Laut einer Studie verursacht Glyphosat Veränderungen in der DNA-Funktion, was in chronischer Erkrankung resultiert. Laut den Autoren geht Glyphosat, Ersatz für Glycin, mit einigen Krankheiten einher, einschließlich Diabetes, Fettleibigkeit, Alzheimer, Amyotrophe Lateralsklerose (ALS), Parkinson und weiteren.
Wie lange sehen unsere Regierungen noch dabei zu, wie große Unternehmen unsere Gesundheit aufs Spiel setzen – leichtfertig, gewissenlos und aus Profitgier?!
Es ist unglaublich – WHO-Forscher stuften Glyphosat als nicht krebserregend ein. Die IARC hatte Glyphosat im März 2015 als wahrscheinlichen Krebserreger eingestuft. Nachdem die EU-Kommission sich nicht einig wurde, wurde kurzerhand die Zulassung des umstrittenen Unkrautvernichters Glyphosat um 18 Monate verlängert. Obwohl Wissenschaftler der Internationalen Agentur für Krebsforschung herausfanden, dass zwischen Pestizidbelastung und Lymphdrüsenkrebs, auch als Blutkrebs bezeichnet – bekannt als Non-Hodgkin-Lymphom – eine starke Verbindung besteht. Siehe: Krebserkrankungen steigen weltweit drastisch an! Studie: Pestizide von Monsanto verdoppelt das Lymphdrüsenkrebs-Risiko – Study: Glyphosate Doubles Risk of Lymphoma.
Die Veröffentlichung einer neuen Studie folgt unmittelbar anderen Diskussionen und Handlungen bezüglich Glyphosat, welche über die letzten Wochen stattgefunden haben. Letzten Monat hat ein Abgeordneten-Briefing, gefördert durch US-Vertreter Ted Lieu, eine Delegation unabhängiger Wissenschaftler, und den Autoren der Studie eingeschlossen, ihre Ergebnisse präsentiert, welche die Gesetzgeber dazu drängen, die Umweltschutzagentur EPA aufzufordern, RoundUp, Monsanto’s Spitzen-Herbizid, zu verbieten.
Der Artikel führt einige Weisen auf, auf die Glyphosat Menschen und Organismen beeinflusst. Laut der Studie können die Konsequenzen dieses Vorgehens zur Freisetzung geschädigter, fetthaltiger Säure führen, was wiederum zu Fettleibigkeit, einer fehlerhaften Reaktion des Insulinrezeptors führt. Dies führt zudem zu Diabetes, einen geschädigten Ein-Kohlenstoff-Stoffwechsel. Das wiederum ruft Mängel der Nervenbahnen sowie Autismus hervor, eine geschädigte Kontrolle des Zellzyklus‘ während der DNA-Synthese sowohl eine deregulierte Kaskade der Phosphorylierung, die zu Krebs führt, Lungenstörungen sowohl als auch Autoimmunerkrankungen.
Wir haben für Sie diesen Beitrag übersetzt, der zeigt, dass auch die Europäische Kommission sofort Glyphosat verbieten muss.
Laut einer Studie verursacht Glyphosat Veränderungen in der DNA-Funktion, was in chronischen Erkrankungen resultiert.
Ein Bericht über wissenschaftliche Literatur bringt Glyphosat, einen der größsten Unkrautvernichter der USA und aktiven Zusatzstoff in RoundUp, in Verbindung mit einer großen Reihe von Krankheiten durch einen Mechanismus, der die DNA-Funktion modifiziert, wobei die Internationale Agentur für Krebswissenschaften eine neue, noch beunruhigendere Dimension zur Herbizid-Krebs-Klassifikation zur Sprache bringt.
Laut jüngstem Bericht ist Glyphosat auf dem Weg zur modernen Krankheit V: Aminosäure, Analogon zu Glycin in diversen Proteinen, durchgeführt von unabhängigen Wissenschaftlern wie Anthony Samseln (Ph.D.) und Stephanie Seneff (Ph.D.), ein Wissenschaftler am MIT, Glyphosat geht vor wie ein Glycin-Analogon, welches sich während der Eiweißsynthese in Peptide einpflanzt. In diesem Prozess verändert es eine Anzahl an Proteinen, welche für die richtige Funktion auf bewahrtes Glycin angewiesen sind. Laut den Autoren geht Glyphosat, Ersatz für Glycin, mit einigen Krankheiten einher, einschließlich Diabetes, Fettleibigkeit, Alzheimer, Amyotrophe Lateralsklerose (ALS), Parkinson und weiteren.
Glycin, die kleinste Aminosäre, häufig in Proteinen zu finden, hat die einzigartige Eigenarten, die Flexibilität zu unterstützen und die Fähigkeit eine Plasmamembran oder das Cytoskelett zu verankern. Laut der Studie erhärtet dieser neue, direkte biologische Beweis, zusammengetragen mit Korrelationsdaten, den Fall, dass der Glyphosat-Mechanismus wie das Glycin-Analogon, verantwortlich für einen Großteil der Giftigkeit von Glyphosat ist. Die Verfasser finden, dass Glyphosat, als Aminosäure, Analogon für Glycin, während der Eiweißsynthese in Aminosäureketten eingegliedert werden kann. Durch diesen Vorgang hat es einen Einfluss auf Struktur und Funktion der Proteine. Diese falten sich zusammen und Glycin ist ein kleines Molekül, welches an Falzplätzen auffindbar ist. Da Glyphosat viel größer ist, hindert es das Eiweißmolekül daran, sich richtig zu falten. Dies führt zu einer Funktionsstörung vieler Proteine, die wichtige Rollen beim Stoffwechsel und beim Regulierungsprozess spielen.
Stephen Frantz, Ph.D., pathologischer Wissenschaftler, erklärt dies so: „Wenn eine Zelle versucht, Proteine zu formen, könnte es Glyphosat erwischen anstelle von Glycin, um zerstörte, falsch-gefaltete Proteine zu formen. Danach herrscht medizinisches Chaos. Wo auch Glyphosat Glycin ersetzt, kann die Zelle nicht mehr ihrem eigentlichen Geschäft nachgehen, was mit unvorhergesehenen Konsequenzen und vielen Krankheiten und Störungen als Resultat einhergeht.
Die Veröffentlichung dieser Studie folgt unmittelbar anderen Diskussionen und Handlungen bezüglich Glyphosat, welche über die letzten Wochen stattgefunden haben. Letzten Monat hat ein Abgeordneten-Briefing, gefördert durch US-Vertreter Ted Lieu, eine Delegation unabhängiger Wissenschaftler, diese Autoren eingeschlossen, ihre Ergebnisse präsentiert, welche die Gesetzgeber dazu drängen, die Umweltschutzagentur EPA aufzufordern, RoundUp, Monsantos Spitzen-Herbizid, zu verbieten. Beyond Pesticides saß im Ausschuss, um Beweise zur Verfügung zu stellen bezüglich des Einflusses von Glyphosat auf Öl-Systeme, sowie das unzumutbare Risiko, das es für die Menschen, Tiere und die Umwelt darstellt. Nachfolgend dem Kongress-Briefing sprachen die Wissenschaftler bei einem geschlossenen Treffen mit der EPA, um die biochemischen und physiologischen Gründe, inwiefern die Berührung mit Glyphosat, dem aktiven Inhaltsstoff in RoundUp, in Verbindung zu Autismus, Alzheimer, Krebs, Geburtsfehlern, Fettleibigkeit, Gluten-Intoleranz und weiteren gesundheitlichen Problemen, steht. Der stellvertretende Leiter des Amtes für Pestizid-Programme der EPA, sowie das Personal trafen sich mit Experten und gaben einen Überblick über den Registrierungsprozess von Glyphosat. Die Mitarabeiter der EPA hatten Interesse an den präsentierten Informationen, welche auch an relevante Arbeitnehmer weitergegeben wurde. Jedoch signalisierte EPA, dass viele der gegebenen Informationen die laufende Risikoanalyse zu Glyphosat, welche für 2017 vorgesehen ist, nicht beeinflussen können.
Glyphosat, hergestellt von Monsanto, wird als Chemikalie mit „niedriger Giftigkeit“ und „sicherer“ als andere Chemikalien von der Industrie propagiert. Aber es hat sich gezeigt, dass Glyphosat einen schädlichen Einfluss auf Menschen und Umwelt hat. Angesichts seiner weit verbreiteten Verwendung auf sowohl Wohn- als auch auf Ackerflächen, seine Giftigkeit bereitet immer größere Sorge. Im Frühjahr 2015 wurde Glyphosat von der Internationalen Agentur für Krebsforschung der Weltgesundheitsorganisation als „wahrscheinlich krebserregend für Menschen“ eingestuft. Nur wenige Monate später veröffentlichte Environmental Health News eine Studie, welche herausfand, dass chronische, niedrigdosierte Berührung mit Glyphosat zu einer Gegenwirkung bei Leber- und Nierengesundheit führten. Die RoundUp-Rezeptur kann ebenso eine dosierungsabhängige Formation der DNA-Einschlussverbindungen der Nieren und Leber von Mäusen hervorrufen (geänderte DANN-Formen, welche in Verbindung zu chemischem Kontakt stehen und eine große Rolle in der chemischen Krebserregung spielen). Die Zerstörung der menschlichen endokrinen Zelle am Androgen-Rezeptor, Einschränkungen von Transkriptionsaktivitäten der Östrogenrezeptoren auf HepG2, DNA-Schäden und Killerzellen-Effekte, Rückstände der Konzentration als weit unter „akzeptabel“ wurden alle gut observiert.
RoundUp schadet dem Saatgut und dessen Möglichkeit, Kohlenstoff aus der Luft einzufangen, ein wichtiger Faktor im Kampf gegen den Klimawandel. „Glyphosat beeinflusst das Mikrobiom der Erde negativ“, sagte Frantz. „Es zerstört die Möglichkeit der Erde, ein Nährmedium zu sein, um Saatgut zu produzieren. Organische oder biologisch nachhaltige Landwirtschaft ist die Lösung für den nachhaltigen Agrikultursektor und wird Erde-, Luft- und Wasserqualität schonen sowie Kohlenstoff aufnehmen, was dabei hilft, die Klimakrise zu lindern. Wir rufen dazu auf, Glyphosat zu verbieten”.
Beyond Pesticides bittet jeden einzelnen, der sich um eine Berührung mit Glyphosat sorgt, eindringlich darum, organische Systeme zu unterstützen, welche in keiner Beziehung zu gefährlichen, krebserregenden Pestiziden steht. In der Agrikultur können besorgte Bürger Nahrungsmittel mit zertifizierter Öko-Kennzeichnung erwerben, welche nicht nur synthetische Pestizide wie Glyphosat verbietet, sondern auch die Verwendung von Klärschlamm und genetisch entwickelten Zusatzstoffen. Beyond Pesticides drängt zudem auch auf die Aufnahme von organischen Rasen- und Landflächen-programmen.
Glyphosate Causes Changes to DNA Function Resulting in Chronic Disease, According to Study
(Beyond Pesticides July 18, 2016) A review of the scientific literature links glyphosate, one of the most popular weed killers in the U.S. and the active ingredient in Roundup, to a wide range of diseases through a mechanism that modifies DNA functioning, adding a new even more troubling dimension to the herbicide’s cancer classification by the International Agency for Research on Cancer. According to the most recent review, Glyphosate pathways to modern disease V: Amino acid analogue of glycine in diverse proteins, conducted by independent scientists Anthony Samsel, Ph.D. and Stephanie Seneff, Ph.D., a scientist at Massachusetts Institute of Technology (MIT), glyphosate acts as a glycine analogue that incorporates into peptides during protein synthesis. In this process, it alters a number of proteins that depend on conserved glycine for proper function. According to the authors, glyphosate substitution for glycine correlates with several diseases, including diabetes, obesity, asthma, Alzheimer’s disease, amyotrophic lateral sclerosis (ALS), and Parkinson’s disease, among others.
Glycine, the smallest amino acid commonly found in proteins, has unique properties that support flexibility and the ability to anchor to the plasma membrane or the cytoskeleton. This new direct biological evidence, taken together with correlational data, make a compelling case that glyphosate action as a glycine analogue accounts for much of glyphosate’s toxicity, according to the study. The authors find that glyphosate, as an amino acid analogue of glycine, may be incorporated into polypeptide chains during protein synthesis. In doing so, it has an impact on the structure and function of the proteins. Proteins fold up, and glycine is a small molecule that is often found at the folding places. Since glyphosate is much larger, it prevents the protein molecule from folding properly, leading to the disruption of function of many proteins with essential roles in metabolism and regulatory processes.
The article cites a number of ways that this affects humans and other organisms. According to the study, the consequences of this action can lead to impaired fatty acid release leading to obesity, impaired insulin receptor response leading to diabetes, impaired one-carbon metabolism leading to neural tube defects and autism, impaired cell cycle control during DNA synthesis, and disregulated phosphorylation cascades leading to cancer, lung disorders, and autoimmune diseases.
Stephen Frantz, Ph.D., a pathobiologist research scientist explains it like this: “When a cell is trying to form proteins, it may grab glyphosate instead of glycine to form a damaged, mis-folded protein. After that it’s medical chaos. Where glyphosate replaces glycine, the cell can no longer conduct business as usual causing unpredicted consequences with many diseases and disorders as a result.”
The release of this study comes on the heels of several other discussions and actions on glyphosate that have taken place over the past few weeks. Last month at a Congressional briefing sponsored by U.S Representative Ted Lieu, a delegation of independent scientists including this study’s authors, presented their findings, urging lawmakers to call on the EPA to ban RoundUp, Monsanto’s flagship herbicide. Beyond Pesticides participated on the panel, providing testimony on the impact of glyphosate on soil systems, as well as the unreasonable risk it poses to humans, animals, and the environment. Following the congressional briefing, scientists spoke at a closed meeting with the Environmental Protection Agency (EPA), explaining the biochemical and physiological reasons why exposure to glyphosate, the active ingredient in RoundUp, is linked to autism, Alzheimer’s, cancer, birth defects, obesity, and gluten intolerance, among other health issues. EPA’s Office of Pesticide Programs’ Deputy Director and his staff met with the panelists and provided an overview of EPA’s registration process for glyphosate. EPA staff had some interest in the information presented, which was forwarded to relevant staffers. However, EPA indicated that much of the information provided may not impact their current risk assessment for glyphosate, which is expected sometime in 2017.
Glyphosate, created by Monsanto, is touted as a “low toxicity” chemical and “safer” than other chemicals by industry. But glyphosate has been shown to have detrimental impacts on humans and the environment. Given its widespread use on residential and agricultural sites, its toxicity is of increasing concern. In early 2015, glyphosate was classified by the World Health Organization’s (WHO) International Agency for Research on Cancer (IARC) of as a “probable human carcinogen.” Just a few months later, a study published in Environmental Health News found that chronic, low-dose exposure to glyphosate led to adverse effects on liver and kidney health. Roundup formulations can also induce a dose-dependent formation of DNA adducts (altered forms of DNA linked to chemical exposure, playing a key role in chemical carcinogenesis) in the kidneys and liver of mice. Human cell endocrine disruption on the androgen receptor, inhibition of transcriptional activities on estrogen receptors on HepG2, DNA damage and cytotoxic effects occurring at concentrations well below “acceptable” residues have all been observed.
Roundup also harms crops’ ability to capture carbon from the air, an important factor in fighting climate change. “Glyphosate negatively affects the soil microbiome,” said Frantz. “It is destroying the ability of soil to be a nutritive medium for producing crops. Organic or biological regenerative agriculture is the solution for the sustainable agricultural sector and will conserve soil, air and water quality, and sequester carbon that helps to mitigate the climate crisis. We call for a ban on glyphosate.”
Beyond Pesticides urges individuals concerned about glyphosate exposure to support organic systems that do not rely on hazardous carcinogenic pesticides. In agriculture, concerned consumers can buy food with the certified organic label, which not only disallows synthetic pesticides like glyphosate, but also the use of sewage sludge and genetically engineered ingredients. Beyond Pesticides also urges the adoption of organic lawn and landscape programs.
All unattributed positions and opinions in this piece are those of Beyond Pesticides.
Source: Research Gate, Huffington Post
Netzfrau Lisa Mönch
Mehr Informationen:
ES REICHT! Glyphosat-Herbizid: Nun auch in der Muttermilch – Herbicide Found In Mother’s Milk
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