Diese 18 Elefanten, die „Großgärtner des Waldes“ aus Swasiland wurden in US-Zoos gebracht und sollen dort zur Belustigung und zur Steigerung der Attraktivität beitragen. Diese 18 Elefanten werden nie wieder die Savanne unter dem weiten Himmel von Afrika erleben. Sie erwartet ein Leben in einem Land, in dem die Winter kalt sind und sie nur vom zugeteiltem Heu leben müssen. Gepaart wird nur, wenn die dortigen Menschen es für richtig halten. Swaziland hat mehr als die Hälfte der dort lebenden Elefanten an Zoos in den USA verkauft. Jetzt leben die Elefanten ein Jahr in den Zoos und sehen Sie, was aus ihnen geworden ist.
Wir hatten im November 2015 den Hinweis erhalten, dass Beamte der US Wildlife einen Antrag prüften, der über das Leben von 18 Elefanten aus Swasiland entscheidet sollte. Es war nicht der erste Fall, denn in Simbabwes Hwange-Nationalpark sollen 2014 ebenfalls bis zu 80 Elefanten ihren Familien für die Ausfuhr an ausländische Vergnügungsparks entrissen worden sein. Was den Elefanten in den Zoos erwartet, dürfte jedem bekannt sein. Elefanten in der Gefangenschaft werden gezwungen, Akrobatik zu machen und sogar genutzt, um den Sieger des Super Bowl vorherzusagen. Die seelischen Qualen, unter denen diese Elefanten leiden müssen, sind unerträglich. Alles nur zur Belustigung der „ach so feinen Gesellschaft“.
Wir haben uns erkundigt, was aus den 18 Elefanten geworden ist. Sie wurden wirklich von Swasiland an die Zoos in den USA verkauft. Jetzt leben sie seit einem Jahr dort.
Die Tragödie der Elefanten Swasilands – gefangen in Zoos der US
Elefanten sind für das afrikanische Ökosystem enorm wichtig. Die Elefanten Swasilands leben seit einem Jahr in Zoos der USA in Gefangenschaft – kein Grund, dies als Erfolg in der Arterhaltung zu feiern
Foto: Elefanten aus Swasiland in den USA in Gefangenschaft / Screenshot eines KETV-Youtube-Videos
In dieser Woche feierte man die einjährige Gefangenschaft der Elefanten Swasilands in einem US-amerikanischen Zoo. Trotz Protesten durch Tierschützer und -aktivisten, die einen Aufschrei wegen des Transports dieser Tiere aus Afrika in US-amerikanische Zoos auslösten, veranlasste Swasiland den Transport von 18 dieser Tiere nach Amerika.
I’ve just voted for WILD: Saving Africa’s Elephants in The Charity Film Awards https://t.co/SbuELKG2rE https://t.co/VP35UuUyrB
— GazingElephant (@GazingElephant) 13. November 2016
Die Umsiedlung der Elefanten wurde als Riesenerfolg gefeiert, da sie zugenommen haben und in guter Verfassung sind. Sie verstehen sich auch darin, verschiedene Körperteile für Untersuchungen und für das Setzen von Injektionen anzuheben, was viele Monate lang mit ihnen mittels eines Belohnungssystems geübt wurde, so wie man es mit Lutschern für Kinder beim Arzt oder mit einem Keks bei Hunden macht – ein Trick aus der Kiste des Behaviourismus. Die Elefanten können auch selbst entscheiden, ob sie sich drinnen in ihrem Gefängnis aufhalten oder nach draußen in ihren begrenzten Badebereich gehen wollen, wo die Besucher sie sehen können.
Hier können Sie Swasilands gefangene Elefanten in ihren amerikanischen Zoos beobachten
Doch das ist nicht das, was viele afrikanische Menschen als anstößig und tragisch empfinden. Die Swasiland-Elefanten wurden durch die Regierung Swasilands in die USA transportiert. Dies erfolgte unmittelbar auf eine ähnliche Aktion, im Zuge derer Elefanten aus der Hwange Game Reserve Zimbabwes gefangen und nach China verbracht worden waren, was eine Welle des Abscheus unter den Zoogegnern auslöste. Sie waren der Meinung, dass Afrika seine Wildtiere gegen Cash verkauft, so nach dem Motto „Wenn ohnehin alles andere geplündert wird, kann man auch mit den Wildtieren so verfahren.“
Dennoch machte es Einige traurig, dass es notwendig sein sollte, sie allen voran zu verschiffen. Im Interview mit „Room for Rhinos“ auf Youtube heißt es, afrikanische Elefanten seien nicht in ihrem Bestand gefährdet, sondern ‚problematische Tiere‘.
Schauen Sie sich hier die Argumentation für das Versenden der Elefanten in die amerikanischen Zoos an
Laut dem Standpunkt der amerikanischen Zoos wurden diese Tiere ‚vor der Dürre gerettet‘. Dem gegenteiligen Standpunkt nach hätte Swasiland besser für seine nationalen Elefantenherden sorgen müssen. Warum war es nötig, sie über den Ozean zu verschiffen, obwohl es möglich gewesen wäre, sie innerhalb Afrikas in eine natürliche Lebensumgebung umzusiedeln? Einige argumentieren, sie wären vielleicht dann unter dem Deckmantel ‚Nachhaltiges Management natürlicher Ressourcen‘ gejagt und getötet worden. Man fragt sich wirklich, was für diese Elefanten die bessere Alternative wäre. So jedenfalls ’sitzen sie eine Gefängnisstrafe ab, obwohl sie nichts verbrochen haben, außer, dass sie zu falschen Zeit am falschen Ort waren‘ – in einer Welt, die darin versagt, unser aller Naturerbe zu schützen.
Innerhalb des #Wildtier-Managements in Afrika bekämpfen sich Befürworter und Gegner in absolut schändlichen Auseinandersetzungen. Egal, wie man selbst es sehen mag: Das Schicksal dieser Elefanten ist eine Tragödie. Elefanten sollten besser in der Wildnis leben. Sehen Sie sich das folgende Video an, das Elefanten in ihrer natürlichen Umgebung zeigt, und urteilen Sie selbst, wie tragisch die lange und traurige Geschichte dieser prachtvollen und intelligenten Tiere ist, die jetzt hinter Gittern in den USA leben.
#Swasiland-Elefanten
Anmerkung: Die Zoos begründen diese Tat damit, dass sie das Leben der Elefanten retten, ansonsten müssten sie getötet werden. Als Entschädigung werden die Zoos Naturschutzprojekte im Swasiland finanzieren und die zukünftigen Zoobesucher über das Aussterben der Elefanten unterrichten, die durch Wilderei und Elfenbeinhandel bedroht sind.Makaber, denn gerade die amerikanischen Zoos stehen oft in der Kritik und warten mit negativen Schlagzeilen auf. Erst kürzlich berichteten wir über SeaWorld, eine Kette von Meeres-Themenparks in den Vereinigten Staaten. Hauptattraktion des Parks ist die tägliche Liveshow mit den Orcas. Die größten Anteilseigner sind die Blackstone Group LP, Blackrock und Highland Capital, die stehen mit der DIBA in Verbindung und investierten GetYourGuide, eine der weltweit grössten Online-Buchungsplattformen für Touren und touristische Aktivitäten an Urlaubszielen.
The Tragedy of Swaziland’s Elephants imprisoned in USA Zoos
Jane Flowers us.blastingnews.com 12 March, 2017
The anniversary of Swaziland’s elephants now living in captivity should not be celebrated as a success for conservation
Photo : Swaziland elephants in captivity in the USA / Photo screencapped from KETV youtube
This week, the tragedy of seeing Swaziland’s elephants imprisoned inside a zoo in the USA was celebrated. Last year, despite conservationists and animal activists causing an uproar over the removal of these animals from Africa to #zoos in the west, Swaziland went ahead and shipped 18 of the animals to America.
The translocation of the elephants has been hailed as a tremendous success as they have put on weight and are in good condition. They also know how to raise their various body parts for inspection and for shots after many months of practice and get to have a nice reward – a bit like a child getting a candy at the doctor, or a dog getting a biscuit for doing a behavioral trick. The elephants also get to decide if they want to stay inside their prison, or go outside to their limited-space bathing and viewing area.
The Zoo officials and the public that see and handle these elephants in captivity are not the root cause of what many African people feel is offensive and tragic. The animals were shipped to the USA by the Swaziland government. This followed hot on the heels of the Zimbabwe capture and shipment of elephants from the Hwange Game Reserve to China and a wave of disgust swept across the opponents of zoos as it was believed that Africa was now ’selling off their wildlife for cash.‘ The feeling was that when all else had been plundered, the wildlife could be sold off. Nevertheless, some people did feel saddened that the need arose for shipping them off in the first place. As pointed out in an interview with Room for Rhinos on YouTube – in Africa elephants are not endangered, but are ‚problem animals.‘
The viewpoint of the American zoos is that these animals were ’saved from the drought.‘ The opposing viewpoint is that Swaziland should have managed their national herd better, and why did they need to go across the ocean, when there were opportunities to relocate them within their natural habitat in Africa? Some would argue that if they had stayed in Africa, they may have been hunted and killed in what is termed ’sustainable management of natural resources.‘ Watching these animals in the zoo and seeing where they should be living out their lives, one wonders really which would have been the better option for these elephants that are now technically serving life in prison for no crime other than being in the wrong place at the wrong time in a world which has failed to fully protect our natural heritage.
#wildlife management in Africa is an explosive subject and proponents and opponents of the different ways they should be managed lead to heated and abusive debate. Nevertheless, no matter which way you look at it – these elephants represent a tragedy. They should be living in the wilderness. Watch the video below that shows elephants in a natural habitat and decide for yourself just how tragic the long and sad story is for those splendid and clever animals now living behind bars in the USA.
Elephants finally tucked in at Omaha zoo – 11.03.2016
Netzfrau Ursula Rissmann-Telle
18 Elefanten, die „Großgärtner des Waldes“ aus Swasiland für US-Zoos – Keep elephants in the wild where they belong
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