Und glaubt man, der Umsatz von Coca Cola sei rückläufig, kommen neue Kampagnen und der Verbraucher greift wieder zu. 2014 hieß es: „Trink ’ne Coke“ mit“. Die personalisierten Dosen mit Namen erwiesen sich als Verkaufsschlager – auch dank der sozialen Netzwerke. Mit personalisierten Flaschen schaffte es der Getränkehersteller nicht nur wieder häufiger in den Einkaufswagen der Kunden, sondern auch in die sozialen Netzwerke. Bilder mit den Dosen wurden zigfach auf Facebook und Twitter geteilt.
Und immer wenn sich ein Ereignis wie die Europameisterschaft anbahnt, steigt auch der Umsatz. Insgesamt eine Milliarde Dollar wollte der Konzern bis 2016 sparen, um Geld für Werbekampagnen und Marketing zu sammeln. Denn die Millionäre auf dem Fußballplatz lassen sich das Anpreisen der braunen Brause was kosten.
Es gibt 24 Sonder-Bildchen für die, die ein Multipack mit vier mal 1,5 Liter kaufen. Die begehrten Panini-Bildchen sollen den Umsatz ankurbeln, darauf setzt auch die Fastfood-Kette McDonald’s. Acht Sonder-Kicker-Sticker von „La Mannschaft“, also dem deutschen Team, gibt es als Zugabe etwa eines Happy Meals in den McDonald’s-Filialen.
Dass die Kampagnen Wirkung zeigen, sieht man daran, dass Coca-Cola der bekannteste Sponsor der Fußball-Europameisterschaft ist, noch vor Adidas.
Geht es nach dem Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ), sollen deutsche Fußball-Nationalspieler in Zukunft nicht mehr für Coca-Cola, McDonald’s und Kinderschokolade werben.
«Fußball und Fast Food, das passt nicht zusammen», sagte der Präsident des BVKJ, Thomas Fischbach, in Köln. «Wir Kinder- und Jugendärzte unterstützen Eltern, ihre Kinder gesund zu ernähren, der DFB und seine Werbepartner machen das Gegenteil.» Man wisse heute, dass ein Übermaß an süßen und fettigen Lebensmitteln und Getränken für die Zunahme von Übergewicht bei Kindern verantwortlich sei, erklärte Fischbach. In späteren Lebensjahren führe dies zu Fettleibigkeit, Diabetes, Gefäßerkrankungen und orthopädischen Problemen. Der Deutsche Fußball-Bund war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen.
Der Deutsche Fußball-Bund war nicht zu erreichen, nein, die feierten sicher gerade den Milliarden-Deal für TV-RECHTE: 4,64 MILLIARDEN EURO FÜR VIER SPIELZEITEN AB 2017/2018. Die DFL (Deutsche Fußball Liga) hat bei der Ausschreibung der nationalen Medienrechte ein Rekordergebnis erzielt und überspringt erstmals die Marke von durchschnittlich einer Milliarde Euro pro Saison. Und dass Coca-Cola Partner des Deutschen Fußball-Bundes bleibt, läuft bis zum 31. Dezember 2017. Damit wird die seit 1981 bestehende Kooperation fortgesetzt. Die Vereinbarung beinhaltet auch das gemeinsame Engagement im Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola.
Ernsthaftes Übergewicht, verfettete Lebern, schmerzhaft entzündete Darmschlingen. Diese Krankheiten treffen immer mehr Kinder in Europa. Das liest man in einem im Mai veröffentlichten Report der Gesellschaft der Europäischen Gastroenterologen.
So wirbt Coca-Cola zur Fußball-EM
Für die Fans gibt es eine EM-Sonderedition der Coke-Dosen, limitierte Sammlerstücke, Ticket-Gewinnspiele und den sogenannten „Fan Styler“, mit dem jeder sein Porträt im Stile der Spielerdosen individuell gestalten kann. Die limitierten Dosen mit den Namen und Gesichtern von 24 Nationalspielern sind ab Anfang Mai im Handel erhältlich. Hinzu kommt eine Kooperation mit dem Panini-Album zur Uefa Euro 2016 in Frankreich.
Die Out-of-Home-Kampagne dazu, die von Plantage Berlin entwickelt wurde, startet Anfang Juni in der 23. Kalenderwoche. Auf den Motiven werden deutsche Nationalspieler auf ihren limitierten Coca-Cola-Dosen zu sehen sein (siehe Abb. unten). Um die begleitende Onlinekampagne kümmert sich Scholz & Volkmer aus Wiesbaden; um PR und Social Media Fischer Appelt Relations aus Hamburg und um das Sportmarketing die Agentur W-Com. Quelle .wuv.de
Vom Geschäft mit dem Zuckerersatz Stevia profitieren wenige große Konzerne. Die «Entdecker» der Süßpflanze gehen leer aus!
Weltweit werden immer mehr Lebensmittel und Getränke mit Steviol-Glykosiden gesüßt, darunter Coca-Cola Life, Ricola Lakritz-Bonbons, Henniez Ananas-Pfirsich-Wasser oder SteviaSweet von Assugrin. Anbieter preisen solche Produkte als besonders «natürlich» oder «traditionell» an. Sie sollen künftig komplett synthetisch ohne Bestandteile der Pflanze hergestellt werden. Ein heißer Kandidat ist die Produktion des Süßstoffs mittels gentechnisch manipulierter Hefen. Hersteller versprechen sich von der neuen Methode noch süßere Steviol-Glykoside ohne den leicht bitteren Beigeschmack, der typisch ist für die Stevia-Pflanze. Ganz vorne mit dabei ist das Schweizer Biotech-Unternehmen Evolva, das mit Cargill einen der weltgrößten Vertriebspartner hat. Siehe auch: Je länger die Haltbarkeit, desto kürzer ist unser Leben… Zusatzstoffe, die Pest der Neuzeit – Patent auf Stevia!
Die bittere Kehrseite: Sollte sich die synthetische Produktion von Steviol-Glykosiden durchsetzen, ist die Existenz vieler Kleinbauern bedroht, denn sie verlieren ihre Abnehmer von Stevia-Pflanzen. Und: Die Guaraní und deren Heimatländer Paraguay und Brasilien drohen abermals leer auszugehen.
Ganz vorne mit dabei ist das Schweizer Biotech-Unternehmen Evolva, das mit Cargill einen der weltgrößten Vertriebspartner hat. Coca-Cola und Pepsi verwenden bereits Zuckeraustauschstoffe der US-Gesellschaft.
In den USA hat die FDA momentan eine Importwarnung ausgesprochen, welche die Beschlagnahme von importierten Stevia-Blättern vorschreibt, sofern diese als Lebensmittelzusatzstoffe eingesetzt werden sollen (aber nicht, wenn sie als Nahrungsergänzungsmittel gekennzeichnet oder für spezifisch aufgelistete Zwecke wie zur Forschung oder Weiterverarbeitung bestimmt sind). In der Warnung heißt es: »Hinsichtlich der Verwendung in konventionellen Lebensmitteln sind Stevia-Blätter nicht als Lebensmittelzusatzstoff zugelassen und in den Vereinigten Staaten auf Grund der unzureichenden toxikologischen Datenlage nicht für GRAS befunden worden. Für ganze Stevia-Blätter liegt keine GRAS-Mitteilung vor. Hinsichtlich der Verwendung in Nahrungsergänzungsmitteln unterliegen Inhaltsstoffe (einschließlich Stevia) nicht den Bestimmungen für Lebensmittelzusatzstoffe« (FDA, 2015b).
Evolva wurde ein Patent für die kommerzielle Herstellung seines Stevia-Süßstoffs der nächsten Generation zugesprochen. Der patentrechtliche Schutz durch das Europäische Patentamt ist Voraussetzung für eine breitere Vermarktung der Stevia-Süßstoffe.
Insgesamt verfüge das Unternehmen über weltweit 54 angemeldete Patente im Zusammenhang mit durch Hefefermentation hergestellte Steviolglycoside.
Das Patent finden Sie hier: PATENT
Eine Analyse zeigt, dass die acht Unternehmen, die die meisten Patentanmeldungen eingereicht haben, insgesamt 46% der 158 Patentfamilien auf sich vereinigen. Bei diesen Unternehmen handelt es sich um Pure Circle, PepsiCo, Coca Cola, DSM, Evolva Sa, McNeil Nutritionals LLC, Suntory Holdings und Cargill (Lens, 2015). Mit diesen Patenten werden diese Unternehmen in der Lage sein, den Markt für Steviolglykoside zu beherrschen.
Die bittere Kehrseite: Sollte sich die synthetische Produktion von Steviol-Glykosiden durchsetzen, ist die Existenz vieler Kleinbauern bedroht, denn sie verlieren ihre Abnehmer von Stevia-Pflanzen. Und: Die Guaraní und deren Heimatländer Paraguay und Brasilien drohen leer auszugehen. Die Guarani: Sie wurden ausgeraubt, massakriert, ihre Häuptlinge wurden umgebracht und ihnen wurde ein zynischer Gerichtsprozess aufgezwungen, den sie niemals gewinnen konnten. Laut Beitrag sind weltweit bereits über 1000 Patente bezüglich Stevia angemeldet, aber kein einziges in Paraguay, dem Ursprungsland der Pflanze. Seit Jahrhunderten kennen und nutzen Indios das Süßkraut Stevia.
Evolva, ein Schweizer Unternehmen der synthetischen Biologie, hat Bierhefe genetisch umgebaut, sodass sie statt Bier zu brauen Vanillin produziert – die wichtigste aromatische Substanz der Vanille. Evolva hat auch eine Hefe entwickelt, die die Hauptsubstanzen von Safran produziert, und eine andere, die Stevioside produziert, natürliche Süßstoffe, die gewöhnlich aus der Stevia-Pflanze gewonnen werden. In jedem Fall wird die genetisch umgebaute Hefe Bottichen mit Zucker beigemischt, um die gewünschte Verbindung zu vergären. Das Vanillin aus synthetischer Biologie geht im Sommer dieses Jahres in den Verkauf und wird von International Flavors and Fragrances (IFF) mit Sitz in den USA vermarktet werden. Der Safran soll in wenigen Jahren produktionsreif sein und die durch die synthetische Biologie hergestellte Version von Stevia sollte nächstes Jahr auf den Markt kommen, wahrscheinlich zuerst in Coca-Cola.
Das Unternehmen hat noch bis 2009 unter dem Namen Arpida firmiert und war ein Biopharma-Unternehmen. Arpida erhielt Ende 2008 einen negativen Zulassungsentscheid des am weitesten fortgeschrittenen Produktkandidaten Iclaprim in den USA. Ein beratendes Expertengremium der US-Zulassungsbehörde FDA hat im November 2008 mit 17 zu 2 Stimmen empfohlen, Arpidas Hoffnungsträger Iclaprim, ein Antibiotika gegen schwere Spitalinfektionen der Haut, nicht für den amerikanischen Markt zuzulassen.
Mit der Fusion der Arpida AG und die Evolva SA sollte ein soll neues, starkes Biotech-Unternehmen entstehen. Die Hefespezialisten entwickelten mit einem synthetisch-biologischen Ansatz Wirkstoffe auf Basis von Naturstoffen. Am weitesten fortgeschritten war ein antivirales Medikament in Phase I, dessen Entwicklung zu großen Teilen vom US-Verteidigungsministerium bezahlt worden war.
Zusatzinformation: Iclaprim (Arpida) – Veröffentlicht am
Iclaprim vom Hersteller Arpida gehört zu den Diaminopyrimidinen und wurde als Antibiotikum zur Behandlung komplizierter Haut- und Hautstrukturinfektionen (cSSSI) und im Krankenhaus erworbener Lungenentzündung entwickelt.
- 23. 07. 2015 Neuartiges Antibiotikum erhält QIDP-Bezeichnung von FDA
- 04. 09. 2015 Die US Food and Drug Administration (FDA) hat Fast-Track für Iclaprim intravenös (IV) von Motif Bio gewährt, um akute bakterielle Haut- und Hautstruktur-Infektionen (ABSSSI) und im Krankenhaus erworbene bakterielle Lungenentzündung (HABP) zu behandeln Quelle
Coca Cola wird grün – Was Sie wissen sollten!
Überall auf der Welt wird Coca Cola getrunken. Selbst in den entlegensten Gegenden findet man das rote Etikett mit dem weißen Schriftzug. Coca Cola ist eine der bekanntesten Marken der Welt.
Der Farbschummel! aus ROT wird GRÜN – aber lange noch nicht gesünder!
Aber mit dem roten Etikett könnte schon bald Schluss sein. Die Fastfood-Kette McDonald’s mit dem goldenen M hat es vorgemacht. Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass dort nicht mehr die Farbe Rot dominiert, sondern ganz bewusst bei Neueröffnungen das Logo auf grünem Grund firmiert? Und wissen Sie auch wieso? „Aus Respekt vor der Umwelt” – so zumindest die Unternehmensführung um den Clown Ronald McDonald. Und gleicht sich dieser Effekt vielleicht dadurch aus, dass eine bekannte Biermarke damit wirbt, pro verkauften Kasten Bier ein Stück Regenwald wieder aufzuforsten?
Aus Rot wird Grün, das heißt aber nicht, dass es der Umwelt dadurch wirklich besser geht. Denn außer der Farbe ändert sich nicht wirklich viel. Zum Beispiel wird der Kaffee bei McCafé laut McDonald’s zu 100 Prozent nachhaltig angebaut, da er ausschließlich aus Farmen mit Rainforest Alliance-Zertifikaten stammt. Tatsächlich werfen Menschenrechts- und Umweltschutzorganisationen der Rainforest Alliance seit langem vor, Greenwashing zu betreiben. Zu den Hauptgeldgebern der Organisation gehört neben Nestlé, Kraft und Chiquita nicht zufälligerweise eben auch McDonald’s selbst.
Das Rot im Hintergrund seines Logos gegen Grün austauschen, das reicht noch lange nicht, um auch „grün” zu sein
Grüne „gesunde“ Coca Cola
Für seinen Konkurrenten Pepsi, der ebenfalls die Farbe GRÜN für sich entdeckt hat, gibt es in Zukunft die grüne Cola. Wie Studien ergaben, nehmen Erwachsene und Kinder die grüne Lebensmittelverpackungen oder grüne Nährwertangaben als gesünder wahr, wie identisch gleiche Nahrung, die in anderen Farben verpackt ist. Für diesen Farbwechsel gibt es noch einen anderen Grund. Eine neue europäische Studie fand heraus, dass Menschen weniger alkoholfreie Getränke aus einem roten Becher trinken als aus einem blauen. Auf einer unbewussten Ebene arbeitet die Farbe Rot wie ein Stoppsignal.
Das neue Produkt soll auch deutlich weniger Zucker als die normale Cola enthalten (weil es mit einem Pflanzenextrakt gesüßt wird), aber trotzdem noch mehr als die Light-Produkte. Eine Dose Coca-Cola Life enthält 22 Gramm Zucker – im Vergleich zu 35 Gramm in der normalen Cola.
Diet Coke und Coke Zero enthalten eine Kombination von gesüßten Acesulfam-Kalium (Lebensmittel-Code 950), einem kalorienfreien Süßstoff, der 200 mal süßer als Zucker ist, und Aspartam (Lebensmittel-Code 951), auch kalorienfrei und 200 mal süßer als Zucker. Mehr Informationen zu Aspartam: Aspartam: Wie gefährlich ist der Süßstoff wirklich? ASPARTAME NOW CALLED AMINOSWEET: WHAT ARE THEY TRYING TO HIDE?
Coca-Cola-Life ist mit einer Kombination aus Zucker und Stevia gesüßt – einem natürlichen Süßstoff – und ist ausgerichtet auf Menschen mit Bedenken über die Auswirkungen von künstlichen Süßstoffen. Coca-Cola UK Marketing Director Bobby Brittain, wurde mit den Worten zitiert:
„We know exactly who our Coke Life will appeal to. It’s 20 and 30 somethings who have begun to realise they’re not completely immortal and that they do have a sense of responsibility about what they consume“.
Frei übersetzt, es richtet sich an 20- bis 30-Jährige, die gesundheitsbewusster konsumieren. Coca Cola hat ein Problem, dem Konzern laufen die jungen Kunden weg. So ist der durchschnittliche Coca-Cola-Trinker 56 Jahre alt. Dies ergab eine Studie von Marketing-Berater und Autor Martin Lindstrom. Coca Cola braucht dringend jüngere Konsumenten, die nun durch andere Marketingstrategien angelockt werden sollen. Laut einer Gallup-Umfrage trinken nur noch 63 Prozent der Amerikaner im Alter zwischen 18 und 29 Jahren Coca Cola regelmäßig. Diät-Cola-Trinker haben ein höheres Einkommensniveau (mehr als $ 75 000) und sind gesundheitsbewusster als diejenigen, die normale Limonade trinken.
Natürlicher Süßstoff
Stevia stammt aus Paraguay und südamerikanische Stämme verwenden es seit Jahrhunderten als Süßstoff. In Japan wurde es in den 1970ern durch ein Verfahren zur Herstellung des Handelsprodukts Steviosid entwickelt. Stevia ist in der EU nicht zugelassen, sondern nur die aus ihr gewonnen Süßstoffe.
Seit der Süßstoff Ende 2011 die EU-Zulassung erhielt, ist er in jedem Supermarkt erhältlich – pur oder als Zutat in Produkten wie Joghurt und Tee. Er ist bis zu 300 Mal süßer als Zucker, der Mensch aber verdaut ihn nicht, sodass der Stoff in der Kalorienbilanz nicht zu Buche schlägt. Doch er hat mehr als einen Haken.
Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit empfiehlt derzeit eine Tageshöchstdosis von vier Milligramm Stevioläquivalenten pro Kilogramm Körpergewicht. Eine Formulierung, die nicht nur kompliziert, sondern auch im Alltag kaum praktikabel ist, da der Gehalt in der Regel auf den Lebensmitteln nicht angegeben wird. Bei einer normalen Ernährung wird dieser Rahmen nicht so leicht überschritten. Doch wer dauerhaft zu großen Mengen an Stevia-Produkten greift, geht bislang unkalkulierbare Risiken ein. Man weiß zu wenig darüber, wie sich höhere Dosen auf längere Zeit auswirken. Versuche an Ratten hatten Hinweise auf Unverträglichkeitsreaktionen gegeben. Quelle
Ein neuer Bericht beleuchtet die bitteren Seiten des Geschäfts mit dem süßen Stoff. Herausgeber sind verschiedene Entwicklungsorganisationen und Institutionen, darunter auch die «Erklärung von Bern» (EvB) und Pro Stevia Schweiz.
Ernährungswissenschaftler haben festgestellt, dass das einfache Entfernen von Zucker in der Coca Cola gesünder wäre, als mit Stevia zu versüßen. Coca-Cola-Life enthält übrigens noch Farbstoffe, Koffein, Phosphorsäure und 19 Prozent der empfohlenen täglichen Portion Zucker.
In der Tat kann ein Cola-Getränk mit ein paar weniger Kalorien Teil des Problems und nicht die Antwort auf die Reduzierung des Übergewichtes sein. Menschen neigen dazu, größere Mengen Lebensmittel zu verzehren, von denen sie glauben, gesund zu sein und wenn sie sehen, ein Lebensmittel fördert die Gesundheit, kann es dazu führen, dass mehr Kalorien gegessen werden. Weniger ist jedoch mehr und keine Cola zu trinken ist besser, als eine neue grüne Coca Cola-Life. Diese Informationen haben wir aus Neuseeland erhalten. Auch dort beschäftigt man sich mit der neuen Masche von Coca Cola. Das Original: The problem with new green ‚healthy‘ Coke – expert.
Coke’s new marketing campaign targets today’s youth – Neue Marketing-Kampagne speziell für Jugendliche
Um die nächste Generation an die Produkte heranzuführen, richtet sich die neueste Marketing-Kampagne von Coca Cola mit einem Millionen-Budget auf digitales Content- und Social Marketing.
Die Kampagne soll die enge Verbindung zwischen jungen Menschen und der Marke aufbauen, so wie sie für die früheren Generationen „normal“ war. Die nun schon klassische Fernsehwerbung von Coca Cola wird durch Werbung in digitalen und sozialen Kanälen abgelöst. Verschiedenfarbige Dosen mit 250 ml stehen im Vordergrund, die traditionelle 375 ml Dose wird in der Werbung verschwinden.
„Uns wurde bewusst, dass wir ganz deutlich in Innovationen investieren müssen“, sagt Coca-Colas Marketing Managerin Di Everett The Australian.
„Bis jetzt haben wir 70 % unseres Budgets in etablierte Medien investiert, 20 % in die Wiederholung von Experimenten und 10 % in wirkliche Innovationen. Dieses Verhältnis wird geändert. Die Investitionen in Innovationen werden signifikant gesteigert im Vergleich zu allen anderen Medien.“
Drei erfahrene Produzenten von Youtube-Inhalten wurden eingestellt, um diese Kampagne umzusetzen. Sie umfasst sieben Online-Videos rund um die Teen-Kultur durch Musik, Mode, Spiele und eine „Masthead“-Übernahme mit speziellen Inhalten, sobald Teenager damit interagieren.
Coca Cola nutzt dabei Foto-/Bild-Technologien, die in Verbindung mit Smartphones Inhalte über verschiedene Kanäle zur Verfügung stellen. Zusätzlich wird die Beschilderung in ausgewählten Shopping-Centern im Rahmen von Spielen am Smartphone genutzt, welche man spielen kann, nachdem die Schilder fotografiert wurden. An ausgewählten Bushaltestellen werden Cola-Dosen verfügbar sein, Graffiti-Künstler wurden engagiert, um Werbeflächen in Sydney und Melbourne täglich zu bemalen.
Laut Everett geht es dabei weniger um Verkaufszahlen. Es geht darum, eine Marken-Bindung bei der heutigen Jugend zu erreichen.
„Die Teens sollen die Welt selbst entdecken“, sagt sie. „Wir wollen weiter die Ikone bleiben, sonst ist Coca Cola zukünftig nicht mehr das, was es einmal war.“
Die neue Kampagne ist eine Folge der Strategie-Revision bei Coca Cola, die vor kurzem veröffentlicht wurde. Zu den Schlüsselfaktoren dieser Strategie gehören:
- Eine gemeinsame Kampagne von The Coca-Cola Company und CCA in Australien und Neuseeland unter dem Namen #colouryoursummer
- Die Markteinführung von Coke Life in Australien und Neu Seeland war für den April 2015 geplant!
- Eine Investition in Höhe von US $ 500 Millionen, um die Wachstumsstrategie von Coca-Cola Amatil Indonesia zu beschleunigen
Das Original wurde im Foodmagazine in Australien veröffentlicht, doch die Werbekampagnen laufen weltweit. Denn die grüne Coca Cola wurde in Teilen von Südamerika, Großbritannien und den Vereinigten Staaten im September gestartet. Eine Analyse der Social-Media-Unterhaltungen in Großbritannien berichtete, dass die Experten sich noch nicht sicher sind, ob der Verbraucher den Geschmack des neuen Produkts annehmen wird, das war 2014. Seit einem Jahr ist auch die „grüne“ Cola auf dem Markt.
Jetzt ändert der US-Konzern das Rezept..Es war ein medialer Fehlstart: Kurz nachdem der Coca-Cola-Konzern im Frühjahr 2015 die neueste Variante seiner Kernmarke Coca-Cola, „Coke Life“, nach Deutschland gebracht hatte, schlugen Verbraucherschützer Alarm. Die Cola mit dem grünen Etikett sei viel zu zuckrig – trotz Süßstoff Stevia, berichtet das Handelsblatt
Indirekt gesteht der Konzern ein, dass „Life“ bislang nicht wirklich dem Bedürfnis nach zuckerarmer Ernährung entsprochen hat: „Dank erhöhtem Stevia- und reduziertem Zuckeranteil versus 2015 wird die neue Coca-Cola Life noch relevanter für Ihre Kunden, die vermehrt auf den Zucker- und Kaloriengehalt ihrer Getränke achten“, wirbt Coca-Cola um Platz in den Regalen der Supermarktbetreiber.
Dann sicher mit Stevia-Süßstoff von Evolva, die jetzt ein Patent für die kommerzielle Herstellung der nächsten Generation zugesprochen bekamen.
Kritikpunkte – Coca Cola
Coca Cola hat ein Werbevideo, welches mit den Worten endet: „Es gibt viele Gründe, an eine bessere Welt zu glauben“, und das Video vermittelt diese Botschaft auch sehr gut. Das verfälscht jedoch vollkommen die Realität! Das folgende Video mit der gleichen Aufmachung wirkt Coca Cola sehr realistisch entgegen.
Swasiland ist die einzige absolutistische Monarchie in Afrika. Demokratiebestrebungen werden vom Regime des Königs Mswati III. brutal unterdrückt. Armut und die AIDS-Epidemie dominieren das Land. Dass König Mswati dennoch fest im Sattel sitzt, verdankt er westlichen Konzernen, vor allem der Coca-Cola Company. Lesen Sie dazu: Coca Cola – Die etwas andere Werbung
Schon lange tritt Coca-Cola die Menschenrechte mit Füßen, treibt ganze Landstriche in die Dürre, verkauft Menschen in Plastikflaschen abgefüllte, teilweise noch mit gesundheitsgefährdenden Stoffen belastete Zuckerlösungen als vernünftige Alternativen zum Trinkwasser und transportiert diese auch noch über wahnwitzige Strecken rund um den Erdball. Am Ende haben dann die Menschen vor Ort kaum noch die Möglichkeit, sicheres Trinkwasser zu gewinnen Solange wird es Coca Cola nicht gelingen, seine Probleme zu besiegen, mit welcher Farbe auch immer.
Wegen akutem Zuckermangel muss in Venezuela die Coca-Cola-Produktion gestoppt werden. „Zuckerhersteller in Venezuela haben uns informiert, dass sie zeitweise die Herstellung wegen des Mangels an Rohmaterialien stoppen müssen“, teilte Coca-Cola-Sprecherin Kerry Tressler mit. Vielleicht erleben wir das für die ganze Welt und irgendwann auch Fussballeuropameisterschaften, bei denen die kickenden Millionäre für gesunde Lebensmittel werben.
Mehr Informationen: Die braune Brause – Coca Cola
Netzfrauen Andrea Escher (Übersetzung) und Netzfrau Doro Schreier
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