Spionieren ist teuer – 1 Mio. Euro nur für Bäume und Watergate incl.

BNDAn der Chausseestraße in Berlin-Mitte ist die neue Zentrale des Bundesnachrichtendienstes (BND). Mit dem Bau der Zentrale des Bundesnachrichtendienstes wurde ab 2006 begonnen. Der erste Spatenstich erfolgte am 19. Oktober 2006. Bauherr des Vorhabens ist die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben. Planung und Baudurchführung obliegt dem Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR). Allein der der Pfusch an BND-Zentrale kostete Millionen Euro, „Watergate- Skandal“ incl. Über 11 Jahre wird an diesem Bau gearbeitet, gepfuscht und am Ende fragt man sich: Brauchen wir das Gebäude überhaupt?

Schließlich sind BND und NSA – Ziemlich beste Freunde – Hast Du schon einmal im Internet nach einer Verschlüsselungssoftware gesucht? Wolltest Du Dich schon einmal sachkundig machen über Tor oder GPG? Hast Du schon einmal nach Tails gegoogelt? Wenn eine oder alle Fragen von Dir mit JA beantwortet werden können, dann bist Du bereits in der Extremistenliste der NSA registriert und es kann durchaus sein, dass Du – obwohl ein unbescholtener und gesetzestreuer Bürger – nicht mehr in die USA einreisen darfst. Ist es nicht schön, in einer Welt zu leben, die so sicher ist wie die unsere?

Die vielen Skandalen über das „Überwachen“ von Daten zum Wohle der Allgemeinheit scheint eh niemand zu interessieren, auch nicht, dass Spionieren weitaus teurer ist als gedacht. Wen wundert es noch, dass die Deutsche Telekom zumindest seit 2004 aktiv Daten aus eigenen und fremden Netzen für den Bundesnachrichtendienst (BND) sammelt, schließlich ist die Bundesregierung immer noch Anteilseigner an der Deutschen Telekom. Die Bundesregierung hält direkt 14,5 Prozent und indirekt über die KfW weitere 17,4 Prozent der Aktien. Außerdem verpflichtete sich die Telekom, die deutschen Spione zu beraten und fortzubilden. Dazu gibt es ein Schweigegelübde für „mindestens zehn Jahre“ über das Vertragsende hinaus. Als Entgelt sind lediglich 6500 Euro monatlich vereinbart. Das verwundert auch nicht, Freundschaftspreise sind unter „Freunden“ eh üblich. All dies soll ein zwischen BND und Telekom geschlossener „Geschäftsbesorgungsvertrag ‚Transit'“ belegen, den der österreichische Parlamentsabgeordnete Peter Pilz (Die Grünen) publik gemacht hat. Die in Wien herausgegebene Neue Kronen Zeitung hat ein Faksimile online gestellt.

Und auch dass der BND die Datenweitergabe an die NSA nicht rekonstruieren kann, also nicht protokolliert hat, verwundert uns genauso wenig, denn die NSA hat ja für jeden von uns eine eigene Festplatte. Siehe: Die NSA hat ein riesiges Abhörzentrum in den USA und Sie sind ein Teil davon!

Daten hin oder Daten her, warum interessiert sich aber keiner dafür, dass mitten in Berlin Millionen Euro verschleudert werden für ein Gebäude, welches man in Wirklichkeit gar nicht mehr braucht?

Ein paar Zahlen, die Sie vielleicht so noch nicht gesehen haben: Spionieren ist teuer

Ca. 100 000 m² große Grundstücke, mitten in Berlin, die Bruttogeschossfläche entspricht 35 Fußballfeldern, also ca. 260 000 m² und benötigt werden ca. 135 000 m³ Beton. Verbrauchte Baumaterialien, darin sind noch nicht die Materialien enthalten, die dem Bauherr abhanden gekommen sind: ca. 20 000 t Stahl, ca. 14 000 Fenster, ca. 12 000 Türen, ca. 20 000 km Glasfaserkabel, ca. 10 000 km Kupferkabel. Nach Fertigstellung erfolgt eine wahnsinnige Umzugslogistik: ca. 58 000 Möbelstücke und ca. 100 000 Umzugskartons.

Der Bundesnachrichtendienst ist dabei kein Mieter wie jeder andere. Spezielle Sicherheits- und Technikansprüche, aber auch die schiere Größe des notwendigen Objekts für ca. 4000 Mitarbeiter machen den Bau der neuen Zentrale zu einer besonderen Herausforderung – für die Architekten, das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung als bauausführende Behörde und die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben als Bauherrin und späterer Vermieterin gleichermaßen, so der BND.

Der Umzug der „Spione“ war für 2013 geplant, soll voraussichtlich aber auf Grund der vielen Pannen erst 2017 stattfinden, die Gesamtkosten liegen statt bei 912,4 Millionen Euro mutmaßlich bei 1,5 Milliarden Euro, ganz genau weiß man das aber noch nicht. Da man sich in der Nähe der „Spione“ sehr sicher fühlt, wurden auch gleich viele Luxuswohnungen gebaut und dazu auch die passende Gastronomie und Infrastruktur. Die Preise für Mieten in diesem Umfeld steigen enorm in die Höhe. Das mussten auch die Bäume erfahren, die hier platziert wurden, Einheimische Bäume sind nicht standesgemäß.

Der Bundesnachrichtendienst wird das Gebäude von der BImA mieten. Wenn alles fertig ist, müssen rund 3300 Büros eingerichtet werden. Die Kosten für den Bau der Zentrale und den Umzug des Bundesnachrichtendienstes nach Berlin belaufen sich auf insgesamt rund 1,5 Milliarden Euro. Am Anfang waren einmal 500 Millionen Euro kalkuliert worden.

Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) hat sich seit ihrer Errichtung per Gesetz zum 1. Januar 2005 vom Vermögensverwalter zum zentralen Immobiliendienstleister des Bundes entwickelt. Mit derzeit insgesamt 27 000 Liegenschaften, rund 480 000 Hektar Grundstücksfläche sowie 39 000 Wohnungen ist die BImA einer der größten Immobilienbesitzer Deutschlands. Rund 6500 Beschäftigte in neun Direktionen arbeiten bundesweit an zahlreichen Standorten für das wertorientiert geführte und nach kaufmännischen Gesichtspunkten handelnde Unternehmen, so die BImA, mit Sitzt in Bonn.

  Kapitalrücklage nach § 6 Abs. 1 BlmAG in 2015: 11.898.055.201,92 EURO – Baudarlehen des Bundes für Dienstliegenschaften 1 027 930 851,92.  Jahresüberschuss 2015.  1 324 507 149,28 Euro.

Der Bundesanstalt ist durch das BImAG mit Wirkung zum 1. Januar 2005 das Eigentum an sämtlichen Grundstücken, grundstücksgleichen Rechten und beschränkten dinglichen Rechten der Bundesrepublik Deutschland, welche zum Geschäftsbereich des BMF gehörten, übertragen worden.

Spionieren unter Freunden

Die deutsche Kanzlerin war wütend, als sie erfuhr, dass der US-Geheimdienst ihr persönliches Mobiltelefon abgehört hatte. Mehr als sechs Monate später besuchte sie Obama in den USA und es gibt wenig Anzeichen dafür, dass der „Handy-Gate-Skandal die Beziehungen gestört hätte, bis heute nicht. Das Belauschen von sogenannten Freunden scheint „normal“ zu sein.

Deutsche Medien waren voll von Nachrichten darüber, dass der Bundesnachrichtendienst mindestens einen Anruf von John Kerry im Jahr 2013 und einen weiteren Anruf von Hillary Clinton im Jahr 2012 belauscht haben soll.  Auch dass der Bundesnachrichtendienst die Türkei seit 2009 ausspioniert haben soll, wurde bekannt. Da fragt sich unser einer, warum ließ man aber zu, was sich zur Zeit in der Türkei abspielt.

Die Empörung der Bevölkerung hielt sich auch in Grenzen, als im Juli 2014 bekannt wurde, dass ein BND-Mitarbeiter auch für die NSA spioniert hatte und festgenommen wurde. Der CIA-Chef in Berlin musste daraufhin medienwirksam Deutschland verlassen. Siehe: Spionageaffäre: Atlantik-Brücke wird ausgewiesen

Deutschland hat den BND und die USA die NSA. Und beides kostet viel Geld, gerade bezüglich der Neubauten. Diese haben ja Millionen, oder besser, Milliarden an Euro gekostet. Solche Kosten wollen gut begründet sein. Nein, wir befinden uns nicht in einem James-Bond-Film! Stattdessen sehen wir gerade eine Seifenoper mit Open End. Wie eine dieser Low-Budget-Serien. Nur, dass dieses uns alle viel Geld kostet. Schauen wir uns das Drama weiter an.

Deutschland hat den BND und die USA haben die NSA.

Worüber die NSA sich sicherlich oft amüsierte… Wer demnächst in Berlin vorbeikommt, sollte einen Abstecher nach Berlin-Mitte in die Chausseestraße machen (U-Bhf Schwartzkopffstraße) und einen Blick auf die Heimat der neuen BND-Zentrale werfen, nur um eine Vorstellung von dem Spionageapparat zu bekommen, der angeblich nichts von den Überwachungen der NSA wusste.

Schon 2011 gab es Blamagen für den Bundesnachrichtendienst:

Mehrere geheime Baupläne der neuen BND-Zentrale in Berlin wurden vom streng überwachten Gelände geschmuggelt. Befreundete Geheimdienste könnten nach dem Abfluss vertraulicher Unterlagen nicht mehr sicher sein, dass geheime Dossiers beim BND in guten Händen seien.

2011 wurden Mitarbeiter beim Besuch von Webseiten mit pornografischen Inhalten erwischt. Da diese Seiten nicht selten mit Schadsoftware verseucht sind, ist ihnen der Besuch zum Schutz des eigenen Netzwerkes streng verboten. Ein Abteilungsleiter wurde in der Vergangenheit auf Grund der gleichen Vorwürfe seines Amtes enthoben. Tja, auch Spione greifen gern mal zur „Unterhaltung“ und da kann sich dann auch so ein Virus einschleichen.

2012 gab es einen Pfusch an der Lüftung, die den Umzug der Spione verzögerte.
Als Milliardengrab galt der Bau des BND in Berlin schon lange. Das sind wir ja auch nicht anders gewohnt, siehe Flughafen, war es nicht auch die Lüftungsanlage?

2013 wurde bekannt, dass dem Geheimdienst die Mitarbeiter abspringen. – Also wer schon immer einen Job als James Bond 007 haben wollte, einfach beim BND vorbei schauen, sicher werden noch Leute gesucht

Nach der aktuellen Planung soll der Umzug von 2000 Geheimdienstlern aus Pullach Ende 2016 abgeschlossen sein – also ein Jahr über den Zeitplan. In Berlin sind derzeit bereits knapp 2000 BND-Mitarbeiter beschäftigt. – Sorry, wie nun bekannt wurde, nicht Ende 2016, sondern es ist in das Jahr 2017 verlegt worden.

2015 „Watergate“: Im März 2015  gab es eine geheime Sitzung. Die Besetzung der Runde war hochkarätig und bestand aus Vertretern aus dem Bundeskanzleramt, dem zuständigen Ministerium und der Baubehörde. Grund hierfür war der Wasserschaden durch gestohlene  Wasserhähne. 2000 Quadratmeter Bürofläche wurden überflutet und sorgten im Krisenprojekt “neue Zentrale des Bundesnachrichtendienstes” für Diskussion. Der Sabotageakt kostet über 1 Million Euro. 

Die neue BND-Zentrale soll einschließlich des Standortwechsels des Großteils der Mitarbeiter von Pullach bei München nach Berlin rund 1,5 Milliarden Euro kosten. Ursprünglich war einmal mit 500 Millionen Euro kalkuliert worden. Aber mit der Kalkulation nehmen es die Verantwortlichen von öffentlichen Bauten ja eh nicht so genau.

Ich will Spion werden – was erwartet mich beim BND?

Wer sich beim BND bewerben möchte, der sucht vergebens nach konkreten Informationen über den Arbeitsalltag der Behörde. Rund 6000 Menschen arbeiten weltweit für den BND und versuchen Informationen über das Ausland zu erhalten.

Beim BND wird in Abteilungen gearbeitet, die etwa „operative Aufklärung“ betreiben oder die gewonnenen Informationen einordnen und an die Bundesregierung weitergeben. Belastbarkeit wird gefordert.

Aus dem Bewerbungsbogen:

„Bitte behandeln Sie Ihre Bewerbung beim Bundesnachrichtendienst in Ihrem Umfeld ebenso diskret, wie Sie es von uns erwarten.“

Im Klartext: Niemand soll erfahren, dass man sich um eine Stelle beim BND bewirbt. Wer sich erfolgreich durch das Bewerbungsverfahren gekämpft hat, wird zunächst überprüft. So müssen die Bewerber Kontaktdaten von Freunden oder Verwandten angeben, bei denen sich der BND nach den Bewerbern erkundigen darf.

Der BND bezeichnet seine Agenten als „Jäger und Sammler von Informationen„.
Nicht zu verwechseln mit Indiana Jones: „Jäger des verlorenen Schatzes„.
Erfolgreiche Bewerber schickt der BND erst einmal für zwei bis drei Jahre auf hauseigene Schulen. Dort lernt der Nachwuchs, wie ein Agent sich unauffällig verhält, um jemanden zu observieren. Unterrichtet werden aber auch Politik, Wirtschaft und Recht. Mehr Details gibt der Bundesnachrichtendienst nicht preis. Wer mehr erfahren möchte, der muss sich schon selbst beim BND bewerben – und darf dann niemandem davon erzählen. Bundesnachrichtendienst – Bewerben

Mehr Infos möchten wir auch vorsichtshalber nicht mitteilen, denn die NSA liest ja mit und musste sicher so manches Mal schmunzeln, wenn sie die Neuigkeiten aus der BND-Zentrale erfahren hat.

Baute die USA an der neuen BND-Zentrale mit?

Haben sogar die USA die Sicherheitstechnik in dem neuen Gebäude eingebaut? Alles ist möglich. Darüber berichteten wir ja bereits. Zum Beispiel: Ende Mai 2013 schloss die Bundeswehr mit dem US-Hersteller Northrop Grumman einen Vertrag über die Ausrüstung der beiden A319CJ mit Selbstschutzsystemen ab. Das Volumen des Vertrages beträgt 26 Millionen US-Dollar. Da lassen sich leicht auch Überwachungsgeräte einbauen.

2011 hieß es, Bundeskanzlerin Angela Merkel bekomme ein neues Flugzeug. Es ist ein gebrauchter Airbus A 340, der ganz auf die Bedürfnisse von Frau Merkel umgebaut wurde. Nach Informationen der „Welt am Sonntag“ wurde der Flieger bis August 2013 unter strenger Geheimhaltung in den USA mit einem Selbstschutzsystem ausgerüstet. Noch Fragen?

Spionieren ist teuer

NSA6

BND und NSA, das sind Geheimdienste, und wie der Name schon sagt, sie arbeiten im Geheimen. Sie nennen ihre Quellen oder Informanten nicht und auch nicht ihre Auftraggeber. Denn wäre es anders, wären sie ja keine Geheimdienste und die Auftraggeber könnten viel Geld sparen. Denn auch hier arbeiten Menschen, die ihre Gehälter wollen.

Die Kosten für die neue Zentrale der deutschen Spione haben wir Ihnen bereits benannt, doch auch die USA stehen dem mit nichts nach, denn damit wir eine eigene Festplatte voll mit unseren Daten erhalten können, wurde in Utah ein NSA-Datenspeicher-Zentrum gebaut. Die Pläne für das neue NSA-Rechenzentrum stammen übrigens noch aus der Bush-Ära, wurden damals aber vom Senat auf Eis gelegt, um jetzt unter Obama wieder hervorgeholt und realisiert zu werden. 2 Milliarden $ für den 92 000 m² großen Komplex lassen es sich die USA kosten. Seine Hauptaufgabe ist es, verschlüsselte Daten aus dem Internet zu knacken. Siehe Die NSA hat ein riesiges Abhörzentrum in den USA und Sie sind ein Teil davon!

Und bevor wir es vergessen! Zu den Neubaukosten des BND-Gebäudes kommen noch die Kosten der Baumbepflanzung hinzu. Allein die Kosten der Bäume sollen sich auf 750  000 bis 1 Millionen Euro belaufen. Geplant sind 60 Kiefern, davon wurden 20 Kiefern in einer Wuchshöhe von 15 bis 20 Metern bereits eingepflanzt. Die Kosten pro Baum betragen irgendetwas zwischen 15 000 und 17 000 Euro. Natürlich mit Ballenschutz, Stützkonstruktionen, Erstpflege und Aufrichtung mittels Kran. Sozusagen ein Schnäppchen.

Siehe: Baumbepflanzung BND – Größenwahnsinn und wer bezahlt die Zeche?

Das wäre nun ein Grund gewesen, um sich wirklich aufzuregen. 1 Mio. Euro nur für Bäume! Wie viele Menschen hätten wir mit diesen Steuergeldern ernähren können? Wenn dieses Geld stattdessen in Bildung investiert worden wäre – das wäre eine wirkliche Sensation gewesen.

Wir haben bereits so viel über Überwachung geschrieben, dass wir es leid sind, immer wieder darüber zu berichten. Hier noch einmal unsere Beiträge, die eindeutig erklären, wer welche Programme erfunden hat.

Der Herr der Ringe oder Überwachung à la carte

BND und NSA – Ziemlich beste Freunde

Überwachung – einfach erklärt!

Und schauen wir uns diese Karte an:

Political Risk – Map und Terrorism Risk – Map – Terrorismus und Sabotage,
Streiks, Aufstände, Unruhen und böswillige Beschädigung von Eigentum
Aufstand, Revolution, Rebellion, Meuterei, Staatsstreich, Krieg und Bürgerkrieg.

Die Karte misst politische Gewalt und Terrorismus in 200 Ländern und Gebieten. Sie dient eigentlich dazu, Unternehmen und Konzernen bei der Auswertung zu helfen, um eine Risikoeinstufung von politischer Gewalt und Terrorismus vornehmen zu können. Sie dient übrigens auch dazu, Terrorismus bzw. Terrorgruppen bereits vorher bekämpfen zu können, und wir möchten darauf hinweisen, dass Deutschland hier im grünen Bereich liegt. Das bedeutet, dass keine Terrorgefahr besteht. Die USA befindet sich im gelben Bereich: geringe Gefahr l

Netzfrauen NSA BND

Die Weltkarte der politischen Risiken 2014 (www.aon-credit.de/prm) weist für Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika (BRICS) erhöhte Risikobewertungen aus. Das sind die Ergebnisse der Analysen des weltweit führenden Versicherungsmaklers Aon Risk Solutions. Demzufolge ist in den fünf aufstrebenden Ländern, in denen ein großer Teil der weltweiten Waren- und Rohstoffe produziert werden, die Wahrscheinlichkeit für politische Risiken auf breiter Basis gestiegen. Darin eingeschlossen sind die Risiken politischer Gewalt, politischer Einflussnahme und staatlicher Zahlungsausfälle. „Die schlechtere Risikobewertung für Russland ist größtenteils durch die jüngsten Entwicklungen in der Ukraine und die Annexion der Krim begründet“, sagt Silja-Leena Stawikowski, Expertin für politische Risiken bei Aon in Deutschland. Lesen Sie dazu: Aon sieht zunehmende politische Risiken für BRICS-Staaten

Dazu auch ein guter Beitrag aus Good Will Hunting – „Warum eigentlich nicht für die NSA arbeiten?”

„Warum eigentlich nicht für die NSA arbeiten? Schwierige Frage, aber ich probier mal mein Bestes. Nehmen wir an, ich würde für die NSA arbeiten, und irgendwer legt mir einen Code auf den Schreibtisch, den noch keiner geknackt hat. Ich versuch’s und vielleicht klappt’s ja sogar. Dann bin ich natürlich ordentlich stolz auf mich. Wieder gute Arbeit geleistet. Und vielleicht sagt uns der Code sogar, wo genau sich die Rebellen aus Nordafrika oder dem Nahen Osten aufhalten. Dann wird das Dorf, wo sie sich verstecken, ausgebombt, und fünfzehnhundert Leute, die ich noch nie gesehen habe und mit denen ich auch nie Probleme hatte, sterben. Politikern fällt es natürlich leicht zu sagen: „Schicken wir die Marines rein”, den Politikern ist das scheißegal. Sind ja nicht ihre Kinder, die da drüben erschossen werden. Schließlich haben sie sich damals genauso um den Wehrdienst gedrückt wie jetzt der Sohnemann.“ – Good Will Hunting – „Warum eigentlich nicht für die NSA arbeiten?”

Fazit: Spionage geht auch unter Freunden und die Kosten von zig Milliarden wollen ja begründet werden.

© Netzfrau Doro Schreier

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