Erschreckende Grausamkeiten: Bären leiden für Bärengalle und Tiger auf Tigerfarmen, wo sie in Wein verwandelt werden

In vielen asiatischen Ländern gilt die Gallenflüssigkeit von Bären als Heil- und Potenzmittel. Den Bären wird in einer qualvollen Prozedur der Gallensaft entnommen. Über 10 000 Bären – hauptsächlich Mondbären, aber auch Sonnenbären und Braunbären – werden auf Gallenfarmen in China gefangen gehalten.

China ist im vergangenen Jahr erstmals zum wichtigsten Handelspartner Deutschlands aufgestiegen. China löste damit die USA ab. Profit vor Tierschutz. Denn es betrifft nicht nur die Bären, die leiden müssen, sondern auch Tiger.

Massentierhaltungen von Bären und Tiger: Leiden für die Traditionelle Chinesische Medizin.

In der Wildnis sind die Tiger fast ausgestorben, doch man vermutet, dass auf chinesischen Farmen etwa 5000 Tiger gefangen gehalten werden – in schmutzigen Käfigen, in denen sie hungern. Das Sprichwort: nur noch Haut und Knochen, bedeutet für die Tiger, dass dies der Zeitpunkt ist, an dem sie gnadenlos getötet werden. Waren sie einst majestätische Kreaturen, dient ihr Fell als Schmuckstück in manchen Häusern reicher Chinesen, während die Knochen für Wein herhalten müssen.

Auf den Bärenfarmen sieht es nicht anders aus. Hier leiden sie Tag für Tag, für die sogenannte Bärengallle, die Heilung versprechen soll.

In den letzten Jahren gab es immer mehr Hinweise, dass China auch im Hinblick auf Umwelt- und Tierschutz sein Image in der Weltöffentlichkeit verbessern möchte. Beispielsweise wurden Tierversuche verboten und Geld investiert, um alternative Substanzen für Bärengalle zu finden. Doch auch das neue Gesetz, ermöglicht den Fortbestand von Chinas Bärengallefarmen und 200 Tigerfarmen. Auf Farmen werden Tiger im großen Stil gezüchtet, um Tigerknochenwein und andere Stärkungselixiere herzustellen. Laut einem Bericht der Umweltforschungsagentur EIA werden Tausende Tiger gezüchtet und dann geschlachtet. Weil die Nachfrage nach solchen Produkten steigt, gibt es illegale Farmen oder Wilderei, bei Bären genauso wie bei Tigern.

bear bile

thenanfang.com

Gäbe es keinen Markt mehr für solche Produkte, wäre diese Industrie nicht mehr profitabel und endete die Ausbeutung der Tiere. Doch auf Gesetze der Chinesischen Regierung wartet man vergebens. Schuld daran ist die Vereinigung für die traditionelle chinesische Medizin (TCM), denn nachdem das Forschungsinstitut für Ressourcen- und Umweltpolitik des Staatsrates (DRCSC) einen Bericht vorgelegt hatte,  der darauf hindeutet, dass Bärenprodukte bis 2035 auslaufen und durch nicht tierische Ersatzstoffe ersetzt werden sollen, verlangten die TCM-Unternehmen sogar eine Entschuldigung.

Die DRCSC machte auf das schmerzhafte Verfahren an lebenden schwarzen Bären aufmerksam. Außerdem stellte der Bericht fest, dass die Industrie derzeit mit Bärenprodukten überfüllt sei und Subventionen zur Beseitigung des illegalen Handels werden vorgeschlagen. Außerdem gebe es Wirkstoffe, die synthetisch hergestellt werden können, so der Pharmakologe und stellvertretende Direktor eines Fujian-Volkskrankenhauses.

Doch die TCM-Unternehmen bestehen weiterhin auf Bärengalle, da es eine Jahrtausende alte Tradition sei. So werden weiterhin die Bären in grausamer Gefangenschaft gehalten, eingepfercht in Drahtkäfige, in denen sie die tägliche Tortur des Gallensaft-Zapfens ertragen müssen.

Lebenslanges Leiden

Wer sie je schreien hörte, denkt an Kinderstimmen. Von Todesangst erfüllte, wunde und verzweifelte Kinderstimmen. Zweimal täglich stoßen Kragenbären diese markerschütternden Schreie aus. Wenn sie überhaupt noch die Kraft dazu haben. Zweimal täglich wird ihnen in einer unerträglichen Prozedur Gallensaft abgezapft. Zu diesem Zweck haben ihnen die Bauern auf den chinesischen Bärenfarmen Katheder durch die Bauchdecke in die Gallenblase gespießt. Durch diese Röhre wird ein Schlauch ohne Betäubung direkt in das Organ geführt. Als „human“ gilt es, auf den Katheter zu verzichten und den Saft aus einer Bauchöffnung tropfen zu lassen, die operativ direkt mit der Galle verbunden wird. Damit das Tier sich vor Schmerzen weder Rohr noch Schlauch aus der entzündeten Wunde reißt, wird es in einem Stahlkorsett fixiert und dauerhaft zur völligen Bewegungslosigkeit verdammt. Quelle geo.de 2005

Fast alles, was vom Tiger stammt, gilt als wertvolle Zutat in der traditionellen Medizin Chinas. Pulver aus Tigerknochen soll zum Beispiel Heilungsprozesse beschleunigen, Rheuma lindern und gegen Malaria helfen. Auf dem Schwarzmarkt kostet allein das Rückgrat eines Tigers bis zu 700 Euro.
Der wirtschaftliche Aufschwung Chinas hat viele Neureiche hervorgebracht, die jetzt auf Grund des Wohlstandes den Boom mit Tigerwein fördern. Die Nachfrage nach exotischen Präparaten steigt rasant. In einer Tigerfarm in Guilin in Südchina sollen bis zu 1500 Tiger in Massentierhaltung dahinvegetieren.

.express.co.uk Tiger in einem Bottich für den Wein

Paradox, berichteten vor Jahren noch Medien über diese grausame Handlung im Namen der Chinesischen Medizin, so schweigen diese um so mehr, je mehr China im Fokus für den Wirtschaftlichen Boom steht.
Doch auch solche Grausamkeiten müssen ans Tageslicht und bekämpft werden. Je mehr wir von China abhängig werden, desto mehr fördern wir diese schrecklichen Praktiken, denn hinter diesem Wachstum stehen auch reiche Chinesen. In jeder Verhandlung mit China, die auch hier in Deutschland vermehrt Immobilien oder Firmen aufkaufen, müssten diese Verletzungen des Tierschutzes thematisiert werden.
Auf der einen Seite spricht Landwirtschaftsminister Schmidt vom Tierwohl in Deutschland, auf der anderen Seite fördern wir die Grausamkeiten an Tieren, zumal diese Tierarten wie der Tiger vom Aussterben bedroht sind.

Untersuchungen der Londoner Umweltforschungsbehörde (UVP) haben einen legalisierten Inlandshandel beim Verkauf von Tigerkörperteilen aufgedeckt, wobei alleine ihre Felle bis zu 25 000 Pfund wert sind. Allein für eine Flasche  Tigerwein zahlen die Chinesen pro Flasche  £ 130 (153 Euro) .
Die zunehmende Wilderei hat den Bestand von über 100 000 wild lebenden Tigern vor einem Jahrhundert auf heute gerade mal 3000 Tiere schrumpfen lassen. Der ungebrochene illegale Handel mit Tigerteilen bedroht die letzten Tiger.

Mehr Informationen auch auf Animals Asia und IFAW – International Fund for Animal Welfare. Wir bedanken uns bei diesen Organisationen für ihr Engagement.

Netzfrau Doro Schreier

China: Kühe werden lebend gehäutet und ihre Beine werden abgehackt, damit sie sich nicht bewegen können! – China: Cows skinned skinned alive for leather have their limbs cut off to prevent movement!

#StopYulin Trotz weltweitem Protest – Tausende Hunde für das Festival in Yulin getötet – China city holds dog-meat eating festival despite protests

Südkorea – Video zeigt die grausame Seite des Hundefleischhandels – South Korea: Stop the brutal torture of dogs and dog meat consumption

Schrecklich – Vietnam ist ein Großverbraucher von Tigerteilen – Mann gefasst: Verkauf tiefgefrorener Tigerbabys auf Facebook gepostet – Vietnamese man arrested with 4 frozen tiger cubs

Lebendes Fossil vom Aussterben bedroht – da millionenschweres Geschäft- das im Meer beginnt und auf den Konten von Big Pharma endet – Horseshoe Crabs Are Dying Because We Harvest Their Blood

7 Kommentare » Schreibe einen Kommentar

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.