Der Monstersturm Hurrikan Matthew bringt Tod und Zerstörung – Die Zahl der Toten steigt immer weiter. Der Gouverneur von Florida warnt: Der Sturm wird euch töten! 330 Tote in Haiti und Notstand für die beiden Bundesstaaten Florida und South Carolina. Für rund zwei Millionen Menschen gilt ein Evakuierungsbefehl. Mehrere zehntausend Haushalte sind bereits von der Stromversorgung abgeschnitten.
Jüngste Naturkatastrophen rund um den Globus kosten viele Menschen das Leben und genau darauf wird sogar „gewettet“! Naturkatastrophen füllten die Schlagzeilen. Doch es gibt nichts, was es nicht gibt. Nun werden die Anleger wahnsinnig, denn auf Grund der momentanen Nullzinsprolitk fallen den Investoren immer neue Anlagemöglichkeiten an. Mit einem Zertifikat können Anleger in Risiken wie Stürme und Erdbeben investieren. Die Profitgier macht nicht vor Wasser, Gesundheit, Wald und Land halt – nun auch noch Naturkatastrophen? Siehe: Wahnsinn – Aus Profitgier wetten mit Wasser, Gesundheit, Wald und Land – nun auch gegen Naturkatastrophen!
Der Hurrikan Matthew ist bereits über Haiti, die Dominikanische Republik und über Kuba hinweggefegt und hat eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Es trifft wieder die Ärmsten der Armen. Am 12. Januar 2010 erschütterte ein Erdbeben der Magnitude 7 den Inselstaat Haiti. 300 000 bis 400 000 Menschen kamen ums Leben, mindestens ebenso viele wurden verletzt. Rund 1,5 Millionen Einwohner in einem der ärmsten Länder der Welt verloren ihr Zuhause. Während Port-au-Prince auf der einen Seite neu und sehr modern wieder aufgebaut wird, fehlt es in den Elendsvierteln wirklich an allem. Siehe auch Fünf Jahre nach dem Beben – Die Menschen in Haiti leben immer noch in Trümmern!
Nun hat eine Naturkatastrophe erneut Haiti getroffen. Laut Reuters kamen bislang 339 Menschen in Haiti ums Leben, doch die Zahl könnte noch weiter steigen. Viele Regionen sind von der Umwelt abgeschnitten und ganze Orte sind zerstört, wie Sie auf dem folgenden Foto sehen können:
„Wir haben nichts mehr, um zu überleben, alles ist weg, sogar die Obstbäume sind umgeknickt,“ sagte Marc Soniel Noel, der stellvertretende Bürgermeister von Chantal. Der Monstersturm Matthew ist der stärkste Hurrikan in der Karibik seit im Jahr 2007 Felix wütete. Der Hurrikan „Felix“ entwickelte sich binnen Stunden zum Monstersturm und hinterließ über 160 000 Menschen, denen durch Hilfsgeldern aus der Not geholfen werden musste.
Jetzt verlieren wieder viele arme Regionen ihr Hab und Gut und viele Angehörige durch umstürzende Bäume und herumfliegende Teile. Flüsse sind angeschwollen und hinterlassen Schlamm und Schutt. Am Dienstag, dem 05. Okotber 2016 traf Matthew mit einer Geschwindigkeit von 145 Meilen pro Stunde oder 230 Stundenkilometern auf die karibische Region. Doch wie so oft werden diese Länder vergessen, wenn der Hurrikan weiter zieht und auf „reiche“ Küstenländer trifft. Wobei es hier auch wieder die Ärmsten der Armen trifft. Wir erinnern uns an „Hurrikan Sandy“, der im Oktober 2012, mitten im US-Wahlkampf, für traurige Schlagzeilen sorgte. Er geht als eine der schlimmsten Naturkatastrophen in die Geschichte der USA ein. Während die Medien ihre Aufmerksamkeit den Opfern und dem Wahlkampf in den USA widmeten, musste das ohne hin schon arme Land Haiti sehen, wo es blieb. Denn auch der Karibikstaat Haiti litt unter den Schäden, die „Sandy“ hinterlassen hatte.
Auch jetzt ist wieder Wahlkampf in den USA und auch der Monstersturm Matthew zieht von Haiti wie auch schon 2012 „Sandy“ weiter zu den USA. Aber damit Sie sehen, was Mathew in der Karibischen Region angerichtet hat, hier einige Bilder:
Hunderttausende Menschen sind auf Haiti erneut obdachlos geworden.
Gouverneur von Florida warnt: Der Sturm wird euch töten!
Allein im Sonnenscheinstaat Florida waren 1,5 Millionen Menschen aufgefordert, sich in Sicherheit zu bringen, und weitere Hunderttausende in Georgia und South Carolina – die massivste Zwangsevakuierung seit dem schweren Sturm ‚Sandy‘ im US-Osten im Jahr 2012. Insgesamt wurde für ein Gebiet mit elf Millionen Menschen eine Hurrikan-Warnung ausgegeben. Georgias Gouverneur Nathan Deal ordnete für sechs Bezirke an der Küste Evakuierungsmaßnahmen an.
Experten nannten ‚Matthew‘ den möglicherweise gefährlichsten Sturm seit ‚Andrew‘, der vor 24 Jahren Florida traf. Er hatte damals schwere Verwüstungen angerichtet und 65 Menschen in den Tod gerissen. „Bringt euch in Sicherheit, dies ist eure letzte Chance. Bleibt weg von den Stränden. Der Sturm wird euch töten“, appellierte Gouverneur Scott an die Küstenbewohner. Schwerste Sturmfluten, Überschwemmungen, Zerstörungen, heftiger Regen und Stromausfälle für Hunderttausende Haushalte werden befürchtet.
Bereits in der Nacht und am Samstag erreicht der Hurrikan dann Georgia und im Laufe des Samstags auch South Carolina. Dabei wird er schwächer und zieht mit seinem Zentrum auch nicht mehr so schnell. Deshalb fallen die extremen Regenmengen dann noch länger über ein und demselben Gebiet.
Der Regen wird vermutlich das Hauptproblem sein – und zwar in Florida und Georgia nur in einem kleinen küstennahen Streifen. In South und North Carolina werden am Wochenende aber große Flächen mit Mengen zwischen 100 und 300 Litern pro Quadratmeter gewässert – dort drohen großflächig massive Überschwemmungen!
Wir haben Ihnen einige Meldungen zusammengefasst:
#HurricanMatthew hammers Florida, begins dayslong beating of coasthttps://t.co/DfDxiuS4Cz pic.twitter.com/Zm63iNoZmG
— LOCAL 15 (@LOCAL15NEWS) 7. Oktober 2016
The latest conditions and forecast track for #Matthew. More at https://t.co/sJ4PKvTC01 pic.twitter.com/atyLfhAup3
— CNN Weather Center (@CNNweather) 7. Oktober 2016
.@Weathermansam77 on #Periscope: In Edge of the eyewall of #Matthew on Cape Canaveral https://t.co/iL4d4JdOsq
— AdamG (@IAm_AdamG) 7. Oktober 2016
Death toll in Haiti as a result of #HurricaneMatthew has soared to more than 300, officials say. https://t.co/IbzC6kACCx pic.twitter.com/8Gn8DHNdaN
— BBC News (World) (@BBCWorld) 7. Oktober 2016
‚Everyone is a victim here‘: More than 264 died in the chaos #HurricaneMatthew left behind in #Haiti https://t.co/awvujkt4oZ pic.twitter.com/hpGaKoiCRW
— Hindustan Times (@htTweets) 7. Oktober 2016
Jeder Regierungschef, der in seinem Amtseid geschworen hat, Schaden von seinem Volk abzuwenden, ist jetzt zu einer ernsthaften Klimapolitik verpflichtet. Es geht nicht zuletzt um unzählige Menschenleben.”
Christoph Bals
Netzfrauen
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