Wahnsinn – Aus Profitgier wetten mit Wasser, Gesundheit, Wald und Land – nun auch gegen Naturkatastrophen!

NaturJüngste Naturkatastrophen rund um den Globus kosten viele Menschen das Leben. Bereits 2016, im Sommer gab es viele Naturkatastrophen: Viele Tote bei Naturkatastrophen in Amerika – Waldbrand wütet im kalifornischen Kern County – Hochwasser fluten Straßen in West Virginia – In Kalifornien sind Löschflugzeuge im Dauereinsatz – In West Virginia starben infolge von Hochwasser 26 Menschen – Auch an der Westküste Amerikas kamen Menschen ums Leben. Durch das Zentrum des Bundesstaats Kalifornien frisst sich seit Tagen ein Waldbrand, der bisher zwei Menschen das Leben gekostet hat – Das Klimaphänomen El Niño hat für Afrika schwere Folgen: Während einige Länder mit schweren Dürren kämpfen, richten sintflutartige Regenfälle in anderen Teilen des Kontinents schwere Überschwemmungen an – In Indonesien sind 24 Personen bei Sturzfluten und Erdrutschen ums Leben gekommen, weitere Menschen werden vermisst.

Schwere Überschwemmungen suchten diesen Monat auch Europa heim, in Frankreich gab es Todesopfer. Schwere Gewitter mit Hagel, Sturm und sintflutartigen Regenfälle haben in Deutschland viele Schäden angerichtet. Mehr als 90 Menschen wurden verletzt.

Am 16. Juni 2016 traf ein Erdbeben der Stufe 6 die südlichen Teile von Hokkaido in Japan. Es folgte ein Erdbeben in Ecuador Und heute ereignete sich ein Erdbeben der Stärke 6,1 in Kirgisien, wie das Europäische Mittelmeer-Zentrum für Seismologie mitteilte.

Naturkatastrophen füllten die Schlagzeilen. Doch es gibt nichts, was es nicht gibt. Nun werden die Anleger wahnsinnig, denn auf Grund der momentanen Nullzinsprolitk fallen den Investoren immer neue Anlagemöglichkeiten an. Mit einem Zertifikat können Anleger in Risiken wie Stürme und Erdbeben investieren. Bleiben diese aus, winken fette Gewinne.

Die Profitgier macht nicht vor Wasser, Gesundheit, Wald und Land halt – nun auch noch Naturkatastrophen?

Heute lesen wir: „Katastrophen-Zerti: Hier wetten Sie auf Mutter Natur  – Nur Wenige wissen aber, dass sie eine Anlageklasse sind. Ihr Vorteil: Die Natur lässt sich vom Geschehen an der Börse nicht beeindrucken. Und umgekehrt haben etwa Hurrikans nur selten Einfluss auf Aktien- oder Anleihekurse. Anleger können Investitionen in Katastrophen­risiken deshalb zur Diversifikation nutzen.“

Durch die Nullzinspolitik der EZB wird das Geld der Sparer entwertet und sie erleiden reale Vermögensverluste, so die Werbung für Anleger. Die Geldflut der EZB wird kein gutes Ende nehmen, so Experten. Die Banken wollen ihr Geld in Tresore verstecken, darüber berichteten wir Netzfrauen bereits im März 2016. Der einstige Vizepräsident von Goldman Sachs International und heutige Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Mario Draghi, hat nicht nur am Einlagezins geschraubt, sondern zusätzlich den Leitzins auf null gesetzt. Zudem bläht die EZB ihr Anleihekaufprogramm massiv auf, kauft nun monatlich Anleihen für 80 Milliarden Euro statt bisher 60 Milliarden Euro. Als wäre das nicht genug, feilt Draghi auch noch an den Statuten des Anleihekaufprogramms und legt neue Langfrist-Kredite für Banken zu Schnäppchenpreisen auf. Empörung macht sich breit und die ersten Banken wollen auf die Straße gehen oder überlegen, wie Sie hier Geld verstecken können, denn die Banken sollen einen Negativzins von bis zu 0,4 Prozent bezahlen. Lesen Sie dazu auch: Banken wollen Geld in Tresore verstecken – Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Mister EZB

Zwar wissen viele, dass auf Dauer Aktien und andere Sachwerte das beste Mittel darstellen, dieser Gefahr zu entgehen. Das hohe Kursniveau etwa beim Dax ließ Anleger jedoch zögern. Und die, die doch in Aktien angelegt haben, erlebten mit dem „Black Friday“ am 24.Juni 2016 an der Börse einen Schock. Das Votum der Briten für einen Ausstieg aus der Europäischen Union ließ am Freitag die Aktienmärkte einbrechen. Europas Börsen erlebten die größten Verluste seit der schweren Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/2009.

Spekulation

Nicht nur in  Nahrungsmittel wird spekuliert, nein, die Profitgier macht auch nicht vor Wasser, Gesundheit, Wald und Land halt. Die Profitgier kennt keine Grenzen – Monopoly im wahren Leben. Doch wenn wir in unserem echten Leben „Monopoly“ spielen, dann bedeutet das für die Verlierer den sicheren Tod! Unsere Lebensgrundlage ist in der Hand weniger Konzerne. Dauerhaft niedrige Zinsen oder wie zurzeit NULLZINSEN, da rückten Anlagen auf den Einkaufszettel von nach Rendite suchenden Investoren, die man sonst so ohne Weiteres im Visier hätte. Wetten auf Mutter Natur!

Blackrock5Ein Bündel von 6000 Computern, welches die Vermögenswerte von über 170 Pensionskassen, Banken, Stiftungen, Versicherungsgesellschaften und andere rund um die Uhr überwacht. Aladdin schaut sich Zinsänderungen, Bankzusammenbrüche oder Naturkatastrophen für Billionen von Dollar an Vermögenswerten an. Jede Veränderung hat Folgen, sei es positiv oder negativ. Was, wenn Aladdins Geist die Wunderlampe verlässt?

Erinnern Sie sich an WarGames, einen US-Kinofilm von 1983, der während des Kalten Kriegs spielt? Dieser thematisierte die Gefahr eines irrtümlich ausgelösten Atomkriegs zwischen den USA und der UdSSR, da diese die Kontrolle dem neu entwickelten, lernfähigen NORAD-Computer WOPR (War Operation Plan Response) übertrugen. Am Ende konnte die Gefahr nur durch das simple Spiel Tic Tac Toe abgewendet werden. Wenn diese Berechnungen falsch sind, wie BlackRock sie zum Beispiel einsetzt, sollte es uns schon beunruhigen, besonders wenn Aladdin die Wunderlampe verlässt, bedeutet es: Game over!!! Dazu auch: BlackRock – Wer regiert die Welt wirklich?

Bleibt Mutter Natur zahm, profitiert der Investor

Unwetter und Naturkatastrophen haben zugenommen. Trotzdem lohnen sich sogenannte Katastrophen-Anleihen für Anleger

Rückversicherer, mittlerweile aber auch Staaten, geben bei Katastrophenanleihen auch Cat-Bonds genannt, das in den Vertragsbedingungen genau festgelegte Risiko an Kapitalanleger weiter. Die Investoren können die Cat-Bonds also kaufen. Grund für einen Kauf: Die hohe Verzinsung der Papiere lockt und daher sind die Anleger geneigt, eine Wette auf das Nichteintreten des Schadensfalls einzugehen. Die Begeisterung für die Katastrophen-Anleihen setzt sich fort:

Neu sind die Katastrophenanleihen nicht. Im Jahr 2007 wurde ein neuer Rekordwert gesetzt mit der Emission von 8,24 Milliarden US-Dollar an Katastrophenanleihen. 2013 wurde als zweites Jahr in Folge der nach dem Rekord von 2007 zweithöchste Wert erreicht, mit der Emission von 7,42 Milliarden US-Dollar in 31 Transaktionen. Ein Rekordhoch wurde 2013 auch mit der durchschnittlichen Transaktionsgröße erreicht, mit 341 Millionen US-Dollar pro Transaktion.(Laut Wikipedia). Doch auf Grund der momentanen Situation am Aktienmarkt, scheint diese Anlage einen neuen Boom zu erlangen. Immerhin blicken Anleger mit einem Korb von Katastrophen-Anleihen seit 2002 auf eine Durchschnittsrendite von 8,5 Prozent zurück.

Auf Grund der zunehmenden Naturkatastrophen sollte man meinen, dass sich Mitglieder von Einsatz-, Hilfs- und Rettungsorganisationen, Polizei, Rettungsdienste und Dienste im Gesundheitswesen, Katastrophenschutzbeauftragte, Feuerwehr oder Personen in Forschung und Lehre, mit den Folgen beschäftigen, aber Anleger, die auch noch Profit daraus schlagen wollen?

Um Risiken zu streuen, hat Credit Suisse 2007 ein Zertifikat aufgelegt (ISIN: CH 003 595 669 4). Es bündelt klassische Risiken wie Stürme und Erdbeben, wie sie Cat-Bonds abbilden – dazu von Menschen verursachte Unglücks­fälle wie Flugzeugabstürze oder Ölverschmutzungen. „Das Portfolio ist in 220 Risiken über fast alle Schadensarten und Regionen investiert“, so Ralph Läuppi – Fondsmanager – Credit Suisse Damit das Zertifikat liquide ist, haben gängige Katastrophenbonds einen großen Anteil. Mit dem Papier können Anleger darauf setzen, dass große Schäden ausbleiben – wie in den vergangenen Jahren. Da legte das Zertifikat mehr als fünf Prozent per annum zu. „Schlimme Hurrikans gab es in den USA lange nicht mehr“, sagt Läuppi.

Was kommt als nächstes? Die Wette auf den Tod? Gibt es bereits. Die Deutsche Bank sammelte 2012 unter Anlegern gut 200 Millionen Euro für einen Fonds ein, der einer Wette auf die Lebenserwartung von 500 lebenden Personen in den Vereinigten Staaten gleicht.

Die Banken könnten sich gleich ein Casino in Las Vegas kaufen. Haben Sie bereits. Für den Bau des Gebäudes mit 3000 Zimmern gab das Geldhaus rund vier Milliarden Dollar + 1 Milliarden Schuldenübernahme. Neuer Besitzer ist die weltweit größte Investmentgesellschaft Blackstone Group. Blackstone besitzt 81 Milliarden Dollar Immobilienvermögen weltweit und beschreibt sich selbst als die größte opportunistische Immobilien-Investmentgesellschaft der Welt („Heuschrecke”).

Juli 2014: Die Catalunya Banc in Spanien war 2011 im Zuge von Kreditausfällen ins Trudeln geraten und musste verstaatlicht werden. Spanien hat 12,6 Milliarden Euro zur Rettung der Bank investiert. Was nun kommt, lässt einen erschaudern! Blackstone hat den Zuschlag für ein milliardenschweres Hypothekenpaket der spanischen Bank Catalunya Banc SA bekommen. Der Finanzinvestor zahlt für das Paket 3,6 Milliarden Euro, nicht mal die Hälfte des offiziellen Wertes.

Insgesamt ist das Katastrophe – Zertifikat recht robust: Beim Hurrikan Sandy an der US-Ostküste im Jahr 2012 verlor das Papier drei Prozent und schaffte im Gesamtjahr noch fast sechs Prozent Plus. Nur 2011 – nach der Katastrophe von Fukushima – stand ein Jahresverlust von 6,7 Prozent. Selbst eine realistische Rendite von drei Prozent wäre in Zeiten von Niedrigzinsen ordentlich.

Wer viel Geld hat, kann spekulieren;
wer wenig Geld hat, darf nicht spekulieren;
wer kein Geld hat, muss spekulieren.

Kostolanys

Netzfrau Doro Schreier

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