Während Landwirte protestieren, fördert die EU mit Steuergeldern qualvolle Massentierhaltung im Ausland! Public Financing Continues to Support Farm Animal Mistreatment

zur englischen Version Dem Fleisch sieht man seine Herkunft nicht an. War Ihnen bekannt, dass die EU-Staaten qualvolle Massentierhaltung in Osteuropa und Asien fördert? Während die wirtschaftliche Lage der landwirtschaftlichen Betriebe weiterhin angespannt bleibt, Landwirte in der EU demonstrieren, werden in anderen Ländern Massentierhaltungen auch mit deutschen Steuergeldern gefördert. Oftmals halten diese Betriebe nicht einmal EU-Mindestanforderungen für Tierhaltung ein. Die EU ist mit rund 47 Millionen Tonnen nach China  85 Millionen Tonnen der weltweit zweitgrößte Fleischerzeuger. Und während in Deutschland vermehrt über das Tierwohllabel diskutiert wird, fördert die EU Staaten mit qualvoller Massentierhaltung, wie in Osteuropa und Asien.

Während Landwirte protestieren, fördert die EU mit Steuergeldern qualvolle Massentierhaltung im Ausland!

Die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) ist in den Ländern Bulgarien, Ungarn, Russland, Serbien, Türkei und Ukraine aktiv!

Aus dem SITUATIONSBERICHT 2016/17 stellen wir fest, dass die EU der weltweit größte Importeur und der größte Exporteur, auch von Agrargütern und Lebensmitteln ist. Bedeutet, wir bekommen Agrargüter aus dem Ausland, während unsere Agrargüter überall auf der Welt verkauft werden. So ist es auch nicht verwunderlich, wenn wir Geflügelfleisch aus Brasilien erhalten oder Äpfel aus China.

Mehr Informationen:

Die EU verhandelt derzeit mit vielen Ländern über Freihandelsabkommen. Dabei liegt ein Schwerpunkt auf asiatischen Ländern wie etwa Thailand, Japan, Malaysia, Indien und den Philippinen. Diese Länder bieten auf Grund ihres hohen Wirtschaftswachstums verbunden mit einer hohen Bevölkerung attraktive Märkte, insbesondere für europäische Agrarprodukte. Mit Mexiko soll ein bestehendes Handelsabkommen modernisiert werden. Wachsende Aufmerksamkeit gibt es auch für die sogenannten Wirtschaftspartnerschaftsabkommen mit afrikanischen Staaten (bisher AKP-Vereinbarungen). Handelsverhandlungen sind auch mit Australien und Neuseeland geplant, so der Bericht.  

In einer Presseerklärung begrüßte der Deutsche Bauernverband (DBV) die Zustimmung des Europäischen Parlaments zum Handelsabkommen CETA zwischen der EU und Kanada. Das Abkommen sei ausgewogen, ermögliche neue Vermarktungschancen für die deutsche und europäische Land- und Ernährungswirtschaft und schütze die Interessen der europäischen Verbraucher, erklärte der DBV. Kanada gesteht der EU ein Einfuhrkontingent über 18 500 Tonnen Käse zu, was eine signifikante Verbesserung des Marktzugangs für die europäische Milchwirtschaft bedeutet, hob der DBV hervor.

Und während die Deutsche Fleischerzeugung 2016 abgenommen hat, Auslöser dieser Entwicklung war die verminderte Schweine- und Geflügelfleischproduktion, dagegen erfreut sich Geflügel zunehmender Beliebtheit, wird schon längst im Ausland produziert. Kein Land der Welt exportiert mehr Geflügelfleisch. Heute kommt fast ein Drittel des weltweit gehandelten Fleisches aus Brasilien. Die EU importiert jährlich etwa 270 000 Tonnen. Gut drei Viertel bestehen aus verarbeiteten Produkten – z. B. Chicken Nuggets – und wird vor allem in niederländischen, deutschen und britischen Supermärkten und Discountern verkauft. Für Deutschland ist Brasilien der wichtigste Drittstaat beim Import von verarbeitetem (auch gesalzenem) Geflügelfleisch. Mehr als die Hälfte aller Einfuhren stammt hierher.

Wer billig Geflügel im Discounter kauft, muss sich im Klaren sein: Diese Preise sind quersubventioniert. Bei Geflügel hat Polen innerhalb der EU Platz 1 erobert. So stammt das meiste europäische Hähnchenfleisch aus Polen. Eine finanzielle Unterstützung gab es von der EU. Von Polen bezieht Deutschland bereits 20 % des importierten Geflügelfleisches. Die Niederlande und Dänemark haben ihre Hühner- und Schweinemasten bereits nach Polen verlegt, wo geringere Umweltauflagen gelten. Im Zuge der Osterweiterung der EU 2004 kaufte sich der dänische Fleischkonzern Danish Crown in Polen ein. Der US-Konzern Smithfield kontrolliert etwa zehn Prozent des polnischen Fleischmarktes. Laut Welternährungsorganisation FAO ist von 2000 bis 2010 in Estland vor allem die Schweinemast angestiegen, in Lettland, Litauen und Polen besonders die Hühnermast. Polen ist auf dem Weg, zum größten Geflügelproduzenten nicht nur in Europa, sondern weltweit zu werden, mit finanzieller Hilfe durch die EU, allein von 2007 bis 2013  EUR 67 Mrd.

Fakten:

  • Der EU-Haushalt des Jahres 2016 umfasst (ohne Nachtragshaushalte) 143,9 Milliarden Euro- Unter der Haushaltsrubrik „Nachhaltiges Wachstum, natürliche Ressourcen“ fallen 2016 39,4 Milliarden Euro auf Direktzahlungen und 2,8 Milliarden Euro auf Agrarmarktausgaben. 11,7 Milliarden Euro sind für die ländliche Entwicklung vorgesehen. Größter Posten im Brüsseler Etat ist die Struktur- und Wirtschaftsförderung mit 66,2 Milliarden Euro.
  • Im Durchschnitt zahlt jeder EU-Bürger 32 Cent am Tag für die EU-Agrarpolitik als Beitrag für gesunde, sichere Nahrungsmittel und eine vielfältige Kulturlandschaft.
  • Für die Maßnahme zur Milchsonderbeihilfe stehen 58 Mio. Euro aus dem EU-Haushalt zur Verfügung, die mit weiteren 58 Mio. Euro aus dem nationalen Haushalt kofinanziert werden
  • Größter Agrarproduzent der EU ist Frankreich mit einem Gesamtwert der landwirtschaftlichen Produktion von 75,2 Milliarden Euro (2015). Damit erwirtschaftet Frankreich 18,3 Prozent der europäischen Agrarproduktion. Mit deutlichem Abstand folgen dann Italien mit einem Produktionswert von 55,2 Milliarden Euro und Deutschland mit 51,5 Milliarden Euro. Ihre Anteile an der europäischen Agrarproduktion betragen 13,4 bzw. 12,5 Prozent.
  • In den gewerblichen Schlachtbetrieben Deutschlands werden 2016 schätzungsweise 8,6 Millionen Tonnen Fleisch verarbeitet. Das sind im Vergleich zum Vorjahr knapp 100 000 Tonnen oder 1 Prozent weniger.
  • Wichtigste Anforderung an die moderne Landwirtschaft ist nach der Emnid-Umfrage in 2016 das Tierwohl (82 Prozent), gefolgt von guten Lebensmitteln (78 Prozent) und Umweltschutz (77 Prozent) sowie Nachhaltigkeit (73 Prozent).
  • Und anstatt Äcker für Getreide und Gemüse zur Verfügung zu stellen, nehmen landwirtschaftliche Nutzpflanzen zur Energiegewinnung und für die stoffliche Verwertung  in Deutschland etwa 2,5 Millionen Hektar ein. Das entspricht knapp 21 Prozent der Ackerfläche bzw. 15 Prozent der gesamten landwirtschaftlichen Nutzfläche.
  • 2015 wurden 2,1 Millionen Tonnen Biodiesel, 1,2 Millionen Tonnen Bioethanol sowie nur 2000 Tonnen Pflanzenöl als Kraftstoff verwendet. Außerdem wurden auch 50 Millionen Kubikmeter Biomethan im Verkehr eingesetzt
  • Mehr Fakten im Situationsbericht 2016/17

Während die wirtschaftliche Lage der landwirtschaftlichen Betriebe, laut den Landwirten, weiterhin angespannt bleibt und Landwirte in der EU demonstrieren, werden in anderen Ländern Massentierhaltungen auch mit deutschen Steuergeldern gefördert. Oftmals halten diese Betriebe nicht einmal EU-Mindestanforderungen für Tierhaltung ein. Dies ergab eine Studie der Tierschutzorganisation Humane Society International.

Während die Bauern in Europa auf die Straße gehen, befördert die EU Milliarden Euro in andere Länder und Kontinente wie Asien, Bulgarien, Ungarn, Russland, Serbien, Türkei und Ukraine.

In Frankreich gibt es nur einen großen Landwirt mit über 500 Milchkühen, während der Großteil nur kleinere Familienbetriebe sind, die um ihre Existenz kämpfen, da der Markt mit deutschen Produkten überschwemmt wird – aber wie wir nun feststellen – aus den von EU-geförderten Ländern – außerhalb der EU – nur zwei Beispiele:

  • In der Ukraine ist die hierzulande verbotene Käfighaltung erlaubt. 2014 erhielt die Ukraine 14,5 Mio. Euro für solche Anlagen.
  • Im Jahr 2014 finanzierte die International Finance Corporation $ 10 000 000 für Shandong Hekangyuan Poultry Breeding Company – der zweitgrößte Geflügelzuchtbetrieb in China. Auch zweifelhafte Schlacht-Betriebe in China seien mit EU-Krediten gefördert worden, obwohl sie nicht transparent arbeiteten, was die Haltungsbedingungen angeht.

Auch die Ukraine erhält für den Agrarsektor viel Geld aus der EU – Wichtige Exportgüter sind Getreide, Sonnenblumenöl und Geflügelfleisch und die großen Konzerne wie Bayer-Monsanto, Dow-Dupont und Co. sind auch schon da!

Nyva Pereyaslavshchyny – Der ukrainische Schweinehalter Nyva erhielt 2014 USD 25 Mio. von der IFC und USD 30 Mio. von der EBRD, um (zu den bestehenden sechs) weitere vier Schweinehaltungsanlagen zu errichten und die Jahreskapazität auf 40 000 Tonnen Schweinefleisch zu erweitern. Die IFC stellte in ihrer Projektbeschreibung fest, dass Nyva die Sauen nicht in Gruppen hält, dass die Dichte bei den Mastschweinen zu hoch ist, und dass Beschäftigungsmaterial fehlt. Dennoch bewilligten beide IFIs die Kapitalvergaben. Nur zwei der vier neuen Anlagen sollen EU-konform errichtet werden – trotz 55 Millionen Dollar an öffentlichen Mitteln.

Für Investitionen stellt die Europäische Investitionsbank (EIB) für die Jahre 2016/17 bis 2020 Gelder in Höhe von 400 Mio. Euro für die Ausreichung günstiger Kredite an den Agrarsektor durch ukrainische Banken bereit. Da passt es, dass die United States Agency for International Development (USAID)  30 Mio. $ für die Förderung von landwirtschaftlichen Kooperativen sowie kleinen und mittleren Unternehmen der Ernährungswirtschaft sowie den Ausbau der ländlichen Infrastruktur einschließlich Bewässerungswirtschaft zur Verfügung stellt.  Aus dem Staatshaushalt für 2017 werden voraussichtlich 8,3 Mrd. UAH (circa 290 Mio. Euro) der Entwicklung der Landwirtschaft und Nahrungsmittelindustrie zugutekommen, darunter sind 130 Mio. Euro für die Unternehmensförderung bestimmt. Siehe: Ukraine: Wirtschaftliche Interessen bestimmen Weltpolitik – Ukraine und Kanada unterzeichnen Freihandelsabkommen – EU genehmigt elf GV-Mais-Sorten v. Syngenta u. drei GV-Maissorten v. Bayer-Monsanto

Auf nach Serbien – mithilfe der Steuerzahler! Fördergelder der EU 30 Mio. EUR für Landwirte 2016 und 400 Mio. EUR bis 2020 für Agrarsektor!

Serbien

Investitionen, die dank Fördermitteln der EU in der serbischen Landwirtschaft bis 2020 realisiert werden, können den Wert von 400 Mio. EUR erreichen, erklärte die Ministerin für Landwirtschaft Snežana Bogosavljević – Boškovic, in Februar. Zusätzlich gibt es 30 Mio. EUR in 2016 für Landwirte im Rahmen des Instruments für Heranführungshilfe der EU, erklärte sie in einer Sendung von RTS. Das IPARD-Programm sieht die Rückerstattung von durchschnittlich 60% der Kosten vor, fügte sie hinzu.

Der deutsche Agrarriese „Tönnies“, der größte private Fleischhersteller in Europa, hat in Serbien ein Unternehmen gegründet.
In Russland produziert er seit 2013 in Kooperation mit dem Unternehmen Agroimport. Bis 2017 will der Konzern 1,5 Millionen Tiere mästen. Auch der Bau eines großen Schlacht- und Verar­beitungsbetriebes ist geplant.

In Serbien soll eine Schweinefarm und eine Anlage zur Produktion von Viehfutter mit einer Investition von rund 300 Millionen Euro entstehen, das gab das Unternehmen im Januar 2015 bekannt. Mit der Gründung der neuen Schweinefarmen und der Anlage zur Fleischverarbeitung werden etwa 8000 Arbeitsplätze geschaffen. Laut gtai sind Mastkapazitäten für bis zu 500 000 Schweine geplant. Nach aktuellen Berichten ist die Rede von zehn Schweinemastbetrieben mit einer Kapazität von 700 000 bis 800 000 Schweinen. Darüber hinaus wolle das Unternehmen Flächen und Schweineställe im Land pachten.

Laut einem Bericht des IFC von Juni 2014 erhält die Schwarz-Gruppe (Lidl) für die Region Osteuropa ein Darlehen in Höhe von  170 000 000 USD, die helfen sollen, dass die Schwarz-Gruppe das Geschäft mit Lidl in Bulgarien, Kroatien, Rumänien und Serbien erweitert. B. & C. TÖNNIES Fleischwerk GmbH & Co. KG ist Fleischproduzent für Lidl.

Die Unternehmensgruppe Tönnies ist weltweit aktiv und mit 25 Auslandsbüros nah an den Märkten. Das Unternehmen hat seine Exportmengen vor allem in den letzten drei Jahren erheblich ausgebaut und will in dem Bereich weiter wachsen. Aktuell gehen rund 50 Prozent der Jahresproduktion in den Export. „Das Land (Serbien) ist für uns auf Grund seiner Entwicklung und seiner geografischen Lage sowohl als Exportmarkt als auch als Produktionsstandort hochinteressant“, sagte Clemens Tönnies. 

Dass Bundeskanzlerin Angela Merkel vom  8. bis zum 9. Juli 2015 nach Serbien reiste, erwähnten wir bereits. Die Hauptthemen der Reise waren die bilateralen Beziehungen des Landes zu Deutschland und die Beziehungen zur EU. In den Gesprächen wurde auch bekannt, dass Serbien das Billiglohnland in der EU werden soll.

Die Finanzhilfe aus der EU beträgt für Serbien für die Zeit von 2014 bis 2020 1,508 Milliarden Euro – das sind Gelder, die Serbien für den Beitritt in die EU für zum Beispiel Aufbesserung der Infrastruktur erhält.

Zusätzlich stehen dem dem serbischen Agrarsektor bis 2020  Finanzhilfen der Europäischen Union in Höhe von 210 Mio. Euro zu.

Auch der Deutsche Steuerzahler durfte bereits aktiv werden, die Deutschen Exportkreditgarantien zwischen 2000 und 2011 betrugen  mehr als 40 Millionen Euro für Geflügel- und Schweinemast, darunter auch für Käfighaltung, u. a. auch für Serbien. 

BEISPIELE: EXPORTKREDITAGENTUREN

GEDSC DIGITAL CAMERA1) Avangard / Deutschland: Mit einer Produktion von 6300 Millionen Eiern im Jahr 2014 bezeichnet sich Avangardco Investments (Avangard) als größten Eiererzeuger Europas. Das Mutterunternehmen hat seinen Sitz auf Zypern, die Tierhalteanlagen befinden sich in der Ukraine.

2012/13 errichtete Avangard 2 neue Anlagen zur Käfighaltung von 11,2 Mio. Legehennen sowie für 5 Mio. Elterntiere und Junghennen. Die Ausrüstung der Anlagen wurde u. a. von Big Dutchman (DE), Salmet (DE) und Officine Facco (IT) geliefert. Mehrere Exportkreditagenturen übernahmen Bürgschaften –

  • Deutschland 26,4 Mio.,
  • Italien 22 Mio.,
  • Niederlande 14,3 Mio. Euro –,

 Auch Agrar-Weissrussland – gefördert durch die EU!

1. Bolshevik Agro / Italien Italien übernahm 2013 eine Exportkreditgarantie (Summe nicht veröffentlicht) für die Errichtung einer Schweinezucht- und -mastanlage von Bolshevik Agro in Weißrussland. Die Kapazität der Anlage beträgt 1200 Sauen und 24 000 Mastschweine pro Jahr. Die Sauen werden durchgehend in Kastenständen gehalten (in der EU verboten), die Ferkel und Mastschweine auf Spaltenböden.

2. Miratorg / Niederlande – Von 2011 bis 2015 errichtete Miratorg, bereits Russlands größter Schweinefleischerzeuger, eine große Hühnermastanlage im Westen Russlands. Die Anlage umfasst Elterntiere, eine Brüterei für 75 Mio. Eier und 7 Mastanlagen, in denen pro Jahr mehr als 50 Mio. Hühner in mehrstöckigen Käfigbatterien auf Laufbändern gehalten werden. Die Laufbänder transportieren den Kot ab und befördern schließlich auch die Hühner zu den Schlachttransportern. Für dieses aus den Niederlanden gelieferte System übernahm die niederländische ECA eine Exportkreditgarantie in Höhe von 7,4 Mio. Euro. Im November 2015 erhielt Miratorg die Bewilligung, Hühnerfleisch in die Europäische Union zu liefern.  Quelle Albert Schweitzer Stiftung 

Die Humane Society International wies die EU nach eigenen Angaben schon vor drei Jahren darauf hin, dass zweifelhafte Betriebe Kredite von der EU bekommen haben. An dieser Praxis habe sich seitdem aber nichts geändert.

»Bei internationalen Finanzinstitutionen, insbesondere der Weltbankgruppe, handelt es sich um einflussreiche Lenkungseinrichtungen, die mit öffentlichen Geldern wirtschaftliche Entwicklungen stimulieren. Tierquälerische Massentierhaltung ist nicht nur moralischer, sondern auch ökonomischer Unfug. Tierwohl muss im 21. Jahrhundert bei der Verwendung öffentlicher Mittel verbindliches Kriterium sein«, sagt Nicolas Entrup, Berater der HSI, bei der Präsentation des Berichtes.

Die kritisierten Investitionspraktiken lassen auch deutsche Landwirte nicht unberührt. Und da für verarbeitete Lebensmittel keine entsprechende Kennzeichnungspflicht besteht, kann der Konsument nicht erkennen, ob dort verwendete Eier aus Käfighaltung stammen. Links zum HSI-Bericht: Vollversion (englisch); Zusammenfassung (4 Seiten, deutsch)

Außerdem, wenn die Produkte aus China in die EU importiert werden, dann bitte Vorsicht: Bei Lebensmitteln aus China schlagen Inspekteure am häufigsten Alarm. In China gibt es immer wieder Lebensmittelskandale – In China wurde teilweise Ratten- oder Fuchsfleisch als Rind- oder Hammelfleisch deklariert. Siehe: Sie sind von allen guten Geistern verlassen – Lebensmittel aus China, verdorben, gefährlich und hochbelastet auf Ihrem Teller! Diese 4 Früchte aus China sollten Sie unbedingt meiden!

Spätestens jetzt wissen Sie, warum Fleisch und Eier so billig sind!

Fleisch

Public Financing Continues to Support Farm Animal Mistreatment, says HSI Report

 Humane Society International

EU-banned battery hen cages, sow stalls being funded abroad by international banks and Member States’ export credit agencies

  • Hens in a row of battery cages. HSI

Despite growing opposition, international banks and export credit agencies of European Union Member States continue to support agricultural companies that fail to meet the EU’s farm animal welfare standards. That is the conclusion of a report [PDF] released by Humane Society International today.

This new report, “International Finance Institutions, Export Credit Agencies and Farm Animal Welfare”, follows an analysis HSI issued in 2013 that first highlighted this issue to policy makers and the public. However, these institutions and agencies have provided new loans or insurances to these same or similar companies since 2013, often without adequately addressing their animal welfare violations.

Examples include Nyva Pereyaslavshchyny, one of the largest pork producers in Ukraine, which recently received more than US$50 million from the World Bank Group and the European Bank for Reconstruction and Development to support further expansion, despite continuing to confine large numbers of sows in restrictive stalls where they can’t even turn around for nearly their entire lives. The continual confinement of sows in stalls violates EU animal welfare values and laws.

Schweine in einer Schweinemastanlage in Deutschland am 31.12.2004. Die Tiere werden innerhalb von 4-6 Monaten auf bis zu 120 kg gemästet. +++(c) dpa - Report+++
Other examples include:

  • In 2014, the German Export Credit Agency provided 14.5 million Euros worth of insurance to a company exporting poultry cages to Ukraine.
  • In 2014, the International Finance Corporation funded a project that is expected to help Shandong Hekangyuan Poultry Breeding company become China’s second largest duck producer and one of the largest broiler producers, without providing any information about the company’s compliance with animal welfare standards.

Tell the World Bank to update its animal welfare policies.

The World Bank safeguard policies, which set the standard for public sector lending across the globe, are currently in the final stages of review. Since EU Member States are collectively the World Bank’s largest shareholder, HSI is urging EU policy makers to push for the inclusion of meaningful animal welfare standards within the safeguard policies, thereby moving farm animal production globally away from extreme confinement and other abusive practices.

Joanna Swabe, Ph.D., EU executive director for HSI, explained: “The World Bank Safeguard Policies have an impact, not just on the Bank’s projects, but on development finance as a whole. As shareholders, EU Member States should stop supporting abusive practices that are banned in their own countries, and instead help farmers and other food industry stakeholders in developing countries meet higher standards for animal welfare.”

To voice support for the inclusion of animal welfare in the World Bank’s Safeguard Policies, HSI asks citizens worldwide to support our online petition.

Facts:

  • Since the release of the 2013 report, the European Bank for Reconstruction and Development and the European Investment Bank incorporated animal welfare into their lending policies. However, as described in the report, these banks need to improve the implementation of these policies.
  • The State Agriculture Ministers of Germany; the Agriculture Ministers of Denmark, Germany and the Netherlands; and the Austrian government have called for government supported investments to comply with EU Animal Welfare Standards.
  • In its Five Year Progress Report on International Animal Welfare, the UK government specifically cited HSI’s 2013 report and called for better inclusion of animal welfare standards in international investments.

Netzfrau Doro Scheier

deutsche Flagge

Es stinkt zum Himmel! 8 Millionen Tonnen Fleisch produziert Deutschland jährlich! Wegen Überproduktion für den Müllcontainer und Billigfleisch wird aus anderen Ländern importiert!

Verrückter geht es nicht mehr! EU will mit 15 Mio. Euro Fleischverzehr ankurbeln – Eier aus Ukraine und Argentinien – Geflügel aus Brasilien und Thailand und demnächst Hormonfleisch aus den USA

Die Sache läuft aus dem Ruder! Deutsche Milchproduktion läuft auf Hochtouren – trotz Überproduktion – möglich machen es die Turbokühe!

Deutscher Bauernaufstand wegen neuer Bauernregeln! Deutscher Politiker (CDU) und Landwirtschaftsfunktionär: „Ja, Bauern haben Boden, Luft, Wasser und Tiere geschädigt“

#Schweinefleischpflicht – Denn sie wissen nicht mehr, was sie tun…

Monsanto in der Ukraine: Weltwährungsfonds – Kredit für die Ukraine öffnet Monsanto Hintertür zur EU

Vom Sägen am Ast, auf dem man sitzt, oder wie Glyphosat die Bodenbiologie vernichtet! – GMOs, Glyphosate and Soil Biology

Ukraine ist pleite – Das Spiel Monopoly ist in Ukraine längst Realität

Fleisch-Monopoly auf Kosten der Steuerzahler

Agrar-Monopoly in Ukraine – Monsanto realisiert Großprojekt

Billige Martinsgänse aus Polen und Ungarn – gefährliche Keime incl. – auf Kosten der Steuerzahler

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