BBC deckt auf: Zara und Mango beschäftigen syrische Flüchtlinge unter unmenschlichen Bedingungen – Unacceptable refugees in Turkey making clothes for Zara, Mango & Co.

mode2zur englischen Version Made in Turkey – In türkischen Ausbeuterbetrieben nähen syrische Kinder, um zu überleben. Die Kinder haben sehr erschreckende Erlebnisse hinter sich. Sie flohen vor dem Bürgerkrieg und der Terrorgruppe IS, die in ihrer Heimat wüten. Jetzt arbeiten einige dieser syrischen Kinder in Fabriken in 12-Stunden-Schichten bei geringem Lohn.

Wäre es nicht an der Zeit, dass die Verbraucher endlich handeln und diese Konzerne boykottieren? Denn erst wenn die Verbraucher sich gegen diese Methoden entscheiden, wird sich etwas ändern.

Bereits im Juli 2016 berichteten wir, dass in türkischen Ausbeuterbetrieben syrische Kinder sogar Uniformen für die Terrorgruppe IS und Kleidung für Esprit, Next und H&M nähen.. Geändert hat sich an diesem Zustand nichts. Die großen Modelabels machen weiter. Und wie im Juli 2016 zeigen sich die erwischten Konzerne wie ZARA und MANGO nach Ausstrahlung des Beitrages vom BBC besorgt und man nehme die Vorwürfe „unglaublich ernst“ !

Einem aktuellen Bericht des britischen Senders BBC zufolge sollen syrische Flüchtlingskinder zum Teil zwölf Stunden lang in Fabriken bei geringem Lohn und unter unzureichenden Sicherheitsvorkehrungen arbeiten. Sie müssten Kleidung für Einzel- und Onlinehändler wie ASOS  und Marks & Spencer (M&S) nähen.  Aus den verdeckten Recherchen hieß es in einem TV-Beitrag, der am Montagabend gesendet wurde, dass diese syrischen Kinder Jeans der Marken Mango und Zara mit Hilfe von Chemikalien ohne ausreichenden Schutz herstellen.

Zara ist und bleibt das Aushängeschild von Amancio Ortegas Konzern. Der gründete die Marke 1975 zusammen mit seiner ersten inzwischen verstorbenen Ex-Gattin Rosalia Mera. Er ist der viertreichste Mensch der Erde und der reichste Europäer. Sein zweites Standbein sind Immobilien (Siehe Infobox). Im Jahr 2013 kam es in Bangladesch zum Einsturz einer Textilfabrik in Sabhar mit 1127 Toten und 2438 Verletzten. Auch Mango hatte dort produzieren lassen.
Reuters berichtet im Juli 2016, dass multinationale Unternehmen herausfanden, dass syrische Kinder in der Türkei für ihre Zulieferer arbeiteten. Firmen, darunter Esprit, Next und H&M. Um zu vermeiden, dass die Familien nun gar kein Geld mehr bekommen, versuchen einige von ihnen eine Kombination von Arbeit und Schule zu arrangieren. Doch nicht nur für multinationale Unternehmen arbeiten diese Kinder, sondern für die Terrorgruppen, deretwegen sie ihre Heimat Syrien verlassen mussten.

Dass H&M auch in der Türkei produzieren lässt, hält die WWF nicht davon ab, mit dem immer wieder in der Kritik stehenden Giganten zusammenzuarbeiten. Der schwedische Filialist H&M, dessen Großteil seiner Bekleidung in Asien hergestellt wird, ist aber auch, wie Reuters über die Türkei im Juli 2016 berichtete, der zweitgrößte Modekonzern in Europa. Die Mission des WWF sei die Bewahrung der biologischen Vielfalt – ein lebendiger Planet für uns und unsere Kinder – und daher gibt es jetzt Pandabärchen statt Menschenrechte – eine Kinderkollektion von H&M und WWF! Ob hier auch Kinder für Kinder nähen? Siehe „Geld stinkt nicht“ – Zusammenarbeit H&M und WWF – trotz verseuchtem Trinkwasser, schlechten Arbeitsbedingungen, Landgrabbing, Kinderarbeit – WWF and H&M – 12-plus-hour days and child labour – Panda instead of human rights – Greenwashing

Wir Netzfrauen hatten bereits in unserem Beitrag Hinter der Fassade von Primark – Would You Still Buy That Dress After Watching This? darüber berichtet, dass in der Türkei für Primark syrische Flüchtlinge u. a. auch Kinder arbeiten. Im Februar 2016 hatte das Business & Human Rights Resource Center bestätigt, dass schätzungsweise 250 000 bis 400 000 syrische Flüchtlinge illegal in der Türkei arbeiten, darunter auch in Bekleidungsfabriken. Als wir weiter recherchierten, stellte sich heraus, dass diese syrische Kinder sogar Uniformen nähen müssen. Wie schrecklich muss es sein, dass man gerade für diese Menschen nähen muss, deretwegen sie ihre Heimat verlassen haben, und nun anstatt zur Schule zu gehen in unmenschlichen Fabriken für ein paar Euros nähen? Uniformen für IS und andere Terrorgruppen – Made in Turkey?

Immer wieder wird über unmenschliche Zustände in der Bekleidungsindustrie berichtet und die Abstände werden kürzer. Und auch wenn die BBC jetzt wieder aufdeckte, dass syrische Flüchtlinge für die Produktion in der Türkei eingesetzt werden, wird sich bei all den Versprechungen nichts ändern, wetten?
Es ist nicht nur die Bekleidung, denn beim Kauf gibt es oft eine Plastiktüte. Erst im November 2015 waren  viele Kinder unter den Toten bei einem Plastiktütenfabrikeinsturz in Pakistan.

Brüssel und Ankara hatten im März eine Vereinbarung getroffen, die es europäischen Ländern erlaubt, Migranten, die durch das Land auf ihrem Weg nach Europa gekommen waren, zurück in die Türkei zu schicken. Brüssel versprach bis zu 6 Mrd. € für die Migranten- und Flüchtlingshilfe. Die Vereinbarung beinhaltet, dass den zurückgeschickten Menschen Schutz nach internationalen Standards zusteht.

Dass Erdogan mit den Flüchtlingen aus Syrien nicht zimperlich umgeht, zeigt schon die Mauer, die er errichten lässt. Da kommen einem die Erinnerungen der einstigen DDR in den Sinn. Siehe: Türkei erschießt elf Flüchtlinge aus Syrien, auch Frauen und Kinder! – Turkish border guards ’shot Syrian children‘. Sogar die NGO Ärzte ohne Grenzen nimmt keine EU-Gelder wegen des Türkei-Migrations-Deals mehr an.

Obwohl die Zustände in der Türkei bekannt sind, lassen immer noch die Giganten in der Bekleidungsindustrie dort produzieren.

BBC fand ebenfalls heraus, dass allein sieben der syrischen Flüchtlinge unter 16 Jahre alt waren. Sie kamen  durch einen Vermittler. Ihr Lohn betrug 1,12 Euro die Stunde und wird bar ausgezahlt. Das ist weit unter dem türkischen Mindestlohn. Diese Kinder arbeiten 12 Stunden am Tag. Große Textilunternehmen fertigen ihre Produkte in Türkei auf Grund der niedrigen Produktionskosten an. Durch die Nähe zu Europa lassen sich die neuen Designs in nur kurzer Zeit anfertigen, so die BBC.

BBC ersucht um Richtigstellung per Mail vom 25.Oktober 2016 um 12.16 Uhr: BBC Panorama – Undercover: The Refugees Who Make Our Clothes and just wanted to clarify that no underage children were found to be working in factories that supplied Zara or Mango.

Panorama – Undercover: The Refugees Who Make Our Clothes is on BBC One at 20:30 BST on Monday 24 October and available on the BBC iPlayer afterwards.

Syrer sagen, sie verdienen zwischen der Hälfte und einem Drittel dessen, was Türken für dieselbe Arbeit bekommen. Kinder seien noch billiger.

Bereits in unserer letzten Recherche hatte die Syrischen Flüchtlinge diese Aussage getätigt.

Istanbul, April 2016: Eine Gruppe von halbwüchsigen Jungen strömte aus einem großen backsteinfarbenen Fabrikgebäude und rollte einen großen Metallkäfig in Richtung einer Reihe von Mülltonnen. Die Jungen gaben an, nicht bei der Regierung registriert zu sein. Sie sagten, sie verdienten rund 85 $ pro Woche für eine Arbeit, die sie des Nachts tun müssten und die aus Putzen und Verpacken von Schuhen bestünde. „Unser Boss ist meistens nett,“ sagte der 17-jährige Juma. „Wenn wir bis zum Morgen gearbeitet haben, kommt er, reißt ein paar Witze und gibt uns ein paar Butterbrote. Zu anderen Zeiten, wenn wir einen Auftrag haben, der schnell erfüllt werden muss, schreit er uns an.“ Der jüngste unter ihnen, Bashar, war 14 Jahre alt und hatte einen Oberlippenflaum. Er kam Anfang April nach der Flucht aus Aleppo an, sagte er. Sein Vater brachte ihn zur Grenze und bezahlte einem Schmuggler 300 $, damit dieser ihn alleine hinüberbrachte. Unterwegs beschossen ihn türkische Grenzhüter.

Siehe In türkischen Ausbeuterbetrieben nähen syrische Kinder Uniformen für IS und Kleidung für Esprit, Next und H&M – Made in Turkey: Child slaves‘ making uniforms for Isis

Es ist paradox: Immer mehr Bekleidung wird gekauft und landet letztendlich in Altkleidersammlungen.

Ein boomendes Geschäft, denn diese abgelegten Kleidungsstücke landen in Afrika und richten dort die regionale Bekleidungsindustrie zugrunde.. Etliche Länder Ostafrikas haben es  gründlich satt, mit Second-Hand-Waren von westlichen Hilfsorganisationen und Großhändlern überschwemmt zu werden. Sie wollen solche Importe verbieten. Wir haben erst Ende September 2016 darüber berichtet: Diese Afrikanischen Länder wollen gebrauchte Kleidung nicht länger – These African Countries Don’t Want Your Used Clothing Anymore

Es geht immer billiger –  Abwanderung in „Billiglohnländer“

Die Einkäufer der internationalen Bekleidungsfirmen, wozu auch die Schuhproduktion gehört, sind wie Nomaden, die es immer dorthin zieht, wo besonders günstig eingekauft werden kann. Vor allem im Billigsegment zählt fast nur der Preis. Internationale Textil- und Bekleidungshersteller wissen das und versuchen deshalb, auch ihrerseits immer neue und noch billigere Standorte ausfindig zu machen.

Wie viel Macht die Schuhgiganten haben, zeigt der Fall aus Indonesien:

Nachdem die Mindestlöhne in Indonesien angehoben werden sollten, drohten laut Angaben der Indonesian Footwear Association gleich 46 ausländische in Indonesien produzierende Schuhhersteller, ihre Fertigungsschritte in andere Länder mit geringeren Lohnkosten wie Myanmar oder Vietnam zu verlagern. Sie klagen unter anderem über zunehmende Arbeitskämpfe und „komplett überzogene Lohnforderungen von Seiten der Gewerkschaften“. Ähnlich sah die Lage auch in der Textil- und Bekleidungssparte aus.

Mittlerweile weicht die Bekleidungsindustrie nach Äthiopien aus

Äthiopien nimmt afrikaweit die meisten Flüchtlinge auf. Äthiopien hat Kenia als größtes Aufnahmeland für Flüchtlinge abgelöst. Ende Juli 2014 zählte das Land 629 718 Flüchtlinge.

Hier einige Produzenten – größter Produzent ist die Türkei!

  • Huajin, chinesischer Schuh- und Lederwarenproduzent, ist Vertragspartner von Calvin Klein, Coach und Louis Vuitton, das Ziel: 100 000 Arbeitnehmer binnen weniger Jahre, angepeilte Gesamtinvestition angeblich 2,2 Mrd. $.
  • Pittards, britische Lederbekleidungsfirma, will ihr Engagement in Äthiopien in den nächsten fünf Jahren vervierfachen. Das Unternehmen produziert derzeit mit 1200 lokalen Mitarbeitern monatlich 100 000 Arbeits- und 5000 Bekleidungshandschuhe sowie 186 000 qm Qualitätsleder für die Weiterverarbeitung in hochwertige Bekleidung und Accessoires.
  • Saygin Dima Textile Share Co ist ein Gemeinschaftsunternehmen der türkischen Bekleidungsfirma der Saygin-Gruppe und der äthiopischen Regierung, Ziel ist ein Jahresumsatz von 100 Mio. $. Die äthiopische Regierung verkaufte 2014 alle ihre Anteile an der Saygin Dima Textilfabrik SC an seinen türkischen Partnerunternehmen Saygin.

Mehr Informationen: Was haben Erdogan, Indonesien, Äthiopien, Monsanto und H&M mit Ihren Schuhen gemeinsam?

INFOBOX

Spanischer Textilkonzern Inditex (ZARA)

Die Zahl der auf 88 Länder verteilten Modeläden wuchs 2014 um 230 auf 6570.  Der Gewinn 2013 betrug 16,7 Milliarden Euro.

Zur Inditex-Gruppe gehören :

Zara, Pull&Bear, Massimo Dutti, Bershka, Stradivarius, Oysho, Zara Home and Uterqüe

  • Zara – modisch-aktuelle Bekleidung und Accessoires für Damen, Herren und Kinder im niedrigen Preissegment
  • Zara Home – Heimartikel (Bettwäsche, Tischwäsche, Badebekleidung, Handtücher etc.) im niedrigen Preissegment
  • Pull & Bear – sportliche Freizeitkleidung für junge Damen und Herren im untersten Mittelpreissegment (seit 1991; ca. 750 Ladengeschäfte in 49 Ländern)
  • Massimo Dutti – modisch-elegante Modekollektionen für Damen und Herren im niedrigen Mittelpreissegment (1985 als Herrenmarke etabliert, ab 1991 von Inditex aufgekauft; ca. 570 Ladengeschäfte in 51 Ländern)
  • Bershka – legere Freizeit-Mode für junge Damen und Herren im niedrigen Preissegment (seit 1998; über 800 Ladengeschäfte in 57 Ländern)
  • Stradivarius – Basis-Freizeitmode für junge Frauen im niedrigen Preissegment (mehr als 680 Ladengeschäfte in 46 Ländern)
  • Oysho – jugendliche Damenkollektion mit Unterwäsche, Nachtwäsche, Badebekleidung, Heimkleidung etc. im niedrigen Preissegment (seit 2001; ca. 50 Ladengeschäfte in 31 Ländern)
  • Uterqüe – modisch-elegante Damen-Mode im höheren Mittelpreissegment (seit 2008; ca. 90 Ladengeschäfte in 17 Ländern) (Quelle Wikipedia)

Zara ist und bleibt das Aushängeschild vom Amancio Ortegas Konzern, er gründete die Marke 1975 zusammen mit seiner ersten inzwischen verstorbenen Ex-Gattin Rosalia Mera. Er ist der viertreichste Mensch der Erde und der reichste Europäer. Sein zweites Standbein sind Immobilien –

vier Immobilien in Madrid, London und New York, das Devonshire House in der britischen Hauptstadt, gegenüber dem Ritz Hotel. Ortega hat ein Immobilienvermögen im Wert von zehn Milliarden Dollar.

Made in Turkey – In türkischen Ausbeuterbetrieben nähen syrische Kinder, um zu überleben

Um die Flut von Migranten nach Europa einzudämmen, hatte die Türkei zugestimmt, diese in Europa Unerwünschten zu beherbergen und zu beschützen. Jetzt arbeiten viele syrische Flüchtlinge für Milliarden Konzerne illegal, u. a. in der 40-Mrd-$-Textilindustrie.

Dazu auch unser Beitrag: Wahl zwischen Pest und Cholera: Syrische Kinder in der Türkei – Between Devil and Deep Blue Sea: Syrian Children in Turkey

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BBC Panorama – Undercover asks for the following correction: The Refugees Who Make Our Clothes and just wanted to clarify that no underage children were found to be working in factories that supplied Zara or Mango.

Child refugees in Turkey making clothes for UK shops

BBC 24 October 2016

Syrian refugee children have been making clothes for British shoppers, an undercover BBC investigation has found.

Panorama investigated factories in Turkey and found children had been working on clothes for Marks and Spencer and the online retailer Asos.

Adult refugees were also found working illegally on Zara and Mango jeans.

All the brands say they carefully monitor their supply chains and do not tolerate the exploitation of refugees or children.

Marks and Spencer says its inspections have not found a single Syrian refugee working in its supply chain in Turkey.

But Panorama found seven Syrians working in one of the British retailer’s main factories. The refugees often earned little more than a pound an hour – well below the Turkish minimum wage. They were employed through a middleman who paid them in cash on the street.

‚Unacceptable‘

One of the refugees told Panorama they were poorly treated at the factory. He said: „If anything happens to a Syrian, they will throw him away like a piece of cloth.“

The youngest worker was 15 years old and he was working more than 12 hours a day ironing clothes before they were shipped to the UK.

A spokesperson for Marks and Spencer said the programme’s findings were „extremely serious“ and „unacceptable to M&S“. It is offering permanent legal employment to any Syrians who were employed in the factory.

„Ethical trading is fundamental to M&S. All of our suppliers are contractually required to comply with our Global Sourcing Principles, which cover what we expect and require of them and their treatment of workers.

„We do not tolerate such breaches of these principles and we will do all we can to ensure that this does not happen again.“

But critics say the retailers are not doing enough to stop the problems highlighted by Panorama.

Danielle McMullan, from the Business & Human Rights Resource Centre, says the brands need to understand that they are responsible: „It’s not enough to say we didn’t know about this, it’s not our fault.

„They have a responsibility to monitor and to understand where their clothes are being made and what conditions they are being made in.“

‚Pitiful wages‘

Many clothes are now made in Turkey because it is close to Europe and used to dealing with last-minute orders. This allows retailers to get new designs into shops more quickly than if they are made elsewhere.

But Turkey is a challenging place to do business. Concerns are rising about the exploitation of workers after the arrival of almost three million Syrian refugees.

Most of the refugees do not have work permits and many of them are working illegally in the garment industry.

Panorama reporter Darragh MacIntyre spoke to dozens of Syrian workers who felt they were being exploited. He said: „They speak of pitiful wages and terrible working conditions. They know they are being exploited but they know they can do nothing about it.“

In one back-street workshop in Istanbul, the programme team found several Syrian children hard at work. They also discovered an Asos sample in the office.

Asos accepts its clothes were made in the factory, but says it is not an approved factory. The company has since inspected and found 11 Syrian adults and three Syrian children under 16 at work.

Hazardous chemicals

Asos says the children will be financially supported so they can return to school and the adult refugees will be paid a wage until they have been found legal work. A spokesperson for the company said: „We have implemented these remediation programmes despite the fact that this factory has nothing to do with Asos.“

Men working on jeans in a garment factory
Image captionThis factory had Syrian refugees working on Mango and Zara jeans

The investigation also found Syrian refugees working 12-hour days in a factory that was distressing jeans for Mango and Zara.

The refugees were involved in spraying hazardous chemicals to bleach the jeans, but most of the workers did not even have a basic face mask.

Mango says that the factory was working as a sub-contractor without its knowledge. Its subsequent inspection did not find any Syrian workers and found „good conditions except for some personal safety measures“.

Zara’s parent company, Inditex, says its factory inspections are a „highly effective way of monitoring and improving conditions“. It had already found significant non-compliance in an audit in June and had given the factory until December to make the necessary improvements.

In another Istanbul factory, Panorama found Syrian adults at work alongside Turkish children as young as 10.

The owner said he had been working for Next and showed the undercover team a set of Next pyjamas that he said the factory had helped produce.

Next says the pyjamas were actually made by another supplier and the pyjamas we saw may have been a sample. It says samples circulate widely and that the presence of a sample in a factory does not mean it was made there.

Panorama – Undercover: The Refugees Who Make Our Clothes is on BBC One at 20:30 BST on Monday 24 October and available on the BBC iPlayer afterwards.

Netzfrau Doro Schreier

deutsche Flagge

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