Afrikanische Bauern können die Welt ernähren, wenn nicht… – African Farmers Can Feed the World, If Only…

Afrika5555zur englischen Version Eine Welt ohne Hunger – das wäre möglich. Viele Hürden behindern die Erfolge der afrikanischen Bauern. Afrika besitzt 60-65 Prozent des weltweiten nicht-kultivierten, landwirtschaftlich nutzbaren Landes und 10 Prozent der erneuerbaren Frischwasservorräte.

Foto: Food Security

Um 60 Prozent muss die landwirtschaftliche Produktion steigen, damit die Welt auch noch 2050 ernährt werden kann. Das hat die Welternährungsorganisation der Vereinten Nationen FAO berechnet. Das größte Potential dafür liegt auf dem afrikanischen Kontinent.

Eine Studie aus 2012 belegt, dass Malawi heute fünf Mal mehr Mais erntet als vor 50 Jahren. Auf zwei Tonnen Mais, die heute jeder Hektar abwirft, wären bei optimaler Düngung und Bewässerung sogar Ernten von fünf Tonnen je Hektar möglich.

Handel statt Hilfsgelder – so soll seit einigen Jahren die Entwicklung Afrikas vorangetrieben werden. Doch profitiert Afrika wirklich von der globalen Wirtschaft? Der Niedergang zum Beispiel der Geflügelindustrie in Ghana lässt das Gegenteil vermuten. In den letzten Jahren gehörte es für westliche Politiker schon fast zum guten Ton, positive Statistiken über die Entwicklung Afrikas zu verbreiten. Wirtschaftswissenschaftler präsentierten beeindruckende makroökonomische Zahlen, die Afrika als die am schnellsten wachsende Region der Welt zeigten. Doch woher kommen dann die Armut und das Elend, die man noch immer in den Straßen sehen kann?

Immer häufiger kaufen oder pachten Investoren aus Industrie- und Schwellenländern große Agrarflächen in Entwicklungsländern. Die Nahrungsmittel und Energiepflanzen, die dort angebaut werden, gehen überwiegend in den Export. Kritiker des sogenannten Landgrabbing beklagen, viele Kleinbauern verlören ihre Existenz – weil ihnen angestammtes Acker- und Weideland entzogen würde oder die Pachtpreise stiegen. So auch in Tansania – einem der ärmsten Länder Afrikas, das zugleich mit äußerst fruchtbaren Böden gesegnet ist. Eine Kombination, die offenbar immer mehr Spekulanten und Großkonzerne anzieht. Statt Grundnahrungsmittel anzubauen und so den Grundbedürfnissen der Menschen nachzukommen, setzen die Investoren auf den Export von Kaffee, Jatropha oder wie in unserem aktuellem Beispiel auf Palmöl für die Bioenergie und versuchen gleichzeitig, Tansania als Markt für die eigenen Produkte wie Saatgut, Pestizide, Herbizide und chemische Düngemittel zu erschließen.

Die East African Business Times berichtet 2015 über Pläne für ein 10 000 Hektar großes Palmöl-Projekt in Tansania, gestützt durch eine $ 111 Millionen Investition einer lokalen Industrialisierungsorganisation und einer ausländischen Investmentgesellschaft. Siehe Landgrabbing in Afrika mithilfe der G7 – Millions of dollars pumped into oil palm development in Tanzania

Erst letzte Woche veröffentlichten wir den Beitrag: Warum Afrika sich um die Lebensmittelverschwendung kümmern muss – Ghana macht es vor! Why Africa Needs To Deal With Food Waste – Noble idea cutting food waste, feeding the hungry in Ghana, der sich mit der Lebensmittelverschwendung in Afrika beschäftigte.

Wir hatten  ebenfalls aus Tansania eine Antwort auf Monsanto und Co. – Kleinbauern in der Kilimandscharo-Region haben dank der Einführung biologischer Anbautechniken die Produktion gesteigert und das Familieneinkommen erhöht. Rund drei Viertel der Bevölkerung Tansanias lebt in ländlichen Gegenden und ist so auf eine effektive Landwirtschaft angewiesen. Organic farming bietet ökonomisch sinnvolle, umweltschonende und sozial gerechte Lösungen für die landwirtschaftlichen Bedürfnisse des Landes. Siehe AFRIKA BRAUCHT KEINE GVO – Mit Bio-Anbau steigt der Verdienst von Bauern in Tansania – Tanzania farmers earn more from organic

Der folgende Beitrag zeigt, dass Afrika durchaus in der Lage ist, die Welt zu ernähren. Wir haben Ihnen den Beitrag übersetzt:

Afrikanische Bauern können die Welt ernähren, wenn nicht…

von Baher Kamal

KIROKA, TANZANIA - 13-10-30 - Rice farmer Faustina Selestini weeds her paddy in Kiroka on October 30. Her rice field uses SRI, System of Rice Intensification, techniques to increase yield and reduce water consumption. An FAO project to strengthen capacity of farms for climate change is underway in Kiroka, Tanzania.

KIROKA, TANZANIA – 13-10-30 – Rice farmer Faustina Selestini weeds her paddy in Kiroka on October 30. Her rice field uses SRI, System of Rice Intensification, techniques to increase yield and reduce water consumption. An FAO project to strengthen capacity of farms for climate change is underway in Kiroka, Tanzania.

Klimafreundliche Landwirtschaft (CSA) kann dazu beitragen, dass die landwirtschaftlichen Systeme transformiert und neu ausgerichtet werden, damit die Ernährung entwickelt und sicher gemacht wird in einem sich wandelnden Klima.

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Foto: FAO

Rom, 8. August 2016 – Können afrikanische Bauern die Welt ernähren? Offensichtlich lautet die Antwort „ja“. Obwohl sie kühn ist, fußt diese Feststellung doch auf besonderen Tatsachen: Afrika besitzt 60-65 Prozent des weltweiten nicht-kultivierten, landwirtschaftlich nutzbaren Landes und 10 Prozent der erneuerbaren Frischwasservorräte. Über die letzten 30 Jahre kann es einen 160-prozentigen Anstieg der landwirtschaftlichen Produktion vorweisen.

Diese Daten wurden im Juli dieses Jahres durch NEPAD (New Partnership for Africa’s Development veröffentlicht, der technischen Organisation der Afrikanischen Union (AU), die auch daran erinnert, dass die Bevölkerungszahlen weltweit bis zu 10 Milliarden bis 2050 weiter steigen.

„Wir müssen die landwirtschaftliche Produktion um wenigstens 70 Prozent steigern“, mahnt in Folge die in Rom ansässige United Nations Food and Agriculture Organisation (FAO)

NEPAD geht noch weiter und legt dar, dass Afrikas Anteil an der Weltbevölkerung von 15 auf 25 Prozent steigen wird und dass man mehr und mehr wahrnimmt, dass Bauern auf dem zweitgrößten Kontinent – nach Asien – eine Schlüsselrolle werden einnehmen müssen, wenn diese Steigerung erfolgreich gemanagt werden soll.

„Wir können die Welt ernähren und wären glücklich, dies zu tun“, sagte Raajeev Bopiah, Geschäftsführer der East Usambara Tea Company, die mehr als 4 Millionen Kilogramm Tee auf seinen 5000 Acres (= circa 20 Quadratkilometer) Land in Tansania pro Jahr produziert“, teilt NEPAD mit. „Wir brauchen das Wissen und finanzielle Unterstützung“.

Hindernisse

Viele Hürden behindern die Erfolge der afrikanischen Bauern, sagt NEPADs Planungs- und Koordinierungsbehörde (NEPAD Agency), die die ausführende Behörde der AU ist und die die Entwicklung der kontinentweiten Programme und Projekte erleichtert und koordiniert, Ressourcen mobilisiert und weltweit agierende Institutionen, regionale Wirtschaftsgemeinschaften und Mitgliedsstaaten engagiert.

„Eines der größten Hindernisse ist das chaotische Tarifsystem und eine unflexible Grenzpolitik, die die Beziehungen zwischen vielen der 55 Staaten des Kontinents verwaltet. Nur 13 Länder bieten visafreien oder visaerleichterten Zugang für alle Afrikaner, so der diesjährige Bericht von Africa Visa Openness.

Unternehmen in Binnenstaaten beklagen insbesondere, dass der Transport ihrer landwirtschaftlichen Erzeugnisse über Grenzen bis hin zu Häfen so schwierig ist, dass sie dabei oft große Verluste zu verzeichen haben, so die technische Abteilung der AU.

„Der Transport ist in Afrika so schwierig. Er ist teuer und oft risikoreich“, zitiert NEPA Ahmad Ibrahim von African Alligator, eine überwiegend ugandische Firma, die mit dem Transport von Teppichen und Aufzügen begonnen hatte, bevor sie zum Handel mit Sesam und Erdnüssen wechselte. Ibrahim sagt, dass Grenzübertritte lange dauern und die Güter dabei verderben“.

Regionale Wirtschaftsgesellschaften wie die Southern African Development Community (SADC) und die Economic Community of West Africa (ECOWAS) konnten  sich einiger Erfolge bei der Harmonisierung von Zollverfahren und der Verbesserung wenigstens einiger grenzüberschreitenden Transportverbindungen erfreuen, aber viele sagen, dass diese nicht weit genug gehen, sagt NEPAD in seinem Bericht „Afrikanische Bauern sagen, dass sie die Welt ernähren können, und es könnte sein, dass wir sie bald brauchen.“

„Regierungen haben auch innerhalb ihrer Staaten dazu tendiert, den Handel unabsichtlich zu behindern.  Tansanias uneinheitliches Steuersystem hat Bauern zum Beispiel von einer Steuerklasse in die andere geschoben. Die Buchführenden sagen, dass es schwierig ist, weit im Voraus zu planen aus Angst davor, plötzlich hohe Rechnungen bezahlen zu müssen“.

„Es gibt keine Garantie dafür, dass es für lange Zeit konstant bleibt, und das tut weh. Man kann nicht langfristig planen, wenn neue Steuern verhängt werden ohne Berücksichtigung dessen, was leistbar ist und was nicht“, zitierte NEPAD Raajeev.

Schlechte Infrastruktur sucht weite Landstriche des Kontinents heim. Das Transport-Netzwerk im Norden Tansanias ist so minderwertig, dass Bopiahs Teegesellschaft bezüglich des Gewichts seiner Güter stark eingeschränkt ist, die sie die 70 km bis zum Hafen von Tanga am indischen Ozean transportieren kann.

„Man kann nicht mehr als vier Tonnen pro LKW auf Schlammpisten transportieren im Gegensatz zu 20 Tonnen, die auf guten Straßen möglich wären. So kostet mich der Transport fünf Mal so viel!“, sagte Bopiah.

Hier ist das ungeheuerlichste Beispiel für die Fallstricke durch überforderte Hafeneinrichtungen: wenigstens 10 Schiffe, die Anfang des Jahres mit 450 000 Tonnen Weizen Ladung für dürregeplagte Regionen Äthiopiens auf Löschung warteten, mussten wochenlang auf See ausharren, weil der Hafen von Djibuti nicht mit der Menge der Ladung klar kam, berichtet NEPAD.

Die FAO fügt hinzu, dass ein Mangel an Silos und eine unsichere Energieversorgung auch viele Lebensmittelerzeuger dazu zwingt, auf Dieselgeneratoren umzusteigen, um ihre Wasserpumpen und ihre Gewächshäuser zu betreiben. Circa 30 Prozent aller erzeugten Nahrungsmittel weltweit geht durch Verderben oder Verschwendung verloren.

Mangelhafte Lagerung bedeutet, dass „der Kontinent Lebensmittel im Wert von 4 Mrd. $ jährlich nach der Ernte verliert“, sagt Richard Munang, ein leitender Beamter des Umweltprogramms der UNO. „Ineffektivität in der landwirtschaftlichen Wertschöpfungskette sind die Basis der Lebensmittelprobleme“.

Durch die Aufrüstung und Erweiterung von Einrichtungen und auch die Steigerung der Elektrizitätserzeugung könnte Afrika rasch nahrungsautark werden.

Neben Infrastrukturproblemen untergräbt auch Korruption die harte Arbeit kleiner Landbesitzer sowohl als auch landwirtschaftlicher Großerzeuger. Gesellschaften, die ihre Waren über lange Entfernungen  und über bestechungsgeldträchtige Verkehrsknotenpunkte navigieren müssen, verlieren dadurch einen Großteil ihres Nettoprofits.

Bauern haben nur begrenzte Finanzierungsmöglichkeiten. Viele Länder des Kontinents haben keine landwirtschaftlichen Banken und kommerzielle Banken sehen Landwirtschaft als risikoreich für Investitionen und Förderungen an. „Sie halten die Reifungsperiode einfach für zu lang“, sagte Bopiah.

„Das bedeutet z. B., dass die Kreditrückzahlung fünf Jahre dauern könnte, wenn man eine bestimmte Feldfrucht anbauen möchte.“

Weil sie abgeschnitten von angemessenen Kreditmöglichkeiten sind, können Bauern keine Geräte oder Chemikalien kaufen, mithilfe derer sie ihre Gewinne steigern könnten. Auf einem Kontinent, in dem Weizenfelder nur 1-1,5 Tonnen pro Hektar erzeugen können (im Vergleich zu 3 oder 4 Tonnen anderswo), sind solche Einschränkungen immens problematisch.

Laut führenden afrikanischen Agronomen spielt Afrika ein verzweifeltes Spiel, um den Anschluss zu erreichen, betrachtet man die technischen Bedingungen der Afrikanischen Union.

„Wir haben nicht die Zeit, die Entwicklungsländer in den 1960er-Jahren hatten. Man muss heutzutage in Afrika nicht nur besser produzieren, sondern man muss in einer globalisierten Welt auch besser vermarkten“, sagte Ousmane Badiane, Afrika-Leiter des in Washington, D.C. ansässigen International Food Policy Research Institute (IFPRI), laut einem Bericht von NEPAD.

„Weil ein Viertel der Menschen in Afrika südlich der Sahara gegenwärtig hungert, sind die Einsätze zum Verzweifeln hoch. Die Staaten werden das volle Programm moderner Gerätschaften und Mittel einsetzen müssen, wenn sie nicht nur sich selbst ernähren sollen, sondern auch die wachsende Bevölkerung im Ganzen.

Eine zusätzliche große Hürde fordert die Ressourcen und die Bereitschaft afrikanischer Bauern heraus, die Welt zu ernähren: ein Monster namens Klimawandel.

African Farmers Can Feed the World, If Only…

By Baher Kamal   |

Climate-smart agriculture (CSA) is an approach that helps to guide actions needed to transform and reorient agricultural systems to effectively support development and ensure food security in a changing climate. Photo: FAO

ROME, Aug 8 2016 (IPS) – Can African farmers feed the world? Apparently the answer is “yes.” Bold as it may sound, this statement is based on specific facts: Africa is home to 60-65 per cent of the world’s uncultivated arable land and 10 per cent of renewable freshwater resources, and it has registered a 160 per cent increase in agricultural output over the past 30 years.

This data was provided in July this year by the NEPAD (New Partnership for Africa’s Development), which is the technical body of the African Union (AU), and it reminds that the global population continues to soar, to approach around 10 billion by 2050.

“We’ll need to boost agricultural production by at least 70 per cent,” the Rome-based United Nations Food and Agriculture Organisation (FAO) consequently alerted.

NEPAD goes further and states that, given Africa’s share of the global population is forecast to rise from 15 per cent to 25 per cent, there’s a mounting appreciation that farmers on the second-largest continent –after Asia– will have to play a key role if this boom is to be managed successfully.

“We can and would be happy to feed the world,” said Raajeev Bopiah, general manager of the East Usambara Tea company, which produces over 4 million kilograms of tea a year on its 5,000 acres of land in Tanzania, NEPAD tells. “We just need the knowledge and the funding.”

Roadblocks

There are a number of hurdles to boosting the fortunes of Africa’s farmers, says the NEPAD Planning and Coordinating Agency (NEPAD Agency), which is the AU implementing body that facilitates and coordinates the development of the continentwide programmes and projects, mobilises resources and engages world’s institutions, regional economic communities and member states.

“One of the biggest obstacles is the messy system of tariffs and inflexible border policies that govern relations between many of the continent’s 55 states. Only 13 countries offer visafree or visaonarrival entry to all Africans, according to this year’s Africa Visa Openness Report.

Businesses in landlocked nations in particular complain that shifting their produce across frontiers to ports is such a fraught exercise that they often incur huge losses in the process, the technical bit of the African Union reminds.

“Transportation in Africa is so hard. It’s expensive and sometimes risky,” NEPAD quoted Ahmad Ibrahim of African Alligator, a mostly Ugandan firm that started off hauling carpets and elevators before moving into the sesame and peanut trade. Ibrahim says border waits “can be long, and goods perish.”

Regional economic bodies like the Southern African Development Community (SADC) and the Economic Community of West African States (ECOWAS) have enjoyed some success in harmonising customs forms and improving at least a few crossborder transport links, but many say they don’t go far enough, says NEPAD in its report titled “African farmers say they can feed the world and we might soon need them” .

“Within their own states too, governments have exhibited a tendency to inadvertently stymie trade. Tanzania’s inconsistent tax regime, for example, has bounced farmers from one tax bracket to another. Those charged with balancing the books say it’s hard to plan far in advance for fear of finding oneself on the hook for unexpectedly high bills.”

“There’s no guarantee that it will remain constant for a long time, and that hurts. You can’t plan longterm when new taxes are imposed without taking into consideration what is affordable and what isn’t,” NEPAD quoted Raajeev.

Shoddy infrastructure also haunts large swathes of the continent. The transport network in northern Tanzania is so poor that Bopiah’s teaproducing company is severely limited in the weight of goods it can haul on the 70km journey to the port at Tanga on the Indian Ocean.

“You can’t transport more than four tons in a truck on mud roads as opposed to the 20 tons I could do on proper roads. It’s costing me five times more!” Bopiah said.

In the most egregious recent example of the pitfalls of overwhelmed harbour facilities, at least 10 ships carrying 450,000 tons of emergency wheat for droughtstricken parts of Ethiopia earlier this year were kept waiting out at sea for weeks because the port at Djibouti couldn’t cope with the volume of incoming cargo, NEPAD reports.

And FAO adds that a shortage of silos and an erratic power supply also forces many food producers to turn to expensive dieselfuelled generators in order to fire their water pumps and greenhouses. Some 30 per cent of all food produced across the world is lost to spoilage or waste.

A lack of adequate storage means “the continent loses food worth 4 billion dollars annually as post-harvest loss,” says Richard Munang, a senior official at the UN’s Environment Program. “Inefficiencies along Africa’s agro-value chains are the basis of food problems.”

By upgrading and expanding facilities, while also boosting low electricity output, Africa could fast become food self-sufficient, just to start with.

Beyond infrastructure issues, corruption continues to undermine the hard work of small landholders and large agribusinesses alike. For companies that must haul their wares long distances or navigate bribe-happy transport hubs, it all cuts deep into their bottom line.

Farmers also face limited funding opportunities. Most countries on the continent lack agricultural banks and commercial banks tend to see agriculture as an overly risky bet. “They think the gestation period is just too long,” Bopiah said.

“For example, if you want to plant a certain crop, it could take five years for it to start paying itself back.”

Deprived of access to proper loans, many farmers are unable to buy some of the tools or chemicals that might enable them to boost their yields. In a continent where wheat yields can be as low as 1-1.5 tons per hectare (in comparison to 3 or 4 tons elsewhere), these limitations are intensely problematic.

As far as leading African agronomists are concerned, Africa is playing a desperate game of catch-up, according to the technical body of the African Union.

“We don’t have the time [that] developing countries had in the 60s. Today in Africa, not only do you have to produce better, but in a globalised world, you have to sell better too,” said Ousmane Badiane, Africa Director at the Washington D.C-based International Food Policy Research Institute (IFPRI), NEPAD reported.

“With a quarter of people in Sub-Saharan Africa currently going hungry, the stakes are desperately high, and states will have to deploy the full arsenal of modern tools if they’re to feed not only themselves but booming populations elsewhere.”

Now there is an additional huge hurdle challenging the capacity and willingness of African farmers to feed the world: a monster called climate change.

Netzfrau Ursula Rissmann-Telle
deutsche Flagge
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