12-jährige Großwildjägerin sorgt für weltweite Empörung – 12-year-old hunter A.Gourdin shocks with hunting photos of giraffes and zebras on African safari

Jägerin66zur englischen Version Wie würden Sie reagieren, wenn ein Kind auf Facebook Jagdtrophäen wie Giraffe oder Zebra aus Afrika postet, welches es selbst mit der Waffe erlegt hat? Genau das tat die 12-jährige Aryanna Gourdin aus Utah, USA, nachdem sie mit ihrem Vater in Südafrika war. Nach ihrer Rückkehr nach Utah postete sie die Fotos von sich, mit einer Waffe posierend, neben den toten Tieren. Über Nacht gingen die Bilder durch die sozialen Medien, ihr Facebook Account hat bereits fast 60 000 Fans.

Ob Elefanten, Flusspferde, Büffel, Löwen oder Antilopen, alles ist zum Abschuss freigegeben. In Zentralafrika, das betrifft neben der Zentralafrikanischen Republik auch noch den Gürtel von Kamerun bis Tansania, ist bereits ein Viertel aller Säugetiere vom Aussterben bedroht.

Spätestens nach dem grausamen Tod des berühmten Löwen Cecil, der von einem Zahnarzt aus den USA erschossen wurde, sollte bekannt sein, dass so eine Tat weltweit für Entsetzen sorgt. Immer wieder tauchen Fotos im Netz auf, auf denen stolze Jäger oder Jägerinnen ihre Trophäen in den sozialen Netzwerken wie Facebook und Twitter präsentieren. Das daraufhin eine regelrechte „Jagd“ auf diese Jäger im Netz gemacht wird, musste auch im Oktober 2015 ein Deutscher Jäger erfahren, der einen über 40 Jahre alten Elefanten in Simbabwe erschoss. Und 2014 wurde der Thüringer Elefantenjäger Wedekind bis auf weiteres beurlaubt und dann strafversetzt. Im Juli 2016 erwischte es eine mondäne Trophäenjägerin, nachdem sie sich mit vom Aussterben bedrohten Tieren, die sie gerade getötet hatte, auf Facebook präsentierte. Die Bilder versetzten die Tierschützer in Wut.

Doch dass bereits ein 12-jähriges Mädchen als Trophäenjägerin es wagte, sich als stolze Jägerin zu präsentieren, das war dann doch den Tierschützern zu viel und dementsprechend war auch der Online-Shitstorm. Vielleicht wäre der ganze Skandal in den USA nicht so hochgekocht, wenn es unter den wütenden Kommentaren nicht auch welche mit Todesdrohungen gegeben hätte. Mit dem Wortlaut, wie kann man Kinder so behandeln, dass man ihnen sogar den Tod wünscht, ist eine Diskussion ausgebrochen.

Hier gibt es nun verschiedene Punkte, über die man diskutieren könnte:

  • Zum einen, was macht eine 12-Jährige auf Facebook und hat fast 60.000 Fans?
  • Wieso bekommt eine 12-Jährige von ihrem Vater Waffen, um zu jagen?
  • Wie kann eine 12-Jährige schon so abgebrüht sein, dass sie vom Aussterben bedrohte Tiere abknallt?

Aryanna Gourdin, ein 12-jähriges Mädchen aus Utah, wurde das „Opfer“ eines Online-Shitstorms, nachdem sie Bilder von einem Jagdausflug mit den von ihr erlegten Tieren auf Facebook hochgeladen hatte.

Aryanna Gourdin betreibt eine Seite auf Facebook, wo sie selber von sich behauptet, eine Großwildjägerin zu sein. Sie gibt vor, Bogenjagd zu treiben, so nennt sie ihre Seite – auf englisch: Braids and Bows. Sie postet Fotos von sich auf Jagdreisen mit ihrem Vater, Eli Gorden. Laut der New York Daily News ging sie im vergangenen Monat auf eine Jagdreise nach Südafrika, wo die Aufnahmen mit ihren Trophäen wie Zebra, Giraffe und Impalas (Impalas sind eine Gattung mittelgroßer afrikanischer Antilopen) entstanden. 

Erst vor kurzem berichteten wir Netzfrauen über Giraffen: Giraffen gehören zu den größten Tierarten der Erde – trotzdem können sie sich nicht vor dem Aussterben schützen. Die Anzahl der lebenden Giraffen ist in den vergangenen 15 Jahren um 40% gefallen.  Giraffen stehen vor der heimlichen Ausrottung. Siehe: Sir David Attenborough: Giraffen stehen vor der heimlichen Ausrottung – Sir David Attenborough: giraffes are facing ’silent extinction‘

Sogar die Stuff.nz aus Neuseeland berichtete mit der Schlagzeile: Eine 12-Jährige schockt mit Jagdfotos von Giraffe und Zebra auf einer Safari in Afrika.

Auch hier die Diskussion, dass einige Kommentatoren das Mädchen sogar als „Mörderin, „Böse“ oder „Widerlich“ beschimpfen, man möge bedenken, wie sich ein so empfindliches junges Mädchen wie Aryanna. fühlen muss.

Als Antwort auf den Shitstorm: „Ich werde nie mit der Großwildjagd aufhören“, was wiederum zu einem weltweiten Protest führte. Der Facebook-Account besteht weiterhin, mittlerweile berichten auch verschiedene Fernsehsender über diesen Shitstorm.

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Laut inquisitr.com  wurde dieses Foto fast 7400 mal in kürzester Zeit geteilt und löste eine heftige Debatte über die Notwendigkeit vom Jagen und dessen Folgen, aber auch über die Bemühungen zum Thema Artenschutz aus.

Ein Kommentator schrieb, dass es ein Traum eines junges Mädchen sein sollte, dieses Zebra zu füttern, nicht es zu töten und dann auch noch dieses Foto auf Facebook zu veröffentlichen.

Obwohl der Shitstorm schon sehr heftig war, die Kommentare immer schlimmer wurden, lud die 12-Jährige Aryanna noch weitere Fotos hoch. Das machte die Tierschützer noch wütender. Und als dann das Foto Aryanna  mit einer toten Giraffe zeigte, gab es auch keine Rücksicht mehr, dass es sich um ein Kind handelte. Das Foto sorgte nun erst recht für Empörung, so als ob es die 12-Jährige genoss, im Mittelpunkt eines Shitstorms zu sein. Immer weiter reizte sie die Facebook-User, was zu noch mehr Ärger und Groll führte.

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Als dann auch noch Aryanna sagte:

„Zwar gibt es Mängel im derzeitigen System, (Wilderer als ethische Jäger zum Beispiel darzustellen), Trophäenjagd sei aber der einzige effektive Weg für Arten zu schützen, denn die Großwildjagd bringt viel Geld in den Kassen“.

Da rasteten die Facebook-User aus. Morddrohungen folgten und das Kind wurde auf übelste beschimpft.

Nicht mal die Bären sind vor diesem Mädchen sicher. Nachdem dieses Mädchen in den Fokus der Öffentlichkeit geraten ist, schauen sich die Facebook-User nun alle Fotos an und hinterlassen dort die Kommentare. Der tote Bär wurde im Juni 2016 hochgeladen. Eine Leserin empörte sich – und schrieb:

„Ich komme dorther, wo diese Bären zuhause sind. Sie gelten für uns Menschen als Heilige. Sie hängen doch auch keine Esel an die Wand.“ Andere kommentieren: „Wie können Sie behaupten, dass Sie ihre Haustiere lieben und töten all die anderen Geschöpfe dieser Erde?“

Dass nun auch prominente Großwildjäger versuchen, das Mädchen zu verteidigen, indem sie behaupten, dass gerade die Großwildjagd für Afrika ein lohnendes Geschäft sei und somit weiterhin von dem Geld Artenschutz für die bedrohten Tiere gefördert werden kann, sorgt nicht nur in den USA für Empörung und Entsetzen.

Auf Twitter wurden bereits die heftigsten Drohungen gelöscht. Doch das Mädchen hört auch nicht auf, die Situation aufzuheizen.

Mittlerweile schreiben viele Zeitungen weltweit über diesen Skandal – Wie zum Beispiel: Schulmädchen tötet Giraffen aus Spaß.

Andere fordern Tierschutzorganisationen auf, dass man das Mädchen stoppen möge, weiterhin Tiere zu töten. Doch es sieht nicht danach aus, dass der Vater dieses Mädchen von der Großwildjagd abhalten wird, er findet nach wie vor, dass es das Beste für seine Tochter und die Tierwelt ist.

Wie ist Ihre Meinung?

[Bild via Aryanna Gourdin / Facebook ]

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Warning: This post contains images which may be upsetting to some. Viewer discretion is advised.

http://www.inquisitr.com/

Aryanna Gourdin, a 12-year-old Utah girl, has become the center of an online storm after she uploaded pictures of herself with dead animals she killed in a hunting expedition on Facebook.

Gourdin, who operates a page on Facebook called “Braids and Bows,” claims to be a hunter and often posts pictures of her hunting trips with her father, Eli Gourdin. According to the New York Daily News, she went on a hunting trip to South Africa last month, where her trophies included a zebra, giraffe, and impala.

The photos sparked an online rage with commenters quick to denounce the actions of the young girl, with some even going to call hera “murderer,” “evil,” and “disgusting” for what was believed to be an insensitive act from someone as young as Aryanna.

One of the pictures Gourdin uploaded was with a dead zebra, rather callously titled “One of my dream hunts for sure.”

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This picture alone has been shared almost 74,000 times at the time of writing, sparking a vigorous debate online about the need for hunting and its consequences to efforts of wildlife conservation. This picture also drew widespread criticism, with commenters rebuking Aryanna for the picture as well as the choice of words for the caption. One commenter wrote that the dream for a young girl like her should be to feed animals, not kill them and then post their pictures on Facebook.

“Your dream is to kill a zebra. While others is just to be able to feed and take care of one. I think your mind is a little f**ked up.”

“I feel sorry for you….you obviously have been taught this is ok…hope you grow up soon and see that these animals are innocent victims of unfair brutality. You are not a real hunter, you are hunting for sport that is murder,” wrote another commenter.

But while most people were completely taken aback by the picture, some hunting aficionados also sought to “clear the air,” arguing that the members of the hunting community mostly have to keep their adventures under the wraps for fears of a backlash if they try and do something like what Aryanna did.

“But why is everyone hating on her she’s hunting so what? I go hunting too its not illegal just pay the fees and have a permit. I respect this young lady to hunt something like a zebra and lion takes tremendous skill and then people still get mad? This is why the hunting community don’t post anything publicly cause some people would say ‘I hate him/her for taking an animals life’ like you weren’t saying that eating chicken nuggets or cheeseburgers?”

Although the pictures drew Aryanna widespread criticism from both animal lovers and activists, she obdurately continued to post more pictures, saying that she would never stop what she loves doing most. In another post, Aryanna uploaded pictures of herself with a dead giraffe, sparking further anger and resentment.

This picture, especially poignant for the way the giraffe’s neck — probably its most distinctive feature — is used by Aryanna to rest her arm, created a furor online, with most people arguing that doing something so insensitive and being proud of at 12 years of was just plain ignorant.

“Some of us have visited Africa and have the decency to shoot animals with a camera not a gun. People like you are going to end up denying our children and grandchildren the privilege of ever being able to see some of these animals living in their natural surrounding.. I don’t understand why you think these photos should be met by the majority of us with anything other than disgust at your actions.”

But even in the face of overwhelming criticism, Aryanna stuck to her guns (literally) and said that what she was doing was actually helping conservation efforts instead of derailing them.

“Although there are flaws in the current system, (poachers posing as ethical hunters for example), trophy hunting remains the only effective way to obtain Money  for conservation efforts,” she wrote.

“Just because someone chooses to display their ‘Trophies’ doesn’t make then a bad person. It represents memories. 5 my family have more respect, love and understanding of wildlife than most of you people.”

Even so, the overwhelming reaction to Aryanna Gourdin’s photos have been that of utter disgust and anger, and while it is probably naivety on her part which makes her defend her actions with such gusto, it still should be no reason to completely ignore healthy criticisms of her insensitive — and rather bizarre — actions.

[Image via Aryanna Gourdin/Facebook]

Netzfrau Doro Schreier
deutsche Flagge
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