Wir brauchen dringend Ihre Hilfe!

Kinder66Wir bitten Sie um Mithilfe und darum, den Aufruf zu teilen. Wie finden Sie es, dass die Zahl der Krankenhäuser mit Kinderheilkunde dramatisch sinkt? Die Behandlung von Kindern sei ungleich aufwändiger als die von Erwachsenen und würde sich nicht mehr rechnen. Und dies in der Zeit, wo Krebserkrankungen im Kindesalter steigen. Aber auch die chronischen Erkrankungen bei Kindern nehmen zu und ausgerechnet hier werden immer mehr Kinderstationen kaputtgespart. Für viele Krankenhäuser, die wirtschaftlich denken müssen, sind Kinder ein Verlustgeschäft.

Von einem verstorbenen Kind Abschied nehmen zu müssen, ist für Eltern und Angehörige ein schwerer Schicksalsschlag. Sich in angemessener und ansprechender Umgebung verabschieden zu können, ist wenigstens eine kleine Hilfe. Doch in vielen Krankenhäusern sucht man diese „Abschiedsräume“ vergebens. Nach einer Diagnose, die besagt, dass das Kind sterben wird, stellt sich alles auf den Kopf, nichts ist mehr, wie es war.

Ihr Leben bis zum letzten Moment lebenswert zu gestalten und dem sterbenden Kind zur Seite zu stehen, dafür nehmen Eltern alles in Kauf. Sterbende Kinder sind noch immer ein Tabuthema und doch bleibt schätzungsweise zweimal pro Stunde in Deutschland die Welt stehen. Zwanzigtausend Mal im Jahr. Immer, wenn ein Kind stirbt, durch Unfall, Krankheit oder bei der Geburt. Trotz aller Fortschritte der modernen Medizin gibt es immer noch schwer erkrankte Kinder, denen auch die moderne Medizin nicht mehr helfen kann.

Wenn Krankenpfleger und Ärzte merken, dass ein Patient präfinal ist und geklärt ist, dass keine weiteren Maßnahmen stattfinden werden, wird oft versucht, ein Einzelzimmer bereit zustellen. Allerdings ist das nicht immer möglich, da zum Beispiel alle Einzelzimmer belegt sind. Einen „Abschiedsraum“ sucht man in vielen Kliniken vergebens.

Immer wieder müssen Eltern ihre Kinder zu den Sternen reisen lassen, doch leider steht in vielen Kinderkliniken kein spezieller Abschiedsraum zur Verfügung. So erging es auch Jule Heinemann und ihrem Mann. Damit sie von Lenny Abschied nehmen konnten, wurden extra 3 Babys (die auch an Monitoren und unendlich vielen Kabeln hingen) in andere Zimmer verlegt, damit sie einen Raum für sich hatten. Trotzdem blieb es ein kaltes, weißes Zimmer. 

Das Problem, welches Jule uns beschreibt, haben wir selber auch erleben müssen. Dank einer Stiftung war es möglich, dem schwer erkrankten Kind einen Raum zur Verfügung zu stellen, damit es sich „wohl“ fühlte. Ein Zimmer zum Schlafen konnte trotzt der Entfernung nicht gestellt werden. Es hieß, dass man später die Fahrtkosten von den Steuern gelten machen könne, als wenn dies ein Trost wäre. Dank der Stiftung hatte das Krankenzimmer sogar einen Zugang zu einem kleinen Garten, sodass die Kinder ihre Krankheit für einen Moment vergessen konnten. Hier war es möglich, auch draußen zu spielen.

Im Zeitalter der Sparmaßnahmen, die auch Kliniken betreffen, ist es auch in Zukunft nicht zu erwarten, dass Krankenhäuser sich gewisse Räumlichkeiten oder Umgestaltungen erlauben werden. Viele Kinderkliniken müssen sparen oder sogar schließen.

 Zum Beispiel  wurde ein Großteil der Finanzmittel zum Ausbau des Dr. von Haunersches Kinderspitals in München mit einem Abschiedsraum, nicht von öffentlichen Stellen, sondern von Stiftungen und Elterninitiativen bereitgestellt. So erhielt das Klinikum Oldenburg für die Koordination der Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit Krebserkrankungen in Weser-Ems für die benötigte Strukturmaßnahme von der Deutschen José Carreras Leukämie-Stiftung e.V.. 289 000 Euro. Diese Maßnahme soll die Lebensqualität der betroffenen Kinder steigern.

Etwa 16 000 Kinder jährlich erkranken in Deutschland an einem lebensbedrohlichen Leiden. 1500 von ihnen sterben. Leukämie, schwere Stoffwechselstörungen, Herzfehler, doch anstatt mehr in Kinder – und Jugendmedizin zu investieren, werden gerade in diesem Bereich die Kinderkliniken kaputtgespart. Wäre es nicht die Aufgabe des Bundesministeriums für Gesundheit, dafür zu sorgen, dass öffentliche Mittel zur Verfügung gestellt werden? Oldenburg oder das Dr. von Haunersche Kinderspital sind keine Einzelfälle, wo Stiftungen oder Privatpersonen dafür sorgen, dass es den kranken Kindern an nichts mangelt. Einen „Abschiedsraum“ bekam die Universitäts-Kinderklinik in Düsseldorf durch die Elterninitiative Kinderkrebsklinik e. V..

Die Bundesregierung will sich verstärkt für die Kinder- und Jugendmedizin engagieren – wurde im Koalitionsvertrag versprochen. Offenbar nur ein Lippenbekenntnis.

Hallo ihr lieben Netzfrauen,

ich möchte euch heute von einer Aktion berichten, die mir sehr am Herzen liegt. Denn ich habe nach dem Tod meines Sohnes eine Spendenaktion erstellt, damit die Klinik, in der Lenny gestorben ist, endlich einen Abschiedsraum errichten kann. Denn wir mussten unseren Sohn mit viel Aufwand in einem leeren, weißen Zimmer verabschieden. Ich setzte einfach mal unseren Link in diese Nachricht, vielleicht mögt ihr mal drüber schauen, dort steht alles noch genau und ggf. könntet ihr uns sogar helfen, diesen Beitrag zu teilen. Wir würden uns auf jeden Fall sehr darüber freuen.

Ganz liebe Grüße
Jule

Kinder555

Am 25. 02. 2016 wurde unser zweiter Sohn Lenny geboren. Es war eine sehr unkomplizierte Schwangerschaft und auch die Geburt machte keine Schwierigkeiten. Als er geboren war, schrie er ein mal kurz auf. Ich war überglücklich und bekam ihn auf meine Brust gelegt. Da war er endlich! 

Plötzlich entriss die Hebamme mir meinen Sohn. Er atmete nicht mehr! Sein kleines Herz hat aufgehört zu schlagen. Ärzte starteten eine erfolgreiche Wiederbelebung. Als er zurück ins Leben gefunden hatte, wurde er beatmet und kam sofort in eine Kinderklinik. Der Verdacht lag auf einer Lungenentzündung oder Infektion.

Zwei Tage später bekamen wir nachts einen Anruf, dass er eine immer stärkere Beatmung braucht und sie ihn mit dem Helikopter verlegen müssen. Er wurde in dieser Nacht in die 200 km entfernte Kinderklinik nach Hannover auf die Intensivstation für Frühgeborene und lungenkranke Babys verlegt. Dort wurde er Intubiert und sein Sauerstoffbedarf stieg immer weiter. Niemand wusste, was los war. Er war von Kopf bis Fuß gesund, nur die Atmung machte Probleme. Inzwischen konnte eine Lungenentzündung und eine Infektion ausgeschlossen werden.

Nach ca. 5 Wochen bekamen wir durch einen Gentest endlich Ergebnisse!

Surfactant ABCA3 Defizienz

Eine extrem seltene Lungenerkrankung. Nur 40 Kinder gibt es in Europa mit dieser Krankheit. Bei dieser Erkrankung ist die Lunge durch ein fehlendes Eiweiß nicht in der Lage, Sauerstoff genügend auf zu nehmen und Co2 ab zu geben. Das wäre in etwa die „Kurzfassung“ der Krankheit. In fast allen Fällen verläuft diese Krankheit tödlich. So auch bei uns. Noch weitere 3 Wochen wurden einige Möglichkeiten ausprobiert, damit Lenny so alt werden kann, wie es ihm möglich war, ohne dass er sich quält. Die Lebenserwartung lag höchstens bei einem halben Jahr. Er bekam noch einen Luftröhrenschnitt, aber seine Lage besserte sich nicht. Wir entschieden uns dazu, die Therapie zu beenden und die Beatmung abzustellen. So konnten wir ihn auf seiner Reise zu den Sternen begleiten.  

Damit wir von Lenny Abschied nehmen konnten, wurden extra 3 Babys (die auch an Monitoren und unendlich vielen Kabeln hingen) in andere Zimmer verlegt, damit wir einen Raum für uns hatten. Trotzdem war es ein kaltes, weißes Zimmer.

Die ganzen zwei langen Monate wurden wir so toll von dem gesamten Team unterstützt. Jetzt möchten wir etwas zurückgeben. Und auch den anderen Eltern, die diesen Weg gehen müssen möchten wir so helfen.

Spendenaufruf für einen Abschiedsraum der Kinderklinik der MH Hannover.

Jule möchte auf diesem Weg Spenden für die Kinderklinik in Hannover sammeln, damit diese eine kleine finanzielle Unterstützung für die Errichtung eines Abschiedsraumes bekommt. Die gesamten Kosten für den Bau eines Abschiedraumes betragen in etwa noch 45 000€ – Selbstverständlich können wir so viel nicht Sammeln, aber wir möchten alles versuchen, schreibt Jule .

13 466,29 € wurden bereits gesammelt  – und vielleicht wäre ja auch der Bundesminister Gröhe persönlich bereit, etwas von seinem „Gehalt“ zu spenden. Und wenn alle Bundestagsabgeordnete ebenfalls mitmachen, dürften wir die fehlende Summe schnell zusammen bekommen. Wie erwähnt: Im Koalitionsvertrag wurde versprochen, dass sich die Bundesregierung verstärkt für die Kinder- und Jugendmedizin engagieren will!

  • Jeder Cent kommt direkt bei der Kinderklinik an und wird ausschließlich für das Errichten eines Abschiedsraumes eingesetzt. Bei Paypal sowie auf dieser Seite fallen Gebühren an, sodass ein kleiner Teil vom Gesamtbetrag weg fällt. Leider kann ich diese Gebühren nicht selbstständig tragen. Ich bitte um Verständnis.
  • Jeder Cent zählt. Es ist ganz egal wie viel du spenden kannst oder möchtest, wir sind über jeden Beitrag gleichermaßen dankbar!
  • Um zu erfahren, wie es weiter geht, wie die Spende am Ende überreicht wird ect., könnt ihr unserer Seite auf Facebook folgen. Klicke HIER um auf die Facebookseite zu gelangen.

    Bei weiteren Fragen wendet euch bitte direkt bei Facebook per Privatnachricht oder per E-Mail an mich . Ich versuche, jede Nachricht zeitnah zu beantworten. Die E-Mailadresse ist: SternenkindAbschied@web.de

    WICHTIG! Spenden werden hier über diese Seite per Sofortüberweisung angenommen – https://www.leetchi.com/c/abschiedsraum-mh-kinderklinik-hannover

DIE BEHANDLUNG SCHWERSTKRANKER KINDER IST FINANZIELL NICHT GESICHERT.

Wir fordern für die Schwerst- und Spezialfälle an den deutschen Kinderkliniken umgehend eine faire und kostendeckende Vergütung, die sich am tatsächlichen Behandlungs- und Pflegeaufwand orientiert.

An Kinderkliniken der Maximalversorgung herrscht akuter finanzieller Notstand: Dort sammeln sich teure Schwerst- und Spezialfälle – jedoch werden die entstehenden Kosten für die Behandlung der Kinder auf Grund der geltenden Fallpauschalen oft nur zu einem Teil erstattet und müssen deshalb von den Kliniken mit getragen werden.

Die Folgen: Die Behandlung und Pflege kranker Kinder verschlechtert sich, da die Universitäts-Kinderkliniken dazu gezwungen sind, die entstehenden Millionendefizite durch Stellenabbau bei Ärzten und Pflegepersonal auszugleichen.

Wir möchten an dieser Stelle explizit darauf hinweisen, dass die von uns beschriebene Not an Universitäts-Kinderkliniken auch an anderen Kinderkrankenhäusern mit Maximalversorgung besteht. Es liegt auf der Hand, dass unsere Forderungen nach kostendeckender Finanzierung besonders der Extremkostenfälle für diese Krankenhäuser genauso gelten wie für die Universitäts-Kinderkliniken.

Aus diesem Anlass startete Eltern 2014 die Aufklärungskampagne und Petition „Ich bin keine Fallpauschale“. Diejenigen, die sie initiiert haben, halten dagegen: „Die Behandlung schwerkranker Kinder ist finanziell nicht gesichert. Wir fordern umgehend eine faire und kostendeckende Vergütung, die sich an dem tatsächlichen Behandlungs- und Pflegeaufwand orientiert.“ In Schleswig-Holstein wird die Aktion von Eltern krebskranker Kinder und Jugendlicher sowie dem UKSH unterstützt.

Dass sich seither nichts geändert hat, zeigt auch der Beitrag auf ZDF Frontal21 vom 31. Mai 2016. Der Beitrag ist in der Mediathek unter folgendem Link zu sehen: Kinderkliniken kaputtgespart – Auf Kosten der Kleinsten.

Ärzte schlagen Alarm und Eltern geraten in Not: Denn immer mehr Fachabteilungen und Krankenhäuser für Kinder- und Jugendmedizin stehen vor dem Aus. Schuld daran sei das System der Fallpauschalen, sagen Experten, dass zu wenig auf Kinder und Jugendliche ausgerichtet sei.

Der Deutsche Ethikrat verlangt, dass das Vergütungssystem von der Erwachsenenmedizin zu entkoppeln und ein eigenes , kinderspezifisches Fallpauschalen-System zu etablieren. So sollte alternativ geprüft werden, ganz andere Abrechnungsmodi für die stationäre Kinder- und Jugendmedizin einzuführen. Sonst sei die Versorgung der Kleinsten nicht mehr sicher, weil die aufwändige Diagnostik, Fürsorge und Zeit nicht ausreichend bezahlt werden, so die Experten. „Die Quersubventionierung durch die Erwachsenenmedizin ist ja auch nicht im Sinne des Gesamtsystems und auch nicht im Sinne der Versicherten“, so Wunder. „Wir brauchen hier auch dringend eine kurzfristige Veränderung.“

Frontal21 fragen nach bei Gesundheitsminister Gröhe. Sollte für Kinder- und Jugendmedizin mehr Geld zur Verfügung gestellt werden? Sollten die Fallpauschalen, die sogenannten DRGs, nicht großzügiger angepasst werden? Schriftlich teilt uns das Ministerium mit,

Zitat: „Seit Einführung des DRG-Systems konnte (…) die sachgerechte Vergütung der Versorgung von Kindern kontinuierlich verbessert werden.“

Sachgerechte Vergütung? Die Behandlung von Kindern ist teurer als die von Erwachsenen. Werden die Fallpauschalen nicht deutlich angepasst, wird das Folgen haben, befürchtet der Deutsche Ethikrat

Das Kreiskrankenhaus in Perleberg kann sich die Kinderstation nur leisten, weil andere Abteilungen wie Kardiologie und Chirurgie die Kinderklinik quer subventionieren.

IMMER NUR SPAREN – So leiden die Kinderkliniken

Kleine Patienten in Not. Viele Kinderkliniken müssen sparen oder sogar schließen. Und wer hilft den Kindern dann? Morgen ist Kindertag. Da werden wieder alle sagen, Kinder sind die Hauptsache, Kinder sind uns ganz viel wert. Das Problem: Für viele Krankenhäuser, die wirtschaftlich denken müssen, sind Kinder ein Verlustgeschäft. Sie kosten mehr Zeit und mehr Personal, aber es gibt nicht mehr Geld für sie. Immer mehr Kinderstationen werden deshalb kaputtgespart.

Seit 1991 sank die Zahl der Krankenhäuser mit Kinderheilkunde um 20 Prozent. Die Behandlung von Kindern ist ungleich aufwändiger als die von Erwachsenen – und rechnet sich einfach nicht – so die Begründung.

Im Umkreis von 100 Kilometern ist die Siegener Klinik das einzige Kinderkrankenhaus. Rund 55 000 Kinder und Jugendliche werden hier pro Jahr behandelt. Nur durch Millionen-Zuschüsse konnte es gerettet werden. Doch Chefarzt Dr. Stefan Beyerlein kämpft weiter mit Geldsorgen.

Das Problem ist nicht neu, bereits 2004 ließ die Asklepios-Kinderklinik in Sankt Augustin verlauten, dass gespart werden muss, darunter hatten auch die Pfleger, Schwestern und Ärzte zu leiden. „Die Kosten für eine medizinische Versorgung von Kindern seien aber oft ungleich höher. Erschwerend kommt hinzu, dass die Fallpauschalen überwiegend auf die Behandlung Erwachsener ausgerichtet sind“, sagte Landwehr. Die Kosten für eine medizinische Versorgung von Kindern seien aber oft ungleich höher.“ Schuld sind nicht nur die Fallpauschalen, sondern auch die Privatisierung von Krankenhäusern, die mit Gewinnmaximierung arbeiten.

Nur als Zusatzinformatione: Der Hamburger Klinikkonzern Asklepios betrieb im vergangenen Jahr (2015)  150 Kliniken und Gesundheitseinrichtungen. Der Gesundheitskonzern Asklepios Kliniken GmbH zählt zu den führenden privaten Betreibern von Krankenhäusern und Gesundheitseinrichtungen in Deutschland. Aktuell beschäftigt der Konzern mehr als 45 000 Mitarbeiter. Im vergangenen Geschäftsjahr 2014 wurden etwa 2,2 Mio. Patienten in Einrichtungen des Asklepios-Konzerns behandelt. Pressemitteilung 26. November 2015 – Der Umsatz konnte von Januar bis September im Vergleich zum Vorjahr um 2,2% auf EUR 2312,3 Mio. (Vorjahr: EUR 2263,3 Mio.) gesteigert werden.

Wenn wir nicht handeln, wird das Sterben der Kinderklinken weitergehen, wenn aus der Bevölkerung für einen „Abschiedsraum“ gesammelt werden muss, weil öffentliche Mittel fehlen, ist das ein Zeichen, dass irgendwas verkehrt läuft. Wie sagte der Finanzminister, die Steuern könnten gesenkt werden, da die Bundesregierung einen Überschuss zu verzeichnen hat. Außerdem wäre da noch die schwarze Null.

Und für unsere Kinder ist nicht mal Geld da, dass sie eine richte Behandlung bekommen?

ICH BIN KEINE FALLPAUSCHALE

Sehr geehrter Herr Bundesgesundheitsminister,

an deutschen Universitäts-Kinderkliniken herrscht akuter finanzieller Notstand: Dort sammeln sich teure Schwerst- und Spezialfälle – jedoch werden die entstehenden Kosten für die Behandlung der Kinder auf Grund der geltenden Fallpauschalen oft nur zu einem Teil erstattet und müssen deshalb von den Kliniken mit getragen werden.

Die Folgen: Die Behandlung und Pflege kranker Kinder verschlechtert sich, da die Universitäts-Kinderkliniken dazu gezwungen sind, die entstehenden Millionendefizite durch Stellenabbau bei Ärzten und Pflegepersonal auszugleichen. So ist es mittlerweile leider die Regel, dass Pflege- und Arztpersonal über Eltern- und Fördervereine mitfinanziert werden.

Hochleistungsmedizin für schwerstkranke Kinder lässt sich nicht immer pauschal regeln und – die Kinder sind heute krank. Wir fordern daher für die Schwerst- und Spezialfälle an den Universitäts-Kinderkliniken umgehend eine faire und kostendeckende Vergütung, die sich am tatsächlichen Behandlungs- und Pflegeaufwand orientiert.

Außerdem bitten wir Sie, Herr Bundesminister Gröhe, sich mit einer Spende an dem Abschiedsraum für die Kinderklinik der MH Hannover zu beteiligen https://www.leetchi.com/c/abschiedsraum-mh-kinderklinik-hannover – Es ist ein Armutszeugnis für die Bundesregierung, dass nicht mal Geld für einen Abschiedsraum da ist! An allen Ecken wird gespart, sogar bei der Gesundheit unserer Kinder , aber eine „Schwarze Null“!

Kontakt: Bundesministerium für Gesundheit

Dienstsitz Bonn
Rochusstraße 1
53123 Bonn

Dienstsitz Berlin

Hausanschrift:
Friedrichstraße 108
10117 Berlin

Postanschrift:
11055 Berlin

Telefon: 030 18441-0

Telefax: 030 18441-4900

E-Mail: poststelle@bmg.bund.de

Wer nicht für den Abschiedsraum spenden und auch nicht an unsere Aktion „ICH BIN KEINE FALLPAUSCHALE “ mitmachen möchte, den bitten wir, unseren Aufruf zu teilen. Vielen Dank.

Danke an Jule, in diesem Schmerz an andere Eltern zu denken, zeigt viel Herzlichkeit. Dein Lenny wird immer bei dir sein und er hat eine starke tolle Mama. Chapeau Jule.

Netzfrau Doro Schreier

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