Tom Hanks sorgt für eine ausreichende Koffeinversorgung der „schwer gebeutelten “ Presseleute im Weißen Haus

Seitdem in Boston im Jahre 1690 die erste amerikanische Zeitung veröffentlicht wurde, hat sich die US-Medienlandschaft peu à peu verändert. Doch seit Präsident Donald Trumps Amtseinführung sind sogar die großen Medien sprachlos. Twitter und viele „alternative Nachrichten“ machen es möglich. Sogar der  Pressesprecher des Weißen Hauses Sean Spicer wünscht sich seinen alten Job als Osterhase wieder zurück. In den sozialen Medien tauchte ein Foto auf, auf dem der damalige Handelsminister Spicer, verkleidet im Kostüm eines Osterhasen zu Zeiten von US-Präsidenten George W. Bush, die Kinder beglückt haben soll.

Der Pressesprecher Spicer hat es wirklich nicht leicht, denn immer wieder wird er mit falschen Zahlen erwischt. Gestern, 06. 03. 2017, sorgte er wieder für Unmut, denn auf der Pressekonferenz waren Kameras verboten. Für den prominentesten politischen Sprecher des Landes verbringt Sean Spicer nicht viel Zeit vor der Kamera, so die New York Times. Ob er denn kamerascheu sei, fragte ihn ein anwesender Journalist. Montag war der siebte Tag, an dem Spicer, Fernsehkameras verbot. Eine sehr lange Zeit, für den traditionellen am häufigsten sichtbaren Gesicht in der Verwaltung des Präsidenten, so die Journalisten. Nach wie vor, führt der Pressesprecher ein Frage- und Antwortspiel mit den noch verbliebenen Journalisten. Eigentlich ist es die Aufgabe eines Pressesprechers, in Briefings die Presse zu unterrichten. Doch schon von Beginn an führte er neue Regeln ein und steht seither mit den Medien auf Kriegsfuß.

Ob Donald Trump ihn überhaupt braucht, sei dahin gestellt, denn dieser twittert, wie schon im Wahlkampf, seine Mitteilungen.140 Zeichen reichen aus, die Welt in Atem zu halten und den Medien neuen Stoff zu bieten. Frei Haus, ohne auch nur, dass ein Journalist einen Fuß ins Weiße Haus setzen muss.

In den Medien heißt es dann:  Twitter-TRUMP schlägt wieder zu…. nehmen wir das Beispiel Schweden: „Schaut Euch an, was gestern Abend in Schweden passiert ist“. Mit diesem Satz vor seinen Anhängern in Florida setzte Trump die Welt in Staunen. Die Anspielung auf einen Vorfall mit Einwanderern hatte gar nicht stattgefunden. Anstatt dass ein Pressesprecher diese erfundene Story revidiert, erledigt Donald Trump dies selber, natürlich auf Twitter.

Denn nur kurze Zeit später twitterte Trump, er hätte seine Informationen aus einer Reportage auf Fox News bezogen.

Während dieser Tweet humorvoll für einen eigenen Hashtag #LastNightInSweden sorgte und viele sich amüsiert äußerten, war der Nordea Bank aus Schweden gar nicht zum Lachen zu mute, denn es kam zu einem regelrechten Kurseinbruch der Aktie.

Aber auch Briefings werden von dem Pressesprecher gern per Twitter abgehalten:

Dass man sich jetzt per Twitter unterhält, zeigt auch der Vize-Präsident Pence:

In den Terminkalender des Präsidenten zu schauen, ist auch nicht mehr notwendig, Trump twittert, wen er wann empfängt oder wem er einen Besuch abstattet:

Und sollten die Journalisten noch Filmmaterial benötigen, wird auch das frei Haus geliefert, natürlich vom Präsidenten Trump persönlich:

Daher ist es auch nicht verwunderlich, wenn jetzt die Tweets auftauchen, in denen Sean Spicer sich nach den alten Tagen zurücksehnt. Dies anscheinend vorausschauend, denn bereits vor einem Jahr twitterte Spicer diesen Wunsch.

Dass man alles nur noch mit Humor nehmen kann, zeigte Tom Hanks:

Tom Hanks schenkt Presseabteilung im Weißen Haus neue Espresso-Maschine: „Immer schön weiter kämpfen!”

Zusammen mit der neuen Kaffeemaschine schickte der Oscar-Preisträger diese handgeschriebene Ermutigung („Keep up the good fight“).

Laut Newsweek sorgte Oscar-Preisträger Tom Hanks für eine ausreichende Koffeinversorgung der Presseleute im Weißen Haus bei den endlosen Medien-Briefings mit Sean Spicer.

Der Schauspieler spendierte den neuen Korrespondenten im Weißen Haus, die am Donnerstag ihre Arbeit aufgenommen haben, eine neue Espresso-Maschine im Wert von über $ 2000.

Das Geschenk des Demokraten Hanks dient als Ansporn dafür, immer weiter zu kämpfen für die Wahrheit, Gerechtigkeit und „The American Way“ – und dabei ganz besonders für die Wahrheit.”

ABC News’ Jordyn Phelps und Karen Travers twitterten:

Die Presseabteilung des Weißen Hauses bedankt sich bei @tomhanks für die neue Espresso-Maschine.

Danke @tomhanks – sehr nett von Ihnen, der Presse im Weißen Haus eine neue Espresso-Maschine zu schicken. Wir freuen uns über das noch bessere Modell!

Im Weißen Haus haben die Pressevertreter aller möglichen Herausgeber den amerikanischen Präsidenten Donald Trump und seinen Pressesprecher Spicer seit der Amtsübernahme durch Trump im Januar immer wieder zu den verschiedensten aktuellen Themen befragt – unter anderem zu den von der Regierung genannten übertriebenen Zahlen hinsichtlich der Anzahl der Menschen, die an Trumps Inauguration teilgenommen hatten.

Tom Hanks hat den Presseleuten im Weißen Haus nun schon zum dritten Mal eine Espresso-Maschine geschenkt. Die erste kaufte er den Reportern im Jahre 2004 und schickte dann 2010 ein Nachfolgemodell.

Original:Tom Hanks Gifts White House Press Corps New Espresso Machine: ‚Keep Up the Good Fight‘

Netzfrauen Heike Garisch und Doro Schreier

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