Großwildjagd durch Unterstützung der Bundesregierung im Zusammenarbeit mit WWF? Die KfW Entwicklungsbank begleitet den Aufbau von KAZA TFCA, das größte Schutzgebiet in Afrika. im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit als größter Geldgeber mit 35,5 Millionen Euro. Sie kooperiert dabei eng mit anderen staatlichen Unterstützern wie den Niederlanden, der Schweiz und den USA sowie mit Nichtregierungsorganisationen wie dem WWF und der Peace Parks Foundation.
Schon oft stand die Bundesregierung wegen der Entwicklungshilfe in der Kritik: Während Millionen Menschen hungern – Entwicklungshilfeprojekte in Ländern wie: Saudi Arabien, Katar, USA, China, Türkei, Indien, Belgien, Mali…Wirtschaftliche Interessen statt Hilfe!
Die Recherche entstand auf Grund eines Beitrages vom 8. November 2016 aus Simbabwe: Die Mitgliedstaaten des grenzübergreifenden Schutzgebietes Kavango-Sambesi trafen sich in Victoria Falls, um die wachsenden Konflikte zwischen Mensch und Tier zu diskutieren. Ministerin Muchinguri-Kashiri sagte, die grenzübergreifende Schutzzone sei ein lebendes Labor, in dem der Mensch-Tier-Konflikt umgewandelt würde in eine Chance, Aktivposten und Kapital für Geschäftsbeziehungen zu erzeugen und Vorteilsausgleich zu erleichtern, doch dazu später mehr.
UPDATES:
September 2018: Fast 90 Elefanten wurden in Botswana tot wegen Elfenbein aufgefunden – Bodies Of Almost 90 Elephants Found Dead In Botswana
Im August 2011 unterzeichneten die Staatschefs der fünf Länder einen entsprechenden Vertrag. Der offizielle Startschuss für das ehrgeizige Projekt erfolgte im März 2012. Verwunderlich, dass der Steuerzahler für dieses Schutzgebiet aufkommen muss, denn zu der gleichen Zeit leistete sich der Monarch Juan Carlos, spanischer WWF-Ehrenpräsident und Großwildjäger für satte 44 000 Euro einen Jagdausflug nach Botswana inklusive Elefantenabschuss. Mit diesem Hobby kommt er in der Führungsriege des WWF keineswegs allein daher. Und erst im Oktober 2015 deckten wir Netzfrauen auf, dass ein deutscher Jäger den größten Elefanten seiner Art erlegt hat. Der 40 Jahre alte Elefant wurde am 8. Oktober 2015 im Gonarezhou-Nationalpark im Südosten von Simbabwe getötet. Die Stoßzähne des majestätischen Tieres waren so groß, dass sie über den Boden schleiften, berichtete Johnny Rodrigues Vorsitzender vom Zimbabwe Conservation Task Force. Der Deutsche Jäger R. S. zahlte er für die Jagdgenehmigung $ 60 000, um den kolossalen Elefantenbullen im Rahmen einer organisierten Jagd zu schießen. Er wurde von einem erfahrenen Jäger unterstützt, der als Leiter für den 21-Tage-Jagdausflug dabei war. Siehe: Grausam! Deutscher Jäger erschießt über 40 Jahre alten Elefanten in Simbabwe – Iconic elephant shot in Zimbabwe
Bereits im Februar 2016 berichteten wir, dass Survival International eine formelle Beschwerde über die Aktivitäten des World Wide Fund for Nature (WWF) in Kamerun eingereicht hat. Das ist das erste Mal, dass gegen eine Naturschutzorganisation mit einer Beschwerde bei der OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) vorgegangen wird. Das Verfahren wird normalerweise bei multinationalen Unternehmen angewandt. Die Beschwerde wirft dem WWF vor, in gewalttätige Misshandlungen und Landraub gegen die Baka-„Pygmäen“ in Kamerun verwickelt zu sein. Diese werden durch Anti-Wilderei-Einheiten begangen, die der WWF mitfinanziert und ausrüstet. Siehe: Survival International wirft WWF Verwicklung in Gewalt und Misshandlungen vor – Survival International accuses WWF of involvement in violence and abuse
Verstehen die Regierung und der WWF dies als nachhaltigen Tourismus?
Kennen Sie die Big Five Afrikas? Es handelt sich hier um bedrohte Tierarten. Löwe, Elefant, Leopard, Büffel und Nashorn, welche ein Großwildjäger gern als Jagdtrophäe sein eigen nennen will. 84 Millionen Euro Umsatz allein durch Jagdtouristen werden in den Ländern erwirtschaftet, die sich darauf spezialisiert haben. Dass der als Tierschützer bekannte Juan Carlos zu denen gehört, die auf ihre Art das Problem der zu hohen Elefantenkonzentration lösen, sollte eigentlich gar nicht an die Öffentlichkeit gelangen. Hätte er sich nicht bei seinem Jagdausflug die Hüfte gebrochen.
Im südlichen Afrika entsteht das größte Naturschutzgebiet der Welt. 36 einzelne Schutzgebiete und Nationalparks in Angola, Sambia, Simbabwe, Botsuana und Namibia sollen zur Kavango Zambezi Transfrontier Conservation Area (KAZA TFCA) verbunden werden. Mit 440 000 Quadratkilometern ist die Fläche des entstehenden Schutzgebiets so groß wie Deutschland und Österreich zusammen. Hauptziel ist die nachhaltige Entwicklung des Tourismus und der Wirtschaft in den beteiligten Ländern sowie der Erhalt der Biodiversität.
Kavango-Zambezi-Park – Die Großwildjäger kommen!
So ein Beitrag am Umweltstiftung WWF in der Kritik, doch wie wir jetzt feststellen:
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit als größter Geldgeber mit 35,5 Millionen Euro. Sie kooperiert dabei eng mit anderen staatlichen Unterstützern wie den Niederlanden, der Schweiz und den USA sowie mit Nichtregierungsorganisationen wie dem WWF und der Peace Parks Foundation.
Prinz Philipp von Großbritannien, einst WWF-Präsident, erlegte zumindest einen Tiger. Auch im vom WWF mit konzipierten und finanzierten Kavango-Zambezi-Park ist die Jagdsaison eröffnet. „Das Wild Afrikas“, schreibt Huismann, „gehört wieder den weißen Großwildjägern und westlichen Jagdreiseunternehmen. Es ist fast so schön wie früher.“
Der dreifache Grimme-Preisträger beschreibt die blutige Verflechtung des ersten WWF-Präsidenten Prinz Bernhard der Niederlande mit dem Apartheid-Regime, weist personelle Verquickungen zwischen Mächtigen und WWF nach, sei es in Juntas oder im Ölgeschäft. Mehr Informationen Video: Monsanto und der WWF – Der Pakt mit dem Panda und aktuell: UN-Bericht: Wildhüter wildern selbst in Afrika und Asien – UN report confirms corruption is biggest threat to ivory, as wildlife officials arrested across Africa and Asia
So warb BMZ-Staatssekretär Hans-Jürgen Beerfeltz im Rahmen einer Veranstaltung des ITB-Berlin-Kongresses unter dem Titel „Chancenkontinent Afrika: Das Kavango-Zambezi Naturschutzgebiet (KAZA) – Destination der Zukunft“ für KAZA als Reise- und Investitionsziel und übergab den anwesenden Tourismusministern der Anrainerstaaten sowie dem stellvertretenden Generalsekretär der Regionalorganisation Entwicklungsgemeinschaft des südlichen Afrika (SADC) eine zusätzliche Fördersumme von 15,5 Millionen Euro in Form eines symbolischen Schecks.
Entwicklungshilfe für Großwildjagdfarm in Simbabwe
REPORT MAINZ vom 25. 08. 2015 Obmann der Linken im Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit fordert Überprüfung durch den Bundesrechnungshof Mainz – In Simbabwe hat eine Großwildjagd-Farm eines deutschen Unternehmers von deutschen Entwicklungshilfe-Geldern profitiert. Das geht aus einer Anfrage der Fraktion Die Linke im Bundestag sowie Recherchen des ARD-Magazins REPORT MAINZ hervor.
Demnach wurden vom Ministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) im Jahr 2012-2014 für ein Projekt in Simbabwe insgesamt Mittel in Höhe von mehreren hunderttausend Euro zur Verfügung gestellt.
Dabei wurden die Umsiedlung von mehr als tausend Wildtieren aus einem privaten Schutzgebiet sowie Maßnahmen zum Wildtiermanagement im privaten Schutzgebiet finanziert. Dieses Schutzgebiet namens „Sango“ gehört dem deutschen Unternehmer Wilfried Pabst, der u. a. in mehreren afrikanischen Ländern Minen betreibt. Auf „Sango“ können Touristen hochpreisige Jagdsafaris durchführen. Gejagt werden nach Aussagen des Unternehmers im Interview mit REPORT MAINZ u. a. Löwen, Leoparden, Giraffen, Elefanten und Flusspferde. Am entwicklungspolitischen Nutzen dieses Projektes werden nach Recherchen von REPORT MAINZ nun erhebliche Zweifel laut. Der Obmann der Linken im Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit, Niema Movassat, hat eine kleine Anfrage zu diesem Thema an die Bundesregierung gestellt.
Gegenüber REPORT MAINZ sagt er über dieses Projekt: „Es sticht schon als besonders absurd heraus, weil die meisten Entwicklungsprojekte, die man so kennt, die Seite 2 von 2 kommen ärmeren Menschen zugute, ärmeren Gemeinden zugute. Hier aber kommt das Projekt vor allem einem deutschen Multimillionär zugute.“ Nach Recherchen von REPORT MAINZ gab es auch von Mitarbeitern in der Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) massive Kritik an der Durchführung des Projekts. Das BMZ räumt diesen Sachverhalt auch in der Antwort auf die Kleine Anfrage der Linken ein. Wörtlich heißt es daraufhin jedoch: „Im Verlauf des Vorbereitungsprozesses konnten diese Fragen jedoch unter Beteiligung der zuständigen Führungskraft geklärt werden.“ (Drucksache 18/5167).
Das Projekt wurde also dennoch durchgeführt. Gegenüber REPORT MAINZ rechtfertigt das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) die Entwicklungshilfe folgendermaßen: „Bei der Sango (…) Conservancy handelt es sich um ein privates Schutzgebiet mit touristischer und jagdlicher Nutzung, das auch dem Schutz der Natur dient und damit zugleich den Schutz der Wildtiere vor Wilderern ermöglicht. Beides ist entwicklungspolitisch sinnvoll.“ Der Obmann der Linken Movassat hält diese Argumente nicht für ausreichend und fordert im Interview mit REPORT MAINZ eine grundsätzliche Überprüfung des Projekts: „Deshalb müsste hier auf jeden Fall der Bundesrechnungshof sich das ganze Projekt mal anschauen und prüfen, inwiefern hier Standards verletzt wurden und Gelder möglicherweise rechtswidrig ausgegeben wurden.“ Der deutsche Unternehmer Wilfried Pabst, dem die Großwildjägerfarm gehört, weist im Interview mit REPORT MAINZ alle Vorwürfe zurück.
Wörtlich sagt er: „Das ist natürlich völliger Unsinn. Wissen Sie, die Linke-Fraktion hat aus meiner Sicht wie die Grünen das Problem, dass sie Afrika nicht verstehen.“ Seine Investitionen in die Farm seien in ökologische Projekte geflossen und kämen Simbabwe zugute. Er habe von den Entwicklungsgeldern nicht persönlich profitiert.
Die Umweltorganisation WWF schätzte 2011, dass in Kaza auf sieben Touristen ein neuer Arbeitsplatz kommt, von dem in dieser Region bis zu 15 Menschen ernährt werden. Der WWF unterstützt laut eigenen Angaben das Kaza-Projekt seit Jahren mit Expertenwissen und jährlich zwei Millionen Euro. (Stand 2011)
Auf der Seite: Jagdroyal können Sie sehen, wann und wo Großwildjäger Löwen jagen können. Mehr Informationen in unserem Beitrag. Trauer um Cecil – Wir Menschen haben es fast geschafft – der „König der Löwen“ stirbt aus
Löwe in NamibiaJagd auf den Löwen im Caprivi oder auf die Big Five Afrikas (Elefant, Nashorn, Büffel, Löwe, Leopard).
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Löwe in TansaniaJagd auf den Löwen oder auf die Big Five Afrikas (Elefant, Nashorn, Büffel, Löwe, Leopard).
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Löwe in SüdafrikaJagd auf den Löwen oder auf die Big Five Afrikas (Elefant, Nashorn, Büffel, Löwe, Leopard).
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Rund 84 Millionen Euro Umsatz durch Jagdtouristen
Das Erlegen eines Löwen gehört zu den teuersten Abschüssen und kostet umgerechnet rund 18 000 Euro. Das Fell nehmen die Jäger als Trophäe in ihre Heimat mit. Beinahe 90 Prozent der Jagdtouristen kommen nach Angaben des südafrikanischen Berufsjägerverbands Phasa aus den Vereinigten Staaten. Doch auch Europäer sind aktiv.
2010 bis 2013 – Löwentrophäen aus Afrika
Spanien 364
Frankreich 128
Deutschland 160
Vereinigten Staaten 3.000
Simbabwe
So kostet eine zehntägige Löwenjagd am Rande des Hwange-Nationalparks bei Jagdführung 1:1 inklusive Trophäenabgabe 8500 US-Dollar.
Sambia
Bangweulu Swamps und Luangwa Valley: Klangvolle Jagdgebiete. Wer hier Antilopen, Katzen und Büffel jagen will, dessen Brieftasche muss schon ziemlich bestückt sein, so die Insider-Tipps für Afrika
Für dreiwöchige Safaris im klassischen Stil werden über 25 000 US-Dollar gezahlt, ohne Trophäengebühren und Charterflüge! Aber gejagt werden kann hier eine weite Palette der Wildarten: von Löwe und Leopard über Kaffernbüffel bis hin zu den Kafue Lechwe und Sitatunga. QuelleTANSANIA – Selous
Dieses haben wir auch in Tansania-Safari – SB-Jagdreisen gefunden:
Der Selous ist das älteste größte unbewohnte afrikanische Wildreservat. Der Selous ist 48 000 km2 groß und bedeckt 5 % des gesamten Staatsgebietes. 10 % der Fläche sind für Fotosafaris reserviert, in den restlichen 90 % darf kontrolliert gejagt werden.
Nirgends auf der Welt gibt es größere Büffelkonzentrationen. Ferner gibt es dort das Nyassaland-Gnu und die ansonsten raren Pukus. Die Elefanten haben eher dünne, aber lange Stoßzähne. Es gibt prachtvolle Mähnenlöwen und starke Leoparden, riesige Krokodile, machtvolle Flusspferde, grazile Impalas, Wasserböcke, Elenantilopen, heimliche Buschböcke usw.. Lediglich Gerenuks, Grant- und Tompson-Gazellen, Büschelohr-Oryx und kleine Kudus fehlen.
Die Jagdzeit endet meist ca. Mitte November, wenn die Regenzeit beginnt und die großen Flüsse über die Ufer treten. Beste Jagdmonate sind August bis November.
Jagdkosten in US-Dollars http://www.sb-jagdreisen.de/inhalt.php?id=afrika&land=tansania.
Wie viele und welche Jagdtrophäen von wie vielen Tieren der sogenannten Großen Fünf wurden nach Kenntnis der Bundesregierung in den Jahren 2005 bis 2014 nach Deutschland eingeführt?
Deutscher Bundestag Drucksache 18/6317 18. Wahlperiode 13.10.2015
Im Zeitraum 2005 bis 2014 wurden von vier Arten der sogenannten „Großen Fünf“ (Leopard, Afrikanischer Elefant, Nashorn und Löwe) folgende Exemplare als Jagdtrophäen nach Deutschland eingeführt:
Leopard (Panthera pardus): 417 Trophäen (jeweils Fell und Schädel) = 417 Tiere
Afrikanischer Elefant (Loxodonta africana): 646 Stoßzähne = 323 Tiere
Zusätzlich zu den Stoßzähnen wurden 87 Trophäen (Zusammenfassung einzelner Teile eines Tieres – außer den Stoßzähnen – zu jeweils einer Trophäe) eingeführt.
Breitmaulnashorn (Ceratotherium simum simum) und Spitzmaulnashorn (Diceros bicornis) Breitmaulnashorn: 48 Hörner = 24 Tiere Zusätzlich zu den Hörnern wurden 17 Trophäen eingeführt.
Spitzmaulnashorn: 4 Hörner = 2 Tiere Zusätzlich zu den Hörnern wurden 2 Trophäen eingeführt.
Im Juli 2015 hatte ein US-amerikanischer Zahnarzt den Löwen in Simbabwe unter fragwürdigen Umständen getötet und damit einen internationalen Sturm der Entrüstung ausgelöst. Seither reißen die Kritiken über die Trophäenjagd nicht ab. Sogar eine 12-jährige Großwildjägerin sorgt für weltweite Empörung – 12-year-old hunter A.Gourdin shocks with hunting photos of giraffes and zebras on African safari
Wir fanden in unseren Recherchen: KAZA – Kavango Zambezi Transfrontier Area Map, Namibia- please visit our new Media Gallery with all of this content and more at http://www.africahunting.com/media/
Wir der KAZA für Großwildjagd genutzt?
Die Recherche entstand auf Grund einen Beitrages vom 8. November 2016 aus Simbabwe:
Zunehmende Konflikte zwischen Mensch und Tier
aus Sydney von Kawadza in Victoria Falls [Simbabwe]
Mitgliedstaaten des grenzübergreifenden Schutzgebietes Kavango-Sambesi treffen sich hier [in Victoria Falls] zu einem Symposium. Ihre Aufgabe: die Überprüfung des 10 Jahre alten Memorandums der Verständigung. Es geht um wachsende Konflikte zwischen Mensch und Tier und die dringende Notwendigkeit, dies anzupacken. Das KAZA TFCA ist das größte Schutzgebiet in Afrika und die weltgrößte grenzüberschreitende Schutzinitiative, die von den Sadc-Staaten unterzeichnet wurde – Angola, Botswana, Namibia, Sambia und Zimbabwe.
Oppah Muchinguri-Kashiri, Ministerin für Wasser und Klima [von Zimbabwe], sagte in ihrer Begrüßung der Delegierten des Symposiums, dass viele ländliche Gemeinden Beeinträchtigungen durch Wildtiere erlitten.
„In vielen Gebieten des südlichen Afrika und insbesondere in Zimbabwe töten Wildtiere Menschen und Nutztiere jedes Jahr, was zu ernsten Konflikten innerhalb der ländlichen Gemeinden führt.
„In Zimbabwe sind von Januar 2016 bis jetzt 19 Menschen getötet und 13 weitere verletzt worden. Zusätzlich wurden 18 Rinder, 11 Esel und 105 Ziegen durch Wilderer getötet“,
Ministerin Muchinguri-Kashiri sagte, die grenzübergreifende Schutzzone sei ein lebendes Labor, in dem der Mensch-Tier-Konflikt umgewandelt würde in eine Chance, Aktivposten und Kapital für Geschäftsbeziehungen zu erzeugen und Vorteilsausgleich zu erleichtern.
„Die ländlichen Gemeinden in dem Programm des KAZA TFCA spielen eine Schlüsselrolle in dem Management natürlicher Ressourcen, insbesondere im Hinblick auf die naturgegebenen Güter und die reichen kulturellen Schätze, über die die ländlichen Gemeinden verfügen und die sie in ihren Gebieten präsentieren.
„Unser Wild-Erbe muss immer eine fundamentale Rolle in der gesamten Entwicklung unserer Gemeinden und der Bekämpfung der Armut spielen. Das Überleben unserer Wild-Ressourcen hängt vollkommen von ihrer Beziehung mit den Menschen ab. Unser Wunsch ist ein Schutz des Wildlebens, das sich von alleine auf nachhaltige Weise auszahlt“, sagte sie
Ministerin Muchinguri-Kashiri beschwor die Teilnehmer, sich mit Ideen einzubringen, wie man Gemeinden helfen kann, die durch den Mensch-Tier-Konflikt betroffen sind.
Für sie sei das Symposium eine Chance für die Teilnehmenden, die begrenzten Möglichkeiten zu erweitern und durch Strategien zu bereichern, die die sozioökonomische Entwicklung und die Lebensgrundlagen ländlicher Gemeinen stabilisieren und so ihr Wachstum fördern können.
Human-animal conflict worsens
November 8, 2016
from Sydney Kawadza in Victoria Falls
Member states to the Kavango Zambezi Transfrontier Conservation Area are meeting here for a symposium to review the 10-year-old Memorandum of Understanding amid concern of the need to work on growing human-animal conflict. The KAZA TFCA is the largest conservation landscape in Africa and the world’s largest trans-frontier conversation initiative signed by Sadc countries – Angola, Botswana, Namibia, Zambia and Zimbabwe.
The KAZA TFCA covers the Okavango and Zambezi River basin.
Addressing delegates attending the symposium, Environment, Water and Climate Minister Oppah Muchinguri-Kashiri said, many rural communities in Africa face hardships from wildlife.
„In many areas within Southern Africa, and in Zimbabwe in particular, wildlife kills human beings and livestock every year leading to serious conflicts with rural communities.
„In Zimbabwe, from January 2016 to date, a total of 19 people were killed and 13 others were injured by wildlife. In addition, 18 cattle, 11 donkeys and 105 goats were killed by predators“.
Minister Muchinguri-Kashiri said trans-frontier conservation are a living laboratory in which human-wildlife conflict is being converted into an opportunity to create assets and capital to generate business and facilitate benefit-sharing.
„The role of rural communities in the KAZA TFCA programme is a key factor in the management of natural resources, especially considering the vast base of natural assets and rich cultural resources that local communities preside over and present in their areas.
„Our wildlife heritage must always play a fundamental role in overall development of our communities and poverty alleviation. The survival of our wildlife resources will obviously depend on their relationship with the people and our desire is to see wildlife conservation paying for itself is a sustainable manner“, she said.
Minister Muchinguri-Kashiri urged participants to come up with ways of helping communities affected by human-animal conflict.
She said the symposium was a chance for participants to address the limited opportunities around socio-economic development and livelihood strategies to promote growth of rural economies.
Netzfrauen Ursula Rissmann-Telle und Doro Schreier
Mehr Informationen:
Video: Monsanto und der WWF – Der Pakt mit dem Panda
Trauer um Cecil – Wir Menschen haben es fast geschafft – der „König der Löwen“ stirbt aus
Großwild-Jagdtourismus aus den Vereinigten Arabischen Emiraten verdrängt 40.000 Maasai
Trauer um Cecil – Wir Menschen haben es fast geschafft – der „König der Löwen“ stirbt aus