Weltweiter Ausbruch der Vogelgrippe – Werden wir in Zukunft nun auch noch genmanipulierte Hühner auf den Teller bekommen?

vogelgrippe6Zurzeit ist das Thema Vogelgrippe wieder in den Fokus der Medien gerückt. Doch nicht nur in Deutschland herrscht die Vogelgrippe. Allein in diesem Monat sind 3,4 Millionen Geflügel wegen der Vogelgrippe in Südkorea getötet worden, in Japan über 540 000 Hühner. 700 Gänse wurden in Polen tot aufgefunden, 5000 Enten in Frankreich. 190 000 Enten mussten wegen der Vogelgrippe in Biddinghuizen in den Niederlanden getötet werden. Und auch in Teheran wurden 283 000 Tiere wegen der Vogelgrippe getötet. Nur allein in diesem Monat starben weltweit Millionen Tieren an dieser Seuche.

Wir hatten bereits über die Vogelgrippe berichtet, die 2015 die USA in Atem hielt und während der 48 Millionen Geflügel getötet werden mussten. Es waren aber keine wildlebende Vögel oder Gänse betroffen, sondern Geflügel, das aus Massentierhaltungen stammte und nie mit irgendwelchen Wildtieren in Berührung kam.

War Ihnen bekannt, dass es mittlerweile genmanipulierte Hühner gibt? Laut der Studie im Science Journal, die im Januar 2015 veröffentlicht wurde, haben Gen-Forscher in Großbritannien ein Gen in Hühner eingefügt, die ein Enzym in der Übertragung der Vogelgrippe H5N1 tragen. Infiziert sich nun ein genmanipuliertes Huhn mit dem Virus, können sich die Erreger in den Körperzellen des Tieres nicht mehr vermehren. Ursache hierfür ist die beschriebene Polymerase, die von dem RNA-Molekül blockiert wird. Somit wird die Vermehrung der Viren gestoppt und das A/H5N1-Virus kann andere Tiere nicht mehr infizieren. Die bereits erkrankten Tiere sterben, wobei die gesunden nicht angesteckt werden.

Das Forscherteam unter der Leitung von Helen Sang vom Roslin Institute an der University of Edinburgh sagt, dass genetische Veränderungen effektiver seien als Impfstoffe, die derzeit verwendet werden, da die transgene Technik auch dann greift, wenn das Virus mutiert.

Am 12. November 2016 schrieb Fortune: neuer Ausbruch der Vogelgrippe in Deutschland, Österreich und in der Schweiz. In dem Beitrag berichtete Fortune auch von Ausbrüchen des Virus H5N8 in Ungarn, Polen, den Niederlanden, Dänemark und Kroatien.

Zu der Zeit wurde bei uns in Schleswig-Holstein ein Fall von Vogelgrippe auf einem Bauernhof bestätigt, wo 30 000 Hühner gekeult werden mussten. Das Landwirtschaftsministerium von Schleswig-Holstein riegelte eine Fläche von 3 Quadratkilometern ab. Mittlerweile ist ganz Schleswig-Holstein betroffen. Wie auch in den USA, wo die Vogelgrippe das Land in Atem hielt, und zwar von Dezember 2014 bis zum Thanksgiving 2015, fragt man sich: Wie ist es möglich, dass es Tiere betrifft, die in Ställen leben, und zwar in sogenannter Quarantäne, meist voll gepumpt mit Antibiotika? Diese Tiere haben nie das Tageslicht gesehen. In den USA fragten sich die Geflügelhalter, die Millionen Dollar Verluste zu verzeichnen hatten, ob es vielleicht an dem genmanipuliertem Futter liegen könnte. Die Regierung in den USA stellte Millionen Dollar an Entschädigung zur Verfügung. Ob die Vogelgrippe endgültig in den USA vorbei sei , konnte nicht bestätigt werden. Auch dieses Jahr mussten wieder Tausende Puten getötet werden. 

Schauen wir uns aber die Liste der Länder an, die von der Vogelgrippe betroffen sind, ist Europa schon seit über einem Jahr ebenfalls betroffen.

Was an der Vogelgrippe in Schleswig-Holstein doch sehr merkwürdig ist: Dass erst nachdem die Gänse für die Martinsgans geschlachtet waren, und zwar nur 14 Tage vorher, die Vogelgrippe erwähnt wurde , auch wenn nur erst schleppend. Erst nachdem größere Bestände betroffen waren, wurde es publik gemacht.

Seit Anfang November wird bei Wild- und Masttieren immer wieder der Vogelgrippe-Erreger H5N8 nachgewiesen. Damit sich das Virus nicht weiter ausbreitet, gilt in betroffenen Gebieten eigentlich die Stallpflicht.

Mittlerweile gibt es in Schleswig-Holstein einen Gänse-Rebell von Husby, der behauptet: „Mit Vogelgrippe wird Panik geschürt“. Der Geflügelzüchter ignoriert die Stallpflicht – und lässt seine Gänse in Markerup unter freiem Himmel grasen.
Beobachtungsgebiet wegen Vogelgrippe? Stallpflicht? „Der Einzige, der in Quarantäne gehört, ist unser Landwirtschaftsminister.“ Jürgen Klingenhoff leitet im Husbyer Ortsteil Markerup seit fast 30 Jahren einen der größten Geflügelhöfe im Lande. 12 000 Gänse werden dort herangezogen und schließlich geschlachtet, 6000 weitere nach den Vorstellungen von Jürgen Klingenhoff zur Schlachtreife gebracht und ebenfalls als Markeruper verkauft. Hinzu kommen Enten und Hähnchen. Das Markeruper Geflügel genießt bundesweit einen guten Ruf, der Absatz über Kunden wie Famila, Edeka und Citti ist gesichert.
Normalerweise würde auch für den Geflügelhof in Husby/Markerup die landesweite Stallpflicht gelten. Doch wie auch vor der Grippe werden die Küken in Markerup nur knapp drei Wochen in einem 30 Grad warmen Stall aufgepäppelt und verbringen später 22 Wochen auf den saftigen Wiesen nahe dem Hof. Für jedes Tier stehen zwölf Quadratmeter Fläche zur Verfügung. „Das ist mehr, als so manches Kinderzimmer zu bieten hat“, sagt Klingenhoff. Er lässt seine Gänse nach wie vor unter freiem Himmel grasen. „Das geht nicht anders. Was soll ich tun, ich habe keine Ställe für die Gänse“, sagt der Landwirt in dem Beitrag der SHZ. 

„Ich habe keine Angst vor der Vogelgrippe, allenfalls vor den Behörden“, sagt der Landwirt, der die Stallpflicht für maßlos übertrieben hält. „In die Naturschutzgebiete an der Westküste kommen jährlich Zigtausende von Enten und Gänsen. Auch hier in der Nähe am Winderatter See sind sie vorhanden. Da muss man doch mal eine Risikoeinschätzung vornehmen. Wir haben im Kreis sechs Fälle von toten Wildvögeln gehabt, und einen Virusbefall in einem einzigen Betrieb. So schlimm das im Einzelfall ist – es handelt sich um einen verschwindend geringen Prozentsatz. Deshalb muss man doch nicht eine solche Hysterie auslösen.“ so die Vorwürfe von Jürgen Klingenhoff.

Das erinnert an die Vogelgrippe vor genau 10 Jahren. Genau zehn Jahre ist es her, da versetzten vier tote Schwäne und eine tote Stockente Rügen und wenig später die gesamte Republik in Aufruhr. Die Bundeswehr kontrollierte damals die Zufahrten zur Insel, jeder Fußgänger, jedes Fahrzeug musste desinfiziert werden. Wie sagte später ein diensthabender Soldat: „Am Boden haben wir die Autos desinfiziert und über uns flogen die Wildvögel hinweg und haben gelacht.“

Huhn

INFOBOX:

Pünktlich zu Thanksgiving 2015 wurde bekannt gegeben, dass die Vogelgrippe in den USA vorbei sei. Aber ganz sicher waren sich die Produzenten von Truthähnen und anderen Geflügelarten nicht  Die betroffenen Produzenten mussten für drei Monate ihre Ställe leer stehen lassen, erst dann konnten sie mit neuem Bestand weitermachen. So sollte verhindert werden, dass sich der Erreger erneut ausbreitete. Mehrere Länder wie China oder die EU hatten den Import von Geflügelfleisch aus den USA gestoppt. Erst vor einem Jahr  gab Frankreich den ersten Fall von Vogelgrippe bekannt.

Etwa 48 Millionen Geflügel mussten getötet werden. Der führende Truthahn-Produzent Minnesota verlor fast 9 Millionen Tiere und Entsetzen machte sich in der US-Bevölkerung breit, ob der legendäre „Turkey“ am Thanksgiving Day auf den Tisch kommt. „USA Goes Vegan“ so die Schlagzeilen. Für Amerikaner ist es der wichtigste Festtag des Jahres.

Werden wir in Zukunft nun auch noch genmanipulierte Hühner auf den Teller bekommen?

Wie weit darf Forschung gehen? Wissenschaftler der University of Cambridge sowie der University of Edinburgh haben das Erbgut von Hühnern derart manipuliert, dass die Tiere das Vogelgrippe-Virus A/H5N1 nicht mehr übertragen können.

Der Ausbruch begann nach Angaben der Welttiergesundheitsorganisation in Asien und zwar bereits im Januar 2014. In Südkorea wurden fast 600 000 Geflügel und in Japan 120 000 gekeult.  Die Stämme H5N2 und H5N8 tauchten auch Ende 2013 in Deutschland, dem Vereinigten Königreich und in den Niederlanden auf sowie auf kommerziellen Farmen in British Columbia und Kanada. Kanadische Geflügelexporte wurden in sieben Ländern verboten.

Laut der Studie im Science Journal, die im Januar 2015 veröffentlicht wurde, haben Gen-Forscher in Großbritannien ein Gen in Hühner eingefügt, die ein Enzym in der Übertragung der Vogelgrippe H5N1 tragen. Infiziert sich nun ein genmanipuliertes Huhn mit dem Virus, können sich die Erreger in den Körperzellen des Tieres nicht mehr vermehren. Ursache hierfür ist die beschriebene Polymerase, die von dem RNA-Molekül blockiert wird. Somit wird die Vermehrung der Viren gestoppt, und das A/H5N1-Virus kann andere Tiere nicht mehr infizieren. Die bereits erkrankten Tiere sterben, wobei die gesunden nicht angesteckt werden.

Das Forscherteam unter der Leitung von Helen Sang vom Roslin Institute an der University of Edinburgh sagt, dass genetische Veränderungen effektiver seien als Impfstoffe, die derzeit verwendet werden, da die transgene Technik  auch dann greift, wenn das Virus mutiert. (Übrigens hat hier an der Universität of Edinburgh Hugh Grant, der Chief Executive Officer von Monsanto, Agrarwissenschaften studiert. (Vielen dürfte nicht bekannt sein, dass Hugh Grant ein schottischer Manager ist.) Seit fünfzehn Jahren werden genmanipulierte Pflanzen in den USA kommerziell angebaut. Bei den meisten Gen-Pflanzen handelt es sich um herbizid-resistente (HR) bzw. Bt-Pflanzen von Monsanto. Unabhängige wissenschaftliche Studien und später auch Untersuchungen von Monsanto selbst belegen, dass im genmanipulierten Soja Teile der ursprünglichen Soja-DNS durcheinander geraten sind. Aber schlimmer noch, die Gen-Bohne enthält auch DNS-Abschnitte, die von den Wissenschaftlern nicht identifiziert werden konnten. Quelle: Could genetically engineered chickens reverse the avian flu epidemic?

Elf Monate hielt die Vogelgrippe die USA in Atem, die nun verkünden, dass sie es geschafft hätten – pünktlich zum Thanksgiving Day. Wenn wir aber die aktuellen Meldungen der Agrarwirtschaft lesen, dann klingt es nicht gerade zuversichtlich. Die Tier- und Pflanzenschutzkontrolle der USDA teilte ihren endgültigen Bericht am 18.November 2015  der Weltorganisation für Tiergesundheit mit.

Bis zum 16.Oktober 2015  wurden bei der Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE) 357 einzelne Ausbrüche der Vogelgrippe gemeldet. Den Auftrag für die Impfmittelherstellung bekam CEVA. Ceva ist ein französisches Unternehmen und es wurde 1999 gegründet. Es geht aus dem Unternehmen Sanofi hervor. Dazu auch unser Beitrag Impfen – Verflechtungen mit der Industrie

Wie wir unschwer erkennen können, ist die Pharmaindustrie der größte Profiteur der Vogelgrippe und sie hatte daher allen Grund, Thanksgiving zu feiern.

Siehe: Vogelgrippe USA – 48 Millionen Geflügel getötet – Thanksgiving Goes Vegan?

Hühner

Vogelgrippe – Liste:

5. Dezember 2016 – 3,4 Millionen Geflügel wegen der Vogelgrippe in verschiedenen Regionen in Südkorea . Link

5. Dezember 2016 – Vogelgrippe: 700 Gänse tot aufgefunden,  in Wojewodschaft Lubuskie, Polen . Link

5. Dezember 2016 – 5000 Enten Region Tarn –  Frankreich . Link

4. Dezember 2016 – 540 000 Hühner Niigata, Japan . Link

28. November 2016 – 190 000 Enten in Biddinghuizen, Niederlande . Link

25. November 2016 – 200 000 Hühner in Helsingborg, Schweden . Link

22. November 2016 – 283 000 Geflügel in Teheran, Iran . Link

20. November 2016 – Tausende von Gänsen und Hühner  in Schleswig-Holstein, Deutschland . Link

18. November 2016 – 62 000 Geflügel in  Südkorea . Link

14. November 2016 – 1250 Wasservögel  in Noord-Holland, Niederlande . Link

12. November 2016 – Zehntausende Tiere wegen Ausbruch der Vogelgrippe – Ausbruch in Europa getötet  .Link

3. November 2016 – 2500 Tote Meer Vögel auf einem Strand in Araucania, gefunden Chile . Link >  Ursache nicht bekannt-

3. November 2016 – 100 000 Enten wegen Vogelgrippe in Kerala, Indien . Link

28. Oktober 2016 – 17 000 Geflügel wegen der Vogelgrippe in Nord – Brabant, Niederlande getötet  . Link

27. Oktober 2016 – mehr als 100 tote Meeresvögel in Salaverry Harbor, Peru angepült . Link Ursache unbekannt!

27. Oktober 2016 – mehr als 1000 Enten wegen der Vogelgrippe in Alappuzha, Indien getötet  . Link

23. Oktober 2016 – 100 Seevögel einem Strand in  Biobio, Chile . Link  > Ursache unbekannt

9. Oktober 2016 – Hunderttausende Geflügel wegen der Vogelgrippe in China getötet China . Link

7. Oktober 2016 – 69 000 Vögel wegen Vogelgrippe in Abidjan , Elfenbeinküste getötet . Link

27. September 2016 – 34 000 Geflügel wegen der Vogelgrippe in West Region, Kamerun . Link

22. September 2016 – 6000 Vögel wegen Vogelgrippe in Pyrenees-Atlantiques, Frankreich . Link

… Wir fahren im Juni fort – aber auch in den Monaten von September bis Juni gab es immer wieder Fälle von Vogelgrippe

10. Juni 2016 – 48 000 Hühner wegen der Vogelgrippe in Dongeradeel, Niederlande . Link

7. Juni 2016 – 4500 Vögel wegen Vogelgrippe in Hong Kong . Link

6. Juni 2016 – Massiver absterben von Fischen entlang 15km von Küste von Tabasco, Mexiko . Link

6. Juni 2016 – 10 000 Vögel wegen Vogelgrippe in Frankreich . Link

3. Juni 2016 – 86 000 Geflügel wegen Vogelgrippe in Niger . Link

2. Juni 2016 – 10 000 Hühner wegen der Vogelgrippe in Yunlin County,Taiwan . Link

27. Mai 2016 – 35 000 Geflügel  wegen der Vogelgrippe in Kamerun . Link

19. Mai 2016 – 50 000 Vögel getötet wegen der Vogelgrippe in der Region Emilia-Romagna, Italien . Link

18. Mai 2016 – 25 000 Vögel getötet wegen der Vogelgrippe in Accra, Ghana . Link

9. Mai 2016 – 130 000 wegen Vogelgrippe in Karnataka, Indien . Link

8. Mai 2016 – 17 000 Hühner wegen Vogelgrippe im Nordosten Italiens . Link

4. Mai 2016 – 39 000 Puter wegen Vogelgrippe in Missouri, Amerika . Link

Wir können so fortfahren. Überall auf der Welt gib es irgendwo die Vogelgrippe, aber von einer Pandemie kann nicht gesprochen werden. Geklärt werden sollte aber, warum es immer Geflügel in Ställen ist, das nie mit Wildvögeln in Berührung kam.

Fakt ist: Herbizide verursachen zunehmende Antibiotika-Resistenzen bei Krankheitserregern  – Herbicides Found To Increase Antibiotic Resistance In Disease-Causing Bacteria

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