Update: 25.01.17 Erst gestern legte der neue Präsident Donald Trump zwei umstrittene Pipeline-Projekte neu auf – KeystoneXLund Dakota Access Pipelines.
Trump hatte sich im Wahlkampf für den Bau der 1900 km langen Ölpipeline „Keystone XL“ ausgesprochen. Über die Leitung sollen täglich 890 000 Barrel Rohöl von den Ölsandgebieten in der Provinz Alberta zu den Raffinerien an der US-Golfküste gepumpt werden! Der Kampf geht weiter!
Am 05.Dezember 2016 hieß es noch: Die Dakota Acess Pipeline wurde gestoppt. Auf dem Gelände sind über 20 000 Menschen, davon 11 000 Veteranen. Die zuständige Behörde hat bekanntgegeben, dass sie die Genehmigung zur Unterquerung des Lake Oahe, an der Grenze des Standing Rock-Sioux-Reservates, nicht erteilen wird. Dieses bedeutet zwar keinen endgültigen Sieg für die Projektgegner, denn am Donnerstag hatte der designierte US-Präsident Donald Trump erstmals die Proteste erwähnt und sich für den Fertigbau der Pipeline ausgesprochen.
Gleich darauf reagierten Energy Transfer Partners und Sunoco Logistics Partners auf die Mitteilung, dass die Dakota Acess Pipeline gestoppt wurde, folgendermaßen: Sie gaben bekannt, dass die Erklärung der Verwaltung (U.S. Army) zu diesem Zeitpunkt keine Aufhebung der Dienstbarkeit ist, sondern dass es sich um eine rein politische Aktion handele. Das ist nichts Neues von dieser Regierung, so die Unternehmen, da die Verwaltung in den letzten vier Monaten durch ihre Tätigkeit und Untätigkeit den Beweis erbringen würde, dass eine Entscheidung dieser Angelegenheit nur verzögert werden soll, bis Präsident Obama aus dem Amt ist. Siehe: Energy Transfer Partners and Sunoco Logistics Partners Respond to the Statement from the Department of the Army – Bedeutet, der Bau der Pipeline geht weiter.
Die größte Bank Norwegens, die DNB, hat nach eigenen Angaben vor zwei Wochen ihre Anteile an der Dakota Access Pipeline verkauft. Auch der künftige US-Präsident Donald Trump soll als Unternehmer in die Betreiberfirma investiert haben. Proteste und Petitionen gibt es gegen folgende Banken: die Bayern LB und die Deutsche Bank, in der Schweiz gegen Credit Suisse und UBS. Proteste gab es auch vor der ING-DiBa in den Niederlanden. Weitere Banken haben wir in diesem Beitrag aufgeführt.
Erst letzte Woche eskalierte die Situation im Kamp von Standing Rock. Es sollen dabei etwa 200 Demonstranten verletzte worden sein. Die militärisch aufgerüsteten Polizeikräften setzten wieder Tränengas, Gummigeschosse und Wasserwerfer ein. Nachdem bekannt wurde, dass das Camp der Standing Rock geräumt werden sollte, platzte auch den US-amerikanischen Kriegsveteranen der Kragen. Sie gelten als einflussreiche Vereinigung in den USA. Kurzerhand machten sich Tausende Veteranen auf den Weg zu den Standing Rock, um die Räumung zu verhindern. Nachdem die ersten 2000 Armee-Veteranen auf dem Gelände der Standing Rocks sich als menschliche Schutzschilde anboten, machten sich aus dem gesamten Land die Veteranen auf dem Weg in das Protestlager.
Dann die erlösende Stellungnahme: Army will not grant easement for Dakota Access Pipeline crossing By U.S. Army – December 4, 2016. Zu der Route entlang einem Indianerreservat sollen Alternativen geprüft werden, teilte das United States Army Corps of Engineers, mit, dem das Land gehört. Daraufhin folgten Freudentänze im Camp der Standing Rock und eine Stellungnahme: Standing Rock Sioux Tribe’s Statement on U.S. Army Corps of Engineers Decision to Not Grant Easement. Dave Archambault II, Chef der Standing Rock Sioux, erklärte, sein Stamm und alle Indianer würden der Regierung von Präsident Barack Obama auf ewig dankbar sein. Der Lauf der Geschichte sei korrigiert worden.
Videos auf Facebook, youtube und auf Twitter zeigen die Freudentänze aus dem Camp:
Today we have shown the power of people’s voices standing together to protect our water. #WaterIsLife. We cannot live without it. #NoDAPL pic.twitter.com/TwQhaU707u
— Tulsi Gabbard (@TulsiGabbard) 5. Dezember 2016
The Dakota Pipeline will no longer destroy precious land & water. Sending ❤️ to the beautiful Native Americans who stood & fought.??#NoDAPL pic.twitter.com/YCwoPqExrz
— Daniel Preda (@MisterPreda) 5. Dezember 2016
Fireworks light the night sky as vehicles enter #OcetiSakowin #NoDAPL camp after Army Corps denies #DAPL easement https://t.co/slppYdaSR6 pic.twitter.com/Ewnw5A7SoC
— Unicorn Riot (@UR_Ninja) 5. Dezember 2016
Seit Monaten protestieren die Standing Rock Sioux gegen eine Öl-Pipeline. Im US-Staat North Dakota ist eine Ölpipeline geplant, die indianische Begräbnisstätten und kulturell wichtige Orte zerstören wird. „Dieses Land ist die Ruhestätte unserer Vorfahren“, so die Sioux. Die Indianer vom Stamm der Standing Rock Sioux klagen gegen die Öl-Pipeline, weil sie befürchten, dass der Öltransport die Wasserressourcen auf ihrem Land schädigt.
Das Protestlager wächst von Tag zu Tag und doch nimmt die Brutalität der Sicherheitskräfte zu, sogar gegen Kinder. Sogar aus der Luft wird Tränengas auf das Protestlager versprüht. Ein Kampf gegen eine 3,8 Milliarden US-Dollar (3,4 Milliarden Euro) teure Pipeline. Amerikas Ureinwohner wehren sich gegen eine Entscheidung des Pionierkorps des Heeres, mit der das Unternehmen Energy Transfer Partners die Genehmigung zum Bau der Pipeline erhielt. Sie soll durch North und South Dakota sowie Iowa nach Illinois verlaufen. In der Nähe des Reservats soll die Pipeline den Missouri überqueren. Siehe: #StandingRockSioux – Das geschieht, wenn Ölkönzerne mit US Regierung, Gerichten,Politikern, Polizei und Medien sich verbünden! Facebook zensiert, Tränengas aus der Luft, Militär…That`s happened when Big Oil goes to bed with the U.S. government, courts, governor, county sheriff and media!
Bereits am 10.September 2016 hieß es schon einmal Es ist geschafft: „Die Arbeiten an der Dakota Pipeline-werden nach Protesten eingestellt.“ Es war eine frohe Botschaft aus dem Weißen Haus: In einem Eilverfahren ließ die Regierung von Obama verlauten, dass das Projekt sofort gestoppt wird. Doch wie sich dann herausstellte, war dem nicht so. Der Kampf ging weiter und die zunehmende weltweite Solidarität mit den Standing Rock setzte die US-Regierung weiterhin unter Druck.
Mittlerweile werden die Banken, die an der Pipeline beteiligt sind, durch Petitionen oder durch Proteste vor Ort zum Ausstieg aus dem umstrittenen Pipeline aufgefordert.
Who’s Banking on the Dakota Access Pipeline?
Hier als Excel – Liste verarbeitet:
17 Banken weltweit unterstützen den Bau der Pipeline mit einem Projektkredit über bis zu 2,5 Milliarden US-Dollar. In Deutschland haben sich die Bayerische Landesbank und die Deutsche Bank an dem Kredit beteiligt. Aber auch die anderen Banken sind in Deutschland vertreten, wie die Ing Bank aus den Niederlanden, die Citibank und die britische HSBC.
Die Bank HSBC ist eine international agierende Großbank mit Sitz in London. In Deutschland ist sie durch HSBC Trinkaus vertreten
- 1919 schieden die letzten Familienmitglieder aus dem Unternehmen aus. Es wurde von institutionellen Investoren (unter anderem Deutsche Bank) übernommen.
- Die HSBC-Gruppe hält einen Anteil von 80,6 % am Unternehmenskapital der HSBC Trinkaus & Burkhardt AG.
-
Mit einem Anteil von 18,7 % ist die Landesbank Baden-Württemberg an der HSBC Trinkaus & Burkhardt AG beteiligt.
- Die HSBC Holdings plc, London ist mit 80,7 % am Aktienkapital beteiligt.
- Die HSBC ist auch Partner des WWF!
An der HSBC Holding plc ist beteiligt:
![]() |
JPMorgan Chase & Co. | 12,17 % Anteil am Grundkapital (Stammaktien) GB 31.12.2013 S.377; Mitteilung vom 15.02.2013 |
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BlackRock, Inc. | 6,08 % Anteil am Grundkapital (Stammaktien) GB 31.12.2013 S.377 |
Anmerkung: In einer 2011 an der ETH Zürich veröffentlichten Studie wurde Capital Group Companies als das zweiteinflussreichste Unternehmen der Weltwirtschaft bezeichnet.
Mehr Informationen zu BlackRock – Wer regiert die Welt wirklich?
Finanziert wird die Pipeline durch ein Konsortium von Banken, denen es nur um ihren Profit geht — darunter ist auch die Deutsche Bank.
Die Deutsche Bank steckt in der größten Krise ihrer Geschichte. Insgesamt hat die Deutsche Bank mit 7800 Rechtsstreitigkeiten zu tun. Der neue Vorstand der Deutschen Bank ist John Cryan. Er war von 2008 bis 2011 Finanzvorstand der UBS. Eine Bank, die ebenfalls durch zahlreiche Skandale bekannt ist und ebenfalls im umstrittenen Pipeline-Projekt eine wichtige Rolle spielt.
Die Deutsche Bank unterstützt auch umstrittene Atomkraftwerke in Europa, und als im November 2015 zwei Staudämme von Erzbergwerken in der Mittelgebirgsregion im Südosten Brasiliens brachen und eine immense Umweltkatastrophe mit vielen Toten verursachte, das Rio Doce Disaster, war auch die Deutsche Bank beteiligt.
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat erstmals die Proteste am Donnerstag erwähnt und sich für den Fertigbau der Pipeline ausgesprochen.
Donald Trump und die Deutsche Bank
Dazu schreibt der Deutschlandfunk am 03.12.16:
„Ein Beispiel für einen heraufziehenden Interessenkonflikt ist das nagelneue und luxuriöse Trump-Hotel in Washington. Das Gebäude hat Trump von der Bundesregierung auf 60 Jahre gepachtet: Interessenkonflikt Nummer 1. Umgebaut und renoviert hat Trump das Gebäude mit einem Kredit der Deutschen Bank: Interessenkonflikt Nummer 2. Denn die Deutsche Bank steht auf Kriegsfuß mit der amerikanischen Justiz und soll ein Bußgeld von 14 Milliarden Dollar an den amerikanischen Staat zahlen. Donald Trump ist demnächst der Vorgesetzte des Justizministers, der mit seiner Bank über die Höhe eines gigantischen Bußgeldes verhandelt. Trump aber braucht die Deutsche Bank, bei der er mit 365 Millionen Dollar in der Kreide steht, sagt Simon Johnson, Professor an der MIT Sloane School of Management.“
Petition >> Deutsche Bank: Kein Geld für die Dakota Access Pipeline!
Die Rolle von UBS und Credit Suisse
In diesem umstrittenen Pipeline-Projekt spielen die Schweizer Großbanken Credit Suisse und UBS eine wichtige Rolle. Bei drei von vier involvierten Firmen der sogenannten Energy Transfer Family – Energy Transfer Partners, Energy Transfer Equity und Sunoco Logistics Partners – halten die Credit Suisse Aktienpakete im Gesamtwert von fast 130 Millionen und die UBS solche im Wert von fast 570 Millionen Schweizer Franken. Zudem haben sowohl die CS als die UBS je einen Kredit von rund 340 Millionen Schweizer Franken an die drei oben genannten Firmen gewährt.
Am internationalen Aktionstag Freitag, dem 2. Dezember 2016, gegen die Geldgeber der Dakota Access Pipeline wurde auch in Basel vor dem UBS-Hauptsitz Aeschenvorstadt 1 protestiert, dies teilte uns MultiWatch Basel mit.
Zur Petition: PETITION und INFORMATIONEN
Ing bank
JamiaStarheart: RT MommaGrondahl: Divest banks funding the pipeline. #shiftcon #DeFundDAPL #standingrock pic.twitter.com/dtmdoNAePi
— Elise Mysels (@02Cents0) 3. Dezember 2016
Bayern LB: Geldgeber der Skandal-Ölpipeline „Dakota Access“
Angesichts einer drohenden Eskalation des Konflikts um den Verlauf der Dakota Access Pipeline (DAPL) in dem US-amerikanischen Bundesstaat North Dakota hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) die Deutsche Bank und die Bayerische Landesbank am Donnerstag aufgefordert, sich aus dem Projekt zurückzuziehen „Das Pipelineprojekt verstößt gegen die UN-Deklaration der Rechte indigener Völker, die von den USA 2010 unterzeichnet wurde. Denn die Standing Rock Sioux wurden an den Planungen nicht beteiligt“, berichtet die GfbV-Referentin für indigene Völker, Yvonne Bangert. „Auch das Recht auf Religionsfreiheit wurde verletzt: Die Bauarbeiten haben bereits mehrere heilige Stätten und Gräber der Sioux zerstört. Außerdem gefährdet die Pipeline das von den UN verbriefte Recht auf sauberes Trinkwasser, denn Lecks in Pipelines gibt es häufig. Deshalb konnten auch die Stadtväter der Hauptstadt North Dakotas, Bismarck, den ursprünglich in ihrer Nähe geplanten Verlauf der Pipelinetrasse als zu großes Risiko für die Wasserversorgung ihrer Bürger ablehnen. Dieses Recht müssen auch die Sioux weiter südlich haben!“ Quelle gfbv.de
Infobox
Bayern LB, Goldman Sachs, Lehman Brothers, Bernie Ecclestone und Formel 1
Bernie Ecclestone hat ein Vermögen in Höhe von 3,9 Milliarden USD (Stand 2015) Er gehört immer noch nicht zu den Top 100, aber zu den 500 reichsten Menschen der Welt. Und: Er hat Einfluss und der ist unbezahlbar. Bekannt dürfte der Korruptionsskandal von Bernie Ecclestone 2014 sein. Im Juli 2013 wurde der Formel-1-Boss wegen Verdacht auf Korruption vom Landgericht München angeklagt. Ecclestone solle rund 44 Millionen Dollar an das ehemalige Vorstandsmitglied der Bayrischen Landesbank Gerhard Gribkowsky gezahlt haben, um einen Verkauf der Anteile von der Bank an der Formel-1 Holding zu erreichen. Bernie bestritt jedoch diesen Vorwurf. Das Verfahren wurde am 5. August 2014 gegen eine Zahlung in Höhe von 100 Millionen Dollar (75 Mio Euro) eingestellt. Gribkowsky wurde im Gegenzug bereits 2012 zu einer achternhalbjährigen Haftstrafe verurteilt.
Der damalige Vorstand der Bayern LB Gribkowsky hat den Verkauf der BayernLB-Anteile an der Rennsportserie Formel 1 zu verantworten. Käufer war der britische Investor CVC, der Preis lag eigenen Angaben zufolge deutlich unter dem Marktwert. Übrigens gab Gribkowsky zu, für die Transaktion, die ganz im Sinne von Formel-1-Chef Bernie Ecclestone war, 32,5 Millionen Euro Handgeld bekommen zu haben.
Und so schließt sich der Kreis, denn Dibelius wechselt als Goldman-Sachs-Mann nun zu CVC und Bernie Ecclestone dürfte sich freuen.
Sean O. Mahoney Vorstandsmitglied in 3 verschiedenen Organisationen in 5 verschiedenen Branchen.
- Er war Vice Chairman-Global Banking bei der Deutschen Bank Securities Inc
- Er war Partner von Goldman Sachs
- Er war Vorstand der Lehman Brothers.
- 2009 – Independent Director, Member of Audit Committee and Member of Finance Committee Delphi Automotive PLC
- Die Delphi Corporation war ein 1998 gegründeter amerikanischer Automobilzulieferer. Der Konzern hatte sich am 28. Mai 1999 von General Motors getrennt – man kann es auch als eine Art Outsourcing betrachten. Der Konzern ist der weltweit führende Zulieferer der Automobilindustrie mit Standorten auf der ganzen Welt. Die Delphi Deutschland GmbH hat in Wuppertal die Genehmigung bekommen, ab dem 1. Januar 2016 eine Teststrecke für autonom fahrende Autos auf öffentlichen Straßen zu betreiben
- 2015- Director Cooper-Standard Holdings Inc.
- Er verfügt auch über umfangreiche Erfahrung in der Strukturierung und Durchführung von Finanztransaktionen, Fusionen und Übernahmen.
- Weitere Verwaltungsratsmandate: Die Insolvenz der Lehman Brothers Holdings Inc., Cooper-Standard Holdings Inc. und Formula One Holdings .
Mahoney, der als Direktor bei Lehman Brothers Holding dient, wird von Administratoren einer bankrotten Bank, die drittgrößter Aktionär von F1 ist, nominiert werden. Er wird Peter Sherratt ersetzen, einen ehemaligen Lehman Executive.
Nach dem Korruptionsskandal mit der Bayern LB nahm Bernie Ecclestone einen Platz als Direktor von Delta Topco wieder ein und leitet die Formel 1 weiter.
Und immer wieder die Namen Lehman Brothers, Goldman Sachs und die Deutsche Bank – hätten Sie das gewusst? Vielleicht sehen Sie die Formel Eins nun von einem anderen Gesichtspunkt aus.
Siehe: Goldman Sachs – Eine Bank lenkt die Welt – Doch wer lenkt Goldman Sachs?
Warren Buffett und Wells Fargo
Am 2. Dezember 2016 teilte Wells Fargo den Stammesältesten aus dem Standing Rock Sioux in einem Brief mit, sich mit dem Stamm noch vor Jahresende zu treffen, um über die Investitionen in der Dakota Access Pipeline zu diskutieren. Ein Wells-Fargo-Sprecher bestätigte die Echtheit des Briefes und Bilder des Dokuments erschienen am Freitag auf Twitter.
So many people closed their Wells Fargo accounts that the bank is willing to meet with the Standing Rock Tribe to discuss. #DAPLBankExit pic.twitter.com/7v5d8BZHrc
— Tall Paul (@TallPaul612) 4. Dezember 2016
Wells Fargo ist eines von mehr als einem Dutzend Finanzinstituten mit Investitionen in die Pipeline; Andere gehören Citigroup Inc und TD Bank. Aktivisten haben protestiert außerhalb von Bank-Hauptquartiere und Filialen in den letzten Monaten, um zu versuchen, die Unternehmen davon zu überzeugen, ihre Investitionen in die Linie zu veräußern. (Bericht von Timothy Mclaughlin in Chicago, Redaktion von Matthew Lewis)
Einer der größten Aktionäre von Wells Fargo ist Warren Buffett. Auch nach einem kürzlich bekanntgewordenen Skandal hat er keine einzige Aktie von Wells Fargo verkauft.
Company (links to holding history) | Ticker | Value On 2015-12-31 |
No of Shares | % of portfolio |
---|---|---|---|---|
WELLS FARGO & CO NEW (COM) | WFC | 26,076,724,000 | 479,704,270 | 19.77% |
Größte norwegische Bank zieht Geldanteil aus Dakota Access Pipeline – 400 Organisationen fordern DNB auf, alle Kredite für die umstrittene Ölpipeline einzufrieren.
DNB ASA ist das größte Finanzdienstleistungsunternehmen in Norwegen mit Sitz in Oslo.
Solidarity day with #StandingRock in Oslo. We demand that @DNB_Bank halts the project #NoDAPL #GPnVol #GPNorwayVol
->https://t.co/YKeeSeaKAh pic.twitter.com/joW4gfFc7u— Inga Paukstyte (@IngaPau) 2. Dezember 2016
Aus. kfyrtv.com: Largest bank in Norway pulls its assets in Dakota Access pipeline – den wir für Sie übersetzt haben:
Washington, DC – laut einer Pressemitteilung von Greenpeace hat die DNB, die größte Bank Norwegens, ihre Anteile an der Dakota Access Pipeline verkauft. Dies sei geschehen, nachdem 120.000 Unterschriften der Band durch die norwegische Greenpeace-Niederlassung überreicht wurde. Diese waren durch SumOfUs gesammelt worden und darin ersuchen sie die Bank und andere Finanzgeber, ihre Gelder dem Projekt zu entziehen.
Der vollständige Text von Greenpeace:
- November 2016
Die größte Bank Norwegens, die DNB, hat nach eigenen Angaben ihre Anteile am der Dakota Access Pipeline verkauft. Dies geschah nach der Übergabe von 120.000 Unterschriften an die DNB durch Greenpeace/Norwegen und anderen, durch die die Bank und andere Finanzgeber aufgefordert werden, ihre finanzielle Unterstützung dem Projekt zu entziehen. Die Unterschriften waren durch SumOfUs gesammelt worden. Die DNB [www.democracynow.org/2016/11/8/headlines/norwegian_bank_dnb_considering_cutting_funding_of_dakota_access_pipeline] kündigte kürzlich an, dass sie das angebotene Darlehen überdenke, die bis zu 10 Prozent der ganzen erforderlichen Summe beträgt. Martin Norman, Aktivist für nachhaltige Finanzierung von Greenpeace/Norwegen kommentierte dazu:
Dass die DNB ihre Anteile an der umstrittenen Pipeline verkauft hat, ist großartig. Dies ist ein klares Signal dafür, wie wichtig es ist, dass die Menschen ihre Stimme erheben, wenn Unrecht begangen wird. Wir erwarten jetzt, dass die DNB sofort ihr Darlehen für das Projekt zurückzieht“.
„In den Darlehensvereinbarungen sollte es eine Klausel geben, die den Bruch von Menschenrechten berücksichtigt. Die DNB sollte diese nutzen, um ihr Geld zurückzubekommen und ihr Engagement in der Dakota Access Pipeline zu beenden. Wenn es diese Klausel nicht gibt, müssen sie akzeptieren, einen schlechten Vertrag abgeschlossen zu haben, und den Verlust akzeptieren“.
Lilian Molina, Sprecherin von Greenpeace/USA, meint dazu:
„Die Stunde für die Dakota Access Pipeline hat geschlagen. Die Kraft der Menschen hat gesiegt. Die Nachricht, dass die DNB ihren Anteil verkauft hat und in Betracht zieht, ihr Darlehen zu entziehen, ist ein Sieg für die Wasserschützer, die für das Ende dieses desaströsen Projekts kämpfen. Alle Finanzgeber mit Beteiligungen an der Pipeline müssen rasch erkennen, dass die Finanzierung dieses Projekts sehr großen Schaden verursacht. Sie würden mit dem Ausstieg ein Zeichen setzen und sich damit an die Spitze solcher Kunden stellen, die sich von Finanzgebern trennen, die die Zerstörung unseres Planeten finanzieren und die Rechte und die Souveränität indigener Völker ignorieren. Citygroup, SunTrust und die anderen Banken, die dieses Projekt unterstützen, sollten dies als ein Zeichen dafür sehen, dass es an der Zeit ist, sich auf die richtige Seite der Geschichte zu begeben“.
Energy Transfer Partners (ETP) ist ein amerikanischer Energiekonzern.Energy Transfer Partners, LP (Aktiensymbol ETP ) ist die Muttergesellschaft von Dakota Access LLC.
Aktuelle Pipelineprojekte: Dakota Access Pipeline . ETP ein börsennotiertes Unternehmen-
QUELLE http://finance.yahoo.com/quote/etp/holders?ltr=1
Top Institutional Holders
Holder | Shares | Date Reported | % Out | Value |
---|---|---|---|---|
Harvest Fund Advisors LLC | 22,497,122 | Sep 30, 2016 | 4.15% | 832,393,514 |
Alps Advisers Inc. | 22,298,014 | Sep 30, 2016 | 4.11% | 825,026,518 |
Kayne Anderson Capital Advisors, L.P. | 21,060,814 | Sep 30, 2016 | 3.88% | 779,250,118 |
Oppenheimer Funds, Inc. | 20,281,508 | Sep 30, 2016 | 3.74% | 750,415,796 |
Goldman Sachs Group, Inc. | 19,170,132 | Sep 30, 2016 | 3.53% | 709,294,884 |
Tortoise Capital Advisors, LLC | 18,821,014 | Sep 30, 2016 | 3.47% | 696,377,518 |
Morgan Stanley | 17,832,374 | Sep 30, 2016 | 3.29% | 659,797,838 |
Atlantic Trust Group, LLC | 11,619,605 | Sep 30, 2016 | 2.14% | 429,925,385 |
Appaloosa LP | 11,615,657 | Sep 30, 2016 | 2.14% | 429,779,309 |
ING Groep N.V. | 10,672,636 | Sep 30, 2016 | 1.97% | 394,887,532 |
Top Mutual Fund Holders
Holder | Shares | Date Reported | % Out | Value |
---|---|---|---|---|
Alps ETF Tr-Alerian MLP ETF | 23,844,235 | Aug 31, 2016 | 4.39% | 952,338,722 |
Kayne Anderson MLP Investment Company | 10,392,000 | May 31, 2016 | 1.91% | 376,813,899 |
Oppenheimer Steelpath MLP Income | 6,943,236 | May 31, 2016 | 1.28% | 251,761,723 |
Oppenheimer Steelpath MLP Alpha | 6,858,917 | May 31, 2016 | 1.26% | 248,704,316 |
Goldman Sachs Tr-Goldman Sachs MLP Energy Infrastructure Fund | 5,318,552 | Jun 30, 2016 | 0.98% | 202,477,274 |
Tortoise Energy Infrastructure Corp | 5,108,669 | Aug 31, 2016 | 0.94% | 204,040,234 |
Oppenheimer Steelpath MLP Select 40 | 3,847,502 | May 31, 2016 | 0.71% | 139,510,414 |
Tortoise MLP Fund | 3,522,616 | Aug 31, 2016 | 0.65% | 140,693,279 |
ClearBridge Energy MLP Fund Inc. | 2,914,046 | Jul 31, 2016 | 0.54% | 115,104,817 |
Mainstay Cushing MLP Premier Fund | 2,755,312 | Jun 30, 2016 | 0.51% | 104,894,727 |
Informationen zum Projekt Dakota Access Pipeline:
http://governance.energytransfer.com/ 11/21/16 | SXL and ETP Investor Presentation |
#NoDAPL celebrators at #standingrock will wake up to a shock. #DAPL owner says it’s going forward with pipeline under Missouri River! pic.twitter.com/Td3YEHYyeL
— Sara Sidner (@sarasidnerCNN) 5. Dezember 2016
Ob der Bau der Dakota Acess Pipeline wirklich gestoppt wird, wird die Zukunft zeigen. Schaut man sich die Unternehmen an, sind diese aber sehr zuversichtlich. Vorerst ist der Bau der Pipeline gestoppt und das ist gut so. Gratulation an Standing Rock.
Netzfrauen Ursula Rissmann-Telle und Doro Schreier
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