Irgendwie scheint das Thema Pestizide vollkommen aus den Medien verschwunden zu sein und doch ist dieses Thema allgegenwärtig. Die grausamen Folgen von Pestiziden erfahren nur wenige. Die Macht der Verursacher, große Konzerne wie Bayer-Monsanto, BASF, DOW UND DUPONT oder Syngenta, die gerade vom chinesischen Chemiekonzern Chem China gekauft wurde, sind groß und mächtig. Pestizide – „Mord auf Raten“ ! Die Macht der Agrarlobby – mit schrecklichen Folgen für Mensch, Tier und Umwelt!
Eine aktuelle Dokumentation „CIRCLE OF POISON“ hat sich mit den Folgen von Pestiziden auseinandergesetzt und die Bilder, die wir zu sehen bekommen, zeigt die erschreckende Realität. Gentechnisch verändertes Soja ist Argentiniens Exportgut Nummer eins, zu einem hohen Preis: Die Menschen in den Anbauregionen leiden an Hirntumoren, Leukämie und anderen bösartigen Krebserkrankungen. Schuld haben sollen die Millionen Liter Pestizide, die jedes Jahr auf den Soja-Feldern landen. 300 Millionen Liter Pestizide – allein im letzten Jahr.
UPDATE : 27.08.2018
Update: April 2018: Soja-Anbau für Europa – wir essen uns zu Tode!
Am Samstag, dem 19.November 2016 sind 212 Rinder in Argentinien, etwa 10 km von der Stadt Ingeniero Luiggi entfernt, durch Herbizide verendet. Durch einen Bruch einer Pumpe von einer Spritzmaschine gelangten Herbizide in das Wasser, aus dem die Viehherde trank.
Vor 20 Jahren wurde in Argentinien Gensoja des US-Konzerns Monsanto zugelassen und mit dem transgenen Soja im dazu gehörendem Paket gab es reichlich Dünge- und Spritzmittel und das „Roundup“. Es ist absolut tödlich für Fische, Amphibien, Frösche und auch Schlangen, denn Bäche, Flüsse und Seen sind in den Soja-Gegenden schwer belastet. Ein Bestandteil des Roundup ist nämlich das Pflanzengift Glyphosphat, gegen das das transgene Soja zwar immun ist, nicht aber der Rest der Umwelt. Viele Arten leiden unter schweren Deformationen und Schädigungen des Erbgutes. Doch es trifft nicht nur die Umwelt, sondern auch die Menschen, die mit dem Gift in Berührung kamen. Monsanto versprach damals den Landwirten, die genmanipulierte Pflanze sei immun gegen das Pestizid, das hauptsächlich aus Glyphosat besteht. Damit seien ihre Ernten vor Ungeziefer sicher. Denn Glyphosat ist ein derart starkes Gift, dass es alle anderen Pflanzen und mehrere Tierarten vernichtet.
Nicht nur in Argentinien richteten die Pestizide ihr Unheil an, auch andere Länder sind stark betroffen. In den letzten Jahrzehnten breiteten sich die schädlichen Pestizide auf der ganzen Welt aus und gerade den weniger entwickelten Nationen fügte es unermesslichen Schaden an der Bevölkerung und den Ökosystemen zu.
Der Einsatz von Pestiziden im herkömmlichen Anbau von Baumwolle führt zu schweren Umwelt– und Gesundheitsschäden, vor allem in Entwicklungsländern wie Indien, Vietnam, Benin, Togo und Tansania. Für eine einzige Unterhose werden in der herkömmlichen Produktion 10ml Pestizide verwendet – im Fall von Endosulfan reicht diese Menge aus, um bei direkter Exposition einen Menschen zu töten. Jahr für Jahr erleiden Millionen Landarbeiter akute Pestizid-Vergiftungen, die zu Krebserkrankungen, Nervenschäden, Atemwegserkrankungen, Geburtsfehlern und Unfruchtbarkeit führen können.
Ob für den Anbau von Kaffee, Obst, Tee, Gemüse u. v. m., Pestizide sind stets unsichtbare Begleiter, die durch Rückstände in importierten Lebensmitteln sich wiederum auf der ganzen Welt verbreiten. Es ist ein Kreislauf des Giftes: „CIRCLE OF POISON“.
Der Dokumentarfilm führt uns nach Kasaragod, einer Stadt im südindischen Bundesstaat Kerala, wo Jahrzehnte das Pestizid Endosulfan auf Cashew-Farmen gespritzt wurde. Die Folgen: Hunderte von Kinder wurden mit Missbildungen geboren. Viele Länder haben das gefährliche Insektizid bereits verboten.
Endosulfan wurde vor über fünfzig Jahren von der Firma Hoechst AG in Frankfurt a. M. erfunden. Hoechst wurde später Aventis und deren Pestizidsparte gelangte schließlich zu Bayer CropScience. In Deutschland ist Endosulfan seit 1991 verboten, hergestellt und ins Ausland verkauft wurde es aber weiterhin. In Indien, China und Israel wird allerdings immer noch produziert. Bis heute haben über sechzig Länder – u. a. die EU, die USA und die Schweiz und diverse afrikanische Länder – Endosulfan verboten.
Vor über 20 Jahren stockte der Welt der Atem, als im indischen Bophal eine Pestizid-Fabrik explodierte. Fast 8000 Menschen starben sofort, hunderttausende wurden vergiftet und starben später oder leiden bis heute. Der 3. Dezember 1984, der Tag der Bophal-Tragödie, war ein Weckruf: Er zeigte die zerstörerische und unbarmherzige Natur chemischer Pestizide. Jenes Unternehmen, das für das Unheil verantwortlich war, die Union Carbide, die hätte bestraft werden und ihren Einfluss verlieren müssen, um weiteres Leid zu verhindern. Dennoch gelang es dem Unternehmen, sich der Verantwortung für das volle Ausmaß dieses schrecklichen Ereignisses zu entziehen. Quelle Siehe: Die Geschichte der IG Farben, Bayer, BASF und Hoechst ist eine Pflichtlektüre und hochaktuell – Die Macht der Pharmaindustrie – Wieso die Pharma-Lobby so viel Einfluss hat!
Mehr Informationen im folgenden Beitrag:
Doku und mehr Informationen > Circle of Poison
El Salvador und Sri Lanka haben Monsantos Roundup wegen tödlich endender Nierenerkrankungen verboten.
In den letzten zwei Jahren hatte das Center for Public Integrity untersucht, wie eine seltene Art von chronischer Nierenerkrankung (CKD) Tausende von Landarbeitern entlang der Pazifikküste in Mittelamerika tötete. Zu der Zeit konnten die Wissenschaftler in Sri Lanka und Indien die Ursache für die Krankheit endgültig nachweisen. Anzeichen dafür waren schon vorher vorhanden. Es zeigte sich, dass giftige Schwermetalle in Pestiziden als potenzielle Ursache in Frage kamen. Eine veröffentlichte Studie zeigt, dass Glyphosat die häufigste Ursache für eine wachsende Epidemie von Nierenkrankheiten ist. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass Glyphosat die Aufnahme von Schwermetallen in den Nieren erhöht, die Folge daraus sind chronische Nierenprobleme. [Lesen Sie dazu: Nach El Salvador verbietet Sri Lanka Monsantos Roundup – tödlich endende Nierenerkrankungen!]
Argentinien – Wie Gensoja krank macht
Bei einem Besuch in den Anbaugebieten von Gensoja in Argentinien zeigt sich: Viele in der Bevölkerung leiden an Hirntumoren, Leukämie und anderen bösartigen Krebserkrankungen. Derweil streiten die Behörden einen Zusammenhang mit den Pestiziden ab. Eine Spurensuche vor Ort zeigt die B5 Reportage von Moritz Pompl.
Nahezu 100 Prozent des Sojas sind gentechnisch verändert und werden unter anderem mit dem Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat behandelt. Die Bauern sprühen mit Traktoren oder sie lassen sprühen, vom Flugzeug aus. Ein altes US-Flugzeug dient dem Piloten als Sprühmaschine für Pestizide auf den Gensojafeldern. BR-Reporter Moritz Pompl war an Bord der wackeligen Maschine, die im Sommer fast täglich abhebt mit ihrer giftigen Fracht. Der Chemie-Einsatz steigt dabei jedes Jahr, sagt selbst Pilot Marcelo De Dios. Allein im letzten Jahr sollen die argentinischen Bauern rund 300 Millionen Liter Pestizide auf den Soja-Plantagen versprüht haben. [Dazu auch: Argentinien – Wie Gensoja krank macht]
Doppelte Krebsrate in den GMO-Anbaugebieten Argentiniens
Original: Cancer Death Rates Now Doubled In Argentina’s GMO Agribusiness Areas
Zunehmend mehr Daten weisen auf einen Zusammenhang zwischen gesundheitlichen Beeinträchtigungen und GMOs bzw. Pestiziden hin, wie ein aktueller Bericht des Gesundheitsministeriums von Cordoba, Argentinien, erneut belegt. Man fand heraus, dass es dort, wo die Ernte massiv behandelt wird, zu einem enormen Anstieg der Krebsrate bei den Menschen der umliegenden Gemeinden kommt.
Laut dem Bericht verdoppelte sich die Todesrate auf Grund von Krebserkrankungen in Regionen, in denen GMO angepflanzt und massive Agro-Chemie zum Einsatz kommt. Das ist nicht wirklich überraschend, wenn man weiß, dass zahlreiche Studien diese mit Krebs und anderen Gesundheitsbeeinträchtigungen in Verbindung bringen.
Die höchste Todesrate hatte die „Pampa Gringa“, ein großer Landstrich in der Region Cordoba, aufzuweisen. Dort werden nicht nur die meisten GMO-Saaten ausgebracht, sondern auch die meisten Pestizide verwendet. Die Krebsraten hier und in anderen Gegenden der Region liegen weit über dem nationalen Durchschnitt.
Lt. GM Watch: „Nach internationalem Standard werden die Toten pro 100 000 Einwohner gezählt. Der Durchschnitt in den Provinzen liegt bei 158 Toten auf 100 000 Einwohner, in der Hauptstadt Cordobas liegt die Rate bei 134,8. Aber in vier Bezirken gehen die Zahlen weit darüber hinaus: Marcos Juárez (229.8), Presidente Roque Sáenz Peña (228.4), Union (217.4) und San Justo (216.8). Diese Gebiete werden als „Pampa Gringa“ bezeichnet, dem symbolischen Namen für die Landwirtschaft in Cordoba.
Experten der Region weisen immer wieder darauf hin, dass es sich hier nicht um einen Zufall handeln kann.
„Es gibt Belege für hochgradige genetische Schäden bei der Bevölkerung von Marcos Juarez, die als Folge unbeabsichtigter Belastung mit Pestiziden entstanden sein können“, sagt Fernando Manas, PhD an der National University von Rio Cuarto.
GM Watch weist darauf hin, dass die Forscher von Rio Cuarto mögliche gesundheitliche Folgen für die Menschen aus Cordoba bereits seit Jahren untersuchen. In 15 wissenschaftlichen Publikationen hat es sich bestätigt, dass jeder, der Pestiziden ausgesetzt ist, mit genetischen Schäden rechnen müsse und dass gleichzeitig die Wahrscheinlichkeit einer Krebserkrankung steige. Andere Studien bestätigten das. Fernando Manas erinnerte daran, dass im Bezirk Marcos Juarez bereits Glyphosat und AMPA, ein daraus abgewandeltes Produkt, in Seen, in der Erde und im Regenwasser vorkommen.
Das alles ist nichts Neues, die Giftigkeit von Pestiziden ist schon sehr lange bekannt.
Regierung und Industrie weigern sich, Konsequenzen zu ziehen
Ökologen, Forscher und Ärzte der Region sind auf Grund der Verzögerungen und der mangelnden Bereitschaft zu handeln, äußerst unzufrieden mit der Regierung.
Dazu sagt Dr. Medardo Avila Vazquez vom University Network for Environment and Health (Reduas): „Worüber wir bereits seit Jahren klagen, wurde erneut bestätigt, insbesondere was die Ärzte über die durch die industrielle Landwirtschaft belasteten Städte und Bezirke sagen. Krebsfälle vervielfältigen sich überall dort, wo Pestizide massiv zum Einsatz kommen, wie nie zuvor.
Damian Verzeñassi, Arzt und Professor für soziale und ökologische Gesundheit an der Fakultät für Medizinische Wissenschaften in Rosario, bestätigt das: „Die Studie von Cordoba deckt sich mit den Untersuchungen, die wir in 18 Bezirken mit industrieller Landwirtschaft durchgeführt haben. Die Krebserkrankungen sind überall dramatisch in die Höhe gegangen.“
Er ist über das Versagen von Regierung und Industrie, Präventivmaßnahmen zu ergreifen, äußerst verärgert. „Sie fordern immer wieder neue Studien für etwas, was längst nachgewiesen ist, ergreifen aber keine Maßnahmen, die Bevölkerung zu schützen. Es gibt mehr als genug Belege dafür, dass das landwirtschaftliche Modell gesundheitliche Konsequenzen nach sich zieht. Wir sprechen hier über ein Produktionsmodell, das ein gravierendes Gesundheitsproblem darstellt.“
Die offizielle Publikation ist in Buchform unter dem Titel „Report on cancer in Cordoba 2004-2009” erhältlich. Sie wurde seitens der Behörde für Tumor-Registrierung in der Provinz sowie der Statistik-Abteilung herausgegeben. Durch Martin Alonso und Francisco Fortuna, den Leitern des Krebs-Instituts der Provinz, wurde sie auch an die Legislative weitergegeben.
Gefahren, die mit GMO und Pestiziden verbunden sind (Studien)
CE hat die Gefahren von Pestiziden und GMOs detailliert aufgeführt. Im folgenden eine Liste von Links auf die entsprechenden Artikel, die weiterführende Studien enthalten:
New Study Links GMOs To Cancer, Liver/Kidney Damage & Severe Hormonal Disruption
New Study Finds Organic Diet For One Week Drops Pesticide Levels In Adults By 90 Percent
New Study Finds Roundup Herbicide To Be 125x More Toxic Than Regulators Claim
10 Scientific Studies Proving That GMOs Can Be Harmful To Human Health
Sri Lanka Bans Monsanto Herbicide Citing Link To Deadly Kidney Disease
Scientists Link Monsanto’s Glyphosate To Birth Defects
Groundbreaking Study Links Monsanto’s Glyphosate To Cancer
Multiple Toxins From GMOs Detected In Maternal And Fetal Blood. What Does This Mean For Your Baby?
Quellen:
Cancer Deaths Double in Argentina’s GMO Agribusiness Areas
Cancer deaths double in Argentina’s GMO agribusiness areas
Cancer deaths double where GM crops and agrochemicals used
Wenn wir es zulassen, dass die Weltmarktführer der Pestizidproduktion, nämlich Bayer- Monsanto, Dow und DuPont, Syngenta oder BASF, wie bisher ihre Giftbrühe auf den Feldern versprühen, so ist es „Mord auf Raten“.
A look at the powerful pesticide industry, its effect on the developing world and how small farmers are fighting back.
Filmmakers: Evan Mascagni and Shannon Post
In recent decades, harmful pesticides spread around the world’s less developed nations have caused immeasurable damage to populations and ecosystems.
What I have found in my 25 years of working with biodiversity, working to build ecological agriculture systems, is that chemical-free, poison-free agriculture systems, which intensify ecological processes, which intensify biodiversity, produce more food per acre and more nutrition per acre: that’s the way we must go. |
In 2013, data from the US Environmental Protection Agency showed that pesticides, which are banned, restricted or unregistered in the United States, were manufactured in 23 states for export to other countries.
Used for growing coffee, fruit, tea and other products, these pesticides are likely to make their way back to the US as residue on imported food.
Only about 2 percent of imported produce is inspected by the Food and Drug Administration. It is a circle of poison.
„The environment doesn’t know any boundaries. You know, dust and pollution from China settles in the US … nuclear radiation from Chernobyl went over Iceland. What goes up into the environment goes around the world,“ says David Weir, a journalist and co-author of Circle of Poison: Pesticides and People in a Hungry World.
The documentary Circle of Poison examines how pesticides proliferated after World War II, the legal loopholes which allow the manufacture of insecticides – deemed unsafe for the American people – for export to developing countries, and the devastation caused by these toxic substances.
„Anything that was banned or heavily regulated or restricted or unregistered in the US was being allowed by the US government and in fact encouraged to be sent overseas, almost as compensation for the companies for losing the US market,“ says Weir, describing how the US started exporting dangerous pesticides.
The documentary takes us to Kasaragod, a town in the southern Indian state of Kerala, where decades of spraying the pesticide endosulfan on cashew farms have caused deformities in hundreds of children. Many countries have banned this dangerous insecticide. In 2010, the US took action to ban the 60-year-old substance. It is still legal to manufacture it in the US, but only for export.
We meet children with pesticide-related illnesses and speak to activists with the environmental activism group Thanal, which raises awareness about these health problems and fights for access to safe food.
„Pesticides are pushed on the grounds that it’s a very modern way to do farming. I remember years ago reading a book that India is underdeveloped because it doesn’t use pesticides,“ says the pioneering Indian environmentalist Vandana Shiva.
„We’ve made poisons the measure of progress.“
In Yaqui River Valley in Mexico, we see how pesticides have caused illnesses in the children born to women working in the fields. In the ArgentinianCITY of Ituzaingo, where the use of agrochemicals on soy crops has increased exponentially over the years, cancer rates are reportedly 41 times the national average. But local activists are fighting back. The group Mothers of Ituzaingo succeeded in getting a local ban on aerial pesticide being sprayed within 2,500 metres of homes.
The US hasn’t been immune to pesticide exposure. In the state of Louisiana, residents living along a corridor of industrial facilities where pesticides for export are manufactured have suffered from chronic exposure to chemicals, which has led to a high incidence of cancer.
The Circle of Poison delves into the political history of pesticides in the US and the machinations of big industry.
Today, at least 75 percent of the global pesticide trade is controlled by six large agrochemical companies – Monsanto, Dow, Bayer, Syngenta, Du Pont and BASF. These corporations form powerful lobby groups which drive and shape legislation that regulates farming and food production. This influence has protected the industry, particularly in the US.
In September 2016, US seed giant Monsanto agreed to a takeover by German crop chemical maker and pharmaceutical conglomerate Bayer in a $66bn deal – the biggest corporate deal of this year. If approved by regulators, this will spawn the largest seeds and pesticides company in the world.
But people are fighting back by creating alternatives to the agrochemical industrial complex.
Small farmers around the world are turning to sustainable methods of agriculture after witnessing the devastation caused by pesticide use. These range from organic farm co-ops in Mexico and Argentina to a growing farmers‘ market movement in India, but one of the most striking battles against pesticides is being fought by the Himalayan nation of Bhutan. It has set itself the challenge of becoming the first country in the world with a wholly organic agricultural system.
In the US, a business structure for the organic farming industry is emerging with profitable results.
„What I thought might happen, hoped might happen and, it turned out, did happen, was the organic farm bill. People started paying a lot more attention. And that hobby type thing that the detractors called it has now turned into a $30bn-a-year business in the United States, about the only agriculture business that’s growing. But also, more importantly, people started asking questions,“ says Vermont Senator Patrick Leahy.
Circle of Poison spans the US, India, Argentina, Mexico and Bhutan, with a wide range of interviews with activists in these countries, the people affected by crop-spraying, and experts and key figures who have led the fight againt pesticides, including former US President Jimmy Carter, Patrick Leahy, Noam Chomsky and Vandana Shiva. The documentary is an importantly look at how dangerous pesticides have been imposed on developing countries and how people are now.
Cancer Death Rates Now Doubled In Argentina’s GMO Agribusiness Areas
Data linking GMOs and pesticides to human health ailments continues to emerge, as a new report put together by the Ministry of Health in Cordoba, Argentina has found that increased levels of crop spraying in Argentina’s most extensively farmed areas has resulted in a large increase of cancer rates for those that live in the vicinity.
According to the report, deaths from cancerous tumors have as much as doubled in areas where genetically modified (GM) crops are grown and agro-chemicals are used. That’s not really surprising, given the fact that numerous studies have linked them to cancer, and other detrimental health ailments.
The highest death rate was recorded in the ‘Pampa Gringa’ area. This is where most GM crops are grown, and the most pesticides are used, it makes up a large portion of the Cordoba region. This area and other areas in the region have cancer rates that are way above the national average.
According to GM watch:
“The international standard is to calculate deaths per 100 thousand inhabitants. The provincial average is 158 deaths per 100,000 inhabitants, and in Cordoba Capital the rate is 134.8. But four Cordoba departments are well above those rates: Marcos Juárez (229.8), Presidente Roque Sáenz Peña (228.4), Union (217.4) and San Justo (216.8). It’s called “pampa gringa”, the emblematic area of Cordoba agriculture” (source)
Experts from the region continue to stress that this is no coincidence.
“There is evidence of high levels of genetic damage in people of Marcos Juarez, which may result from unintentional exposure to pesticides. ” -Fernando Manas, PhD National University of Rio Cuarto (source)
According to GM watch, Researchers at Río Cuarto have studied the people of Córdoba for several years and have confirmed, in fifteen scientific publications, that those exposed to pesticides suffer genetic damage and are more prone to cancer. Other studies linked in this article also confirm it. Manas recalled that in the Marcos Juárez province, glyphosate (and its major degradation product, AMPA) have been detected in lakes, soils, and even in rainwater.
This isn’t something new, the toxicity of pesticides has been known for a very long time, and there is more information on that later in the article.
Government and Industry Refuse To Act
According to the ecologist, researchers and doctors in the region have been upset with the government because of their delay and unwillingness to take action.
Dr. Medardo Avila Vazquez of the University Network for Environment and Health (Reduas) said:
“What we have complained about for years was confirmed and especially what doctors say about the sprayed towns and areas affected by industrial agriculture. Cancer cases are multiplying as never before in areas with massive use of pesticides.” (source) Dr. Medardo Avila Vazquez of the University Network for Environment and Health
Damian Verzeñassi, a doctor and professor of social and environmental health at the Faculty of Medical Sciences in Rosario, says:
“The study of Córdoba matches the surveys we conducted in eighteen industrial agriculture areas. Cancer has skyrocketed in the last fifteen years.” (source)
He is upset about the failure of government and industry to take preventative action:
“They keep demanding studies on something that is already proven and do not take urgent measures to protect the population. There is ample evidence that the agricultural model has health consequences, we are talking about a production model that is a huge public health problem.”
The official publication is in book form and titled “Report on cancer in Cordoba 2004-2009.” It was prepared by the Provincial Tumor Registry and the Department of Statistics and Census. It was introduced in the legislature by Martin Alonso, the director of the Provincial Cancer Institute and Francisco Fortuna, the director of the provincial cancer Institute.
Dangers Associated With GMOs and Pesticides (Studies)
CE has covered the dangers associated with pesticides and the dangers that could be associated with GMOs in detail. Below you will find links to related articles that have various studies embedded within them.
Zusatzinformationen:
Vergiftetes Südamerika – Soja-Anbau für Europa.
Studien beweisen: Gesundheitsrisiko durch Glyphosat und GVO!
Studie – GVO verursacht Glutenunverträglichkeit
Das tägliche Gift Pestizide – „Mord auf Raten” – doch Brüssel erkennt die neue Studie nicht an!
Missbildungen, Krankheit und Viehsterben: der tatsächliche Preis von Glyphosat & GVO Tierfutter?
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