Skandal – Brustkrebsforschung im Zeichen von Pfizer – FIRMENFINANZIERTE FORSCHUNG – ERHEBLICHES MANIPULATIONSPOTENZIAL!

pfizerEin Pfizer-Skandal erschüttert Österreich. Sind die Ärzte an österreichischen Krankenhäusern abhängig von Pfizer? Pharmakonzerne haben im Vorjahr 105 Millionen Euro an Ärzte, Krankenhäuser und medizinische Organisationen in Österreich gezahlt. Der mit Abstand größte Brocken sind 27 Millionen vom amerikanischen Pfizer-Konzern. Der Großteil ist für eine klinische Studie über ein Brustkrebs-Medikament von Pfizer selbst geflossen. Diese Studie wird von Österreich aus gesteuert und in 24 Staaten durchgeführt. Darüber berichtete das Mittagsjournal vom oe1.orf.a vom 01. 12. 2016.

In den USA müssen Monsanto und seine drei weiteren Unternehmen Pfizer, Solutia, und Pharmacia jetzt hohe Strafgelder wegen PCB zahlen. Nun wissen Sie schon mal, aus welchem Hause Pfizer kommt.

Wer glaubt, alle Pharma-Studien würden von unabhängigen Wissenschaftlern erstellt, der ist naiv. Dazu geht es hier einfach um viel zu viel Geld.

Bereits im Januar 2010 veröffentlichte das Arznei-Telegramm eine Studie, die besagt, dass  Firmen immer noch Studien, die sie finanziert haben, als Eigentum betrachten, das sie nach Belieben in ihren Tresoren verschwinden lassen können (a-t 2001; 32: 49). Zahlreiche Untersuchungen belegen die Folgen des Sponsorings von Studien durch Pharmahersteller, das etwa 70% der Studien betreffen soll. Nach zwei 2003 erschienenen systematischen Übersichten von Übersichtsarbeiten, die insgesamt 1140 bzw. 2269 Studien einbeziehen, fallen herstellergestützte Studien etwa viermal so häufig zu Gunsten des Prüfpräparates aus wie Studien mit anderen Geldgebern (a-t 2003; 34: 62-3). Eine Nachfolgeübersicht, die 2633 Studien der Jahre 2003 bis 2006 einbezieht, geht mit diesem Ergebnis konform. So ein Auszug aus der Studie. 

Eine deutsche Studie von 2014 kam zu dem Schluss, dass Ärzte, die mehr Pharmareferenten empfangen, mehr Medikamente verschreiben. Experten fordern deshalb schon länger analog zu den USA eine gesetzliche Pflicht für Pharmaunternehmen, alle Zahlungen offenzulegen.

Ein Bericht, der Anfang September 2015 veröffentlicht wurde, macht den als dramatisch zu bezeichnenden Umfang der Einflussnahme der Pharma-Lobby auf EU-Entscheider deutlich. Die Branche gibt in etwa 15 Mal so viel für diese Arbeit aus wie Organisationen, die sich mit der Gesundheit der Öffentlichkeit oder dem Zugriff auf Medikamente beschäftigen. Siehe: Studie – Macht der Pharma-Lobby – dramatische Auswirkungen auf IHRE Gesundheit – Big money and close ties behind Big Pharma’s Brussels lobby efforts – new study

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Eigentlich sollen Medikamente den Menschen helfen und der Gesundheit dienen. Doch die Realität sieht anders aus. Das jedenfalls meint der dänische Mediziner Peter Gøtzsche, der zunächst für Arzneimittelhersteller arbeitete und heute das Nordic Cochrane Center in Kopenhagen leitet. Seine These: Die Pharmaindustrie bringt mehr Menschen um als die Mafia. Er hält das gegenwärtige System der Arzneimittelproduktion, -vermarktung und -überwachung für gescheitert.

Die Milliardenumsätze mit dem Brustkrebs

Eine Wirtschaftsnachricht zeigt Ihnen, wie viel Geld mit dem Brustkrebs verdient wird.

“Wachstumstreiber waren Zoladex gegen Prostata- und Brustkrebs (plus acht Prozent zu konstanten Wechselkursen) und Faslodex gegen Brustkrebs (plus sieben Prozent). 81,8 Milliarden US-$ verdienen die 22 weltgrößten Player mit Krebsmedikamenten pro Jahr. Die Ausgaben für Krebsmedikamente werden künftig wieder stärker wachsen, nachdem sie zwischen 2010 und 2012 nur moderat zugenommen hatten. IGES-Experten prognostizieren bis 2016 ein jährliches Ausgabenplus von 9,7 Prozent. 2016 wird der Markt für ambulant abgegebene Krebstherapeutika rund 5,15 Milliarden Euro in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) betragen. (Stand 2015). Siehe: Die Krebs-Mafia – Korruption und mit falscher Diagnose KREBS bei gesunden Menschen Geld verdienen – Sparmaßnahme der AOK führt offenbar zu Sicherheits-Risiko bei Versorgung von Krebspatienten

Brustkrebs ist der häufigste bösartige Tumor bei Frauen. Einer der größten Profiteure dieser Erkrankung ist der Pharmagigant Pfizer. Im dritten Quartal steigerte Pfizer seinen Umsatz um 8 Prozent auf 13,05 Milliarden Dollar.

Wie würden Sie auf diese Nachricht aus 2014 im Handelsblatt reagieren? „Gute Nachrichten für den amerikanischen Pharma-Riesen Pfizer: Palbociclib, ein neues Medikament gegen Brustkrebs, könnte schon bald zugelassen werden. Analysten rechnen mit jährlichen Umsätzen in Milliarden-Höhe.“

Der US-Konzern Pfizer hat 2015 in Österreich knapp 27 Mio. Euro für Forschung und Entwicklung ausgegeben – den Großteil für eine klinische Studie über ein Brustkrebsmedikament.

In seiner Veröffentlichung über Sponsorengelder schreibt der amerikanische Pfizer-Konzern laut science.orf.at nur, dass er für Forschung und Entwicklung 26,7 Millionen Euro in Österreich ausgegeben hat. Auf Nachfrage erklärt Pfizer-Österreich-Chef Robin Rumler: Der Großteil floss in eine klinische Studie der ABCSG, der Austrian Breast & Colorectal Cancer Study Group. „Die ABCSG hat Weltruf erworben, sodass sie aus Österreich heraus 24 Länder managen kann und hier das Daten-, Patienten- und Projekt-Management macht. Hier sollen 4600 Patienten in die Studie eingeschlossen werden“, so Rumler.

Weitere Millionen werden fließen, über Österreich auch in andere Staaten. Im Rahmen eines 15-Jahres-Vertrags koordinieren 50 ABCSG-Mitarbeiter in Österreich die Studie bis Mexiko und Australien. Mit dabei sind 18 österreichische Spitäler und 500 Patientinnen in Österreich. Getestet wird, ob ein Medikament von Pfizer – ein Zellzyklus-Hemmer, der schon gegen hormonabhängigen Brustkrebs im fortgeschrittenen Stadium zugelassen ist – auch früher wirkt, erklärt ABCSG-Präsident Michael Gnant von der medizinischen Universität Wien.

Ziel sei, „dieses Medikament vorbeugend nach Operationen bei an sich geheilten Patientinnen einzusetzen, um zu verhindern, dass die Krankheit wiederkehrt. Damit soll letztlich die Heilungsrate erhöht werden.“

Wer zahlt, schafft an?

Logisches Ziel von Pfizer ist natürlich auch, die Einnahmen durch das Medikament zu erhöhen. Gottfried Endel, Experte für Evidenz-basierte Medizin im Hauptverband der Sozialversicherungsträger, meint: „Ich nehme einmal an, Pfizer hat sich genau durchgerechnet, wer so eine Studie durchzuführen bereit ist. Damit gilt durchaus: Wer zahlt, schafft an.“

Der Chirurg und ABCSG-Präsident Michael Gnant sagt aber über seine Pallas-Studie: „Die Datenkontrolle muss im akademischen Bereich liegen und nicht beim Industrieunternehmen. Alle Projekte müssen von den Ethikkommissionen genehmigt werden. Dieses Modell trägt wesentlich zur Glaubwürdigkeit der Ergebnisse bei, weil man ja der Industrie – zu Recht oder zu Unrecht – auch unterstellen könnte, dass wirtschaftliche Interessen wichtiger sind.“

Laut Gnant gibt es andere große Pharmaunternehmen, die Studien auch selbst durchführen. Aus seiner Sicht wirft das mehr Fragen auf als bei der beschriebenen Kooperation im sogenannten Pallas-Projekt.

„Keine persönliche Abhängigkeit von Pfizer“

Auf die Frage, ob er sich abhängig fühlt oder beeinflussbar durch Pfizer, meint Gnant: „Ich fühle mich von Pfizer überhaupt nicht abhängig. Ich habe keine Pfizer-Aktien, ich achte streng darauf – das ist mir in dem Zusammenhang wichtig -, dass ich von Pfizer während dieser Studie persönlich überhaupt kein Geld bekomme und mit Pfizer keine persönliche wirtschaftliche Beziehung habe.“

Der ABCSG-Präsident würde sich mehr staatlich finanzierte klinische Forschung wünschen. Österreich sei da peinliches EU-Schlusslicht. Hauptverbandsexperte Endel hingegen sagt, indirekt zahle der Staat mit. Denn im Rahmen von Studien würden Patientinnen und Patienten etwa per Computertomographie oder Krebsmarker öfter untersucht.

Das zahle das Gesundheitssystem: „Es ist nicht in Ordnung, dass immer davon gesprochen wird, dass die Forschung ja ausschließlich firmenfinanziert sei. Es ist die Forschung auch von den Gesundheitssystemen finanziert. Besonders bedenklich ist es dann, wenn mit dieser Firmenfinanzierung sehr hohe Preise (nach der Zulassung, Anm.) gerechtfertigt werden.“

Risiken und Chancen

Für die an der Studie teilnehmenden Brustkrebspatientinnen sieht der Hauptverbandsexperte übrigens Risiken und Chancen: Da gebe es einerseits die Unsicherheit, ob sie das Medikament überhaupt bekommen oder in der Vergleichsgruppe sind, die eine Standard-Therapie erhält. Andererseits, so Endel, werden Behandlung und Erkrankung im Rahmen von Studien besonders genau beobachtet, das sei für die Patientinnen – unabhängig von der Wirkung des getesteten Medikaments – auf jeden Fall ein Vorteil.

Quelle – Bernt Koschuh, Elke Ziegler, Ö1

FIRMENFINANZIERTE FORSCHUNG – ERHEBLICHES MANIPULATIONSPOTENZIAL

Schon 2010 wurde bekannt,  dass viele Pharmakonzerne negative Studien zu ihren Medikamenten zurückhalten. Dadurch kommen auch Präparate neu auf den Markt, bei denen eigentlich negative Nebenwirkungen schon vorher absehbar sind. Das Ausmaß unveröffentlicht gebliebener Studien ist erschreckend. Nach systematischen Auswertungen scheinen sogar 50% und mehr der abgeschlossenen Studien unterdrückt zu werden.

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Dass Ergebnisse von Studien nur teilweise veröffentlicht werden, ist seit mehr als 20 Jahren als „Publikations-Bias“ (engl. für Verzerrung, Schieflage) bekannt. Dabei hat sich gezeigt, dass insbesondere sogenannte negative Studien, in denen beispielsweise das eigene Arzneimittel nicht das erhoffte Ergebnis gebracht oder sich sogar als wirkungslos erwiesen hat, erst Jahre später oder gar nicht veröffentlicht werden. Das hat zur Folge, dass Patienten und Ärzte auf Basis nur der veröffentlichten Berichte ein geschöntes Bild der Effekte erhalten. Auch Pfizer hält Studien unter Verschluss. Im Falle Reboxetin lagen dem Institut nur für etwa 1600 Patienten auswertbare Daten vor, während an den unvollständig publizierten Studien mindestens 3000 weitere Patienten teilgenommen haben. Demnach fehlen die Daten von etwa zwei Drittel der Patienten, so ein Bericht vom Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG)

Wer ist Pfizer?

Der US-Pharmakonzern Pfizer wurde bereits im Jahr 1849 von Charles Pfizer gegründet. Bis 2012 war Pfizer das größte Pharmaunternehmen der Welt. Im Jahr 2012 verkaufte Pfizer seine Babynahrungssparte an den Konsumhersteller Nestlé, nachdem in 2009 der Biotechspezialist Wyeth für umgerechnet über 50 Mrd. € übernommen wurde. Zu den wichtigsten Medikamenten von Pfizer gehören der Cholesterinsenker Lipitor sowie das Epilepsie-Mittel Lyrica.

Erst vor wenigen Wochen übernahm der Pharmariese Pfizer den Pharmariesen Allergan oder auch Viagra übernimmt Botex. Im Februar 2015 übernahm der Generika-Hersteller Actavis das Unternehmen Allergan für 66 Milliarden US-Dollar, dann folgte im November 2015 die Bekanntgabe der Fusion von Allergan und Pfizer.

Platz 1: Rekord-Deal unter „Gleichen“.

Es ist ein Deal, der den Namen „Mega-Merger“ wahrlich verdient: der Zusammenschluss der beiden Giganten Pfizer und Allergan. Mit einem Transaktionsvolumen von rund 160 Milliarden Dollar stellt er alle anderen Deals der Branche bei weitem in den Schatten. Selbst branchenübergreifend war nur der Mobilfunk-Deal zwischen Mannesmann und Vodafone noch größer (178 Milliarden Dollar). Im Fachjargon wird die Fusion als „Merger of Equals“ (Zusammenschluss unter Gleichen) bezeichnet, da die Firmen über eine ähnliche Wirtschaftskraft verfügen und sich beide Parteien daher auf Augenhöhe begegnen.

Quelle: KPMG

Um zu zeigen, warum es so schwierig ist, „wer mit wem“ darzustellen, hier ein Beispiel am früheren Pharmakonzern Pharmacia:

Die Biotechnologie-Abteilung Pharmacia Biotech fusionierte 1997 mit der Amersham Life Science und übernahm den Namen Amersham Pharmacia Biotech. Als Pharmacia & Upjohn ihre Firmenanteile von Amersham Pharmacia Biotech an Amersham verkauften, nannte sich das Unternehmen 2001 AmershamBiosciences. Nachdem Pharmacia & Upjohn 1999 ihre Nahrungsmittelsparte an Fresenius verkauft hatte, fusionierte Pharmacia & Upjohn im Jahr 2000 mit Monsanto Company zur Pharmacia Corporation. Der ursprüngliche Stockholmer Teil von Pharmacia gelangte 2001 in den Besitz der Firma Biovitrum, welche ihre Plasmaproduktsparte ihrerseits 2002 an Octapharma veräußerte. Die landwirtschaftlich-chemische Abteilung unter dem Namen Monsanto wurde ebenfalls 2002 wieder verkauft, dafür behielt man die pharmazeutische Abteilung der Firma Searle. Im Juli 2002 wurde Pharmacia Corporation von Pfizer aufgekauft.

GE Healthcare übernahm 2004 die ehemalige Tochterfirma Amersham Biosciences. Die Life Science-Abteilung von GE Healthcare behielt jedoch ihren Sitz in Uppsala. Die ebenfalls in Uppsala ansässige Allergiediagnose-Abteilung von Pharmacia wurde 2004 als Pharmacia Diagnostic verkauft. Später im Jahr wurde auch die in Uppsala gegründete Augenheilkunde-Abteilung an Advanced Medical Optics verkauft. Die indische Firma Kemwell erwarb 2006 die Überreste von Pharmacia in Uppsala. Am 16. Januar 2006 benannte sich Pharmacia Diagnostic in Phadia um. Dies war gleichzeitig das Ende der Marke Pharmacia. Quelle

Wie Sie hier sehen können, sind irgendwie fast alle Konzerne dabei. Siehe auch: Monsanto muss 41 Millionen € an PCB Geschädigte zahlen! – St. Louis jury orders Monsanto to pay $46.5 million in latest PCB lawsuit

Weitere Beiträge zu Pfizer: EBOLA – Die Büchse der Pandora erreicht Europa und auch hier Frankensteinsküche: Medikamente aus gentechnisch verändertem Mais, Reis, Karotten …Kostengünstig!?

Skandale im Zusammenhang mit Pfizer

Wie in der Pharma schon fast üblich, ist auch Pfizer für so manche Skandale bekannt, wie zum Beispiel im September 2009, als Pfizer eine  2,3-Milliarden-Dollar-Strafe für unerlaubtes Medikamenten-Marketing zahlen musste. Diese Strafe wurde nach einem Rechtsstreit mit den US-Behörden fällig. Der Grund: Pfizer hatte Medikamente wie das Schmerzmedikament Bextra und das Antipsychotikum Geodon auch in anderen, nicht genehmigten Anwendungsbereichen vermarktet.

2007 forderte das afrikanische Land Nigeria sieben Milliarden Dollar Schadenersatz: Der weltgrößte Pharmakonzern Pfizer soll Mitte der 1990er-Jahre ein nicht zugelassenes Medikament an Kindern getestet haben – von denen mehrere starben.

2009 Ein Beispiel ist das Antidepressivum Edronax des US-Konzerns Pfizer. Im letzten Jahr kritisierte das IQWiG, dass Pfizer bei Edronax zwei Drittel der erhobenen Daten unter Verschluss halten würde. Erst auf externen Druck hin habe Pfizer den Wissenschaftlern am IQWiG auch die nicht veröffentlichten Studien zu Edronax zur Verfügung gestellt, sagt Kaiser. «Wenn man sich alle Daten anschaut, hat Edronax keinen Beleg für einen Nutzen mehr, aber für einen Schaden, während die publizierten Daten das Gegenteil nahelegen», erklärt Kaiser. Pfizer widerspricht gegenüber «Kassensturz» dieser Darstellung. Pfizer habe schon auf die ursprüngliche Anfrage hin die für eine Nutzenbewertung relevanten Daten übermittelt und dann zusätzliche Daten zur Verfügung gestellt. Das Medikament sei wirksam.

PFIZERS WICHTIGSTE MEDIKAMENTE

Platz 10

Premarin Family – Umsatz: 1,07 Milliarden Dollar

Das Östrogen-Medikament wird unter anderem bei der Brustkrebs- und Prostatakrebs-Behandlung eingesetzt.

Platz 9

Sutent – Umsatz: 1,23 Milliarden Dollar

Das Mittel wird bei der Krebstherapie eingesetzt und soll die Bildung von Metastasen verhindern.

Platz 8

Zyvox – Umsatz: 1,34 Milliarden Dollar

Das Antibiotikum wird in Europa unter dem Namen Zyvoxid verkauft und bei bakteriellen Infektionen eingesetzt.

Platz 7

Norvasc – Umsatz: 1,35 Milliarden Dollar

Das Medikament soll Bluthochdruck verhindern und wird besonders Herzpatienten verschrieben.

Platz 6

Viagra – Umsatz: 2,05 Milliarden Dollar

Die Wirkung der kleinen blauen Pillen dürften weltweit bekannt sein. Das Mittel gegen Erektionsstörungen sorgt vor allem bei Überdosierung für Probleme.

Platz 5

Celebrex – Umsatz: 2,71 Milliarden Dollar

Bei Gelenkerkrankungen wie Arthritis soll dieses Medikament Schmerzen, Entzündungen und Fieber entgegenwirken.

Platz 4

Prevnar 13/ Prevenar 13 – Umsatz: 3,72 Milliarden Dollar

Mit diesem Impfstoff werden Patienten vor bakteriellen Erkrankungen wie Lungenentzündung und Hirnhautentzündung geschützt.

Platz 3

Enbrel – Umsatz: 3,74 Milliarden Dollar

Bei rheumatischen Erkrankungen soll das gentechnologisch hergestellte Protein helfen, Entzündungen vorzubeugen.

Platz 2

Lipitor – Umsatz: 3,95 Milliarden Dollar

Das Medikament senkt den Cholesterinspiegel und ist damit einer der Umsatztreiber der Schweizer. In Deutschland wird der Wirkstoff auch unter den Namen Sortis und Atorvalan vertrieben.

Platz 1

Lyrica – Umsatz: 4,16 Milliarden Dollar

Das umsatzsstärkste Medikament der Schweizer löst Krämpfe, wie beispielsweise bei Epilepsien und Angstsstörungen. Besonders bei der Diabetes wird der Wirkstoff eingesetzt.

Quelle Handelsblatt 

Brustkrebs ist der häufigste bösartige Tumor bei Frauen. Einer der größten Profiteure dieser Erkrankung ist der Pharmagigant Pfizer. Erst kürzlich wurde ein neues Medikament bei fortgeschrittenem, metastasiertem Brustkrebs von der EU zugelassen – das  Brustkrebsmedikament Ibrance®.

Die Verhandlung gegen Monsanto fand am 28. April 2016 statt. Die drei Kläger sind Teil von fast 100 Rechtsstreitigkeiten, in die Monsanto verwickelt ist. Unter den Klägern sind auch die Familienangehörigen der Verstorbenen, die durch PCB Lymphdrüsenkrebs (Non-Hodgkin-Lymphom) bekommen hatten. Nach nur eineinhalb Monaten stand fest, dass Monsanto und seine drei weiteren Unternehmen Pfizer, Solutia, und Pharmacia zahlen müssen, und zwar 41 Millionen € – schon daran sehen Sie, woher Pfizer kommt.

Big Pharma – Krankheit des Menschen ist ein einträgliches Geschäft – Pharmaindustrie schlimmer als die Mafia

Netzfrau Lisa Natterer und Doro Schreier

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