Schweiz verbietet Robben-Produkte! – Switzerland bans seal products

zur englischen Version Mit den Touristen kommt der Tod. Es gibt wirklich Menschen, die so eine perverse Reise buchen. Blutüberströmt, mit traurigen Augen liegt eine niedergeknüppelte Robbe auf dem Eis. Laut einem Reiseveranstalter kann der Jagdtourist nach Erwerb einer Seerobbenlizenz in Höhe von CAN-$ 25,00 zwei Robben zur Versorgung der Hunde erlegen. Die Felle können sie mit einer kostenlosen Exportgenehmigung auch mit nach Deutschland nehmen. Urlaub um zu töten! Die kanadische Regierung finanziert und unterstützt weiterhin hartnäckig die kommerzielle Robbenjagd. Siehe: Grausam! Jagd auf einen Eisbären wird vom Safari Club International für einen Preis von 72.000 US-$ angeboten

Jedes Frühjahr werden zwischen drei Wochen und drei Monate alte Robbenbabys brutal erschossen, totgeprügelt und gehäutet. Ihre Kadaver werden auf dem Eis zurückgelassen und verrotten. Oder sie werden ins Meer geworfen.

Robben sterben sinnlos für einen Industriezweig, der ohne staatliche Subventionen überhaupt nicht existieren würde. Kaum jemand braucht Robbenprodukte. Und dennoch geht das grausame Töten weiter. Hier Klicken: Petition gegen die Robbenjagd

Eine gute Nachricht gibt es:

Schweiz verbietet Robben-Produkte!

Der Internationale Tierschutz-Fond (IFAW = International fund for Animal Welfare) feiert in dieser Woche einen weiteren Sieg zugunsten der Robben, weil die Schweiz nun als 35. Land Robbenprodukte verboten hat. Die Schweiz schließt sich nun der EU, der Russischen Föderation, Kasachstan, Weißrussland, Taiwan, Mexiko und den USA an, indem sie Import und Handel von Produkten der grausamen kanadischen Robbenjagd verbietet. Das Verbot wird zum 1. April [dieses Jahres] wirksam und schließt alle kommerziellen Robbenprodukte ein wie Haut, Fell, Fleisch, Öl und Organe. Wie beim Verbot durch die EU gibt es eine Ausnahme für Robbenprodukte von Robbenjagden der Indigenen und solche, die Reisende als Souvenirs mitbringen.

Das kommerzielle Abschlachten der kanadischen Robben wird demnächst beginnen mit einem zugelassenen Fang von etwa 400.000 Sattelrobben. Die hilflosen Jungtiere, zwischen 3 Wochen und 3 Monaten alt, werden geschlagen und geschossen wegen ihres Pelzes und ihres Specks. Laut Statistik der Regierung werden 92 Prozent des Fleisches dieser „Jagd“ weggeworfen.

Die Robbenjagd ist ein aussterbender Industriezweig. Norwegische Robbenjäger haben die Jagd de facto für beendet erklärt: Das zurückgehende Eis, die schrumpfenden Märkte und sinkende Subventionen fordern ihren Tribut bei dieser grausamen und völlig unnötigen Aktion. Bei der Jagd in Kanada wurden 66.504 Robben mit einem Wert von 1,6 Millionen kanadischen Dollar im Jahr 2016 getötet. Das bedeutet einen starken Abfall gegenüber dem Spitzenwert des Jahres 2006 von 34,5 Millionen. Wie in Norwegen konnte sich auch die kanadische Jagd bisher auf finanzielle Unterstützung seitens der Regierung verlassen und dadurch in den letzten Jahren Kredite zurückzahlen.

Währenddessen wird von kanadischen Politikern erwartet, dass sie bald einem Gesetzentwurf zustimmen, der zu einem „Tag der nationalen Robbenprodukte“ führen soll. Diese politisch motivierte Geste wird [jedoch wohl] weder die angeschlagene Robbenindustrie wiederbeleben noch den Fischern eine Alternative ermöglichen.

Switzerland bans seal products

By: Sheryl Fink ifaw.org

IFAW is celebrating  another victory for seals this week,  as Switzerland became the 35th country to ban seal products!

Switzerland now joins the EU, the Russian Federation, Kazakhstan, Belarus, Taiwan, Mexico and the USA in having some form of import and trade ban on products from the cruel Canadian commercial seal hunt.

The ban comes into effect on April 1, and will prohibit the importation of all commercial seal products including skins, furs, meat, oil, and organs. As with the EU ban, there is an exemption for seal products from indigenous seal hunts and seal products brought back by travelers as souvenirs.

The Canadian commercial seal slaughter is expected to begin later this month, with a likely allowable catch of 400,000 harp seals. The helpless pups, aged 3 weeks to 3 months of age, are clubbed and shot for their fur and blubber. According to government statistics, over 92 percent of the meat from this “hunt” is wasted.

Seal hunting is a dying industry.  Norwegian seal hunters have declared  it is “game over,” as shrinking ice, shrinking markets, and shrinking subsidies have taken their toll on this cruel and unnecessary activity. The Canadian hunt killed 66,504 seals in 2016 with a landed value of 1.6 million CAD, a sharp decline from the industry’s 2006 peak at $34.3 million. Like the Norwegian hunt, the Canadian hunt has also relied heavily on government financial support and bailout loans in recent years.

Meanwhile in Canada, federal politicians are expected to soon vote in favour of a bill to create National Seal Products Day. This politically-motivated gesture will neither revive the beleaguered seal hunt nor help fishermen transition out of it.

Netzfrau Ursula Rissmann-Telle
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