Der weltweit wachsende Plastikmüll ist eine Gefahr für die gesamte Umwelt. Während die EU-Kommission nur die Reduzierung von Plastiktüten bis 2025 auf nur noch 40 Tüten pro Einwohner im Jahr anstrebt, gehen die afrikanischen Länder noch weiter. Die marokkanische Regierung hat seit 1. Juli 2016 die Produktion und Benutzung von Plastiktüten gesetzlich verboten. In Mauretanien wurde es bereits 2014 verboten und in den ostafrikanischen Staaten Ruanda sind seit 2006 und in Tansania seit 2005 Kunststofftüten verboten.
Bis zu sechs Monate Haft oder eine Geldstrafe von 2000 Dollar drohen Umweltsündern beim Gebrauch von Kunststofftüten auf der tansanischen Insel Sansibar. Auch in Uganda und Somalia gilt ein Verbot von Plastiktüten und in Südafrika dürfen Kunststofftüten von Einzelhändlern nicht mehr umsonst verteilt werden. Seit dem Jahr 2003 droht ihnen eine Geld- oder Gefängnisstrafe, wenn sie dagegen verstoßen. Während andere afrikanische Länder sogar am Flughafen das Gepäck auf verbotene Plastiktüten kontrollieren und Ruanda sogar eine Plastiktüten-Polizei hat, machte man in Kenia munter weiter, doch damit ist jetzt Schluss. Damit gehört Kenia zu den 11 Ländern in Afrika , die Plastiktüten verbieten.
Mit Kenia verbietet erneut eine afrikanische Nation Plastiktüten
Kenia gehört jetzt auch zu den afrikanischen Nationen, die die Herstellung und den Import von allen Plastiktüten verbietet. Die Bekanntmachung der Umweltministerin Judi W. Wakhungu wurde am 15.März 2017 veröffentlicht. Die neuen Maßnahmen werden sechs Monate ab diesem Datum wirksam. Bislang kümmerte sich niemand um den Müll in Kenias Hauptstadt. Überall verunreinigen Plastiktüten die Straßen von Nairobi.
Laut dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen werden jedes Jahr etwa 100 Millionen Plastiktüten in Kenia von Supermärkten ausgeteilt. Laut der UNEP sind die Plastiktüten längst als einer der Hauptursache von Umweltschäden und Gesundheitsprobleme erkannt worden. Die verschmutzten touristischen Stätten bieten Brutstätten für Mücken, die Malaria und Dengue Fieber übertragen.
Kamerun, Guinea-Bissau, Mali, Tansania, Uganda, Äthiopien, Mauretanien und Malawi gehören zu den Ländern, die solche Verbote schon längst umgesetzt haben. Jetzt schließt sich Kenia an und hat ebenfalls ein Verbot für Plastiktüten erlassen.
Kenia hatte bereits schon zwei Mal versucht, ein Verbot für Plastiktüten zu erlassen, doch immer wieder war die Kunststoff-Lobby mächtiger, die mit Verlusten der Arbeitsplätze drohten. Doch diesmal ist sich die Regierung in Kenia sicher, dass sie es schaffen werden.
Plastiktüten tragen zu den 8 Millionen Tonnen Plastikmüll bei, die jedes Jahr in den Ozeanen gelangen. In Europa und den USA verbraucht jeder Bürger rund 100 Kilo Plastik pro Jahr. Die Bundesregierung in Deutschland setzt auf eine Selbstverpflichtung des Einzelhandels: Plastiktüten sollen nicht mehr umsonst an den Kunden herausgegeben werden.
Wir produzieren ohne Ende Müll, aber Plastik verrottet nicht. Pro qm schwimmen im Ozean 18 000 Plastikteile! Das Problem ist seit langem bekannt und doch wird es nicht verboten. Wenn ein Medikament gravierende Nebenwirkungen aufzeigt, wird auch darauf hingewiesen, oder es wird vom Markt genommen. Warum gilt dies nicht auch für Plastiktüten?
|
Wir Verbraucher haben es in der Hand, überall dort, wo Plastik-Tüten verwendet werden, darauf hinzuweisen:
NIE MEHR PLASTIKTÜTEN !
Kenya becomes latest African nation to ban plastic bags
We may all agree that plastic bags provide a convenient means of either carrying our groceries or storing some of these items.
Perhaps, we do not know the extent of harm that plastic does to the environment.
Plastic bags have created towering piles in most of our dumpsites across many African cities. And the environmental hazards resulting from plastic bags were so many such that when Kenya’s Environment Cabinet Secretary Judy Wakhungu announced a complete ban on plastic bags this week, she was greeted with cheers from most quarters.
UN’s environmental agency Unep estimates that 100 million plastic bags were given out in Kenya by supermarkets alone every year.
Top in Africa
It is estimated that Kenya churns out over 24 million plastic bags per month. Kenya now becomes the 11th country in the world to impose a ban on plastic bags and among the top in Africa, joining Mauritania, Eritrea and Rwanda.
The plastic bag waste in Kenya had reached a certain annoying rate, according to environmentalists such that when the ban was announced, Unep executive director Erik Solheim described the act as Kenya’s “decisive action to remove an ugly stain on its outstanding naturel beauty”.
At the moment, the world has an estimated 275 million metric tonnes of plastic trash, thus creating an enormous economic burden. Because we are usually not good at recycling, we end up tossing these bags away after use.
Plastics are not biodegradable and can last longer -1,000 years in the ecosystem, releasing chemicals all this time.
An eyesore
It is not only that they are an eyesore when carelessly dumped, but are also a threat to our wildlife and even livestock which die after eating them.
Remember plastic bags are a major source of ocean litter. Unep estimates that about 80 per cent of our ocean litter comes from plastic, thus costing $8 billion damage to the marine ecosystem.
The environmental body approximates that by 2050, our oceans will carry more plastic than fish.
When burnt as a method of disposal, they release toxic substance to the air that we breathe. They do not contain safer chemicals.
Colour additives
They also leak colour additives into the food we eat when used to wrap hot foodstuff.
Plastic also block our waterways, clog our sewages and many a times block our drainage system. They also help in the spread of malaria, which is one of Africa’s biggest killers, by providing good breeding grounds.
Microplastics (like those beads on our facial scrubs or body scrubs) at times end up on our dinner tables as sea food.
And if you thought life without plastic bags was impossible, then you are wrong. Just take a trip to Rwanda.
Polythene bags
Non-biodegradable polythene bags have been illegal in Rwanda since 2008, forcing many business to replace carrier bags with paper bags and it has paid off.
Kigali is so clean such as no plastic bags can be sighted at all.
Though proponents of plastic argue that it is far much cheaper and has many uses than paper bags, as they point out that more tree will be felled to produce the latter, the benefits of this ban outweigh their continued use.
The way forward after the ban?
Embrace them
Our governments could provide market for environmentally friendly bags and many people will embrace them.
We could also promote reuse and recycling of the ones we already have instead of tossing them away as waste.
By banning plastic bags, we are avoiding disaster in future.
Thanks to JANET OTIENO-PROSPER an And good luck, Kenya, on implementing your plastic bag ban.
Netzfrau Doro Schreier
Studien: Mikroplastik in Speisefischen und Pflanzenfressern – Austern: weniger Nachkommen!
Plastikteilchen nicht nur in Lebensmitteln gefunden – nein auch in der Luft!
Plastiktüten-Verbot in Neu Delhi
Umweltverschmutzung: Plastik und ihre Tüten
Hormonell wirksame Chemikalien in Kosmetika als „globale Bedrohung”
Pingback: Politik: Mehrwertsteuer abschaffen! Ökosteuer einführen!