Satellitenfotos der Nasa zeigen die dramatische Brandkatastrophe in Chile. Vier Provinzen wurden zu Katastrophengebieten erklärt. Mehr als 20 000 Hektar wurden in dieser Woche in Colchagua verwüstet. „Wir brauchen Hilfe für wild lebende Tiere, bitte, helft uns“ schreiben die betroffenen Regionen in den sozialen Netzwerken. „Unsere Feuerwehrleute können nicht mehr, sie arbeiten Tag und Nacht.“ Es ist so fürchterlich, ganz Chile brennt.
Schmerzvoll, mein geliebtes Chile wieder einmal in Flammen zu sehen… Nach einem „unglaublich heißen Sommer“ brachen die Brände Anfang den Monats aus, wobei anhaltende Dürre und Winde ein regelrechtes Feuer-Inferno auslösten. Überall brennt es. Es gibt kein Wasser zum Löschen, keine Feuerwehrmänner, kein Sprit für die Feuerwehrautos, kaum Löschflugzeuge.
Die Luft in Santiago ist stärker kontaminiert als während des berühmten Smogs im Winter und den Haushalten wird das Wasser abgeschaltet.
Abertausende Hektar, Flora und Fauna fallen den gierigen Unternehmen zum Opfer. Möglich durch jahrzehntelange falsche Wald- und Landwirtschaft, wo z. B. fremde Baumarten gepflanzt wurden, die viel zu viel Wasser benötigen. .
Wasserknappheit, weil große meist ausländische Bergbaukonzerne sich dort niedergelassen haben und Raubbau an der Natur betreiben. Sie benötigen unvorstellbar viel Wasser. Wassermengen, die es dort einfach nicht gibt.
Viele Bewohner versuchen, sich mit Spaten ohne Schutz gegen das Feuer-Inferno zu stemmen, um das Wenige, was sie besitzen, zu retten. Doch vergebens, denn das Feuer kennt kein Erbarmen.
Das Trinkwasser wird knapp. Viele leiden unter Atemwegserkrankungen, ihre Häuser sind von der Feuerwalze zerstört und es bleibt nichts, denn eine Versicherung gibt es nicht.
Warum konnte/wollte keine Regierung bis jetzt wirkliche Lösungen schaffen?
Die Monowälder und Minen bringen ausländische Investoren und Arbeitsplätze und das sieht in den Studien gut aus. Chile ist kein Entwicklungsland mehr, sondern ein sogenanntes Schwellenland…, welches die westlichen Länder für sich entdeckt haben. Es zählt nur der Profit. Und ist alles erst mal ausgeraubt, ziehen sie weiter. Sie sind wie Heuschrecken!
ALERTA ROJA REGIONAL: Gobernador @Luisbarravi en #Lolol junto a cdad de Cerro Alegre por incendio forestal #fuerzacolchagua pic.twitter.com/MFHjDgfiB4
— Gober Prov Colchagua (@Gob_Colchagua) 20. Januar 2017
206 brigadistas Conaf, 270 voluntarios bomberos, 40 personal ejercito-brifes, 30 carabineros son parte de la fuerza de combate en #Colchagua pic.twitter.com/pEs7sIytbE
— Gober Prov Colchagua (@Gob_Colchagua) 20. Januar 2017
Chile declara estado de catástrofe por #incendiosforestales y cierra reservas naturales. Destacan valor de bomberos. https://t.co/nAA2Q8J2Ln pic.twitter.com/INPfnc3iaV
— ONU Ambiente (@PNUMA) 21. Januar 2017
Por incendios #forestales que han consumido más de 47,000 hectáreas, #Chile en estado de catástrofe. https://t.co/psBO0Yud9w pic.twitter.com/qUSD3yR7Z1
— EL INFORMANTE (@ElInformanteMX) 21. Januar 2017
#Chile | Pdta. @mbachelet declara Valparaíso como zona de catástrofe https://t.co/feSU0VZFqX pic.twitter.com/g4koOJ4BVJ
— teleSUR TV (@teleSURtv) 12. Januar 2017
Gestern wurden für vier Provinzen der Notstand ausgerufen und das Feuer frisst sich weiter und die Menschen verlieren alles.
Mein geliebtes Chile geht in Flammen auf.
Netzfrau Birgit Steinmeyer.
Chile – Verteidigung des Wassers und des Lebens
Viele arme Länder mit Rohstoffen versinken im Krieg und genau dorthin werden Rüstungsgüter verkauft!
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