Viele Tiere sind vom Aussterben bedroht. Trotzdem werden sie aus lauter Mordlust getötet. Dafür sind diese Menschen bereit, viel Geld zu zahlen. Je bedrohter eine Tierart ist, desto teurer der Abschuss. Rund 80 000 Besucher und 800 Unternehmen aus 36 Nationen kamen 2016 nach Dortmund zur Messe Jagd & Hund. Auch dieses Jahr (31. Januar bis zum 5. Februar) erfreut sich die Messe über zahlungswillige Kunden, denn allein 158 Anbieter werben auf der Messe für Jagdreisen.
Allein schon dieser Stolz, mit dem die Trophäen zur Schau gestellt werden, macht uns wütend: „Elefant, Leopard, Büffel, Löwen und Nashorn zählen zu den Big Five Afrikas.“ Es handelt sich hier um bedrohte Tierarten.
Der Jagdtourismus trägt maßgeblich zur Ausrottung selten gewordener Tierarten in Afrika bei. Unglaublich aber wahr. Das Bundesamt für Naturschutz erteilt noch immer Importgenehmigungen für Jagdtrophäen. Doch wir können etwas dagegen tun. Unterschreiben Sie diese Petition, damit Deutschland künftig die Einfuhr von Trophäen bedrohter Arten verweigert. Petition: Frau Dr. Hendricks, stoppen Sie den Import von Jagdtrophäen geschützter Tierarten!
Sogar Kindern wird die Großwildjagd schmackhaft gemacht: 12-jährige Großwildjägerin sorgt für weltweite Empörung – 12-year-old hunter A.Gourdin shocks with hunting photos of giraffes and zebras on African safari
Besonders begehrt sind Reisen ins südliche Afrika. Eine Giraffe kostet 1800 Euro. Giraffen gehören zu den größten Tierarten der Erde. Trotzdem können sie sich nicht vor dem Aussterben schützen. Die Anzahl der lebenden Giraffen ist in den vergangenen 15 Jahren um 40 % gefallen. Selbst die Jagd auf die vom Aussterben bedrohten Elefanten ist möglich. Das kostet bei einem Anbieter 16 500 Euro inklusive der Ausfuhrgenehmigung für 25 Pfund Elfenbein. Ca. 40 Tausend Elefanten werden jedes Jahr in Afrika wegen Elfenbein getötet. Afrikanische Elefanten sterben aus.
Warum in Deutschland die Trophäenjagd nicht verboten und sogar noch mit Entwicklungsgeldern unterstützt wird, können Sie an folgenden prominenten Jägern aus (der) Leidenschaft, die Leiden schafft, erkennen. Denn Europa erpresst Afrika nicht nur mit einem rücksichtslosen Freihandelsabkommen, sondern, wie jetzt bekannt wurde, fordert die EU auch die Aufhebung des Jagdverbots in Botswana. Botswana bleibt standhaft gegen den Druck durch die EU. Botswana ist wild entschlossen, weiterhin gegen die Trophäenjagd, die Aufzucht von Wildtieren in Gefangenschaft und für ein Ende des Handels mit Elfenbein zu kämpfen.
Aktuell in Ende Dezember 2018 in Schottland: US-Jägerin posierte mit Riesen-Dildo neben ihrer Jagdtrophäe, jetzt wird ermittelt! – US huntress poses with sex toy next to animal she killed!
Wir fordern schon lange die Bundesregierung auf, den Import von Jagdtrophäen zu verbieten. Doch die Jagdlobby ist riesig. Erinnern Sie sich noch an den Thüringer Elefantenjäger Udo Wedekind oder den deutschen Jäger, der einen über 40 Jahre alten Elefanten in Simbabwe tötete?
- Ein prominenter Jäger ist auch Clemens Tönnies: Schlachthof – Stadion – Strecke: Er ist Europas größter Fleischhändler. Er ist Aufsichtsratsvorsitzender des Fußball-Bundesligisten Schalke 04. Er ist ein begeisterter Jäger. Clemens Tönnies interessiert sich nicht nur für Torschüsse. „Besonders die Fasanenjagd in Schottland und die Rothuhnjagd in Spanien haben es mir angetan.. Aber auch in Afrika habe ich so ziemlich die gesamte Palette bejagt, verrät Tönnies in einem Beitrag in „ DEUTSCHE-JAGDZEITUNG“ 2012.
- Sarah Wiener: Auch die prominenteste Köchin Deutschlands Sarah Wiener sprach in „DEUTSCHE-JAGDZEITUNG “ (DJZ) über den Stellenwert von Wildfleisch in ihren Restaurants.
Wiener: „Ganz besonders lecker finde ich Wildschwein. Aber seit meinen Erfahrungen im Hochmoor steht auch Red Grouse – das Schottische Moorschneehuhn – bei mir ganz hoch im Kurs. Wir bieten zum Beispiel Reh, Rotwild, Schwarzwild, Hase und Kaninchen an. Aber auch Flugwild wie Taube und Ente. Wichtig ist für mich der regionale Bezug des Fleisches.“ - Wolfgang Grupp, der Trigema-Chef, gilt als Vorzeige-Produzent. Gerne tauscht er seine Maßanzüge gegen Loden.
- Carl Fürst zu Wied waidwerkt auf rund 3000 Hektar, wovon ein Großteil Eigenjagd ist. Sein besonderes Steckenpferd ist das Rotwild. Aber ihn zieht es auch ins Ausland zur „Jagd mit Freunden“.
- Carlo von Opel, er ist der Urenkel des Rüsselsheimer Autobauers sowie Firmengründer des Unternehmens „Chio-Chips“ und Betreiber eines Pferdehofs in Petersau (Rheinland-Pfalz). Seine große Leidenschaft gilt allerdings der Jagd. Opels Herz schlägt für Namibias Buschmänner – so in der DJZ.
- Volker Lapp, er gehört zu Deutschlands großen Abenteurern. Sein Überlebens-Buch wurde über 60 000 Mal verkauft. Volker Lapp ist ein schnörkelloser Jäger. Er sagt: „Alter, Gewicht und Trophäe des Wildes sind mir egal. Hauptsache, es liegt!“
- Auch ein prominenter Jäger ist Peter Harry Carstensen „Ich will Beute machen!“ – Von 2005 bis 2012 war er Ministerpräsident von Schleswig-Holstein. Schon als 6-Jähriger ging er mit den Nordstrander Weidmännern zur Jagd. 2013 löste er seinen 50. Jahresjagdschein.
- Michael Glos Von 2005 bis 2009 war er Bundesminister für Wirtschaft und Technologie im Kabinett Merkel. Doch kaum war Michael Glos (CSU) zurückgetreten, wechselte er die Farben. Aus dem schwarzen Minister wurde ein grüner Waidmann.
Das sind nur einige der prominenten Namen, weitere finden Sie hier: djz.de – Sie sind Schauspieler, Profi-Sportler, Politiker, Musikstars oder stehen für ein Weltunternehmen, doch vor allem sind sie eines: Jäger!
So auch Hartwig Fischer, Präsident des DJV – er ist ein deutscher Politiker (CDU) aus Verden – Hartwig Fischer ist seit Dezember 2010 Präsident der Deutschen Afrika-Stiftung e. V und seit Juni 2011 Präsident des Deutschen Jagdverbandes e. V. Ferner ist er Mitglied im Vorstand von CARE Deutschland-Luxemburg und Gründungsmitglied des Parlamentarischen Beirats der Deutschen Stiftung Weltbevölkerung.
Als Präsident des Deutschen Jagdverbands ist er für folgende Tätigkeiten zuständig:
- Leitung des Verbandes
- Lobbyarbeit National
- Neue Medien
- Intern. Angelegenheiten
- Jägerstiftung natur+mensch
- Verantwortlichkeit Ausschüsse: Zentralausschuss Jagd (ZAJ)
Mehr Informationen: Jagdlobby! Trophäenjagd unterstützt durch die EU – Botswana soll unter Druck der EU Jagdverbot aufheben – Botswana: Under pressure from EU & Africa pro-hunting lobbies to lift 2014 hunting ban
Umstrittene Reiseangebote bei der Messe „Jagd und Hund“ – Selbst Elefanten- und Nashornjagd ist möglich
Partner der Messe JAGD & HUND – Europas größte Jagdmesse in Dortmund – ist auch der CIC.
Der CIC ist ein beratendes Organ und tritt als politisch unabhängiger, transkontinentaler und globaler Vertreter der Jägerschaft auf. Er wurde 1928 gegründet und ist in 82 Ländern der Erde mit Sitz in Wien und einem Hauptquartier in Budapest tätig. Zu seinen rund 1500 Mitgliedern zählen Staaten, staatliche Institutionen, Universitäten und andere Forschungseinrichtungen, Firmen, Persönlichkeiten sowie Jagdverbände. Auf nationaler Ebene sind die Mitglieder in nationalen Delegationen organisiert. Der CIC positioniert sich im Gefüge der internationalen Gemeinschaft, um bestmöglich die Belange der nachhaltigen Nutzung der Wildtiere als natürliche Ressource einzubringen und diese zu vertreten.
Der ungarische Graf L. Károlyi und seine Freunde griffen um 1900 die oben genannte Idee auf und gründeten in der Folge 1928 in Palárikovo den CIC. Registriert wurde der CIC sodann 1930 in Paris. Seitdem hat er seine weltweite Anerkennung gefunden als kompetenter Berater im Bereich der nachhaltigen Nutzung und der Erhaltung der Wildtiere. Seitdem hat der CIC seinen Rechtssitz in Wien, sein Arbeitssitz ist in Budapest. Bei internationalen Konventionen wie z. B. dem Übereinkommen über die Biologische Vielfalt (CBD) und dem Übereinkommen über den internationalen Handel mit gefährdeten Arten freilebender Tiere und Pflanzen (CITES) genießt der CIC den Status einer zwischenstaatlichen Organisation (IGO). Quelle Jagd und Hund
Mit dabei auch :
A.S.S. Trophäenspedition GbR
Für Felle und Fellartikel:
Jagderlebnis in Afrika
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ARU GAME LODGES ARU GAME LODGES GAME LODGES ARU GAME LODGES, Halle 7 Stand D.24 Es geht um die Jagd, das Abenteuer, das Wild und die Trophäen, jedoch hauptsächlich darum, Mensch in Ehrfurcht gebietender Natur zu sein. Erleben Sie das wirkliche Afrika, den Nervenkitzel, das Adrenalin, die Ehrfurcht davor, in diesem alten Land gesund und munter zu sein. Ihre Basis ist der Komfort der Luxusunterkünfte bei den beiden Aru Game Lodges: Veronica und Kalakwa, beide südöstlich von Windhoek. Die beiden Jagdfarmen umfassen mehr als 59 000 ha. Willkommen zu einem familiengeführten, familienfreundlichen, nachhaltigen Jagderlebnis.
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Green Mile Safari Green Mile Safari Green Mile Safari CO LTD, Halle 7 Stand D.26 Green Mile Safari verwaltet Jagd-Gebiete in Selous, Lake Natron (Massai Land), Tansania sowie Ost-Afrika. Dort bieten sie Jagdreisen für Touristen an. Die Gebiete sind sehr abgelegen und reich an wilden Tieren wie großen Elefanten, Leoparden, Büffeln und Löwen. Komfortable Camps, die zum Ausruhen und schlafen einladen, sind in allen Jagdgebieten vorhanden.
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Caza y Safaris y Safaris y Safaris Caza y Safaris Argentina, Halle 7 Stand E.36 Caza y Safaris ist eine der ältesten Jagdfirmen Argentiniens mit 40 Jahren Erfahrung und 3 Lodges, die in Argentinien angesiedelt sind. Jäger können zwischen 18 verschiedenen Big Game Trophäen auswählen und auch das hohe Volumen an Vögeln kann mit kombiniert werden. Tauben, Enten und Rebhühner können alle im selben Gebiet geschossen werden. Caza y Safaris besitzt 2 Lodges in der nördlichen Region Argentiniens. Das staubige und bewaldete Gebiet, das auch als „undurchdringlich“ bezeichnet wird, ist bekannt für seine opulente Fauna und die verrückte Vielzahl an Vögeln. Vor einigen Jahren hat Caza auch in der Provinz Buenos Aires ein neues Grundstück erworben, dieses ist nur 3 Stunden von dem Internationalen Airport in Argentinien entfernt. Diese flache und ländliche Gegend ist bekannt für ihre RotHirsche, Axishirsche, Damhirsche und Schwarzböcke.
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Authentische Jagd Authentische Jagd Thormählen & Cochran Safaris, Halle 7 Stand C.64 Jeder kann eine Afrikasafari anbieten, doch wenige bieten eine echte authentische Jagd, bei der die Tiere frei und ohne eingrenzende Zäune herumstreifen können. Dies ist, was Thormählen & Cochran Safaris seinen Kunden bieten kann. Sie haben verschiedene Konzessionen zu einem für jeden Jäger erschwinglichen Preis. Seit 1999 jagd Thormälen & Cochran Safaris in verschiedenen Jagdgebieten in Südafrika. In den Jagdgebieten findet man verschiedene Wildtierarten, inklusiv der „Big Five“. Alle Zeltlager und Lodges, in denen man übernachtet und relaxt, haben ausgezeichneten Service, kombiniert mit einer warmen, angenehmen und entspannten Atmosphäre.
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Pro Safaris Africa Pro Safaris Africa Pro Safaris Africa, Halle 7 Stand F.60 Pro Safaris Africa ist ein simbabwisches Jagdunternehmen mit Zugang zu den besten Jagdkonzessionen in ganz Simbabwe, sowohl für gefährliches Wild- als auch für Steppenwild. Bei Pro Safaris spezialisiert man sich auf maßgeschneiderte Safaris mit dem Fokus auf Qualität. Qualitative Jagdgebiete, berufserfahrene Jäger und Professionalität sind der Schlüssel zum Erfolg. Im Gegensatz zu anderen afrikanischen Jagdfirmen werden keine geplanten Jagdpakete angeboten. Jeder Pro- Safaris-Africa-Kunde bekommt ein personalisiertes, einzigartiges, speziell auf seine Bedürfnisse zugeschnittenes Jagderlebnis. Ob Elefantenjagd, Büffeljagd, Leopardenjagd mit Jagdhunden, Löwenjagd, Nilpferdjagd oder eine Kombination aus allem, die Jagd wird individuell gestaltet. Mit einer kombinierten Fläche von über 1 Million Hektar und 4 Jagdbereichen, von denen 2 im weltberühmten Zambezi Valley liegen, kann alles ermöglicht werde
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The Hunters Dream Safari The Hunters Dream Safari THE HUNTER’S DREAM SAFARI, Halle 7 Stand D.22 Hunter’s Dream Safari ist ein seit 12 Jahren spanisch geführtes, etabliertes Jagdunternehmen aus Südafrika. Sie befolgen die Regeln des ethnischen, legalen Jagens und folgen dem nationalen Recht. Flexibilität ist für sie der Schlüssel, der eine Safari für jeden Kunden zu einem erfolgreichen und schönen Erlebnis macht. Hunter’s Dream garantiert seinen Kunden eine sichere Safari, die eine Krisen- und Evakuierungsversicherung beinhaltet.
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Weitere Angebote: Ausstellerangebote
Alexander Lux – JAGD & HUND Dortmund 2017 – auf der Pirsch!
Die Nachfrage nach den Jagd-Trips ist hoch. Experten schätzen, dass pro Jahr etwa 18 000 Jäger nach Afrika reisen. Deutsche sollen die zweit- oder drittgrößte Gruppe bilden, genaue Zahlen gibt es nicht. Hinweise bieten die genehmigten Einfuhren bedrohter Tierarten. So sind nach Angaben des Bundesamtes für Naturschutz seit 2004 mehr als 600 Elefanten-Stoßzähne und mehr als 400 Felle und Köpfe von Leoparden eingeführt worden.
Und genau das zahlen Sie mit Entwicklungsgeldern: Alleine in Afrika töten diese Menschen jedes Jahr mehr als 100 000 Wildtiere. Zebras, Leoparden, Elefanten, Löwen und sogar Paviane gehören zu den bedrohten Tierarten, deren Trophäen am häufigsten exportiert werden. Nach den USA und Spanien sind deutsche Jäger Spitzenreiter bei der Jagd auf gefährdete und geschützte Arten. Gefördert wird dieses grausame Vergnügen auch mit deutschen Steuergeldern im Zusammenarbeit mit dem WWF. Siehe: Deutsche Entwicklungsgelder für afrikanische Großwildjagdfarm – Das blutige Vergnügen der Großwildjäger mit Hilfe von Entwicklungshilfe und WWF? KAZA TFCA – Human-animal conflict worsens
Was viele auf den ersten Blick nicht vermuten würden, bestätigte eine Studie der amerikanischen Duke University aus dem Jahr 2013. Die afrikanische Löwenpopulation ist in den vergangenen 50 Jahren von fast 100 000 auf 35 000 Tiere gesunken. Auch Elefanten sterben aus, siehe: Afrikanische Elefanten sterben aus – 100,000 Elephants Killed by Poachers in Just Three Years, Landmark Analysis Finds .
Aber jetzt geht es auch der Organisation WWF an den Kragen: Mithilfe von Steuergeldern und WWF leiden Ureinwohner! OECD leitet Untersuchung gegen WWF ein – Exclusive: OECD opens investigation into WWF in world first
WWF und die Bundesregierung – War Ihnen bekannt, dass sich das EU-Parlament für legale Trophäenjagd ausgesprochen hat, trotz Protest aus den eigenen Reihen?
Laut WWF haben wissenschaftliche Untersuchungen und die praktische Erfahrung sogar gezeigt, dass die Trophäenjagd ein wirksames Mittel für den Naturschutz sein kann. Da fragt man sich wirklich, ob Tiere, die vom Aussterben bedroht sind, wirklich noch von diesen reichen Großwildjägern gejagt werden müssen, und dies auch noch mit unseren Steuergeldern – Waidmannsdank!
Das muss aufhören !!! Nur für eine Trophäe zu töten ist einfach widerlich!
Nur aus Spaß am Töten reduzieren diese Jäger die Populationen von Wildtieren in der ganzen Welt. Ein Importverbot für Jagdtrophäen ist in der ganzen EU zu erlassen.
Netzfrau Doro Schreier
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