Indien: Frauenministerin will Frauen vor ihren „Hormonausbrüchen“ schützen, anstatt vor Vergewaltigern – barbarische Vergewaltigungen von Waisen!

Die Schwiegertochter von Indira Gandhi und wohl die berühmteste Frauenaktivistin in Indien, Maneka Gandhi, fordert Ausgangssperre für Mädchen in Wohnheimen als Lösung, um die Mädchen vor deren “ hormonellen Ausbrüchen“ zu schützen. Indien hat ein Vergewaltigungsproblem und das geht nicht von den Mädchen aus. Erst heute erschüttert eine Meldung Indien. Die Polizei hat im südindischen Bundesstaat Kerala sechs Personen verhaftet, die Jugendliche aus einem Waisenhaus vergewaltigt haben sollen. Die Behörden haben den Fall „barbarisch“ genannt und sagen, dass sie untersuchen werden, wie viele Kinder von den Männern missbraucht worden sind. Ein Sprecher des Waisenhauses, das rund 1000 Kinder in Obhut hat, sagte, dass die Kinder betreut werden.

Die Männer hatten die Mädchen in einen Laden gelockt und ihnen Schokolade angeboten, dann fielen sie über die Mädchen her und filmten die Vergewaltigungen, um sie damit zu erpressen.

Ja, es stimmt, Vergewaltigungen und Missbrauch sind in Indien in den letzten Jahren durch brutale Vergewaltigungsbanden gestiegen. Als Reaktion wurden neue harte Gesetze eingeführt. Allerdings werden weiterhin brutale sexuelle Angriffe gegen Frauen und Kinder begangen. Erst kürzlich berichteten wir, dass brutale Vergewaltigungen mit Handys gefilmt und als Video verkauft werden. Obwohl Indien nach der brutalen Gruppenvergewaltigung von einer 24-Jährigen in einem fahrenden Bus in Neu-Delhi das Gesetz verschärfte, nehmen die Gewalttaten wieder zu. Die Brutalität der Vergewaltigungs-Gangs hat landesweite Proteste ausgelöst.Siehe: Porno ist passé. Man berauscht sich jetzt an realen Vergewaltigungen – Gang rape videos on sale in India amid rise in violent crimes against women

Viele junge Frauen in Indien haben Angst, allein mit dem Bus zufahren, nachdem vor vier Jahren Jyoti Singh, eine 24-jährige Medizinstudentin, nach einer brutalen Gruppenvergewaltigung in einem Bus starb. Jetzt müssen die Frauen auch Angst haben, wenn sie sich mit einer Autorikscha nach Hause bringen lassen wollen. Siehe:Indien – brutales Verbrechen an einem 4-jährigen Mädchen – vergewaltigt, die Augen ausgestochen, die Hände abgehackt – Jharkhand: 4-year-old girl raped, eyes gouged out, hands chopped off

Frauenministerin will Frauen vor ihren „Hormonausbrüchen“ schützen

Zu Recht sind die Studentinnen in Indien verärgert. Denn was versteht die berühmte Frauenrechtsaktivistin und Ministerin für Frauenrechte Maneka Gandhi unter Hormonausbrüchen? Mit ihrer Aussage schwächt sie die Mädchen und Frauen, anstatt sie zu stärken. Als wären diese Mädchen und Frauen selber Schuld daran, dass die Vergewaltigungen in Indien zunehmen. Erst im November 2016 machte Maneka Gandhi mit der Aussage, Indien sei das Land mit den geringsten Vergewaltigungen, auf sich aufmerksam. Erst kurz vorher hatte ein 35 Jahre alter Mann ein kleines Mädchen im Alter von drei Jahren mit Süßigkeiten gelockt und vergewaltigt. Nach der Vergewaltigung versuchte er, das Mädchen zu ersticken und warf es in eine Grube. Das Mädchen hat  schwer verletzt überlebt. Gandhi saß in einem Workshop für Frauenjournalisten und erzählte, dass Indien zu den vier Ländern der Welt gehöre, die die niedrigste Vergewaltigungsrate haben.

Sie ist die Schwiegertochter von Indira Gandhi und wohl die berühmteste Frauenaktivistin in Indien: Maneka Gandhi. Sie ist auch die Ministerin für Frauenrechte und ihre Aufgabe ist es, die Situation der Frau in der Gesellschaft Indiens zu verbessern. Doch wie schon mit ihrem Vorschlag, dass man in einem Land mit 1,2 Milliarden Einwohnern alle Schwangerschaften überprüfen sollte und gleich das Geschlecht bestimmen, damit dann auch alle weibliche Föten wirklich ausgetragen werden, so stieß sie mit ihrem neuen Vorschlag wieder auf heftige Kritik, diesmal von den Mädchen und Frauen in Indien. 

Wir erhielten die Nachricht, dass die indische Ministerin für Frauenangelegenheiten, Maneka Gandhi, kurz vor dem Weltfrauentag am 08.März mit ihrem Plädoyer für nächtliche Ausgangssperren für Frauen eine Kontroverse ausgelöst hat.

Ausgangssperre zum Schutz für weibliche Studenten in Wohnheimen, um diese vor sich selber zu schützen, so die Frauenrechtsaktivistin in einem vor kurzem geführtem Interview. Doch was versteht Gandhi unter “ hormonellen Ausbrüchen“? . fragen bereits die Medien. Warum gelten diese Ausgangssperren nur für Frauen? In vielen indischen Hochschulwohnheimen gelten nachts Ausgangssperren für Frauen, aber nicht für Männer. Kritiker bezeichnen die Regelungen als sexistisch und überholt. Gandhi sagte hingegen: „Die Ausgangssperren stellen eine rote Linie für die Sicherheit der Studentinnen dar.“

Ihr Interview in dem Nachrichtensender NDTV: Ausgangssperren würden Studentinnen vor ihren eigenen „hormonellen Ausbrüchen“ schützen, sorgte in den Sozialen Netzwerken für Spott und Kritik. Auf der Kurznachrichtenplattform Twitter hieß es in diesem Zusammenhang von Kritikern, es sei wohl sicherer, hormongesteuerte Männer wegzusperren, anstatt Frauen zu verbieten, ein erfülltes Leben zu führen, so die Mitteilung, die wir erhalten haben.

Es gab auch gleich eine Statement von der Nationalen Studentenvereinigung von Indien. Die Organisation wurde 1971 von Indira Gandhi gegründet. Die NSUI hat derzeit über 4 Millionen Mitglieder und 14500 Hochschulen im ganzen Land. Die Studentenvereinigung setzt sich nur für die Gleichstellung der Geschlechter ein.

Gandhi sagte, dass Eltern, die eine Tochter oder einen Sohn auf ein College schicken, erwarten können, dass diese Kinder geschützt werden. Die Kinder müssten aber auch vor sich selber geschützt werden. „Wenn du 16 oder 17 bist,“ so die Ministerin, „bist du auch hormonell sehr herausgefordert. Also, um dich vor deinen eigenen hormonellen Ausbrüchen zu schützen „, hatte Gandhi eine frühe Sperrstunde für Mädchen in Wohnheimen begründet. Kurz darauf kam es zu einem regelrechten Shitstorm.

Gandhi sagte ebenfalls, dass die Sicherheit an Frauen-Colleges nicht gewährleistet werden kann, indem sie zwei Männer zur Überwachung an die Tore stellen. „Es muss Zeitbegrenzungen für alles geben. Geben sie ihnen (Jungen) zwei Nächte in der Bibliothek und zwei Nächte für Mädchen – wenn sie in die Bibliothek gehen wollen,“ fügte Ghandi hinzu.

In Indien ist Gewalt an Mädchen und Frauen an der Tagesordnung. Trotz verschärfter Gesetze scheint es Indiens Regierung nicht gelingen zu wollen, die Situation unter Kontrolle zu bringen und die Menschenrechte von Frauen und Mädchen zu gewährleisten. Die Mädchen werden schon gleich nach der Geburt zu pflichtgetreuen bis unterwürfigen Dienerinnen für Männer erzogen. Ihr Schicksal bedeutet meist Versklavung, und werden sie Opfer von brutalen Vergewaltigungen, schaut die Polizei meist tatenlos zu. Doch auch in den Schulen sind die Mädchen nicht sicher, denn es sind auch Lehrer, die Mädchen vergewaltigen.  Als die 10-jährigen Mädchen aus einem Internat über Bauchschmerzen klagten, machten die Eltern und die Ärzte eine schreckliche Entdeckung. Die kleinen Mädchen waren schwanger. Elf Mitarbeiter, darunter der Direktor des Internats im Bezirk Buldhana, wurden im November 2016 wegen angeblicher Vergewaltigung von zehnjährigen Schülerinnen verhaftet.

Wir haben bereits über zahlreiche Vergewaltigungen in Indien geschrieben. Was Indiens Töchter brauchen, ist eine Frauenministerin, die sich für diese Mädchen und Frauen einsetzt, aber nicht mit Ausgangssperren, damit sie vor ihren „Hormonausbrüchen“  geschützt werden.

Netzfrauen Lisa Natterer und  Doro Schreier

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