Zwei Frauen verwandeln Plastik in Nahrung – mithilfe eines leistungsstarken Pilzes – Two women turn plastic to food with a powerful mushroom

plastik-1zur englischen Version Es gibt viel Plastikmüll auf der ganzen Welt. So viel davon, dass es kaum begreiflich ist und dass man sich kaum vorstellen kann, was mit diesen zehnfachen Milliarden Tonnen geschehen kann, die jedes Jahr produziert werden. Allerdings kommen täglich innovative Lösungen zum Vorschein wie z. B. das Großreinemachen der großen Plastikinsel im Pazifik!

Oder Die erste biologisch abbaubare Wasserflasche – A water bottle that leaves no waste behind

Eine andere inspirierende Lösung „stammt“ von einem seltenen Pilz und sie hat durchaus das Potenzial, den Planeten durch die Bewältigung des Plastikproblems und noch weiterer Probleme zu retten. Und so fing es an:

Im Jahr 2012 entdeckte ein Forscher an der Yale-Universität Pestalotiopsis microspora – eine Art von Pilz, der nur durch die Verdauung von Polyurethan überleben kann. Er wurde in Ecuador und auf Blättern in Buenos Aires gefunden und wird von Wissenschaftlern mit Blick auf vielerlei Verwendungen untersucht, darunter auch die der Vernichtung des weltweiten Plastikmülls!

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Forscher in Yale stellten fest, dass es etwas Zeit für diesen seltenen Pilz braucht, ihn zu erforschen und ihn darauf zu trainieren, dass er gerne Plastik frisst. Nach dieser Entdeckung erforschten zwei Frauen verbreitetere Pilzsorten im Hinblick auf mögliche Plastikverdauung. Und was sie fanden, ist unglaublich! Es gibt mehrere verbreitete Pilzarten, die auch einen soliden Appetit auf Plastik haben und die in fast allen Regionen der Erde wachsen – außer der Antarktis.

Katharina Unger, eine österreichische Designerin, hatte die Idee, den plastikfressenden Pilz in einem geschlossenen Kreislauf anzuwenden. Sie arbeitete mit Julia Kaisinger an der Universität Utrecht an der Erschaffung eines Pilzes, der Plastik verkonsumiert. Die zwei kreativen Köpfe, beide etwas über zwanzig, verwendeten Pleurotus ostreatus, auch bekannt als Austernpilz, und Schizophyllum commune (der in Großbritannien und den USA als ungenießbar gilt, aber in Mexiko und Indien durchaus verzehrt wird), um eine Nahrung zu erzeugen, die die Welt verändern und unseren Planeten retten könnte. Wie ist das möglich?

Die seltsamen weißen Gefäße, die Sie in dem Video oben sehen können, sind aus Agar-Agar (Meeresalgen-Gelatine), Glukose und Stärke gemacht und halten alles zusammen. Unger füllt Plastik in die Gefäße und dazu das Myzel der Pilze. Das Myzel (das fusselige weiße Material im Video) verdaut das Plastik, während es sich zu ganzen Pilzen entwickelt, die man vollkommen essen kann. Weil die Pilze bei der Verdauung nicht das Gift aus dem Plastik speichern, sind die Überbleibsel nahrungssicher.

Es ist umwerfend! Ein plastikfressender Pilz, den Menschen essen können? Dieses Produkt ist eindeutig mehr als „nur“ nachhaltig.

Und das Lebensmittel, das aus diesem erstaunlichen Pilz erzeugt wird? Sie nennen es „FU“ und es wird nicht in einer gewöhnlichen Küche hergestellt. Sehen Sie das Video unten an, das die Herstellung und die Forschung zeigt, die diese beiden Frauen auf das Endprodukt brachte.

Die FUs wurden geschaffen, weil Unger und Kaisinger glauben, dass „die Nahrungsmittelproduktion revolutioniert werden muss und dass mehr Technologie gebraucht wird, um unter extremen Umweltbedingungen Landwirtschaft zu betreiben“.

Und sie haben Recht, denn die anwachsende Weltbevölkerung und die Auswirkungen des Klimawandels führen zu unwirtlicheren Umweltbedingungen, sodass die Menschen sich anpassen und sich auf alternative und nachhaltige Methoden der Lebensmittelerzeugung besinnen müssen. Die Pilze sind noch in der R&D-Phase (Research & Development), weswegen es sie noch nicht in Restaurants gibt. Sie können aber die futuristische Galerie der essbaren FU hier besuchen.

Man darf gespannt darauf sein, was noch von diesen zwei innovativen Frauen kommt, und natürlich auf die Freigabe dieser unglaublichen Pilze.

 Pestalotiopsis microspora,

Pestalotiopsis microspora,

Two women turn plastic to food with a powerful mushroom

By Meghan Werft  globalcitizen.org

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Wikicommons: Jerzy Opioła

There’s a lot of plastic in the world. So much that it seems overwhelming to comprehend and figure out what the world will do with the tens of billion tonnes of plastic waste produced each year. However, there are innovative solutions popping up each day, like cleaning up the Great Pacific Garbage Patch! Another such inspiring solution “stems” from a rare mushroom and it just might save the planet, by solving the plastic problem and another. Here’s how this got started.

In 2012, researcher at Yale University discovered Pestalotiopsis microspora–a type of mushroom that can survive solely by digesting polyurethane.

It’s been found in Ecuador and on leaves in Buenos Aires and is being studied by scientists for multiple uses, including ridding the world of plastic!

Researchers at Yale found that for this rare mushroom and others, it takes a bit of time, research, and training to get the mushrooms to learn to love eating plastic. After this discovery, two women worked on researching more common types of mushrooms to digest plastic. And they found something incredible!

There are more types of mushrooms which have a solid appetite for plastic too and are much more common–growing in nearly all regions except the Arctic.

Katharina Unger, an Austrian designer had the idea to take this plastic consuming mushroom full circle. She worked with Julia Kaisinger at Utrecht University to create an edible mushroom that consumes plastic.

The two twenty-something creatives used Pleurotus ostreatus aka the oyster mushroom and Schizophyllum commune (which is considered undesirable and listed as inedible in the UK and US but consumed throughout Mexico and India) to develop a food that could change the world and save the planet.

How does it work?

The crazy white cups you see in the video above are made from agar (seaweed gelatin), glucose, and starch and function to hold everything together. Unger places plastic into the cups, then drops in the mycelium from the fungi into the cups. The mycelium (fuzzy white stuff in the video) digests the plastic while growing into full mushrooms, thus creating a totally edible fungi food grown off of plastic. Because the fungi don’t store toxic materials from the plastic when it’s digested, the leftovers are safe to eat.

Mind blown! A mushroom that eats plastic that humans can eat? Now that’s a product beyond sustainable.

What do they call the food created from this awesome fungi?

It’s called an “FU”. And it’s not made in your typical kitchen. Check out the video below to see the making and research that got these two women to the final product.

FUs were created because Unger and Kaisinger believe, “Food production has to be revolutionized and more technologies are needed to farm under extreme environmental conditions.”

And they’re right, as the world’s population grows and effects of climate change lead to more hostile environments, humans will need to adjust and turn to alternative and sustainable methods of food production.

While you can’t eat find these mushrooms at any restaurants yet (they are still in the R&D phase) you can check out the futuristic gallery of edible “FU”s here.

Can’t wait to see what else comes from these two innovative women, and these incredible mushrooms.

Netzfrau Ursula Rissmann-Telle
deutsche Flagge
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