Trotz Dürre-Katastrophe graben Nestlé das Wasser in Ostafrika und Coca Cola in Indien ab! Nicht nur der Osten Afrikas ist von einer schrecklichen Dürre betroffen, sondern auch der Süden Indiens und hier baut Coca Cola neue Abfüllanlagen. Menschen haben keinen Zugang mehr zum Wasser und Bauern können ihre Äcker nicht mehr bestellen.
War Ihnen bekannt, dass auch Coca Cola das Wasser abgräbt? Genau dort, wo Menschen unter der schlimmsten Dürre seit über 40 Jahren leiden, produziert Coca Cola seine braune Brause! Denn dort verwendet Coca Cola 400 Liter Wasser, um nur einen Liter kohlensäurehaltiges Getränk zu produzieren. Es gibt nicht einmal Wasser zum Trinken!
Eine Petition wurde von der „Tirunelveli Consumer Protection Association“ eingereicht, die besagt, dass Pepsi und Coca-Cola 3 Millionen Liter Wasser täglich aus dem Thamirabarani-Fluss pumpen würden. Wasser, was die Region auf Grund der lang anhaltenden Dürre dringend braucht. Bereits im November 2016 hatte ein Gericht eine einstweilige Verfügung erlassen, die Coca Cola und Pepsi daran hindern sollte, weiterhin Wasser aus dem Fluss abzupumpen, diese wurde aber wieder aufgehoben. Mittlerweile kommt es im ganzen Land zu Protesten von wütenden Menschen, denn während sie hungern, Durst leiden und während Bauern aufgeben müssen, machen die Konzerne weiter und graben das Wasser ab.
Jetzt sollen diese Konzerne spätestens bis zum 30. April 2017 sich von diesem Fluss zurückziehen, denn der Wasserstand der Dämme in Papanasam und Manimutharu reicht gerade noch, um die Menschen mit Trinkwasser zu versorgen. Im Süden Indiens herrscht die schlimmste Dürre seit mehr als 40 Jahren. Der erwartete Regen bleibt aus. Genau in dieser Region baut Coca Cola neue Abfüllanlagen.
Bereits das Jahr 2016 war für die Menschen im westlichen Bundesstaat Maharashtra ein schreckliches Jahr. Der Regen blieb aus, Hitze und Trockenheit zerstörten die Lebensgrundlage von Millionen Menschen. 9 Millionen Bauern haben wenig oder keinen Zugang zu Wasser und mindestens 216 Landwirte haben Selbstmord begangen, weil sie kein Wasser für ihre Felder haben. Im ganzen Land sind Schulen in vielen Dörfern geschlossen. In einigen Orten haben Ärzte und Chirurgie kein Wasser, um ihre Hände nach den Behandlungen zu waschen. Ohne Ernte und Wasser bleibt für die Dorfbewohner nur noch die Flucht in die Städte, wo Wasser leichter verfügbar ist.
Es gibt viele Gründe, Coca Cola zu boykottieren, und wenn prominente Fußballstars wie Manuel Neuer Werbung für Coca Cola machen, ist die Frage berechtigt, warum der das macht. Werbung für einen Konzern wie Coca Cola, der Menschenrechte mit Füßen tritt? Der ganze Landstriche in die Dürre treibt ? Der Menschen in Plastikflaschen abgefüllte, teilweise noch mit gesundheitsgefährdenden Stoffen belastete Zuckerlösungen als vernünftige Alternativen zum Trinkwasser verkauft und diese auch noch über wahnwitzige Strecken rund um den Erdball transportiert? Das süße Getränk saugt wichtige Nährstoffe aus dem Körper und macht fett.
Würden die Menschen noch Coca Cola trinken, wenn Sie wüssten, dass Coca Cola nicht nur sehr zuckerhaltig ist und deshalb bei übermäßigem Genuss zu Übergewicht und all den damit verbundenen Folgen führt, sondern wenn sie außerdem wüssten, dass die Coca Cola Company zusätzlich noch massiv gegen Menschenrechte und Umweltschutz-Standards verstoßen hat?
Nicht nur Millionen Händler boykottieren in Indien Coca Cola, hinzu kommt, dass die Food and Drug Administration (FDA) in Maharashtra den Verkauf von Coke Zero in den Filialen der amerikanischen Fast-Food-Kette McDonald’s verboten hat. Wie mumbaimirror.indiatimes Mitte März 2017 berichtete, verstößt Coke Zero gegen die Vorschriften der Lebensmittelsicherheit. Auf Grund von Untersuchungen wurden in dem mit Kohlensäure versetztem Wasser durch Verdünnen vom aufbereitetem Wasser die künstlichen Süßstoffe Aspartam und Acesulfam–K gefunden, die Übergewicht und höheren Blutdruck verursachen. Das Produkt wird an ahnungslose Kunden verkauft, darunter viele Kinder.
FDA-Kommissar Harshdeep Kamble sagte; „Wir haben den Verkauf dieses Getränks in allen McDonald’s-Filialen mit sofortiger Wirkung verboten. Das Getränk wird auch aus Automaten ohne Warnhinweise verkauft.“
Während in Indien der Verkauf von Coke Zero verboten wird, wirbt ein Spot mit dem Bayern-Keeper für Coke Zero, und wer hätte es gedacht, unter dem Slogan „Verbesserter Geschmack – null Zucker“ begleitet Coca-Cola eine weitere aktuelle Markteinführung des Getränks mit umfangreichen Marketing- und Verkaufsförderungsmaßnahmen. Dafür plant der Getränkehersteller vom TV-Spot über Plakatwerbung bis hin zum PoS das höchste Mediainvest der vergangenen zehn Jahre.
Coca Cola hat Probleme, denn der Verbraucher wird gesundheitsbewusster und da passt keine Cola mehr in die Ernährung mit hinein. Doch schon längst hat Coca Cola weitere Tricks parat, damit der Verbraucher auch weiterhin die „braune Brause“ kauft. Auf dem Ernährungsplan der prominenten Sportler findet sich sicher keine Cola.
Wir haben erst kürzlich darüber berichtet, dass trotz Dürre-Katastrophe Nestlé 50.000 Liter pro Stunde Wasser aus Äthiopiens Boden pumpt und die Milchwirtschaft ausbaut. Doch war Ihnen bekannt, dass neben Nestlé auch Danone, Coca-Cola und Pepsi den Weltmarkt im Bereich Mineralwasser beherrschen? Siehe: Wasser ist ein Allgemeingut und gehört der gesamten Menschheit und nicht nur Profiteuren!
Die Wasserreserven werden knapp. Zwar bedeckt das kostbare Nass rund 70 Prozent der Erdoberfläche. Als potenzielles Trinkwasser sind aber nur 0,3 Prozent aller Vorkommen nutzbar. Die zunehmende Verschmutzung der Gewässer – insbesondere in den Schwellenländern – verringert die Ressourcen weiter. Nutznießer sind die großen Abfüller wie Nestlé oder Coca Cola .
Nicht nur der Osten Afrikas ist von einer schrecklichen Dürre betroffen, sondern auch der Süden Indiens.
Tamil Nadu, Andhra, Karnataka – Dürre: Die drohende Wasserkrise in Südindien
Es ist nicht das erste Mal, dass Coca-Cola in Indien wegen des nicht nachhaltigen Umgangs mit Wasserressourcen in Schwierigkeiten gerät. 2004 wurde nach Protesten eine Abfüllanlage in Plachimada, Kerala geschlossen und der Konzern im Anschluss zu einer Strafe von 47 Millionen $ verklagt. In Charba, Uttarakhand, konnten Aktivisten vor Ort sogar schon während der Planungsphase den Bau einer Anlage verhindern. 2014 wurde Coca Cola gerichtlich gezwungen, eine Abfüllanlage nahe dem indischen Varanasi zu schließen, nachdem sich Anwohner beschwert hatten, dass die Firma übermäßig viel Grundwasser abgepumpt hatte. Nach einer Untersuchung kamen die Behörden zu dem Schluss, dass die Firma ihre Lizenzauflagen verletzt hatte.
Ein Problem bei der Colaherstellung ist, dass zur Produktion eines Liters Cola ein Mehrfaches an Litern Wasser nötig ist, was in einem schon von sich aus wasserarmen Land alles andere als nachhaltig ist und die Existenzen der landwirtschaftlich tätigen Bevölkerung bedroht, immerhin 70 % in Indien. Dürre und Ernteausfälle in Indien vertreiben Millionen Menschen vom Land in die Städte.
Mehr als eine Million Händler in Indien boykottieren kohlensäurehaltige Getränke einschließlich Coca-Cola und Pepsi!
Zwei indische Handelsverbände rufen den Boykott aus: Ausländische Konzerne nutzen die Wasserressourcen des Landes aus. Im Januar 2017 rief Tamil Nadus Interims-Oberbefehlshaber O Panneerselvam den Notstand wegen Dürre aus und bat die Zentralregierung, den Landwirten zu helfen.
Amit Srivastava, Direktor des NGO India Resource Centers, schätzt, dass 1,9 Liter Wasser für eine kleine Flasche Coca Cola benötigt werden. Hinzu sei die Nachfrage nach Zucker für das kohlensäurehaltige Getränk auch in Indien sehr problematisch. „Zuckerrohr ist eine wasserfressende Pflanze und es ist falsch, Zuckerrohr in Indien anzubauen. Nach unserer Recherche ist Coca-Cola die Nummer eins der Käufer von Zuckerrohr in Indien und Pepsi ist Nummer drei. Wenn Sie das Wasser für Zuckerrohr mit berücksichtigen, dann verwenden wir 400 Liter Wasser, um eine Flasche Cola zu produzieren. “ Wasser, das Indien nicht hat!
Die Sorgen um den übermäßigen Wasserverbrauch von Unternehmen wie Coca-Cola und PepsiCo wurden nach dem niedrigem Niederschlag während des letzten Monsuns noch verstärkt.
Teile von Indien werden von einer schrecklichen Dürre heimgesucht, was dazu führt, dass Landwirte kein Wasser haben, um ihre Felder zu bewässern. In manchen Regionen gibt es nicht einmal Wasser, um die Menschen mit Trinkwasser zu versorgen.
Dürre in Karnatakas
Im Juni 2016 war in der Region noch alles in Ordnung. Es fiel ausreichend Regen und die Bauern freuten sich. Doch plötzlich stoppte der Regen und seit August 2016 hat es nicht mehr geregnet. Auf Grundwasser kann nicht mehr zurückgegriffen werden, da durch die übermäßige Landwirtschaft auch das Grundwasser gelitten hat. Hinzu kommen die ausländischen Konzerne wie Coca Cola, die Wasser abgraben. Genau in dieser Region hat Coca Cola seine neue Abfüllanlage errichtet.
Vier Jahre, nachdem Coca-Cola Indien den gesamt Betrag von ₹ 23 crore (Crore ist das Wort für zehn Millionen) für 250 Hektar in Yadgir Bezirk von Karnataka bezahlt hatte, konnte 2014 mit der neuen Abfüllanlage begonnen werden. Coca-Cola hat drei Abfüllanlagen in Karnataka – zwei in Bidadi und einen in Hospet-Koppal. Außerdem hat der Konzern fünf Abfüllanlagen in Telangana und Andhra Pradesh.
Indien ist der sechstgrößte Markt für Coca-Cola weltweit. Das Unternehmen hat in den Jahren 2010-2014 2 Milliarden Dollar in Indien investiert und hat sich verpflichtet, bis 2020 insgesamt 5 Milliarden Dollar zu investieren.
Genau in dieser Region, wo Dürre herrscht, baut Coca Cola neue Abfüllanlagen
Dies ist das erste Mal seit 42 Jahren, dass in der Mysuru-Region die Niederschläge so gering waren. Die Landwirte sind gezwungen, ihre landwirtschaftliche Aktivitäten aufzugeben und somit dem Hunger ausgeliefert.
Die Stauseen in Südindien stehen vor den schlimmsten Auswirkungen der heißen Temperaturen. Die Wasserstände fallen weiter. Eine Besserung, so Wetterexperten, ist nicht zu erwarten. Die Situation der südlichen Staaten des Landes, darunter Karnataka, Kerala, Andhra Pradesh und Telangana, werden sich sogar im Sommer noch verschlimmern.
Es reicht den Menschen in Indien. Schon seit Jahren kämpfen sie gegen Coca Cola, den Konzern, der immer wieder kritisiert wird, weil er das letzte Grundwasser auch noch abpumpt.
Mehr als eine Million Händler in Indien boykottieren jetzt die kohlensäurehaltigen Getränke einschließlich Coca-Cola und Pepsi
Händler im südindischen Bundesstaat Tamil Nadu, mit einer Bevölkerung größer als das Vereinigte Königreich, werden große Marken mit lokal produzierten Erfrischungsgetränken ersetzen. Vikram Raja, Präsident des Handelsverbandes Vanigar Sanga, sagte, dass ausländische Unternehmen die staatlichen Wasserspeicher nutzen, um ihre Getränke zu produzieren, während die Landwirte einer schweren Dürre ausgesetzt sind.
Die Indian Beverage Association (IBA), die viele Softdrink-Hersteller repräsentiert, sagte, dass der Verband über dem Boykott enttäuscht sei. Auf dem Schaubild sehen Sie die Mitglieder in dem Verband
Mittlerweile haben sich Supermärkte, Hotels und Gaststättengewerbe dem Boykott von Coca Cola und Pepsi angeschlossen.
Es ist nicht das erste Mal, dass es zu einem Protest gegen Coca Cola kommt. Rechnet man den Wasserverbrauch von dem benötigten Zuckerrohr in Indien nicht mit, so werden rund drei Liter Wasser für die Herstellung eines Liters Coca-Cola benötigt. In Indien wurde 2014 eine Coca-Cola-Abfüllanlage geschlossen, nachdem das Grundwasser auf Grund von deren übermäßigen Wasserentnahme extrem gesunken war. Lesen Sie dazu: „Ein kleiner Sieg im Kampf gegen Coca-Cola“
Coca-Cola (z. B.Apollinaris, Dasani, Vitamin Water) besitzt besonders in den USA hohe Marktanteile und bemüht sich, auf den internationalen Märkten zu Nestlé aufzuschließen.
- In 2003 fiel Coca-Cola mit Umweltproblemen in Indien und in Panama negativ auf. Coca-Cola wurde in diesem Zusammenhang für Trinkwasserverunreinigungen sowie Umweltverschmutzung angemahnt sowie auch teilweise verurteilt.
- Gesellschaftlich stand Coca-Cola ebenfalls in den letzten Jahren in der Kritik. So werden dem Weltkonzern Diskriminierung, Verletzung von Menschenrechten, Vertreibung und Mord an Gewerkschaftern unter anderem in Peru, Brasilien, den USA und der Türkei vorgeworfen.
- Hinsichtlich der Qualität seiner Produkte fiel Coca-Cola insbesondere in Indien negativ auf, da sich 2006 angeblich Pestizide in der dort produzierten Coca-Cola befanden. Daraufhin war in Indien das Trinken von Coca-Cola für einige Zeit verboten.
- Swasiland ist die einzige absolutistische Monarchie in Afrika. Dass Mswati III. einer von „den falschen Leuten“ ist, sollte sich bis zu Coca-Cola durchgesprochen haben: Während der bizarre Monarch mit seinen 13 Frauen in einem Privatvermögen von umgerechnet rund 77 Millionen Euro schwimmt, müssen seine Landsleute mit durchschnittlich 77 Cent pro Tag ihr Leben bestreiten. Coca-Cola wiederum ist in Swasiland der bestimmende wirtschaftliche Faktor. Das Land mit den 1,4 Mio. Einwohnern ist das Afrika-Hauptquartier von Coca Cola. Etwa 40 Prozent des Bruttoinlandsprodukts von Swasiland gehen auf Coca-Cola zurück, wird geschätzt. In der „Conco Swaziland“-Fabrik wird das Cola-Konzentrat mehr oder weniger für ganz Afrika hergestellt. Gerüchten zufolge ist der König auch direkt am Umsatz der Fabrik beteiligt, was Coca-Cola allerdings dementiert, berichtete der ORF 2012.
Den Bock zum Gärtner machen! Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) zusammen mit Coca-Cola gegen Wasserkrise!
International Water Stewardship Programme (IWaSP)
Beispiel Südafrika: Als Koordinationsplattform zwischen der Privatwirtschaft und der Regierung wurde das Strategic Water Partners Network (SWPN) gegründet. IWaSP unterstützt SWPN dabei, Maßnahmen zur Reduzierung der größten Wasserrisiken voranzutreiben und zukünftiger Wasserknappheit vorzubeugen. Mittlerweile sind über 25 südafrikanische und multinationale Unternehmen mit Sitz in Südafrika, Regierungsinstitutione und Nichtregierungsorgansatione an dem Netzwerk beteiligt, unter anderem Coca-Cola, AngloAmerican, SABMiller, WWF, WRG und das Ministerium für Wasser. Lesen Sie dazu: Skandal – BASF, Nestlé, Coca Cola, Deutsche Bank u. v. m. sind Profiteure der Entwicklungshilfe
Projektkurzbeschreibung
Bezeichnung: International Water Stewardship Programme (IWaSP)
Auftraggeber: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
Land: Grenada, Kenia, Pakistan, Saint Lucia, Sambia, Südafrika, Tansania, Uganda
Politischer Träger: Grenada: Ministry of Agriculture, Lands, Forestry and Fisheries; Kenia: Ministry of Water and Irrigation; Pakistan: Ministry of Textile Industry; Saint Lucia: Caribbean Community and Common Market (CARICOM); Sambia: Ministry of Energy and Water Development; Südafrika: Department of Water Affairs; Tansania: Ministry of Water; Uganda: Ministry of Water and Environment
Gesamtlaufzeit: 2013 bis 2019Das International Water Stewardship Programme (IWaSP) kooperiert bisher mit 33 Unternehmen in 21 trilateralen Partnerschaften. Beteiligt sind unter anderem Coca-Cola, Total, SAB Miller, inzwischen Teil von AbinBev, Marks and Spencer’s, Heineken, Kinyara Sugar und Olam, aber auch nationalen Unternehmen wie Woolworths South Africa, der südafrikanische Versicherer Santam oder Sasol.
Im Beratungsprozess hat IWaSP es erreicht, dass der Privatsektor Sach- und Geldleistungen in Höhe von mehr als 2,3 Millionen Euro, und der öffentliche Sektor mehr als 1,3 Millionen Euro im Rahmen der Partnerschaften bereitstellt. Quelle GIZ
Schauen Sie sich die Konzerne an. Da wird der Bock zum Gärtner gemacht. Wasser schützen? Die 2030 WRG vereint öffentliche, private und zivilgesellschaftliche Institutionen, um offene Diskussionen über die Wasserwirtschaft zu führen und gemeinsam konkrete Vorschläge zu entwickeln, die dazu beitragen können, die Bewirtschaftung der Wasserressourcen im Land zu verbessern – Ihre Weltbank!
Coca-Cola verkauft Leitungswasser
2004 musste der Getränkehersteller, der das Geheimnis seiner braunen Brause mit so großem Aufwand vor Nachahmern schützt, mit einem höchst peinlichen Geständnis an die Öffentlichkeit gehen. Das Mineralwasser Dasani, das pro halbem Liter für 95 Pence (etwa 1,43 Euro) verkauft wird, ist einfaches Leitungswasser aus Sidcup.
Seitdem ergießt sich ein Schwall von Häme über Coca-Cola. „It’s the real thing…Coke’s tap water from Sidcup“, titelte die „Times“. Der „Independent“ verglich den Dasani-Flaschenpreis mit dem Preis für einen halben Liter Leitungswasser in Sidcup: 0,03 Pence.
Doch damit nicht genug. Der Versuch des Konzerns, den Flaschenpreis mit der Veredelung des Wassers zu rechtfertigen, ging ebenfalls gründlich daneben. In der Presse-Erklärung und auf der firmeneigenen Website hieß es nämlich, das Dasani-Wasser habe einen „ausgeklügelten Reinigungsprozess“ durchlaufen. Daraufhin meldeten sich sofort die örtlichen Wasserwerke mit feinem englischen Humor zu Wort: „Wir denken nicht, dass es irgendwelche Unreinheiten im Leitungswasser gibt“, sagte Barry Clarke, Sprecher von Water UK, „dass das Wasser sauber ist, ist auch die Meinung der amtlichen Prüfer, die etwa drei Millionen Stichproben pro Jahr machen“.
In Deutschland verkauft Coca-Cola das Tafelwasser Bonaqua. Auch hier kommt der Grundstoff, also 99,9 Prozent von den örtlichen Wasserwerken der Abfüllbetriebe. Da der Begriff Tafelwasser in Deutschland eine solche Herstellungsweise zulässt, kommt der Getränkehersteller auch nicht in Konflikt mit dem Gesetz.
Um die nächste Generation an die Produkte heranzuführen, richtet sich die neueste Marketing-Kampagne von Coca Cola mit einem Millionen-Budget auf digitales Content und Social Marketing und nicht nur das, Coca–Cola will eine gesundheitsbewusste Zielgruppe ansprechen und vom Zuckerersatz Stevia profitieren.
Wir Netzfrauen berichteten bereits 2014 über die „grüne“ Coca-Cola und stellten fest, dass auch die grüne Coca-Cola eine Zuckerbombe ist. Coca-Cola ist eine Giftbombe für den menschlichen Körper, und obwohl das bekannt ist, verzeichnet Coca-Cola einen Milliarden-Umsatz. Ganze 3,8 Milliarden Liter an Getränken der Coca-Cola-Company gehen über den Tresen. Und glaubt man, der Umsatz von Coca Cola sei rückläufig, kommen neue Kampagnen und der Verbraucher greift wieder zu.
Vom Geschäft mit dem Zuckerersatz Stevia profitieren wenige große Konzerne. Die «Entdecker» der Süßpflanze gehen leer aus!
Weltweit werden immer mehr Lebensmittel und Getränke mit Steviol-Glykosiden gesüßt, darunter Coca-Cola Life, Ricola Lakritz-Bonbons, Henniez Ananas-Pfirsich-Wasser oder SteviaSweet von Assugrin. Anbieter preisen solche Produkte als besonders «natürlich» oder «traditionell» an. Sie sollen künftig komplett synthetisch ohne Bestandteile der Pflanze hergestellt werden. Ein heißer Kandidat ist die Produktion des Süßstoffs mittels gentechnisch manipulierter Hefen. Hersteller versprechen sich von der neuen Methode noch süßere Steviol-Glykoside ohne den leicht bitteren Beigeschmack, der typisch ist für die Stevia-Pflanze.
Die bittere Kehrseite: Durch die synthetische Produktion von Steviol-Glykosiden ist die Existenz vieler Kleinbauern bedroht, denn sie verlieren ihre Abnehmer von Stevia-Pflanzen. Die Guaraní und deren Heimatländer Paraguay und Brasilien gehen leer aus. Sie verlieren ihren Lebensgrundlage! Siehe Unglaublich! Patent auf Stevia! Coca Cola, Cargill oder Pepsi hoffen auf ein Milliardengeschäft, die EU mischt mit – das Volk der Guaraní geht leer aus!
Wie lange noch sollen Firmen wie Coca-Cola und Nestlé Menschenrechte mit Füßen treten, ganze Landstriche in die Dürre treiben, Menschen in Plastikflaschen abgefüllte, teilweise noch mit gesundheitsgefährdenden Stoffen belastete Zuckerlösungen als vernünftige Alternativen zum Trinkwasser verkaufen und diese auch noch über wahnwitzige Strecken rund um den Erdball transportieren? Und am Ende haben dann die Menschen vor Ort kaum noch die Möglichkeit, sicheres Trinkwasser zu gewinnen?!?
Mehr Informationen:
Coca Cola wird grün – Was Sie wissen sollten!
Coca Cola – Die etwas andere Werbung
Coca Cola drinks India dry!https://t.co/nkykbBMJgb https://t.co/PKGwMQXfVe pic.twitter.com/18u2K2Pvba
— Carlos Latuff (@LatuffCartoons) 26. März 2017
Severe drought in South india: Pepsi and Coca-Cola were sucking out 3 million litres of water daily !
- A PIL was filed in Madras HC by ‚Tirunelveli Consumer Protection Association‘ alleging that Pepsi and Coca-Cola were sucking out 3 million litres of water daily from Thamirabarani river.The petition alleged that the beverage companies were consuming copious amounts of water at subsidized rates and were depriving farmlands of water.PepsiCo and Coca Cola have been restrained from drawing water from Tamirabharani River till April 30 due to acute water shortage.District Collector M Karunakaran said water level in Papanasam and Manimutharu dams was just enough to meet drinking water requirements.Meanwhile, the Madras HC has asked the government to respond to a PIL seeking a stay on drawing of water by the companies. Source India- Stay on drawing of river water for PepsiCo, Coca Cola
- Four years after Coca-Cola India paid the entire amount of ₹23 crore for 250 acres in Yadgir district of Karnataka to set up a bottling plant, the company is set to start work on the project following a go-ahead from the State Government.The State govt plans to treat Coca-Cola as the anchor investor in Yadgir district to attract more investments to the backward region.
While Coca-Cola has three bottling plants in Karnataka – two in Bidadi and one in Hospet-Koppal, the company has five bottling plants in Telangana and Andhra Pradesh.India is the sixth largest market for Coca-Cola globally. The company has invested $2 billion in India during 2010-2014 and has committed to invest a total of $5 billion by 2020. Source: hehindubusinessline.com
Traders in India are boycotting Coca-Cola en masse after the soda giant was caught draining the country’s scarce water resources.
Over one million traders in India have vowed to boycott fizzy drinks manufacturers such as Coca-Cola and Pepsi, and will replace them with locally produced soft drinks instead.
The Guardian reports:
“These foreign companies are using up scarce water resources of the state,” said K Mohan, secretary of the Vanigar Sangam, one of the associations supporting the boycott.
Concerns about excessive water usage by companies such as Coca-Cola and PepsiCo were heightened after low rainfall during the last monsoon.
In January, Tamil Nadu’s interim chief minister O Panneerselvam declared the state “drought-hit” and asked the central government for funds to help farmers.
Vikram Raja, president of the Vanigar Sangam trade association, said: “[Foreign companies] are exploiting the state’s water bodies to manufacture aerated drinks while farmers were facing severe drought.”
Amit Srivastava, director at the NGO India Resource Centre, estimates that it takes 1.9 litres of water to make one small bottle of Coca-Cola. He says demand for sugar from fizzy drinks companies is also hugely problematic in India. “Sugarcane is a water-guzzling crop. It is the wrong crop for India,” he said.
“According to our research Coca-Cola is the number one buyer of sugarcane in India and Pepsi is number three. If you take into account the water used for sugarcane, then we’re using 400 litres of water to make a bottle of Cola.”
The Indian Beverage Association (IBA), which represents many soft drinks manufacturers, said it was disappointed with the boycott.
“Coca-Cola and PepsiCo India together provide direct employment to 2,000 families in Tamil Nadu and more than 5,000 families indirectly … IBA hopes that good sense will prevail and that consumers will continue to have the right to exercise their choice in Tamil Nadu,” it said.
Pepsi and Coca-Cola have not directly commented on the ban.
The anti-fizzy drinks movement in Tamil Nadu gathered momentum in January, during protests against the supreme court’s decision to ban jallikattu, an Indian version of bullfighting.
The protests offered many citizens the opportunity to air their grievances publicly, and galvanised the fizzy drinks boycotts after farmers complained big companies were using up precious resources in the water-stressed state.
Raja said demand for fizzy drinks had dropped significantly since January, and many traders who were not part of his trade association had voluntarily stopped stocking foreign brands.
The boycotts may only be the beginning of Coca-Cola and PepsiCo’s woes as they try to expand in India. The Indian government has dropped hints that it may introduce a “sin tax” on sugary drinks, which could further hit growth figures.
“It is extremely unfair on the part of certain individuals and organisations to propagate misinformation,” said Arvind Varma, secretary general of the IBA. “These actions are detrimental to the image of the country and to the long-term interests of the Indian economy.”
Netzfrau Doro Schreier
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