Schon wieder Nestlé! Michigan verkauft gerade 800 Millionen Liter Grundwasser für 200 $ p. A. an Nestlé – Michigan is about to sell 210M gallons of groundwater to Nestlé for $200

wasser888zur englischen Version Es ist erst wenige Monate her, seit Michigans Regierung verantwortlich war für die Vergiftung des Wassers von Flint. Nun, nur um ein paar Dollar dazuzuverdienen, hat der Bundesstaat soeben Nestlé erlaubt, die Grundwassermenge zu verdoppeln, die der Konzern für 200 $ pro Jahr saugt, und das in nur 200 km Entfernung.

In Flint herrscht seit Mitte Januar der Notstand: Die Bürger wurden über zwei Jahre mit verseuchtem Wasser versorgt. 2014 wurde die Wasserversorgung von Flint umgestellt. Statt das Wasser wie bisher aus Detroit zu beziehen, sollte es kostengünstig aus einem nahe gelegenen Fluss kommen. Dazu wurde es durch alte Rohre in die Stadt geleitet. Weil das Wasser nicht ausreichend behandelt wurde, löste es Blei aus den Leitungen – die 100 000 Bewohner der Stadt klagten vermehrt über schlechte Gerüche, Kopfschmerzen und Hautausschläge.

Es sind die Lehren, die wir alle aus der Wasserkrise in Flint ziehen können, denn das ist der Preis für die Privatisierung des Wassers. 2010 verabschiedete die Generalversammlung der UNO eine historische Resolution, die den Zugang zu sauberem Trinkwasser und Sanitärversorgung als Menschenrecht anerkennt. Mit diesem Dokument im Rücken können Bürgerinnen und Bürger ihre Regierungen nun juristisch in die Pflicht nehmen, auch um Schaden von Wasserquellen abzuwenden, etwa durch Bergbauunternehmen. Doch was nützt es, wenn der Schaden bereits so groß ist, dass wie in Flint die Menschen an den Folgen der Bleivergiftung lebenslang zu leiden haben?

Die Wasserknappheit wird oft noch unterschätzt: Obwohl die Welt zu drei Vierteln aus Wasser besteht, eignen sich nur 0,7 Prozent als Trinkwasser. Bereits vor 10 Jahren verdeutlichte Pascal Schuler, Manager des Nachhaltigkeitsfonds Swisscanto Water Invest, den wirtschaftlichen Aspekt. Allein um die Wasserinfrastruktur in den USA zu erneuern, müssten in den nächsten 20 Jahren eine Billion Dollar investiert werden; In Europa sind es 360 Milliarden Euro in zehn Jahren. Das war, wie gesagt, vor 10 Jahren und wie sieht es heute – 2016 – aus?

Wasser ist ein knapper Rohstoff und wird trotzdem zum Beispiel an Nestlé verkauft. Dies ist ein Beispiel für die Korruption der öffentlichen Hand durch private Konzerne! Wem gehört das Wasser?

Wasser ist ein Allgemeingut und gehört der gesamten Menschheit und nicht nur Profiteuren! Nicht nur Nestlé auch Investmentbanker profitieren vom „blauen Gold“!

Michigan verkauft gerade 800 Millionen Liter Grundwasser für 200 $ an Nestlé

Es ist erst wenige Monate her, seit Michigans Regierung verantwortlich war für die Vergiftung des Wassers von Flint. Nun, nur um ein paar Dollar dazuzuverdienen, hat der Bundesstaat soeben Nestlé erlaubt, die Grundwassermenge zu verdoppeln, die der Konzern für 200 $ pro Jahr saugt, und das in nur 200 km Entfernung.

Die Anwohner sind aufgebracht – so wie jeder, der den Wert des Wassers als Ressource für alle schätzt. Wie kann es sein, dass der Bundesstaat Michigan – der immer noch mit den Auswirkungen seines Grundwasser-Managements zu kämpfen hat – auch nur in Betracht ziehen, einer ausländischen Firma, die jährliche Profite in Milliardenhöhe daraus zieht, noch mehr Wasserentnahme zu erlauben? 

Die Antwort von Michigans Regierung lautet: 20 Arbeitsplätze. Ja, das stimmt – 20 Arbeitsplätze als Gegenleistung für die fast kostenlose Grundwasserentnahme von über 800 Millionen Litern. Diese Rechnung ist nicht nur ein schlechtes Geschäft, sie ist bekloppt.

Fordern Sie die Umweltbehörde Michigans dazu auf, dieses lächerliche Vorhaben zu stoppen.

Nestlé ist der größte Eigner privater Wasserquellen in Michigan – und dieser wassergierige Konzern hat enge Verbindungen zum Büro von Gouverneur Rick Snyder. Deb Muchmore, die Sprecherin für Nestlé in Michigan, ist verheiratet mit Snyders früherem Stabschef. Da wundert es uns nicht, warum Nestlé so viel für so wenig bekommt.

Niemand bekämpft Nestlés Wassergier so sehr wie die SumOfUs-Mitglieder. Der Konzern saugte Kanadas westliche Wasservorräte für fast nichts aus. Auf der anderen Seite bedrohten Wildfeuer die gesamte Küste. Hunderttausende von uns standen auf und sagten „NEIN!“. Wir sorgten für Schlagzeilen auf den ersten Seiten in Kanada und bewirkten eine Gesetzesänderung. Wir taten dasselbe in Kalifornien und Oregon – wo der winzige Bezirk Hood River einem der weltgrößten Konzerne Einhalt gebot.

Der kanadische Bundesstaat Ontario erwägt ein zweijähriges Moratorium für die Erschließung neuer Quellen und verschärfte Regeln für Trinkwasserkonzerne. Für Nestlé und Co. könnte das bedeuten, dass sie in Zukunft weniger kanadisches Wasser in Flaschen abfüllen dürfen. Dazu: Wasser ist ein Allgemeingut und gehört der gesamten Menschheit und nicht nur Profiteuren! Nicht nur Nestlé auch Investmentbanker profitieren vom „blauen Gold“!

Zu Kalifornien – Trotz Dürre und abgelaufener Genehmigung, Nestlé bedient sich am Wasser

Diese Vereinbarung ist schlecht für die Wirtschaft, schlecht für unser Wasser und schlecht für Michigan. Stoppt Nestlé jetzt.

Sign the petition >>>>>>> PETITION

TO: The Michigan Department of Environmental Quality

Cancel the plan to let Nestlé double the amount of water it’s allowed to take from Evart, Michigan.

Michigan is about to sell 210M gallons of groundwater to Nestlé for $200

Only miles away from Flint, Michigan where the government is poisoning the community’s water to save a few bucks, the state water authority in Evart, Michigan is considering letting Nestlé double the amount of groundwater it takes to bottle and sell for profit. The cost? $200 a year.

Residents are furious, and rightly so. How can Michigan — which is still dealing with the fallout of mismanagement of its own water resources — consider giving even more water to a foreign corporation whose only interest is profit?
 
Nestlé is already the largest owner of private water sources in Michigan, and the water-guzzling corporation has deep ties to Governor Rick Snyder’s office. Deb Muchmore, the head spokesperson for Nestlé Michigan, is married to Governor Snyder’s former chief of staff. Perhaps we should stop wondering why Nestlé keeps getting so much from the state government for so little.

No one fights Nestlé’s greedy water grabs like SumOfUs members. Just last summer, the corporate giant was taking millions of gallons of water from Canada’s western water table for pennies while wildfires threatened the entire coast. Hundreds of thousands of us stood up and said: “NO!” We made front page news in Canada and got the government to commit to review water rates. And we’ve helped do the same in California and in Oregon — where the tiny county of Hood River stopped Nestlé in its tracks.

Now we have until December 3rd to tell the State of Michigan to say no this massive corporate giveaway.
 
This deal is bad for business, bad for our water and bad for Michigan. Stop Nestlé now. >>>>>> PETITION

Netzfrau Ursula Rissmann-Telle
deutsche Flagge
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