Nach nunmehr drei Jahrzehnten ungebremsten Wachstums leidet Chinas Bevölkerung besonders unter den starken Umweltschäden. Die Luft und das Wasser sind stark verschmutzt. Bereits mehr als 40 Prozent des Ackerlands sind verseucht. Bereits 2002 warnten chinesische Wasserexperten, dass China im Jahr 2030 in der Wasserkrise stecken könnte. Doch schon jetzt leidet China unter verseuchtem Trinkwasser und Mineralwasser. Die horrende Wasserverschmutzung, die als Schattenseite des chinesischen Wirtschaftswunders gilt, wird immer schlimmer und bedroht die chinesische Gesellschaft. Als Folge des Bevölkerungswachstums und des wirtschaftlichen Aufstiegs ist der Zustand der Wasserknappheit und Wasserverschmutzung bedrohlich. Das Grundwasser wurde ausgebeutet und nach den Kriterien der Vereinten Nationen herrscht in über 300 der 661 chinesischen Städte „Wasserknappheit“ oder sogar „extreme Wasserknappheit“. Zusätzlich sorgen Fabriken für Aufsehen, die ihr unbehandeltes Abwasser in den Boden pumpten.
Während die Reichen aus China wegen Umweltverschmutzungen flüchten, importiert Europa weiterhin landwirtschaftliche Erzeugnisse aus China. Nach chinesischen Zollangaben 2014 für rund 1,95 Milliarden US-Dollar nach Deutschland. Siehe Vorsicht: Noch mehr hochbelastete Lebensmittel aus China!
Das giftige Wasser, die giftige Luft und die giftigen Lebensmittel – viele reiche Chinesen wandern aus ins nahe Hongkong, ins ferne Europa oder nach Nordamerika. Im vergangenen Jahr haben Chinesen insgesamt mehr als 30 Milliarden US-Dollar in Immobilien im Ausland investiert. Damit hat China auch erstmals Kanada als das Herkunftsland der größten Käufergruppe von US-Immobilien überholt. Von 2010 bis 2015 haben Chinesen mehr als 93 Milliarden US-Dollar in ausländische Immobilien und 208 Milliarden US-Dollar in Immobilienwertpapiere investiert.
Statistiken des chinesischen Aufsichtsministeriums zufolge ereigneten sich in den vergangenen drei Jahren jährlich mehr als 1700 Unfälle im Land, die mit verschmutztem Wasser in Verbindung stehen. Durch Wasserverschmutzung verursachte Erkrankungen aller Arten nehmen ebenfalls heftig zu. Mehr als 140 Millionen Chinesen haben Zugang zu schlechtem bis ungesundem Trinkwasser.
China leidet unter bedrohlicher Wasserkrise
Das Pekinger Trinkwasserreservoir hat seit mindestens drei Jahren Schwermetallrückstände (Stickstoff, Chrom, Blei, Ammoniumstickstoff), die dem 20-fachen WHO-Standard entsprechen, wie eine Studie zeigt.
Zwischen 2007 und 2010 betrug der Bleigehalt mehr als 200 Mikrogramm pro Liter – ob dies auch heute noch so ist, bleibt im Unklaren. Der Normalwert beträgt – lt. WHO – 10 µg, der höchstzulässige Wert 15 µg. Der chinesische nationale Standardwert für Wasser liegt bei unter 50 µg.
Nun – man kann ja auf Flaschenwasser zurückgreifen, nicht wahr?
Allerdings wurde schon 2013 festgestellt, dass die Quellen nicht sicher seien. Immerhin entsprechen 50% des Trinkwassers in China nicht einmal den eigenen Gesundheitsstandards. Das bedeutet, dass hunderte Millionen Menschen kontaminiertes Trinkwasser zu sich nehmen.
Die Studie, veröffentlicht im Journal of Environmental Informatics stellt fest, dass die Danjiangkou-Talsperre, die mehr als 60% der Pekinger Wasserhähne versorgt, zu viele Schadstoffe enthält.
In der Studie wird der Grund dieser Belastung aufgezeigt: intensive Landwirtschaft mit zügelloser Verwendung von Kunstdünger, dazu kommen industrielle Verschmutzungsfaktoren wie Minen sowie der giftige Rückstand von Herbiziden, außerdem Rückstände von Reinigungsmitteln und Kanalwasser.
Prof. Zhang Quanfa, Wissenschaftler der chinesischen Akademie des Botanischen Gartens Wuhan und Projektleiter, verweigerte ein Interview wegen der Brisanz des Inhaltes der Studie.
Ob das Wasser der Danjiangkou-Talsperre noch als Trinkwasser genießbar sei, „sei eine Frage, die er nicht beantworten könne“, ließ er der South China Morning Post ausrichten.
Die Pekinger Wasser-Behörde und das Zentrum zur Beobachtung der Wasserqualität Pekings verweigerten ebenfalls Interviews.
Die Stadtregierung hatte schon vorher versichert, das Wasser der Talsperre werde ausreichend behandelt, ehe es in den Haushalten ankomme, sodass von der Qualität des Talsperren-Wassers keine Schlüsse auf die Qualität des Wassers, das aus den Hähnen kommt, gezogen werden können.
Das Ministerium für Wasser betonte erst im letzten Monat, dass die Talsperre die Note 1 erhalten habe. Dies garantiere, dass der Bleigehalt unter 10 µg liegt, zumindest bei 70% der Proben. Der Bleigehalt der Talsperre sei nie unter die Note 2 gefallen, was nach internationalen Standards einen Bleigehalt zwischen 10 und 50 µg bedeutet.
Ein zu hoher Bleigehalt im Trinkwasser kann lt. der amerikanischen EPA zu gesundheitlichen Risiken führen.
Dazu gehören: verzögerte körperliche und geistige Entwicklung bei Kindern, Defizite bei Aufmerksamkeit und Lernfähigkeit. Bei Erwachsenen, die über eine längere Zeitspanne Trinkwasser mit erhöhtem Bleigehalt konsumieren, können sich Bluthochdruck und Nierensteine entwickeln.
Nun wurden auch in Wohnhäusern in Hongkong überhöhte Bleiwerte im Wasser festgestellt, wobei angenommen wird, dass diese auf kontaminiertes Baumaterial zurückzuführen sind.
Nachdem in der Danjiangkou-Talsperre aber auch andere Giftstoffe gefunden wurden wie Arsen und Chrom, kann das Verwenden des Wassers auch zu Hautproblemen und Krebs führen.
In der Talsperre befanden sich Ende 2014 an die 29 Mrd. Tonnen Wasser und die Oberfläche dehnte sich auf 450 km² aus. Der Damm liegt 0,8 km südlich des Zusammentreffens der Flüsse Han und Dan in den Provinzen Hubei und Henan.
„Es braucht größere Anstrengungen, die Ablagerungen von Stickstoff, Arsen, Chrom und Blei zu verringern, um die Talsperre erhalten zu können“, meinen die Autoren der Studie.
Sie glauben, dass die hohen Bleiwerte auf die Luftverschmutzung durch Autos in der oberen Han-Ebene sowie die dort ansässigen Minen zurückzuführen sind.
Die Talsperre nimmt eine Schlüsselrolle in Chinas ambitioniertem Süd-Nord-Wasser-Transfer-Projekt ein, das dafür ausgelegt ist, 14 Milliarden Tonnen pro Jahr aus der Yangtze-Region in mehr als 20 Städte im trockenen Norden zu leiten, wobei der Versorgung Pekings Priorität eingeräumt wird.
Bis Ende 2014 hat die chinesische Regierung mehr als 200 Milliarden Yuan in dieses Projekt gepumpt für den Hauptkanal, der über 1400 km Länge aufweist.
Andere Studien haben aufgezeigt, dass die Verunreinigung der Talsperre auch darauf zurückzuführen ist, dass unzählige Kanäle ungeklärt in die Flüsse münden, die die Talsperre speisen.
INFOBOX
In China hat man nun festgestellt, dass die ursprüngliche Auswahl von zehn auf drei Besitzer geschrumpft ist – Nestlé, Danone und Coca Cola.
Einige chinesische Getränkeunternehmen sind im Ausland auf der Suche nach Wachstum. Shenzhen Jingtian Lebensmittel investierte im letzten Jahr in einer Produktionsbasis in Schottland.
Getränkeunternehmen wie Coca-Cola haben den neuen Trend des Mineralwassers in China für sich entdeckt und sind auf der Suche nach qualitativ hochwertigen natürlichen Mineralwasserquellen, die diese Konzerne schwer finden werden. Was, wenn nun diese Konzerne auf Grund der schlechten Wasserquellen – Wasser aus zum Beispiel dem dürregeplagten Kalifornien holen? Da produziert unter anderem Nestlé.
Chinas Mineralwasser: die nächste Gesundheitskrise?
Nun – man kann ja auf Flaschenwasser zurückgreifen, nicht wahr?
Allerdings wurde schon 2013 festgestellt, dass die Quellen nicht sicher seien. Immerhin entspricht 50% des Trinkwassers in China nicht einmal den eigenen Gesundheitsstandards. Das bedeutet, dass hunderte Millionen Menschen kontaminiertes Trinkwasser zu sich nehmen. Nicht nur Schwermetalle, auch Umwelthormone, die endokrine Wirkung haben und im schlechtesten Fall zu Krebs führen, das Immunsystem schädigen, die Fortpflanzungsfähigkeit behindern oder die Nerven schädigen, sind in diesem Trinkwasser enthalten. Dies alles mag nur in der Langzeitwirkung zu finden sein; die rasante Industrialisierung begann aber in den 1990iger-Jahren und niemand weiß bisher, wie sehr diese Umweltgifte im Körper agieren, wenn sie tagtäglich konsumiert werden und so kumulieren.
Auch das total veraltete Wasserleitungssystem in Chinas Städten führt zu Kontaminierungen.
Weil es so alt und in schlechtem Zustand ist, werden auf große Häuser mit mehreren Stockwerken auf den Dächern Zisternen und Behälter gebaut, sodass die Leitungen nicht so großem Druck ausgesetzt sind. Diese können natürlich auch einen ertrunkenen Vogel, eine Maus oder anderes aufnehmen, es bilden sich auch sonst schon Bakterien drinnen und nicht immer ist eine solche Kontaminierung an dunkler Farbe oder faulendem Geruch erkennbar.
Für jeden einzelnen Menschen ist Wasser so wichtig wie die Luft. Und beides kann sich keiner aussuchen oder davor davon laufen.
Zurück zum Flaschenwasser – ja, es gibt Kontrollen und sie zeigen immer wieder Missstände auf. Im Flaschenwasser wurde Brom gefunden. Das steht immerhin im Verdacht, krebserregend zu sein. In den letzten Jahren wurden 30 Hersteller beanstandet, obwohl die Gesetze sehr großzügig sind. Sie müssen nicht einmal ihre Abfüll-Quellen angeben noch den Säuregehalt des Wassers.
Im September 2015 wird China jedoch in Shanghai bei der 2015 SBW INT’L Highend Bottled Drinking Water Expo seine heimischen Flaschenwasser vorstellen und – wahrscheinlich – darauf hoffen, dass eines davon ausgezeichnet wird. Vielleicht wenigstens für das hübsche Etikett.
4,58 ¥, also 0,67 € kostet eine Wasserflasche (1,5 l) derzeit in Peking. Und keiner weiß, ob das Wasser da drinnen nicht auch aus der Danjiangkou-Talsperre stammt.
Das stimmt für Krystal Nature’s Alkaline Water vermutlich nicht. Dieses wurde im April 2015 mit der Silbermedaille ausgezeichnet.
Erinnern Sie sich?
Da wurde das Wasser aus Fukushima mit Gold ausgezeichnet! Lesen Sie dazu Wasser aus Fukushima gewinnt Gold und Gütesiegel – „Strahlende“ Produkte
Wir erinnern uns, dass es in der Schule hieß, ein pH-Wert von 4 sei hoch an Säure, ein pH Wert von 10 alkalisch, also 4 bis 6 sind ungesund, 7 ist neutral, 8 bis 10 gesund. Ein Wert von 7,365 ist für das menschliche Blut optimal. In die Klasse 6 fallen Mineralwasser.
Krystal® hat einen Wert von 8 bis 8.8 und stammt aus vulkanischem Gestein der Lesser Khingan Mountains an der Chinesisch-Sibirischen Grenze .
Krystal® Reinheit und positiver gesundheitlicher Wert wird garantiert. Das Wasser wird von einem internationalen Expertenteam der in Hongkong stationierten Heilongjiang Woour Aquifer Technique Eco-Research Company Limited (Heilongjiang W.A.T.E.R. Co. Ltd.) entwickelt und betrieben. Es findet sich in der Liste der Feinen Wässer.
In Thessaloniki kann man es auch kaufen.
Als „Kristallwasser“ werden Sauerstoff-Wasserstoff-Verbindungen bezeichnet, die in Mineralen neben anderen chemischen Elementen enthalten sind. Bei steigenden Temperaturen verlassen sie den Kristall und zirkulieren als heiße Lösung im Gestein oder gelangen über Vulkane an die Oberfläche.
Jules Verne hat sich in seinem Buch „Reise zum Mittelpunkt der Erde“ einen unterirdischen Raum ausgedacht, in dem er ein Meer schwappen ließ. Forscher sagen, einen solchen Raum könne es nicht geben, weil er sich auf Grund des großen Drucks verschließen würde.
Vielleicht ist diese Theorie aber doch nicht richtig!?
Krystal® erklärt nämlich, das Wasser stamme aus dem Beia-Aquiferspeicher. Als Aquiferspeicher bezeichnet man besondere Schichten unter der Erdoberfläche, in denen Wasser enthalten ist.
Der Beia-Speicher, verborgen unter hunderten Metern Erdkruste, bringt ein frisches alkalisches Wasser hervor, das Tausende Jahre lang nicht entdeckt worden war. Über die Zeit absorbierte es Mineralien und Spurenlemente z. B. Bikarbonat, Calcium; Magnesium, Silicea, etc., die als gesundheitsfördernd erachtet werden. Es gibt eine Karte der asiatischen Wasserspeicher, auf der auch der in China an der Grenze zu Sibirien liegende verzeichnet ist, wo Krystal® herkommt. Man findet diese Karte hier auf Seite 64: http://unesdoc.unesco.org/images/0022/002207/220768EO.pdf
Nachdem, wie eingangs berichtet, die große Talsperre bei Peking mit Umweltgiften kontaminiert ist, hat man auch die Grundwasservorkommen unter die Lupe genommen und musste feststellen, dass diese ebenso giftig geworden sind, weil zu viel für die Bewässerung der Felder entnommen wurde, sodass sie sich aus Flusswasser erneuerten, das natürlich auch voller Umweltgifte ist.
Außerdem kam es durch die hohe Grundwasserentnahme zu Landabsenkungen, was in Küstennähe dazu führte, dass Salzwasser in den Grundwasserspiegel eindrang. Über ca. 40 Jahre ergab das in manchen Ländern Asiens bereits eine Absenkung von bis zu 80 cm.
Auch die Hangzhou-Jiaxing-Huzhou-Ebene ist eines der Gebiete, in dem sich seit den 1960iger-Jahren wegen der exzessiven Grundwasserentnahme dramatische Bodenabsenkungen bemerkbar machen.
80% aller Wasser-Ressourcen befinden sich im Süden Chinas. Wasser aus dem Süden in den trockenen Norden zu holen – davon hatte einst schon Mao Tse-tung geträumt .Es sollte mehr als 12 Jahre dauern, ehe der Bau der Kanäle, Pumpstationen und Röhren fertig gestellt war. Mehr als 300 000 Menschen wurden umgesiedelt. Gesamtkosten des Projekts: ungefähr 50 Milliarden €. Jetzt ist der Kanal fertig. Der Yangtze ist der längste Fluss Chinas und der drittlängste der Welt. Er hat eine zentrale Bedeutung für die Chinesen und ihre Wasserversorgung. Ein Teil seines Wasser soll über mehr als 1400 Kilometer in den Norden des Landes umgeleitet werden, um dort vor allem die Millionenstädte Peking und Tianjin zu versorgen. Noch nie zuvor gab es ein derartiges Projekt auf der Welt. Ein Projekt, das man von seinen Dimensionen mit dem Bau der Großen Mauer vergleichen kann.
Erstens wird sich der Wassermangel verringern und sich die natürliche Umwelt in den Zielgebieten, einschließlich Beijings, merklich verbessern. Zweitens wird sich die Kontrolle des Hochwassers im unteren und mittleren Bereich des Yangtse verbessern. Drittens wird die Wasserqualität steigen und die Flüsse an den verschiedenen Kanälen werden reguliert. Neue Vegetation wird gepflanzt und die natürlichen lokalen Umweltbedingungen werden verbessert werden. Zusätzlich wird das Projekt der lokalen Industrie Schubkraft verleihen, d. h. v. a. der Bauindustrie, dem Transportwesen und der Fertigungsindustrie.
Die östliche Route mit der Industriemetropole Tianjin als Ziel wird Wasser aus den weiter unten gelegenen Flussläufen des Yangtse zum Osten der Huanghe-Huaihe-Haihe-Ebene durch ein Stufensystem durch den Kaiserkanal zwischen Beijing und Hangzhou leiten, sagte Ren Qianmin, Direktor der Kommission für Wasserressourcen des Huaihe-Flusses.
Direktor Li Guoying von der Kommission für Wasserressourcen des Huanghe-Flusses, sagte, dass die westliche Route Wasser vom oberen Yangtse zum Gelben Fluss leiten soll, um die Wasserknappheit im trockenen nordwestlichen Raum Chinas zu beheben und die Entwicklung und Nutzbarmachung des Huanghe-Flusses zu fördern. Wasserknappheit behinderte die Entwicklung im Einzugsgebiete des Huanghe-Flusses, und der Bau des Westkanals wird hier eine fundamentale Wende bringen. Das Projekt wird noch vor 2050 die Wassernachfrage von sechs Provinzen und autonomen Gebieten am Ober- und Mittellauf des Huanghe-Flusses befriedigen. Dazu wird das Projekt Wasser an die Gebiete am Unterlauf des Flusses bringen und die dortigen ökologischen Probleme, einschließlich des Austrocknens einiger Flussgebiete, lindern.
Wang Zhimin, Direktor der Kommission für Wasserressourcen des Haihe-Flusses, sagte, dass dieses riesige Wasserumleitungsprojekt grundsätzlich die Wasserknappheit im Einzugsgebiet des Haihe-Flusses beheben wird. Ein Gebiet mit einer Fläche von ca. 100 000 Quadratkilometern entlang des Flusses wird davon profitieren, das Gebiet wird mit ca. 7 Mrd. Kubikmeter Wasser vom Yangtse versorgt werden. Dann werden die Städte entlang der neuen Wasserstraße kein Grundwasser mehr für ihren Bedarf entnehmen müssen. So kann auch das Feuchtland im Gebiet Baiyangdian erhalten werden.
Durch Wassermanagement und -verteilung können einige ausgetrocknete Flussläufe in der Ebene mit Wasser versorgt werden.
Der Bau der Süd-Nord-Wasserumleitung birgt gewaltige Möglichkeiten für die entsprechenden Industrien, v. a. die Industrien, die mit Gewässerschutz zu tun haben, die Bauwirtschaft, die Abwasserwirtschaft und den Maschinenbau. Die Shanghaier Zeitung „Wen Hui Bao“ berichtete, dass etwa 100 Mrd. Yuan (10,4 Mrd. €) an Anlageinvestitionen in Infrastruktur und Anlagetechnik für die erste Phase der östlichen und der mittleren Strecke bereit stehen. Dies ist ohne Zweifel eine gute Nachricht für die Wasserbauunternehmen. Besonders die Unternehmen, die in Damm- oder Tunnelbau, v. a. in Gebieten mit schwierigen Naturbedingungen, spezialisiert sind, werden das Rennen bei den Ausschreibungen machen. Natürlich werden auch die Zulieferer der Bauindustrie profitieren. Etwa 8 Mio. Tonnen Zement werden für diese ersten beiden Strecken gebraucht.
Die östliche Route wird das Schwergewicht auf die Entwicklung großer umweltfreundlicher Pumpstationen und Ausrüstung mit hoher Zuverlässigkeit und Kapazität legen, andere Baumaschinen mit besonderen Funktionen sind für die mittlere und die westliche Route vorgesehen. Das wird dem Maschinenbau in China einen gewaltigen Ruck geben.
Bereits 2002 warnten Wissenschaftler davor, dass es in Zukunft zu Wasserknappheit kommen könnte. Man erwartet den vorläufigen Höhepunkt an Wasserverbrauch für 2030, wenn auch die Bevölkerung eine neue Höchstzahl erreichen wird. Schon bisher pumpte man aus 10 000 Jahre alten Speichern Wasser ab, was zu Erdspaltenbildung und in einigen Gebieten auch zu Landabsenkungen führte.
Was passiert, wenn ein in großer Tiefe liegender Speicher wie der Beia Aquifer extensiv ausgebeutet wird?
Beijing drinking water reservoir had lead levels ‘20 times WHO standard’ for at least three years
Stephen Chen Wednesday, 15 July 2015 http://www.scmp.com/
A major reservoir supplying drinking water to Beijing and other cities in northern China contained heavy metal pollutants at levels far above safe standards for a period of at least three years, according to a study by Chinese scientists.
Levels of lead in the Danjiangkou reservoir were 20 times the maximum safe level set by the World Health Organisation, at more than 200 micrograms per litre, between 2007 and 2010, the research found, though it did not say whether the problem still exists.
The WHO standard for a safe level of lead in a surface water source is 10 micrograms per litre. The maximum level regarded as safe by the United States Environmental Protection Agency is 15 micrograms. China’s own national surface water quality standards call for levels to remain under 50 micrograms.
The study, published in the peer reviewed Journal of Environmental Informatics, found that levels of lead in the reservoir, which supplies more than 60 per cent of taps in Beijing, increased 20-fold in the three-year period.
Professor Zhang Quanfa, a researcher with the Chinese Academy of Sciences’ Wuhan Botanical Garden and lead scientist of the project, declined an interview due to the sensitivity of the issue.
Whether the water from Danjiangkou reservoir was still drinkable “was not a question I am able to answer,” he told the South China Morning Post.
The Beijing Water Authority and the Water Quality Monitoring Centre of the Beijing Water Group declined to comment on the research.
The Beijing government has previously said that water from Danjiangkou receives extensive treatment at processing plants before it reaches individual households, so the quality of water in the reservoir does not necessarily reflect the quality in household taps.
The Ministry of Water Resources said last month that the reservoir had been rated Grade 1, meaning lead levels were below 10 micrograms per litre, for more than 70 per cent of the time it has been in use. Lead levels in the reservoir have never fallen below Grade 2 on the national standards, between 10 and 50 micrograms per litre, the ministry said.
Excessive lead in drinking water can lead to a host of health problems, and can be especially dangerous to infants and children, according to the US EPA.
Lead poisoning can cause delays in physical or mental development with detectable deficits in attention span and learning abilities in children, while in adults the symptoms include kidney problems and increased blood pressure.
Earlier this week researchers in Hong Kong found excessive levels of lead in the drinking water of some public housing estates, with suspicion falling on building materials used.
The mainland study found other kinds of pollutants in Danjiangkou water that exceeded safety standards, including arsenic and chromium, which can lead to cancer and skin problems.
The reservoir held 29 billion tons of water at the end of 2014 and had a surface area of around 450 square kilometres. Its dam was 0.8 km downstream of the junction of the Han and Dan rivers in Hubei and Henan provinces.
“Greater efforts must be made to reduce nitrogen, arsenic and lead pollution for water conservation in the reservoir,” the researchers said in their paper.
They said the increased levels of lead may be caused by an increase in vehicle exhaust pollutants in the upper Han river basin area, as well as mining related activities.
The reservoir is a key part of China’s ambitious South-North Water Transfer Project, which is designed to funnel more than 14 billion tons of water per year from the Yangtze River region to more than 20 cities in the dry north, with Beijing’s water supply given top priority.
By the end of last year the government had spent more than 200 billion yuan on the project with the main canal exceeding 1,400 km in length.
Other studies have also shown high levels of pollution in the Danjiangkou reservoir, mainly from untreated sewage in the rivers that flow into it.
China’s bottled water: the next health crisis?
In April 2014, officials in Lanzhou, a city of three million people in western China’s Gansu province, advised residents not to drink the city water because of contamination. Predictably, people flocked to stores to purchase bottled water: the ostensibly pure, healthy alternative that offers safety and abundance in the face of contamination and scarcity. Few, presumably, questioned the safety of their bottled water purchases. Yet as a recent article I co-authored suggests, there are a number of factors that could lead to a high-profile public health scare on a par with China’s melamine milk scandal.
China’s water resources are under increasing strain as the country’s economic growth outpaces fresh water supplies. This growth has resulted in severe water pollution; studies suggest that currently only half of urban water supplies meet national quality standards. With domestic demand on the rise, there are questions about the ability of regulators to ensure quality. In the years ahead, China’s bottled water market will not only need to respond to this increase in demand, but also to water scarcity. And without a firm commitment to quality control, the survival and success of the Chinese bottled water industry is uncertain.
This year, China is expected to surpass the US as the world’s largest market for bottled water. Poor tap-water quality, increasing health awareness, higher income levels, and international tourism are fuelling demand. Bottled water sales in China grew from US$1 billion in 2000 to US$9 billion in 2012. Analysts anticipate an annual growth rate of between 6% and 16.3% between 2010 and 2015. Figures like this highlight the importance of understanding China’s bottled water market landscape and the market forces that both drive its growth and threaten its collapse.
China’s bottled water market is highly fragmented and localised. The country has over 1,500 local brands, with only three sold nationally. Bottling companies are emerging to satisfy growing demand. In the past two years, approximately 220 new bottled water companies emerged out of Inner Mongolia alone – a region known for poor water quality. Yet it is questionable whether these bottlers are capable of delivering clean and safe water. In 2011, one brand from the region was implicated in a contamination scandal because of the company’s allegedly antiquated manufacturing processes. To prevent these scandals, China must address threats to bottled water quality, which stem primarily from a lack of transparency, weak regulatory controls and artificially low prices.
Weak regulation
The amount of information surrounding China’s bottled water industry is sparse. Although the bottler’s reputation is tied to the quality of its product – which makes bottled water presumably safer than Chinese tap water – the industry’s lack of transparency challenges this conventional wisdom. Chinese bottlers are not required to list the water source or filtration method and often do not disclose this information to the public. Granted, the global bottled water industry is notorious for its lack of transparency; but for countries with severe water pollution and infamously weak legal and regulatory enforcement, it is especially important for bottlers to be forthcoming about the water’s source and purification method.
The second threat to the industry is the country’s weak regulatory regime. Chinese bottlers are not required to test for a number of indicators, such as acidity, or for compounds like mercury and silver. And in a country where 70% of fresh water resources are polluted to some degree, stringent filtration criteria are indispensable. Compromised water quality is not the only public health risk, as a number of scandals have emerged involving brand falsification. According to an employee in the bottled water business, nearly 60% of the bottled water jugs (or barrelled water) on the Chinese market are falsely branded, and many illegal water factories bottle tap water and sell it under the guise of popular brand names. Officials also rarely verify the serial numbers on water products: just three out of 10,000 serial numbers are authenticated. These realities create a breeding ground for counterfeit bottling and product contamination.
China’s recent contamination and counterfeit scandals have escalated bottled water safety concerns. In 2009, a survey conducted by China’s regulatory authorities on single-use 500ml bottled water samples found elevated levels of bromate – a suspected carcinogen. In July 2011, several bottled water companies failed random market inspections, implicating over 30 brands. One of these brands purportedly contained bacteria 9,000 times the permitted level. In April 2013, a high-profile bottled water scandal involving Nongfu Spring highlighted the confusion underpinning China’s regulatory system and the legal ambiguities that cast a shadow over much of China’s bottled water law.
Despite these public health scares, the industry continues to rely heavily on self-monitoring. While this approach might work in some countries, it is arguably riskier for a nation like China, where there is little government oversight of industry, constraints on civil society and media freedoms, and (perhaps as a result of the latter two realities) severe water pollution. It is hard to gauge compliance with little information on company standards and confusion surrounding national and provincial regulations. Bottlers are also rarely forthcoming with details on their internal standards, even though withholding this information violates Article 26 of China’s Food Safety Law.
The third and final threat to the industry’s survival is pricing. Ultimately, the price of bottled water must reflect filtration costs and the social and environmental costs of production, while also remaining affordable to the general public. Domestic brands sell for as little as 1 yuan (US$0.15). Given the expense of advanced filtration technologies and the environmental externalities associated with bottled water consumption (such as increased waste), either government subsidies are helping lower costs or Chinese bottled water is more polluted than its image and appearance project.
But the price of bottled water may soon rise. Domestic bottled water prices recently rose 5–10 %, and this trend will likely continue as quality standards improve and water scarcity intensifies. These higher water prices could turn bottled water into a “luxury” commodity, which wouldn’t necessarily be a bad thing – as long as the government provided bottled water as a free service in cases where drinking water was either unavailable or contaminated.
In the end, Chinese reliance on bottled water is a symptom of a larger and more serious disease: China’s extremely polluted water resources. China is home to some of the most polluted freshwater resources in the world, and its municipal water systems are in desperate need of repair and modernisation. As demographic, environmental, and social trends continue to strain water availability, China must address these threats to water quality, or risk compromising the safety, security, and widespread availability of clean drinking water – including bottled water – in China.
Parts of this article are excerpted from „Muddy Waters: The Public Health Risks and Sustainability of Bottled Water in China„.
Netzfrau Lisa Natterer
Chinas neue Dämme in Tibet – Der Zusammenbruch Tibets
Vorsicht: Hochbelastete Lebensmittel aus China landen auf unserem Esstisch